Hallo Forum, habe mir einen AVR Net-IO gekauft, zusammen gelötet und nachdem ich einen neuen Schnittstellenwandler (usb/seriell) am laufen habe, kam ich auch über die serielle Schnittstelle ran. Über Terminalprogramm kam immer auf "GETIP" ein "mw" oder umgekehrt. über den Netserver kann ich den AVR neu flashen. Auch die Leds haben am Net-IO geblinkt und in Windows, nach Einstellen des Adapters kommt auch "unbekanntes Netzwerk", allerdings wurden nur Daten gesendet und keine empfangen. Zunächst hatte ich ein mit 6 Volt angegebenes Netzteil dran und es kamen auch 5 Volt aus dem 7805, aber seriell klappte da nicht. Dann habe ich den ans Labornetzteil auf angeschlossen und auf 8,5 Volt hoch gedreht. Seriell konnte ich dann flashen, aber weder über Netzwerk noch über seriell (da kann es an der Konfiguration der verwendeten Programme gelegen haben) konnte ich mich mit dem Net-IO verbinden. Ich war die ganze Nacht über dran und kann nicht mehr jeden aller Schritte sagen, nur so viel, aus dem 7805 kamen 5,8 Volt raus und aus dem 317 dann irgendwas um die 3,7 Volt. Habe ich damit schon den ENC28J60 gegrillt, da nun keine Led mehr blinkte? Wieso geht die Spannung so hoch? Die Schaltung habe ich so aufgebaut, wie sie vorgesehen war. Hatte auch schon einen anderen 7805 eingelötet und da das gleiche. Der KY5050 kommt nicht hoch genug, sodass da nur unter 5 Volt raus kommen und am ATmega nur noch ca. 2,5 Volt. Wollte nun die überflüssigen Dioden rausschmeißen und nur noch eine als Falschpoldiode drinnen lassen. Kann mir jemand was dazu sagen? Danke!
Ja klar, deswegen frage ich ja. Gerade noch mal gemessen, jetzt habe ich 5 Volt und 3,3 Volt mit dem KY5050.
Soweit ich mich erinnere fehlen bei den Net IO Kondensatoren am ENC28J60 und am einen von den Spannungsregler. Mein Board lief nach den Umbau stabil. Vorher war keine Lan Verbindung möglich. Die Spannungsabweichungen können durch schwingende Spannungsregler verursacht werden. Das bringt den ENC durcheinander. Ich hatte mal ein ENC versehentlich für einen Tag mit 5 Volt betrieben. Wurde natürlich sehr warm. Der hats überlebt und läuft seit knapp 2 Jahren immer noch. Mfg. thorstmann
Timo H. schrieb: > Ich hatte mal ein ENC versehentlich für einen Tag mit 5 Volt betrieben. > Wurde natürlich sehr warm. > Der hats überlebt und läuft seit knapp 2 Jahren immer noch. Danke Timo! Bei mir hatten auch wieder die Leds am Netzwerkstecker geleuchtet. Denke ich werde heute abend werde ich noch mal die Umbauten, die empfohlenen durchführen.
F. Fo schrieb im Beitrag #3710387: > Dieses Netzteil hat ~ 10 Volt Leerlaufspannung und 7,5 Volt wenn der > Net-IO dran ist. Aha. Und wie weit bricht die Spannung ein, wenn der ENC28J60 seine Leitungstreiber einschaltet? Hast Du das auch "gemessen"? ;)
Andreas schrieb: > F. Fo schrieb im Beitrag #3710387: >> Dieses Netzteil hat ~ 10 Volt Leerlaufspannung und 7,5 Volt wenn der >> Net-IO dran ist. > > Aha. Und wie weit bricht die Spannung ein, wenn der ENC28J60 seine > Leitungstreiber einschaltet? Hast Du das auch "gemessen"? ;) Ich habe jetzt einen KY5050 eingebaut und stabile 5 Volt; sie geht nicht mehr hoch. am ENC28J60 habe ich jetzt 2 gegen 28 gemessen, da bin ich nur noch bei ca. 2,5 Volt. Jetzt fliegen erstmal die überflüssigen Dioden raus.
