Hallo zusammen! Wir haben am Wochenende den Dachboden von den Großeltern meiner Frau weitestgehend geräumt. Dabei ist uns ein alter Kinderherd der Firma Heiliger in die Hände gefallen. Es ein Herd mit drei Kochflächen und Backofen. Leider war bei dem Herd kein Netzkabel mehr dabei. Nach einer kleinen Recherche habe ich heraus gefunden, dass der Anschluss unter dem Begriff Waffeleisenstecker geführt wird. Nun meine Frage ob jemand von euch ein Kabel mit so einem Stecker zufällig "übrig hat" :) Wäre super wenn der kleine Herd wieder tut. Meldungen gerne hier oder eben per PN. Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche Eike
Eike S. schrieb: > Dabei ist uns ein alter Kinderherd der Firma > Heiliger in die Hände gefallen. Herd, 230V und Kinderspielzeug, da klingeln bei mir irgendwie die Alarmglocken. Bevor du so ein uraltes Teil deinem Kind in die Hände gibst UND 230V dranstöpselst, würde ich eine AUSFÜHRLICHE Sicht und mechanische Belastungsprüfung und eine Prüfung nach VDE701/702 durchführen (lassen). Ob alle verwendeten Werkstoffe die 30(50) Jahre auf dem Dachboden unbeschadet überstanden haben wage ich zu bezweifeln. Auch waren damals die Sicherheitsregeln doch deutlich anders. Wenn das Kind wirklich kochen und backen lernen soll, dann wäre es meiner Meinung nach deutlich besser das am "großen" Herd zu machen, da sind die potentiellen Gefahren für das Kind deutlicher erfassbar. Es ist dein Kind...
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Eike S. schrieb: > Leider war bei dem Herd kein Netzkabel mehr dabei. Nach einer kleinen > Recherche habe ich heraus gefunden, dass der Anschluss unter dem Begriff > Waffeleisenstecker geführt wird. Meinst Du diesen Stecker? http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2e/Keramiknetzstecker.jpg/640px-Keramiknetzstecker.jpg Solche Stecker findet man manchmal noch bei ebay. Allerdings Würde ich da auch eher ein neues Kabel mit einem solchen Stecker: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6c/Plug_Warmger%C3%A4testecker_DIN_VDE_0625_Teil_1_Normblatt_C15.jpg/800px-Plug_Warmger%C3%A4testecker_DIN_VDE_0625_Teil_1_Normblatt_C15.jpg nehmen und die Einbaubuchse im Herd auswechseln. Um das Aufschrauben des Herds wirst Du sowieso nicht herumkommen, weil die Inneninstallation solcher Geräte typisch mit gummiisolierten Drähten gemacht wurde und die nach einigen Jahrzehnten zerbröseln. Als Ersatz nimmt man da heute Silikonleitung. Gruss Harald
Udo Schmitt schrieb: > Wenn das Kind wirklich kochen und backen lernen soll, dann wäre es > meiner Meinung nach deutlich besser das am "großen" Herd zu machen, da > sind die potentiellen Gefahren für das Kind deutlicher erfassbar. Verantwortungsbewusste Eltern stellen sich übrigens ein modernes Induktionskochfeld in ihre Küche! Da können sich die Kleinen nicht so schnell die Flossen verbrennen, weil die Kochzone relativ kühl bleibt.
Bedenkenträger (deutsch) 2.0 schrieb: > Verantwortungsbewusste Eltern stellen sich übrigens ein modernes > Induktionskochfeld in ihre Küche! Da können sich die Kleinen nicht so > schnell die Flossen verbrennen, weil die Kochzone relativ kühl bleibt. Kinder können sich durchaus die Finger an einer Herdplatte verbrennen, das ist ein Lerneffekt aber kein Drama, schlimmer ist es wenn sie die Fritteuse oder den kochenden Nudeltopf vom Herd ziehen und die ganze Suppe über sich kippen. Da ist ein extra Induktionsfeld mit seinem rumschlabbernden Anschlusskabel an dem man ziehen kann gefährlicher. Aber du hast wohl noch keine Kinder, sondern wolltest nur irgendwas off topic schreiben.
Bedenkenträger (deutsch) 2.0 schrieb: > Verantwortungsbewusste Eltern stellen sich übrigens ein modernes > Induktionskochfeld in ihre Küche! ??? Die Kinder müssen lernen daß ein Herd heiß ist. Auch wenn sie mal bei Verwandten oder Freunden sind. Also nützt diese Taktik nicht unbedingt. Dann könntest du genauso sagen: Ich baue mir ein offenes Gaskochfeld ein, da sieht man durch die Flamme daß es heiss ist. Die meisten schweren Verbrennungen in der Küche passieren sowiso mit kochendem oder fast kochendem Wasser, das kannst du auch mit einem Induktionskochfeld erzeugen.
