Hi zusammen, Ich wollte mal meine erste "professionelle" Leiterplatte haben und hab sie sofort versaut. Und zwar habe ich eine Platine fertigen lassen (Europakarte, daher leider nicht billig) und hab vorher leider nicht alles gecheckt, sondern mich auf die Bibliothek von KiCAD verlassen. Jetzt habe ich drein Probleme: 1. Bei einem Widerstandstyp sind die Kontakte mit Lötstopplack überzogen (das sowas in der Bibliothek landet...) 2. Das TQFN64 Pad hat den falschen pinabstand 3. (Am schlimmsten) der Quarz Footprint ist falsch. 1 und 2 kann ich noch ausbessern (1. Glasfaserpinsel und bei 2. leicht versetzt löten). Aber 3. ist totaler Mist, hatte mich wenn ich ehrlich bin etwas verwundert das der Quarz so groß ist. Aber beim drüber gucken hab ich nur 11,5mm gesehen und gedacht: Ja ist HC49... Ist es aber nicht: Ich habe jetzt auf der Platine ein Footprint für einen Quarz mit ~12mm Pinabstand (!). Kennt zufällig jemand Quarze in der Größe mit 16 oder 20Mhz? Oder hat jemand ne Idee wie ich das gelöst bekomme? Weil noch mal eine Platine fertigen lassen wird teuer :( Danke schon mal und Schande über mich!
Der Quarz ist bedrahtet, sollte also doch kein Problem sein, die Beinchen etwas zu biegen?
Schande schrieb: > 3. (Am schlimmsten) der Quarz Footprint ist falsch. Naja, Drähte umbiegen und fertig. Schlimmer ist eigentlich, dass das Layout an dieser Stelle vermurkst ist. Such einfach mal mit Google nach Quarz Layout
Lothar Miller schrieb: > Such einfach mal mit Google nach Quarz Layout Oder lies einfach bei Lothar Miller nach. ;-) http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz
Das Stimmt! Aber ging durch die Größe nicht anders -.- Naja dachte eine Isolierscheibe würde das Problem lösen... MfG
Schande schrieb: > 1. Bei einem Widerstandstyp sind die Kontakte mit Lötstopplack überzogen > (das sowas in der Bibliothek landet...) > > 2. Das TQFN64 Pad hat den falschen pinabstand > > 3. (Am schlimmsten) der Quarz Footprint ist falsch. Also das war definitv dein Lehrgeld. Das sind halt drei echt dicke Dinger.
Vielleicht mal als Tipp für's nächste Mal: Layout ausdrucken und die Bauteile auf der "ausgedruckten Platine" platzieren. Dann sieht man sehr schnell wo eventuell Probleme entstehen werden. Ok, den Lötstopplack auf einem Pad sieht man wohl auch nicht, aber Pinabstände sind gut zu erkennen... Gruß, Thomas
Schande schrieb: > Naja dachte eine Isolierscheibe würde das Problem lösen... Nicht sicher, aber wenn du schon an den Drähten rumbiegst, dann sorg halt dafür, dass der Quarz so 2..5 mm über der Platine steht, dann ist das mit den Leiterbahnen drunter weniger schlimm. Einen Schönheitspreis gewinnst du so oder so nicht mehr damit. Georg
Hast du richtig gesucht? http://www.reichelt.de/Quarze/16-0000-HC18/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=1605&GROUPID=3173&artnr=16%2C0000-HC18
Michael_ schrieb: > Hast du richtig gesucht? > http://www.reichelt.de/Quarze/16-0000-HC18/3/index... Ja, guck doch mal was da steht: JA 11,05mm aber nicht Rastermaß sondern Gehäuse Breite... Ich suche aber ~12mm Rastermaß. Georg schrieb: > Nicht sicher, aber wenn du schon an den Drähten rumbiegst, dann sorg > halt dafür, dass der Quarz so 2..5 mm über der Platine steht, dann ist > das mit den Leiterbahnen drunter weniger schlimm. Einen Schönheitspreis > gewinnst du so oder so nicht mehr damit. > > Georg Danke werde ich machen, ist zum Glück in einem Gehäuse dann muss ich es nicht sehen ;) MfG
Easylife schrieb: > Traue niemals fremden Libraries Allerdings ist es schon eine Leistung an sich, einen so abartigen Quarz als Footprint aufzutreiben. Ich kann mich nicht erinnern, so einen jemals real gesehen zu haben - Opas altes Röhrenradio? Georg
Easylife schrieb: > Traue niemals fremden Libraries nie... ;-) Kann ich nur unterschreiben, nachdem bei meinem RasbpberryPi - Shield die Fräsungen nicht passen... Hätte ich mal vorher ne Pappplatine gebastelt.
