Hallo, ich habe mehrere Leitungen, die von einem externen "Gerät" kommen. Ich weiß zwar noch nicht genau welche Spannung die haben, vermute aber 12 V wenn sie "HIGH" ist und 0V wenn sie "LOW" ist. Nun würde ich gerne diese Leitungen als Eingänge in einem IC verwenden und gewisse Aktionen durchführen in Abhängigkeit von dem Zustand. Natürlich kann ich die Leitungen wegen der verschiedenen Pegel nich einfach an den IC hängen. Ich habe zufällig noch einige Optokoppler gefunden (https://docs.google.com/gview?url=http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/4n35.pdf&chrome=true), allerdings stellen die ja genau die umgekehrte Richtung dar: damit kann ich - galvanisch getrennt - eine externe Leitung schalten. Habt Ihr da eine Idee, was man da nimmt oder macht? Viele Grüße, DerGast
DerGast schrieb: > allerdings stellen die ja genau die umgekehrte Richtung dar: damit kann > ich - galvanisch getrennt - eine externe Leitung schalten. Die Richtung ist relativ ;-) Natürlich kannst du den Optokoppler als Eingang benutzen. Wenn Du die Spannung nicht genau kennst reicht meist eine Konstantstromquelle an der LED. Det Transistor kommt mit einem Pullup-Widerstand an den Eingang vom IC
erste Möglichkeit: Spannungsteiler, der die Eingangsspannung von 12V auf 5V (VCC des µC) verkleinert. zweite Möglichkeit: Optokoppler mit der externen Spannung ansteuern (Vorwiderstand für die LED des OK berechnen). Der Transistor des OK schaltet dann den Eingang des µC gegen GND (Pullup am Eingang) Nur mal so ins Blaue geschossen. Wenn du weißt, was du für verschiedene Spannungen an welche Eingänge schalten willst, welche Ströme im Spiel sind, dann kann man bessere Hinweise geben...
dritte Möglichkeit: Widerstand zwischen Quelle und Eingang (Strom < 0.5mA)
Mike schrieb: > dritte Möglichkeit: Widerstand zwischen Quelle und Eingang (Strom > < 0.5mA) Danke! Auf die einfachsten Möglichkeiten kommt man nicht :-) Voraussetzung: Es sind Schutzdioden am Eingang. Ich sehe gerade, er hat nur von einem "IC" gesprochen, es muß also kein µC sein.
Danke für die Antworten! MC60 schrieb im Beitrag #3710585: > Nur mal so ins Blaue geschossen. Wenn du weißt, was du für verschiedene > Spannungen an welche Eingänge schalten willst, welche Ströme im Spiel > sind, dann kann man bessere Hinweise geben... also ich weiß es ja nicht. Es war nur eine Vermutung. Wie es tatsächlich ist, werde ich erst sehen, wenn ich mir die Sache anschaue. Ich würde nur gerne so viel wie möglich vorbereiten ... Also kann ich den Optokoppler auch andersherum verwenden. Interessant. Aber welche Spannung ist die, die ich für die Berechnung des Vorwiderstands nehme aus dem Datenblatt: https://docs.google.com/gview?url=http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/4n35.pdf&chrome=true? "Input diode reverse voltage" hört sich irgendwie falsch an ... (hier http://www.reichelt.de/4N-35/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=2515&artnr=4N+35&SEARCH=4N35 sind es doch 1,3 - 1,5 V, oder?). Und was ist mit einem Reedrelais? Es sind ja keine High-Speed-Signale (eher very low speed), z.B. http://www.reichelt.de/Reedrelais-Magnete/DIP-7212-D-12V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=27652&GROUPID=3291&artnr=DIP+7212-D+12V. Aber heißt "Schaltspannung: 200 VDC", dass man 200 V anlegen muss um zu schalten oder kann man damit bis zu 200 V schalten. Viele Grüße, DerGast
DerGast schrieb: > Und was ist mit einem Reedrelais? Dann mußt du gegebenenfalls noch die Kontakte entprellen. Kommt drauf an, auf welches IC du das Signal legen willst, wie sich dessen Eingang verhält.
MC60 schrieb im Beitrag #3710884: > Dann mußt du gegebenenfalls noch die Kontakte entprellen. Kommt drauf > an, auf welches IC du das Signal legen willst, wie sich dessen Eingang > verhält. Pardon. Ich rede die ganze Zeit von einem IC, meine aber einen µC - also einen Mikrocontroller. Da ist das Entprellen softwareseitig ja überhaupt kein Problem!
Wenn der Optokopplereingang einen weiten Spannungsbereich abdecken soll, ist wie oben schon gesagt eine Konstantstromdiode sinnvoll. Suchbegriff " constant current diode" (oder auch Current Limiting Diode CLD bei centralsemi.com). Mit 5V-TTL-Signalen wird das aber etwas eng, mit 3,3V-Logik funktioniert die Stromregelung nicht mehr. Bei 24V sollte man auch die Verlustleistung berückichtigen, sonst lötet sich die Diode selbst aus.
Hi Na, das ist doch mal ene Aussage... >Ich weiß zwar noch nicht genau welche Spannung die haben, >vermute aber 12 V Wie wär es mal mit messen? Dann ist grundsätzlich zu sagen, das Optokoppler eigentlich genau diesen Bereich abdecken. Natürlich läßt sich das auch mit einem Spannungsteiler umsetzen, aber es könnten Spannungsspitzen auf der fremden Versorgungsleitung sein und dann sind wir auch gleich bei Zenerdioden. Mal eine Frage: brauchst du es professionell oder für ein privates Bastelprojekt? Professionell: Optokoppler Privat: Widerstände und Vertrauen auf die eingebauten Schutzdioden. Gruß oldmax
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