Bedenkenträger (deutsch) 2.0 schrieb: > Verantwortungsbewusste Eltern stellen sich übrigens ein modernes > Induktionskochfeld in ihre Küche Und grillen dafür ihre Kinder, wenn sie den Topf zur Seite schieben und in das schöne Magnetfeld fassen. (Oder wie intelligent ist die Steuerung der Kochfelder? Hab da nicht so richtig Ahnung...) Mehr als höchstens zweimal wird wohl kein Kind seine Hand auf ein heißes Kochfeld legen. Da tut es wenigstens noch weh. Bei einem Induktionskochfeld bin ich mir da nicht so sicher. Leren muss halt auch mal wehtun. Du lässt deine Kinder doch auch nicht bis 12 mit Stützrädern am Fahrrad fahren, bloß weil es passieren könnte, dass sie vielleicht mal hinfallen...
Alexander Detsch schrieb: > Und grillen dafür ihre Kinder, wenn sie den Topf zur Seite schieben und > in das schöne Magnetfeld fassen. (Oder wie intelligent ist die Steuerung > der Kochfelder? Hab da nicht so richtig Ahnung...) Dann solltest Du auch nicht solche Äusserungen machen. :-(
halleluja!! Ich frage ob jemand noch ein Kabel mit Stecker rumfahren hat und bekomme einen ganzen Erziehungsratgeber. Damit sich vielleicht doch noch jemand dem Thema widmet: Ja, es ist ein Kinderherd. Nein, ich habe noch kein Kind Ich werde mein Kind auch nicht braten oder frittieren Ich wollte lediglich ein Kabel für MEINEN Ofen Vielen Dank für die Hinweise wie sich der Stecker noch nennt. Vielen Dank für den Tip mit der Bucht. Vielen Dank für den Hinweis mit der bröselnden Gummiisolierung! ich werde das Ding mal aufschrauben! Falls noch jemand Erziehungstips hat, nur her damit. Falls jemand so ein Kabel übrig hat, noch viel lieber her damit ;) Mit heissen Grüßen,...
Hi >Falls noch jemand Erziehungstips hat, nur her damit. Falls jemand so ein >Kabel übrig hat, noch viel lieber her damit ;) Das nicht. Aber überprüfe ob der Herd wirklich 220V ab kann. Der Märklin-Herd von meiner Mutter verträgt nur 110V. MfG Spess
Spess schrieb:
>Der Märklin-Herd von meiner Mutter verträgt nur 110V.
Das ist aber nur eine halbgare Lösung...
;-)
Eike S. schrieb: > Nein, ich habe noch kein Kind Eike S. schrieb: > Ich wollte lediglich ein Kabel für MEINEN Ofen Also ein großes Kind, da ist ein Ratgeber noch viel wichtiger :-) Eike S. schrieb: > Vielen Dank für den Hinweis mit der bröselnden Gummiisolierung! ich > werde das Ding mal aufschrauben! Es geht nicht nur um Gummiisolierung: Bröselnde Bakelitschalter. Versprödete oder korrodierte Steckkontakte und daraus resultierende hohe Übergangswiderstände oder gar frei rumhängende Phasen und/oder Schutzkontaktanschlüsse Bröselnde Isolationen in den Heizwendeln Brüchige oder durchgerostete Heizwendelummantelungen brüchiges Gehäuse durch Kunststoffalterung und Hitze. ... Und du bist so blauäugig so einen alten Herd einfach anschließen zu wollen ohne ihn genau auf Herz und Nieren zu prüfen. Wie gesagt, bevor das Ding an 230V geht lasse eine Prüfung nach VDE 701/702 machen, das kriegst du von einem Elektriker um die Ecke auch günstig wenn du du freundlich fragst.
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Udo Schmitt schrieb: > Es ist dein Kind... Mit keinem Wort hat der TO erwähnt, dass er sein Kind damit kochen lassen will. Vielleicht will er ja nur ein komplettes Gerät verkaufen.
Alexander Detsch schrieb: > Hab da nicht so richtig Ahnung...) Aber für einen Post langt es allemal. Der erste Beitrag von Udo trifft es sehr gut (unabhängig von der Pädagogik)!
Hier werden Bedrohungs-Szenarien aufgebaut, bei denen Einem das Blut in den Adern stockt... Bitte, bitte: Seid vorsichtig, wenn ihr die Batterie eurer Armbanduhr wechseln wollt! Was da alles passieren kann (bibber, barm, ächtz, stöhn)
Dieselwolf schrieb: > Bedrohungs-Szenarien aufgebaut Du verwechselst da etwas mit dem Begriff "Verantwortung".