Hatte aber auch noch nicht das richtige gebracht. Vielleicht mach ich morgen noch mal den 7805 rein. Denke der kleine Regler ist hin. Im Moment hab ich eh nicht den richtigen Kopf dafür, weil ich Notdienst habe. Werde mir noch zwei bestellen und vielleicht auch noch ein paar Atmega32. Einen hab ich noch hier und den will ich mal übers Studio brutzeln. Muss mich sonst mal am We da drüber setzen und mir alles mal genau anschauen, aber in jedem Fall bestelle ich mir die IC's auch mal einzeln dazu. Danke schon mal für die Hilfe bis hier.
So, nun hab ich noch mal ein Fertigmodul, einen Bausatz, die beiden IC's und die passenden Netzteile bestellt. Den ich hier habe werde ich auch wieder mit den Dioden bestücken. Geprüft hatte ich auch die Quarze. Sie schwingen. Warum der nicht richtig funktioniert, sicher wegen der Spannung. Wenn ich alles hier habe, etwas Zeit mich dem richtig zu widmen, dann berichte ich wieder.
Keine weitere Reaktion? Na prima! Jeder andere hätte sich zu erkennen gegeben und ggfs. eine kurze Begründung geschrieben; wer sich hinter der Anonymität von Moderator versteckt, das kann nur einer sein. Ob der Forumsbetreiber auf lange Sicht auf solche Helfer nicht lieber verzichten will?
2.5V sind zu wenig. Der ENC braucht zwischen 3.1V und 3.6V. Hast du auch mal direkt am 3.3V Spannungsregler gemessen? Wenn es da unterschiede gibt einfach mal nachlöten oder evtl. testweise eine Brücke zu Spannunsregler legen. Mfg. thorstmann
Timo H. schrieb: > 2.5V sind zu wenig. Ja Timo, das hatte ich schon im Datenblatt gelesen. Gerade habe ich wieder einen 7805 eingelötet, die Dioden wieder eingebaut, noch mal die Leiterbahnen der Spannungsversorgung gemessen. Die Anschlussbuchse habe ich ausgebaut. Da kommt ein passender Holsteckeranschluss für passendes Netzteil von Pollin (9 Volt AC)rein. Mal sehen, wie ich am Wochenende Zeit habe. Habe leider bis Samstagabend Notdienst und weiß nicht, ob ich los muss. Sonntag will ich zum Surfen, da wirds dann auch nichts. Wenn ich alle Teile hier habe, die ich bei Pollin bestellt habe, werde ich erstmal das fertige Net-IO testen.
Hier noch mal Bilder, weil es hier ja wohl Leute gibt, die meinen, dass ich das falsch aufgebaut habe oder schlecht gelötet habe. Die Lötstellen wirken etwas blass, weil ich die Platine mit Reiniger und Messingbürste gereinigt habe. Ich kann jedenfalls keinen Fehler entdecken. Wenn ich vom LM317 zum Sockel vom ENC28J60 (IC ausgebaut) messe und jeweils R10 und R9 messe, dann müsste ich doch eigentlich die ca. 51Ohm messen. Messe da aber Durchgang. Also R10 ausgelötet und der hat die ungefähren 51Ohm. Liegt das am J2? Geht da irgendwas über den eingebauten Übertrager? Gleiche mit R9. Selbst wenn ich direkt am Widerstand messe, dann habe ich trotzdem Durchgang. Mir ist klar, dass man nicht immer alles in einer Schaltung so einzeln messen kann, aber da ist ja eigentlich nur noch der RJ45 dran.
Ich sehe da die vorgeschlagende Änderungen nicht. Hier mal ein Bild mit den zusätzliche Bauteilen: http://gallery.keyb.de/index.php/Elektronik/Pollin-Boards-und-mehr/cimg4030 Die 4 10µ Kondensatoren am Max232 sollten auch durch 1µ ersetzt werden. Damit sollte eine Netzwerbindung + Seriell einwandfrei funktionieren. >...und Messingbürste gereinigt habe... Mit ner Drahtbürste. ;-) Isoalkohol und Zahnbürste reicht vollig aus.