Schande schrieb: > 3. (Am schlimmsten) der Quarz Footprint ist falsch. Nein, Dein Quarz ist falsch. Du brauchst die klassische große Bauform http://www.mikrocontroller.net/attachment/111074/Quarz2.jpg -- nicht diese neumodischen kleinen HC-49 oder HC-18.
Schande schrieb: > ichael_ schrieb: >> Hast du richtig gesucht? >> http://www.reichelt.de/Quarze/16-0000-HC18/3/index... > > Ja, guck doch mal was da steht: JA 11,05mm aber nicht Rastermaß sondern > Gehäuse Breite... Ich suche aber ~12mm Rastermaß. Mist, ich hab mich von den Maßpfeilen darüber irritieren lassen. Aber kann da nicht was anderes schiefgegangen sein? Bei dem großen Quarz kommt 11,05 in der Bemaßung nicht vor. http://www.datasheetarchive.com/dlmain/Datasheets-17/DSA-336850.pdf Aber 4,9 X 2,54 (Zoll) ergibt 12,4 . Kann es sein, das du es als Zoll eingefügt hast? Ich kenne KiCad nicht. Kann ein KiCad Besitzer das mal nachvollziehen.
Das verwendete Bibliothekssymbol ist für ein HC-33/U (HC-51/U) - Gehäuse. Höhe 19,7 mm, Grundfläche 19,2 * 9,3 mm2, Pinabstand 12,3 mm. Diese Bauform ist in den '80er Jahren ausgestorben. Die letzten Exemplare findet man in Form von 1000 kHz und PAL - Grundwellenquarzen.
Schande schrieb: > 2. Das TQFN64 Pad hat den falschen pinabstand Ist hiermit der Pitch gemeint? Falls ja, dann tritt doch das Quarzproblem in den Hintergrund. Ansonsten fällt noch auf das die Bohrungen der Vias nicht gut zum Restring passen. Oder anders: Bohrung zu gross und/oder Restring zu klein. Gruß
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Die Kicad-Standard-Libraries sind leider total schlecht. Empfehlung: Standard-Libraries nicht benutzen und lieber alles richtig neu machen. Das muss man meist auch, da die Standard-Libraries nicht nur schlecht sind, sondern auch noch schrecklich unvollständig und dafür von ungebräuchlichen Bauformen nur so wimmeln.
Schande schrieb: > Aber 3. ist totaler Mist, hatte mich wenn ich ehrlich bin etwas > verwundert das der Quarz so groß ist. Aber beim drüber gucken hab ich > nur 11,5mm gesehen und gedacht: Ja ist HC49... > Ist es aber nicht: Nochmal, im HC33 kommt so ein Maß von 11.5mm nicht vor! Wahrscheinlich hat er gerade von etwas geträumt und das danebenliegende angeklickt. Kann vorkommen. Und so ein Monster auf der Platine sollte eigentlich auch stutzig machen.
Hallo Georg. Georg schrieb: > Allerdings ist es schon eine Leistung an sich, einen so abartigen Quarz > als Footprint aufzutreiben. Ich kann mich nicht erinnern, so einen > jemals real gesehen zu haben - Opas altes Röhrenradio? Nein. Die kann man noch kaufen, und viele haben noch Lagerbestände. HC48 und HC51: http://www.mecxtal.com/x_h4851u.php Und das Datenblatt: http://www.mecxtal.com/pdf/x_h5148.pdf Darum sind sie in der Bibliothek gelandet. In der Bibliothek finden sich auch SMD Quarz Footprints. Es wurde ja immer angemeckert, das die KiCad Bibliothek zu klein ist....;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Schande. Schande schrieb: > Und zwar habe ich eine Platine fertigen lassen (Europakarte, daher > leider nicht billig) und hab vorher leider nicht alles gecheckt, sondern > mich auf die Bibliothek von KiCAD verlassen. Es ist generell keine gute Idee, eine Bibliothek ungeprüft zu übernehmen. Zur Vorsicht einen 1 zu 1 Ausdruck auf Papier und dann mal etwas anlegen. > > Jetzt habe ich drein Probleme: > 1. Bei einem Widerstandstyp sind die Kontakte mit Lötstopplack überzogen > (das sowas in der Bibliothek landet...) Welcher genau (Footprintname)? Aus welcher Bibliothek? > 2. Das TQFN64 Pad hat den falschen pinabstand Welcher genau (Footprintname)? Aus welcher Bibliothek? > > 3. (Am schlimmsten) der Quarz Footprint ist falsch. S.o. > Kennt zufällig jemand Quarze in der Größe mit 16 oder 20Mhz? > Oder hat jemand ne Idee wie ich das gelöst bekomme? Weil noch mal eine > Platine fertigen lassen wird teuer :( Quarze passend schleifen lassen kommt noch teurer als eine neue Platine. > > Danke schon mal und Schande über mich! Das passiert jedem gelegentlich. Zeig mir jemanden, der keine Fehler macht, und ich zeige Dir eine faule Sau, die nichts gemacht hat. