..mit unbekannten Anschlußdaten habe ich hier. Eins von ITT Typ 445/LQU/944A scheinbar 20Khz breit und ein Toyocom S4B01 offenbar 15Khz. Ich habe die Dinger preiswert von Ebay geholt und wußte das keine vernünftigen Daten verfügbar sind. Meine Frage ist nun wie ich am besten die Anschlußimpedanzen ermitteln kann. XF9B liegen bei 5Kohm, andere bei 500 Ohm... wie stelle ich das an? Ein Wobbler, ein Marconi 2022E HF Generator mit Teiler und HF Milivoltmeter sind vorhanden. Gruß, Holm
Hallo, - bist Du sicher mit der Bezeichnung des ITT-Filters? Ich habe ein paar Daten von ITT-Filtern, Deines ist leider nicht dabei - Impedanzmessung ist leider nict so einfach, schau mal hier http://www.oe5.oevsv.at/technik/messen/netzwerktester/ und hier im Kapitel 10 http://www.axtal.com/Deutsch/TechnInfo/Quarzkochbuch/ Vielleicht gibt es in der Nähe einen OM, der mit einem Netzwerktester oder VNA aushelfen kann Peter
Holm Tiffe schrieb: > Ein Wobbler,.. na, damit hast du ja die benötigte Ausrüstung schon beisamen. Also Durchlaßkurve wobbeln und mit verschiedenen Vorwiderständen und Lastwiderständen ausprobieren, bei welcher Kombination die Durchlaßkurve am besten aussieht. Mach dich aber darauf gefaßt, daß solche Teile auch mal kaputt sein können und mit keiner Beschaltung ne vernünftige Durchlaßkurve ergeben. W.S.
>XF9B liegen bei 5Kohm, andere bei 500 Ohm
XF9B - 500 Ohm
5 k ist doch eher selten, eher 500 Ohm - 2kOhm
Ok, Das XF9B hat tatsächlich 500 Ohm Abschlußimpedanz, da habe ich was verwechselt. Ein MQF70,2-1600 (DDR) hat 4,7K. Die Bezeichnung des ITT Filters ist tatsächlich auch nicht ganz korrekt, richtig ist "445/LQU/914A M" Außer 10,7 MC und einer Seriennummer steht dann nichts weiter drauf. Ich werde mal mit dem Wobber sehen ob ich durch spielen mit den Abschlußwiderständen was Brauchbares erzeugen kann, aber die Widerstände sind ja nicht Alles, of wollen die Filter noch einen kapazitiven oder induktiven Anteil.. @W.S: Die Kurven die ich auf dem Wobbler gesehen habe lassen vorläufig darauf schließen das die Resonatoren in Ordnung sind, Die Mistgabelkurve war recht gleichmäßig :-) Gruß, Holm
Hallo, jetzt kann ich auch liefern für -914AM Bandbreite +/- 15 kHz bei 6 dB Welligkeit 2 dB Durchlassdämpfung 4,5 dB Sperrdämpfung 80 dB bei +/- 50kHz (also 50 kHz Kanalraster) Impedanz 820 Ohm parallel 25 pF Peter
Hab vielen Dank Peter. Das erspart mir einige Übungen. Die 800 Ohm habe ich nach lesen des oben verlinkten Artikels mit den Netzwerkkartentrafos mittels selbstgewickelter 1:4 Übertrager gestern schon geschätzt :-) Auch die 25-30pf waren nicht unwahrscheinlich. Man kann das also durchaus mittels ausprobieren am Wobbler nach der Kurvenform ermitteln. Gruß, Holm
Hallo, ich baue die Transformation gerne mit kapazitiver Fußpunktkopplung auf. In Deinem Fall würden 10uH parallel 22p oben und 330p unten (kapazitiver Spannungsteiler) 50:800 Ohm bei 10,7Mhz ergeben. Mit dem L (Neosid-Filter) kann man dann die 25 pF einstellen und die Durchlasskurve sauber geradestellen. Weiterer Vorteil man bleibt im 50 Ohm-System und kann das Filter separat messen. Vorne ein MMIC und hinten ein FET in Gateschaltung passen dann auch. Grüsse Peter
Hallo, nur noch als Ergänzung. Mit einem VNWA könntest du auch deine Quarzfilter vermessen und die Impedanz leicht und schnell über die Software ermitteln. Vielleicht findet sich ein OM mit einem solchen Gerät in deiner Nähe. Dieser Weg wäre vermutlich mit Abstand der Einfachste und Genaueste ;-). Wenn du die Impedanz ermittelt hast, wäre auch die Anpassung mit Doppellochkernen ein möglicher Weg (BN43-2402). Ein Excel-Sheet zur Berechnung findest du hier: http://www.bartelsos.de/dk7jb.php/uebertrager-mit-doppellochkernen
Danke für die Hinweise, ich werde mal mit den Dingern etwas experimetieren. das Excel Sheet habe ich abgespeichert, allerdings werde ich hier wohl kein brauchbares Excel haben, ich habe ein NT40 mit Office2000 auf einem ollen Notebook, der Rest hier ist entweder Unix oder Windows mit Open/LibreOffice.. Gruß, Holm ...Ok, ich habe mal in das Sheet reingeguckt, das funktioniert auch unter Openoffice und ist die ganz einfache Rechnung die auf die Tatsache folgt das sich an einem Übertrager die Impedanzen wie das Quadrat der Windungszahlen verhalten. Also 50:800 Ohm = 1:4 5 Windungen Primär ^2 = 25 * 4 (für das Impedanzverhältnis) und aus dem Ganzen die Wurzel = SQRT((800/50)*5^2)= 20, das ist auch das Ergebnis des Sheets. Gruß, Holm
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