Timo H. schrieb: > Ich sehe da die vorgeschlagende Änderungen nicht. > > Hier mal ein Bild mit den zusätzliche Bauteilen: > http://gallery.keyb.de/index.php/Elektronik/Pollin-Boards-und-mehr/cimg4030 > > Die 4 10µ Kondensatoren am Max232 sollten auch durch 1µ ersetzt werden. > > Damit sollte eine Netzwerbindung + Seriell einwandfrei funktionieren. > >>...und Messingbürste gereinigt habe... > > Mit ner Drahtbürste. ;-) > Isoalkohol und Zahnbürste reicht vollig aus. Die 1uF hatte ich nicht rein gemacht, weil unter der Änderung stand, dass das nicht nötig sei. Drahtbürste - lag gerade da. :-) Seriell kam ich ja in soweit ran, dass ich es flashen konnte.
Die 100nF sehe ich sofort ein, aber bei der Diode muss ich noch mal schauen. 200ns soll nicht reichen? Auch die 10uF kommen rein. Da steht, " die Diode über Ein- und Ausgang IC2 ...", da ist in meinem Schaltplan keine. Nur übern 7805. Die bleibt wie sie ist.
Mit 10µ am MAX232 kann laufen oder es kann schwierigkeiten geben. Ich hatte damals das Problem das nicht alle MAX232 liefen die ich rumliegen hatte. Im Datenblatt ist es mit 1µ angegeben. Eine zusätzliche Schutzdiode hatte ich jetzt auch nicht verbaut. Ist nur zum Schutz damit am Ausgang keine höhere Spannung wie am Eingang anliegt. Bei "Produktiven" Sachen sollte man aber eine einplanen. Bastel erstmal die 100n und ein Elko in der 3,3V Versorgung rein. Dann sollte die Kiste laufen. Wenn es erstmal läuft kann man immer noch die anderen Verbesserungen vornehmen wie z.b. komplett auf 3,3V umbauen, Schaltregler, usw. Mfg. thorstmann
Wie ich schon schrieb, habe jetzt noch ein aufgebautes Net-IO bestellt und einen Bausatz. Zwei brauche ich und einen kann ich "verbasteln". Muss erstmal sehen, dass die Spannung stabil ist. Sollte das mit den dafür vorgesehenen Netzteilen nicht klappen, dann kommt 3,3 Volt direkt an den ENC. Irgendwann kriege ich es schon ans laufen. Doof nur, dass man über das eine Programm die MAC Adresse setzen kann, aber nicht die IP.
F. Fo schrieb: > Doof nur, dass man über das eine Programm die MAC Adresse setzen kann, > aber nicht die IP. Wir reden doch über den Net-IO von Pollin? Handbuch mal gelesen? "SETIP", "SETGW" und "SETMASK" nicht entdeckt? Auch das "Netserver" Programm bietet diese Optionen. Und die Werte werden im EEProm des ATMega gespeichert. Der ENC hat allerdings eine kleine Eigenheit: Er antwortet auf Linkpulse manchmal nicht korrekt. Das sieht man sehr schön daran, dass die "Connected" LED nur einseitig an ist. Nach meiner Erfahrung hilft ein Billigst Hub zwischen Router und Net-IO in solchen Fällen.
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Georg G. schrieb: > Wir reden doch über den Net-IO von Pollin? Ja, darüber reden wir und ich kam auch über seriell dran. Gut, dass du mich dran erinnerst. Es scheiterte am Terminalprogramm. Auf "GETIP" antwortete der Net-IO mit "mw" oder "wm". Sicher eine Sache des Zeichensatzes/Einstellungen des Programmes. Da muss ich noch mal nacharbeiten. Hab noch einen Klingeltrafo hier. Mit dem kann ich das ja noch mal versuchen. Aber in jedem Fall lese ich jetzt erstmal wie man das Terminalprogramm einstellen muss. Die Modem Zeiten sind ja nun doch schon eine halbe Ewigkeit her. Guter Tipp mit dem Hub. Auch den Crossover Adapter hatte ich eigentlich noch nie im Einsatz. Hab ich mal irgendwann mitbestellt.