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Schande. Schande schrieb: > Und zwar habe ich eine Platine fertigen lassen (Europakarte, daher > leider nicht billig) und hab vorher leider nicht alles gecheckt, sondern > mich auf die Bibliothek von KiCAD verlassen. Es ist generell keine gute Idee, eine Bibliothek ungeprüft zu übernehmen. Zur Vorsicht einen 1 zu 1 Ausdruck auf Papier und dann mal etwas anlegen. > > Jetzt habe ich drein Probleme: > 1. Bei einem Widerstandstyp sind die Kontakte mit Lötstopplack überzogen > (das sowas in der Bibliothek landet...) Welcher genau (Footprintname)? Aus welcher Bibliothek? > 2. Das TQFN64 Pad hat den falschen pinabstand Welcher genau (Footprintname)? Aus welcher Bibliothek? > > 3. (Am schlimmsten) der Quarz Footprint ist falsch. S.o. > Kennt zufällig jemand Quarze in der Größe mit 16 oder 20Mhz? > Oder hat jemand ne Idee wie ich das gelöst bekomme? Weil noch mal eine > Platine fertigen lassen wird teuer :( Quarze passend schleifen lassen kommt noch teurer als eine neue Platine. > > Danke schon mal und Schande über mich! Das passiert jedem gelegentlich. Zeig mir jemanden, der keine Fehler macht, und ich zeige Dir eine faule Sau, die nichts gemacht hat. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich hab mal KiCad installiert und getestet. Es wurde einfach das falsche Quarz ausgewählt. Auch bei Zollraster ist alles i.o. Das HC49 hat zwar 5,1mm anstatt 4,9mm, aber das ist nicht ganz wichtig.
Bernd Wiebus schrieb: > Welcher genau (Footprintname)? Aus welcher Bibliothek? ResistorsThroughHole -> Resistor_Horizontal_RM20
Hallo Schande. Schande schrieb: > Bernd Wiebus schrieb: >> Welcher genau (Footprintname)? Aus welcher Bibliothek? > > ResistorsThroughHole -> Resistor_Horizontal_RM20 Ok, das wurde in der "Pretty" Library am 29 März gefixt. Siehe: https://github.com/KiCad/Resistors_ThroughHole.pretty/commit/e3b62b3e1759ae59bc96d223c0979f578896723d In den alten Platinen habe ich das gerade nachgeflickt: https://github.com/KiCad/kicad-library/commit/58376c8526c622cf5620c0f219f64c53dbd63b88 Ausserdem ist es hier bei Mikrocontroller.net geupdatet worden: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/b/b8/KiCAD_Module_Footprints_3D_08Jul2014.zip Alles andere dauert etwas länger. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http:www.dl0dg.de
Hallo Michael_ Michael_ schrieb: > Das HC49 hat zwar 5,1mm anstatt 4,9mm, aber das ist nicht ganz wichtig. Mmmh. Bei https://github.com/KiCad/Crystals.pretty beträgt der Abstand 4,88 mm. Siehe Anhang Crystals_RevB_20Apr2013.pdf Das PDf bezieht sich zwar auf ein altes .mod File, aber das wurde 1 zu 1 in einen .pretty Ordner übertragen. 4,88mm Pinabstand bei HC49 findet sich auch in Datenblättern. Beispiel: http://www.farnell.com/datasheets/321153.pdf Ok, ist aber wirklich nicht wichtig, weil eigentlich 0,2 mm Spiel im Loch sein sollten. Da gehen dann 0,02mm unter. Application: kicad Version: (2014-06-29 BZR 4957)-product Release build wxWidgets: Version 2.8.12 (release,Unicode,compiler with C++ ABI 1002,GCC 4.6.3,wx containers,compatible with 2.6) Platform: Linux 3.11.0-24-generic i686, 32 bit, Little endian, wxGTK Boost version: 1.54.0 USE_WX_GRAPHICS_CONTEXT=OFF USE_WX_OVERLAY=OFF KICAD_SCRIPTING=ON KICAD_SCRIPTING_MODULES=ON KICAD_SCRIPTING_WXPYTHON=OFF USE_FP_LIB_TABLE=HARD_CODED_ON BUILD_GITHUB_PLUGIN=ON Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd Wiebus schrieb: > Ok, ist aber wirklich nicht wichtig, weil eigentlich 0,2 mm Spiel im > Loch sein sollten. Da gehen dann 0,02mm unter. Da passt auch noch die Vereinfachung auf das rasterkonforme Mass 5,08 rein. Georg
Ich hab einfach die X-Koordinaten der Fangpunkte angeschaut. Sollte eigentlich nicht sein, denn 0,2mm ist schon ganz schön viel. Installiert habe ich die letzte Version. Als EAGLE-janer werd ich noch eine Weile brauchen, um ein wenig durchzublicken.