Eike S. schrieb: > Wir haben am Wochenende den Dachboden von den Großeltern meiner Frau > weitestgehend geräumt. @Udo Udo, ich lese dich gern, aber wenn du nun den Satz oben liest, dann musst doch auch du feststellen, dass es sich hier um einen erwachsenen Mann handelt. Meinst du nicht, dass er selbst entscheiden kann was er da macht? Es gibt sogar erwachsene Menschen die sich selbst umbringen und das mit Vorsatz, obwohl das tödlich endet. Mal einen kurzen Hinweis, dass Gesetze, Vorschriften dagegen stehen könnten oder vielleicht eine nicht eingeschätzte Gefahr dabei entstehen könnte, aber bitte nicht immer diesen erhobenen Zeigefinger. Ich finde das richtig schlimm. Da ich in ungefähr weiß in welchem Alter du dich befindest, möchte ich dich fragen: Möchtest du auch so behandelt werden, wie ein Kind?
Langsam fängt es an Spaß zu machen... ;) Natürlich möchte ich auch dir, Udo, persönlich danken für deine Informationen, was alles in so einem Gerät defekt sein kann. Auch möchte ich foldi danken für seinen Tip, den Herd zu verkaufen. Dann hätte ich wenigstens die Gefahr für mich gebannt ;) Ich möchte den Ofen allerdings nicht verkaufen und auch nur in Betrieb nehmen, wenn der Zustand es noch erlaubt. Einer der wesentlichen Aspekte scheint aber verloren zu gehen. Im Anfangspost habe ich ein Kabel gesucht (übrigens immernoch) und wenn ich dieses niemals bekommen sollte (wobei ich ja den Tip mit der Bucht bekommen habe) ist jede elektrische Prüfung (und ist der Elektriker noch so freundlich) völlig unnütz, da der Ofen niemals an Spannung kommt. Zuletzt noch eine Widmung an den Hinweis der inzwischen höheren Netzspannung: Das Gerät ist bereit für das 21. Jhd.! Trotzdem Danke!! :)
Gehe sonst mal über den nächsten Trödelmarkt oder auch beim örtlichem Schrotthändler dürfte man mit großer Wahrscheinlichkeit so was finden.
Eike S. schrieb: > Im > Anfangspost habe ich ein Kabel gesucht (übrigens immernoch) und wenn ich > dieses niemals bekommen sollte (wobei ich ja den Tip mit der Bucht > bekommen habe) Wo ist Dein Problem das Kabel aufzutreiben? http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.Xheissgeraetekabel&_nkw=heissgeraetekabel&_sacat=0&_from=R40 73
Am Trafo der alten Märklin-Eisenbahn (Vorkriegsmodell Spur Null) habe ich sicherheitshalber einen FI-Schukostecker angebracht. Damals gab es auch noch 110V-Netze, also erst mal aufs Typenschild schauen oder auch ob die Spannung umschaltbar ist. Bröselnde Netzkabel kann ich aus eigener Anschauung bestätigen.
sven schrieb: > Wo ist Dein Problem das Kabel aufzutreiben? > > http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.Xheissgeraetekabel&_nkw=heissgeraetekabel&_sacat=0&_from=R40 Interessant finde ich das hier: http://www.ebay.de/itm/Geratestecker-mit-Kabel-zB-alte-Waffeleisen-Bugeleisen-Heisgeratestecker-Stecker-/380839040976 Es scheint aus neuerer Produktion zu stammen. Gruss Harald
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Unter Heißgerätestecker findet man massig Beispiele. Geh doch mal in den Elektroladen um die Ecke. Da gibt es sowas auch.
Michael_ schrieb: > Unter Heißgerätestecker findet man massig Beispiele. Man muss da aber zwischen "alten" und "neuen" Heissgerätesteckern unterscheiden. Beide sind nicht kompatibel zueinander. Gruss Harald PS: Bilder gibts weiter oben...
Das wird man doch wohl sehen! Stecker alt od. neu einzeln gibt es auch genug. Ich würde erst nochmal auf dem Dachboden nach einem Bügeleisen suchen.
Hi Heike, also ich finde, so langsam wird es Zeit, daß mal ein Bild von dem "heißen Ofen" herkommt, sonst platz ich noch vor Neugier, was Du da für einen Schatz gehoben hast :-) Ach so, die Stecker-Frage - hätt ich doch fast vergessen: http://www.textilkabel-shop.de/products/de/Schalter-und-Stecker/Heissgeraetestecker-schwarz-klassische-Ausfuehrung.html
Hitzkopf schrieb: > Hi Heike Also diese aufsässigen "Autokorrektur"-Helferlein sind doch wirklich ZU blöd...