So, nun bin ich wieder etwas weiter. Erstmal hatte ich dann doch wieder die Diode am Minus gebrückt und die Stromversorgung mit dem Labornetzteil hergestellt. 100nF auch am ENC einglötet. Ich bin dann mit Zoc über die serielle Schnittstelle an die IP und alles andere gekommen. Die Vorgabewerte waren nicht die, die es hätten sein müssen. Sobald ich die Netzteile habe, kann ich das Teil mal an meine Fritzbox anschließen, denn nun habe ich alles entsprechend geändert. Noch eine Frage, ich weiß nicht mehr was ich bei Zoc einstellen muss, das hatte das Programm von allein getan. Hat jemand mal ein paar Daten wie man das einstellen muss? Habe die Konfiguration leider nicht abgespeichert.
Nun habe ich auch über Putty die richtigen Einstellungen gefunden. Einfach unter "Terminal-Keyboard-The Function keys and keypad" "Linux" eingestellt und nun wird aus "WU" "WM" lesbares Zeug. Alles eingestellt und Ports (nur einen getestet) lassen sich schalten. Jetzt noch das Netzteil bekommen und dann sollte ich den Versuch übers Netzwerk vielleicht auch hin bekommen. Vielleicht hilft dem einen oder anderem das.
Das klingt doch gut! Aber mal eine Frage: Was hast du genau für ein Projekt geplant? Wenn es nur ein Bastel- und Lernprojekt sein soll dann reicht der AVR Net IO. Für Sachen was zuverlässig einen Zweck erfüllen soll und einfach Programmiert werden kann gibt es leistugsfähigere Bauteile. Z.B. Wiznet W5100 als Arduino Shield oder den neueren W5500. Ich selber plane mittlerweile für kleinere Projekte MSP430F55xx und Wiznet W5100/W5500 einzusetzen. Bei den Wiznet Chips ist der Vorteil das die ganze TCP/IP Stack Geschichte eingebaut ist. Mfg: thorstmann
Hallo Timo, danke für den Hinweis! Es soll eine Heizung übers Internet eingeschaltet werden können. Das Angebot von der Heizungsfirma lag bei über 2000 Euro dafür. Einen der drei Net-IO brauche ich um bei mir übers Netzwerk zwei Steckdosen im Keller schalten zu können, möglichst übers Handy und den letzten habe ich dann zum "verbasteln". Hatte jetzt ne ganze Weile keine Elektronik gemacht, da ich den Jagdschein gemacht habe und will mich jetzt wieder ran tasten. Hausautomation ist sicher ein Thema für mich und ich werde mir deine Vorschläge mal anschauen.
Beide Net-IO laufen, der selbst gebaute und auch der fertig aufgebaute. Nachdem ich über die serielle Schnittstelle alles geändert hatte, hatte ich nur noch einen kleinen Fehler gemacht und nicht die richtige IP abgespeichert.
Vielen Dank für alle die helfen wollten und geholfen haben! Thread beendet.
So, nun funktionierten die AVR Net-IO über Netzwerk, über Android (Net-IO-Control 1.2) und mit diesem Programm auch übers Internet. Die Fritzbox 7390 habe ich mit entsprechender Portfreigabe eingerichtet und über MyFritz! ist auch eine feste IP vorhanden. Sollte jemand Problem oder Interesse habe wo ich die Knackpunkte unter Windows 8 hatte, dann schreibe ich gern eine kurze Zusammenfassung.
Noch mal eine Frage zum Umbau. Ich habe den dritten Net-IO nun mit direkten 5 Volt versorgt und am LM317 habe ich einen Kühlkörper gebaut. Ist der Kühlkörper überhaupt nötig? Der IC bleibt recht kühl.
F. Fo schrieb: > Ist der Kühlkörper überhaupt nötig? Der IC bleibt recht kühl. Das ist ein berechtigte Frage. Kühlkörper sind i.a. nur nötig, wenn die Verlustleistung eines Bauteils so hoch ist, dass es ohne Kühlkörper bei maximaler Belastung (worst case) wärmer als gewünscht/zulässig wird.