TQFP löten war noch möglich alle Kontakte verlötet und ohne Lötbrücke (war bei den letzten Zwei kniffelig). Geht aber kann ihn per Avrdude programmieren. Quarz muss ich morgen einlöten ;) Dabei ist mir noch eine bekloppte Sache aufgefallen, ich hätte echt alles selber noch mal checken müssen, nämlich ist der 10Pin ISP Stecker auch "versaut" Normal ist ja 1-2 3-4 5-6 7-8 9-10 So war es auch im Schaltplan und z.b. auch hier im wiki. Aber gerade ist mir aufgefallen das Footprint aus der Lib ist: 1-10 2-9 3-8 4-7 5-6 Das war es dann mit standard Pinbelegung... MfG, Der wohl schlechteste Layouter
Schande schrieb: > Aber gerade ist mir aufgefallen das Footprint aus der Lib ist: Trau keiner Bibliothek, die du nicht selber vermurkst hast... ;-)
Schande schrieb: > Und zwar habe ich eine Platine fertigen lassen Hm, gut, ich komme jetzt etwas klugschei*ermäßig rüber, aber wenn ich mich für eine professionelle Leiterplatte entscheide, dann lass ich mir bei einem Hobbyätzer erst mal eine für ein paar Euro ätzen. Sei froh, dass du offensichtlich nur eine bestellt hast. Ich kenne auch "Experten", die erstellen ein komplett neues Layout und lassen gleich 10 oder mehr Leiterplatten fertigen. Weisheit hier: Fertige erst einen kostengünstigen Prototypen an.
Ich kenne leider keinen der das Layout als Prototyp hätte fertigen können ;) Die meisten bekommen den pitch nicht hin...
Schande schrieb: > Das war es dann mit standard Pinbelegung... Die gibt es nicht! Du mußt wesentlich sorgfältiger arbeiten. Es sind zu viele Sachen, die du dir selbst zuschreiben mußt. Gerade bei Wannenstecker muß man höllisch aufpassen. Ein Ausdruck der Platine und drauflegen der Teile hilft auch. Ich hab mir auch schon mal eine Platine aus Pappe gemacht, um die mechanische Anordnung zu prüfen.
Jetzt bin ich schlauer: Merkt: Alles immer doppelt prüfen! Vorher ausdrucken und testen! Danke an alle! MfG
Michael_ schrieb: > Gerade bei Wannenstecker muß man höllisch aufpassen. Und trotzdem wird es wieder mal passieren, dass die Reihenfolge 2-1, 4-3, 6-5 usw. ist... :-/
>erst einen kostengünstigen Prototypen
Widerspruch in sich, oder? In der (Klein)Serie wird es dann günstig,
aber nicht beim Prototypen...
Lothar Miller schrieb: > Und trotzdem wird es wieder mal passieren, dass die Reihenfolge 2-1, > 4-3, 6-5 usw. ist... :-/ Oder man wollte eine liegende Variante nehmen und hat weil es so einfach ist die stehende aus der Bibliothek genommen. Die PIN waren zwar richtig, aber die Öffnung zeigte in die andere Richtung :-(
Michael_ schrieb: > Oder man wollte eine liegende Variante nehmen und hat weil es so einfach > ist die stehende aus der Bibliothek genommen. > Die PIN waren zwar richtig, aber die Öffnung zeigte in die andere > Richtung :-( Sag bloß, Du hast noch nie mit der Flachzange Kontakte in einem Wannenstecker vertauscht? Ich dachte, das sei ein normaler Fertigungsschritt.