Das ist mir klar, mir ging es eher um "Erfahrungswerte" und zwar um diese, wenn alles mal irgendwo eingebaut ist. Bei mir soll das in den Sicherungskasten. Ich überlege, ob ich nicht gleich ne ganz neue Platine mache, mit Relais drauf und passendem Netzteil. Habe ich schon kommerziell gesehen. Da weiß ich nicht, ob das irgendwelche Rechte verletzt. Wenn ich für mich zu Hause das so baue, wie ich es brauche, dann kann da sicher keiner was sagen. Kriegt ja keiner mit. :-)
Hallo foldi Ich habe bei mir den 7805 gegen einen Traco-Regler ersetzt. Da der 7805 trotz Kuehlkoerper sehr warm wurde. http://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D400/TSR1_01.png Ich gebe zu, der ist nicht ganz billig ... aber gut. Gerade wenn man dieses Geraet im Dauereinsatz hat, und dazu vielleicht noch in einem geschlossenen Gehaeuse ist er den einmaligen Preis wert. Moechtest Du jedoch selbst basteln wollen, dann guck doch mal bei schorsch.at vorbei. http://schorsch.at/de/technik/diverses/45-schaltregler-in-smd.html Gruss Asko.
Vielen Dank Asko! Ich hatte das auch schon überlegt und vermutlich werde ich eine spezielle Platine für den Sicherungskasten bauen, mit Netzteil und dann mit Schaltregler. Ja sicher, die kosten ein bisschen, aber der Stromklau hat schon in einem Jahr mal ca. 300€ gekostet.
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zur Steuerung über Internet. Ich habe die IP für die Fritz Dienste genommen, diese funktioniert aber nicht. Net-IO will in Net-IO Control 1.2 die aktuelle IP haben. Aber über die Fritzbox ja kein Problem, weil sie die aktuelle Adresse immer per Mail sendet. Ansonsten funktioniert das auch übers Internet ganz wunderbar mit nem Androiden. Da die Kabelverlegung auch nicht überall so gut funktioniert, habe ich das mit nem TP-Link mit der Fritzbox verbunden. So wird es in dem Auftrag den ich bekommen habe auch gelöst werden. Da bei einer Heizung immer Strom oder sogar ne Steckdose in der Nähe ist, sollte das dann später auch funktionieren.
Wen es interessiert: Hatte das Net-IO wunderbar übers Handy steuern können, doch irgendwann funktionierte keines von allen dreien mehr. Die Fritzbox rauf und runter verstellt, hat alles nichts gebracht. Dann habe ich mal in die Net-IO reingeschaut. Sehr merkwürdig, weil ich noch übers Netzwerk rein kam, da waren einige Parameter verstellt. So die IP und auch das Subnetz. Also wem hier mal Ähnliches widerfährt, einfach mal die Config im Net-IO ansehen.
Foldi Welche Software auf dem Net-IO benutzt Du eigentlich ? Die Orginale von Pollin oder eine andere ? Gruss Asko.
Hallo Asko, die orginal Software. Wenn ich mich an was neues ran taste, dann mache ich für gewöhnlich erstmal das, was dort vorgegeben ist. Erst wenn alles klappt, dann fange ich sinvolle Änderungen oder eigene Überlegungen an. Bei mir soll das Teil ja in den Sicherungskasten und dazu werde ich das sowieso umbauen. Eventuell baue ich auch gleich ne ganz andere Platine, nur mit dem AVR und den ENC, dafür mit Relais und Netzteil. Wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob ich den AVR auch nur mit 3,3 Volt laufen lassen soll.
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Das mit dem Verlieren der Daten ist ja wohl bekannt und ich las, dass nach Umrüstung mit entsprechenden Kondensatoren diese Symptome verschwinden sollen. Meistens hatte ich die Problem, wenn ich zum testen die Spannung mehrmals kurz hintereinander unterbrach. Die 5 Volt kommen jetzt aus einem alten HTC Handy Netzteil Die sind sehr stabil. Ohne die Beschaltung lt. Datenblatt des LM317 macht dieser noch Sprünge mit bis zu 600mV (gemessen). Daher halte ich die fehlenden Stützkondensatoren, die auch nicht im Datenblattdes ENC's angegeben sind, nicht für das eigentliche Problem. Man könnte noch schauen, ob man C7 in Low ESR (auch das schreibt das Datenblatt vor) nimmt, statt der gelieferten Kondensatoren. Hatte jetzt einige Male, nach dem Nachrüsten von 0,1µF am Eingang und 1µF am Ausgang, die Spannung unterbrochen und nun scheint alles stabil zu funktionieren. Als nächste Änderung wollte ich mal einen TS1117 einbauen oder wenn jemand mit diesem Pinout was besseres vorschlagen kann, dann auch gern das. Wie sieht es mit WLAN aus, gibt es einen IC den man da dran frickeln kann? Wie ja einige von euch wissen, ich mache das noch nicht so lange und mit dem ganzen Bus Kram kenne ich mich leider noch nicht aus. Schön wäre ein IC oder Modul, das sich irgendwo an die Pins löten ließe und das einfach funktioniert, ohne notwendige Programmierung. Die Lösung mit den WLAN Routern die als AP funktionieren, habe ich gelesen und schon bestellt. Wenn man das alles in eine kleine Kiste kriegen könnte, das wäre schön. Ich weiß, dass es eine fertige Lösung für 79 € gibt, aber das ist ja nicht was ich will, auch wenn es am Ende genauso viel kostet.
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foldi schrieb: >Die 5 Volt kommen jetzt aus einem alten HTC Handy Netzteil Die sind sehr >stabil. Ohne die Beschaltung lt. Datenblatt des LM317 macht dieser noch >Sprünge mit bis zu 600mV (gemessen). Daher halte ich die fehlenden >Stützkondensatoren, die auch nicht im Datenblattdes ENC's angegeben >sind, nicht für das eigentliche Problem Auf dem Board von P*llin wird der LM317 für die 3.3V des ENC vom 7805 mit 5V gespeist. Das ist devinitiv zu wenig. Datenblatt des LM317 sagt Vin > Vout + 3V, soweit ich mich erinnere.
Volker schrieb: > foldi schrieb: > > Auf dem Board von P*llin wird der LM317 für die 3.3V des ENC vom 7805 > mit 5V gespeist. Das ist devinitiv zu wenig. Datenblatt des LM317 sagt > Vin > Vout + 3V, soweit ich mich erinnere. Die kleinste Spannung wäre 1,25 Volt, wenn R1 0(null)Ohm hat. Ich weiß gar nicht, ob diese 600mV wirklich so ins Gewicht fallen. Es waren wenige Nanosekunden; ich glaube 20nS. Aber egal, ich werde das erstmal weiter probieren, bevor ich das Net-IO weit weg verbaue und dann den Ärger habe. :-)
@foldi Ich weiß nicht ob du mich richtig verstanden hast. Der LM317 braucht min. 3V Spannungsdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangspannung, um überhaupt vernünftig arbeiten zu können. Also bräuchte er laut Datenblatt min. 3.3V + 3V = 6.3V Eingangsspannung. Und 600mV in Bezug auf 3.3V ist schon ne Menge.
Doch Volker, ich habe dich richtig verstanden. Das ist aber nicht richtig. Vielleicht liest du mal hier: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/uregspec.htm
Volker schrieb: > Der LM317 braucht > min. 3V Spannungsdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangspannung Mein Datenbuch (von der Roten Lola) sagt, dass bei 200mA und 25°Gehäusetemperatur etwa 1.7V ausreichend sind. Bei höheren Temperaturen ist es noch weniger. Und bei kleineren Strömen auch. Also Entwarnung an dieser Ecke. Die Original Pollin Soft ist offensichtlich etwas unglücklich geschrieben. Dazu kommt, dass BOD im Auslieferungszustand meist nicht aktiviert ist. Die Soft fasst kurz nach dem Start auf das EEProm zu. Ein Spannungseinbruch im unpassenden Moment hat da fatale Folgen.
>Doch Volker, >ich habe dich richtig verstanden. Das ist aber nicht richtig. >Vielleicht liest du mal hier: >http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaere... Ist es doch. Aus deiner eigenen Quelle: Lowdropout bedeutet, dass diese minimale Spannungsdifferenz besonders klein sein darf. Während man bei einem Spannungsregler 78xx oder LM317 mit typisch 2 VDC oder sogar mehr rechnen muss, liegt der Wert bei Lowdropout-Spannungsreglern bei 0.5 VDC und eher weniger. Vielleicht liest du es dir besser noch einmal in Ruhe durch.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Aus meiner Android App. Aber ich werde das noch mal so auf dem Steckbrett aufbauen und mal sehen, ob das so stimmt.
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Und wo steht da was von der minimalen Eingangsspannung?