Was ich noch vergaß: Oft ist es hilfreich, die Bauteile (mindestens aber alle Stecker) vor der Leiterplatte zu bestellen. Das dauert zwar ein wenig länger, man hat aber für sein Pappmodell oder seinen Ausdruck alles zusammen. Generell ist es auch sinnvoll, einen kleinen Papp-Mock-Up mit Schrauben, Befestigungsbolzen, Schaltern und Steckern auszustatten. Hat man auch schon früh etwas zum Herumspielen :-)
Und ich habe sogar ein Foto von so einem Mock-Up bei mir gefunden. Im Bild allerdings schon beide mit (unterschiedlichen Revisionen) der echten Leiterplatte versehen.
Walter Tarpan schrieb: > Sag bloß, Du hast noch nie mit der Flachzange Kontakte in einem > Wannenstecker vertauscht? Ich dachte, das sei ein normaler > Fertigungsschritt. Das nützt nichts. Dann sind die Reihen wieder vertauscht. Bei einem Einzelstück kann man zur Not die Buchse von der Leiterseite her anlöten. Gerade bei den Wannensteckern und Steckverbindern überhaupt mußte ich schmerzliche Erfahrungen machen. Walter Tarpan schrieb: > Was ich noch vergaß: Oft ist es hilfreich, die Bauteile (mindestens aber > alle Stecker) vor der Leiterplatte zu bestellen. Dies sollte jeder beherzigen. Ich hab das auch gemacht. Sehr oft sind die Teile im Maß anders als aus dem Platinenprogramm.
Michael_ schrieb: > und Steckverbindern überhaupt mußte ich > schmerzliche Erfahrungen machen. Irgendwann muss jeder mal feststellen, dass Stecker und Buchsen (z.B. DSub) zwar gleich aussehen, aber spiegelbildlich belegt sind. Das vergisst man dann aber nie mehr. Georg
Michael_ schrieb: > Das nützt nichts. Dann sind die Reihen wieder vertauscht. Bei einem > Einzelstück kann man zur Not die Buchse von der Leiterseite her anlöten. Nö. Wenn man die offene Seite für die Rastnase (die beim gewinkelten Wannenstecker meist oben ist) versehentlich nach außen zeigen läßt (also der Stecker auf der richtigen Seite aber um 180° verdreht ist), kann man durch Vertauschen und Umdrehen der langen und kurzen Kontakte (die Rastnase zeigt dann nach unten) die Leiterplatte noch retten.
Ich merke, das es eine weitere Möglichkeit ist. Ich hab auch schon mal einen Adapterstecker gemacht. Es ist aber tröstlich, das man mit solchen Fehlern nicht allein ist.
Michael_ schrieb: > Es ist aber tröstlich, das man mit solchen Fehlern nicht allein ist. Eigentlich nicht... ;-)
Ganz fies sind auch LCD Displays mit 14 bzw. 16 poligem Wannenstecker. Am Display werden diese nämlich spiegelverkehrt (also an der Platinenunterseite) montiert. Ich brav die Belegung geprüft und in die Fertigung gegeben. Beim anstecken dann die böse Überraschung grml. Konnte ich zum Glück noch lösen in dem ich an der Platine eine gewinkelte Wannenbuchse von unten angelötet hab. Sehr, sehr ärgerlich und absolut unnötig. Vor allem weil mir der selbe Fehler schon einmal passiert ist :( Kleiner Tipp noch zu den Libs: Im laufe der Zeit braucht man viele Libs ja immer wieder und bearbeitet diese auch gerne mal. Ich hab mir dafür einen eigenen Ordner in einer Dropbox angelegt wo meine persönlichen Libs liegen (bunte Mischung aus geprüften und bewährten Std. Libs und selbst gestrickten). Somit hab ich von jedem PC aus Zugriff drauf und kann mich zumindest bei den ständig verwendeten bind drauf verlassen dass es passt.
Ja das Bibliotheks-Problem hatte ich auch schon. Z.B. wollte ich bei einem Layout einen unbenutzten Port des AVRs nach außen legen und hab ne Stiftleiste eingeplant. Footprint sah auch gut aus (KiCAD), aber was ist? Natürlich passen keine Stiftleisten rein (normale) sondern nur diese runden "Präzisions-Stiftleisten". Aber seit dem kontrolliere ich alles drei mal...
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GC-Preview gibt es frei im Netz und hilft die Gerber Daten zu überprüfen. Vor allem vergessene Lötstop-Pads bzw. Schablonen-Pads lassen sich leicht finden.
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