Michael schrieb: > F. Fo schrieb: >> Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. > Jepp, aber Du willst ja Vout = 3.3 V haben... Es sollte doch nur ein Beispiel dafür sein, dass Volker mit seiner Annahme unrecht hat. Ich habe auch die Zeile gelesen, die ihn zu der Annahme veranlasste.
1 | TJ = 25°C 0.01 0.04 |
2 | Line regulation(2) |
3 | VI – VO = 3 V to 40 V %/V |
4 | TJ = 0°C to 125°C 0.02 0.07 |
Aber davon abgesehen, es ist immer wieder mal gut sich mit diesem oder jenem Datenblatt zu befassen. Jedenfalls (habe den jetzt auch nicht mehr ans Oszi geklemmt) tun dem LM317 die 100nF am Eingang und die 1µF am Ausgang richtig gut. Wenn ich jetzt übers Internet schalte und mobil unterwegs bin, dann habe ich schneller eine Rückmeldung. Das kann aber, trotz gleicher Standorte, auch am Mobilfunknetz liegen.
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Wollte hier noch mal ein paar Erfahrungen posten. Alle Umbauten haben sich als verbessernd erwiesen. Auch die 1µF, die man wohl nicht unbedingt für die 10µF nehmen muss (am Max), sind sicher sinnvoll. Sehr wichtig sehe ich die 1µF am LM317 an. Sie lassen sich gut auf der Rückseite mit SMD anbringen. Das am besten zwischen R1 und R2. Danach ist der Connect immer sofort da, wobei ich vorher zwei bis drei Versuche brauchte. Insbesondere direkte 5 Volt von einem USB Netzteil ( hat sicher noch jeder von irgendeinem Handy über) haben sich als besonders sinnvoll erwiesen. Aber man sollte die Spannung am LM317 nachmessen und evtl. die Widerstände (also einen von beiden) anpassen. Nun zum eigentlichem Problem, die Fritzbox. Offensichtlich mag sie es nicht, wenn (auch wenn sie unterschiedliche MAC haben) die gleichen Net-IO am Netz hängen. Übers Hausnetz kein Problem, wenn man aber eine öffentliche IP nutzt, um von draußen drauf zuzugreifen, dann kommt man irgendwann nicht mehr ran. Obwohl die Portfreigabe richtig ist und die Einstellungen nicht verändert wurden. Ich hatte immer die gleiche IP für die (3) Net-IO's und da es übers Netz so klappte (war immer nur ein Net-IO abwechselnd am Netz), anfangs auch über Internet, brauchte ich eine Weile das heraus zu finden. Alles hin und her konfigurieren brachte nichts, erst das löschen aller Einträge für die diversen Net-IO und das einzelne Net-IO neu anmelden, brachten sie wieder ins Internet. Wenn ihr also mal keine Verbindung bekommt, löschen kann helfen.
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F. Fo schrieb: > Offensichtlich mag sie es nicht, wenn (auch wenn sie unterschiedliche > MAC haben) die gleichen Net-IO am Netz hängen. MAC Adresse ist das eine, IP-Adresse das andere. Bitte lies mal die Grundlagen zu ARP (Address Resolution Protocol). Dann verstehst du das besser. Deine Fritzbox hat (wie eigentlich alle IP-Geräte einen Cache für die Zuordnung zwischen MAC Adresse und IP Adresse und den Port, auf dem dieses Gerät zu finden ist. Und aus Leistungsgründen wird nicht jedes mal gerufen "Ey, HALLO, wo ist 47.11.08.15?" sondern die Daten aus dem Cache werden verwendet.
Nur merkwürdig, dass es eine Weile so ging und dann irgendwann ging nichts mehr. Ohne jeden Hinweis und ohne was zu ändern. Selbst die AVMler wussten nichts dazu zu sagen. Aber vielen Dank! Hatte vor vielen Jahren (wirklich lange her) ein Buch über TCP/IP gelesen, aber ich weiß nur noch den grundsätzlichen Aufbau. Würde gern mal alle Bücher lesen können. Der Tietze steht hier rum, nicht gelesen. Der C++ Programmieren, auch noch nicht gelesen. Zu viele Baustellen. Hab noch nicht mal das Buch zur C Programmierung für die Atmel durch. Schon wieder ewig Pause gehabt (zwischendurch den Jagdschein gemacht).
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