Guten Abend zusammen, dieses Mal lediglich ein kurzes Posting um auf ein wenig Fremdmaterial hinzuweisen. Auf der verlinkten Seite gibt es einige Sachen zu bestaunen; so auch den Herd, den wir nun Zuhause haben. http://heiliger.asvoja.de/herd-03.htm Nachdem hier im >>Markt<< keiner einen solchen Stecker übrig hat werde ich nun den herkömmlichen Weg über den Einzel- oder Onlinehandel gehen. Ich dachte, dass einer einen solchen Stecker übrig hat und ihn mir für ein paar Dukaten überlässt. Da dies nicht der Fall ist bedanke ich mich lediglich für die inhaltsreichen und interessanten Beiträge.... und für die andern auch ;) Allen zusammen einen schönen Abend, bis zum nächsten Mal, wenn ich wieder eure Hilfe benötige :) viele Grüße
http://heiliger.asvoja.de/plan-01.htm Laut Schaltplan ist die Kontrollleuchte in Reihe mit dem Heizwiderstand. Bist du da sicher? Auch hätte ich erwartet, dass die Heizwiderstände für den Backofen parallel geschaltet sind, damit dieser mehr Leistung hat, wie die Herdplatten.
Alexander frug: >Laut Schaltplan ist die Kontrollleuchte in Reihe mit dem Heizwiderstand. >Bist du da sicher? Das könnte eventuell so gedacht sein, daß sich die "Köche" nicht die Finger verbrennen können. Es wird nur soviel Leistung in Wärme umgesetzt, daß der Eindruck eines richtigen Herdes entsteht. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Es wird nur soviel Leistung in Wärme > umgesetzt, daß der Eindruck eines richtigen Herdes entsteht. Es sind 700 Watt.
Alexander schrabte:
>Es sind 700 Watt.
Das ist dann doch ein heißes Eisen...
;-)
MfG Paul
Alexander Schmidt schrieb: > Auch hätte ich erwartet, dass die Heizwiderstände für den Backofen > parallel geschaltet sind, damit dieser mehr Leistung hat, wie die > Herdplatten. Nö, wenn es NiedervoltBirnchen sind, dann zählt nur deren Strom. Bei drei Platten sind das etwa 1A. Eine Fahrradbirne mit 6W und 6V hätte das etwa.
Ist doch Asbach, die Kids von heute haben eine Mikrowelle im Zimmer, gibts ja billig und ist nicht so gefaehrlich wie ein altmodischer Herd mit kochplatten. Lass den doch mal an und leg dich schlafen, faengt es an zu kokeln weil so eine Kochplatte nach 3 Stunden wirklich heiss wird, insbesondere billig/alt, ohne sicherheitsbegrenzung. U.U. heute garnicht mehr zugelassen. Mikrowelle geht nach einigen Minuten wirklich aus, und nichts wird wirklich heiss. Oder ein Campingkocher mit Gaskartuschen als Risikogeschenk... Mach doch mal ein Photo von dem guten Stueck, aufschrauben, und photos vom Innenleben. Oder TO will wirklich nur das Kabel, und fragt nicht nach Rat&Hilfe. Also so ein Campingkocher, wenn die Brenneinheit abgeschraubt wird, macht einen 1A Flammenwerfer- einfach umdrehen, und 3m Fluessigas strahl. Von Kohlenmonoxid ganz zu schweigen. Der superintelligente Primus kocht sich damit eine 5 Minuten Terrine, und denkt sich nichts dabei, oder kann alles vielleicht schon ganz gut abschaetzen- so in der Richtung, mal ausprobieren...
Paul Baumann schrieb: > Alexander frug: > Laut Schaltplan ist die Kontrollleuchte in Reihe mit dem Heizwiderstand. >>Bist du da sicher? > > Das könnte eventuell so gedacht sein, daß sich die "Köche" nicht die > Finger verbrennen können. Es wird nur soviel Leistung in Wärme > umgesetzt, daß der Eindruck eines richtigen Herdes entsteht. > > Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. > ;-) > MfG Paul Diese Herde sind echt und voll Funktionsfähig.
google es mal und gibts sofort Wikipedia und ebay Ergebniss. Jaja vielleicht gibts es ja billiger oder umsonst, und es wird auch noch ein lesenswerter Thread daraus. Also wo bleiben jetzt die photos.
wikipedia: Diese Art Gerätestecker erwies sich langfristig als Sicherheitsrisiko: Die Kupplung war zwar hitzebeständig, doch die Isolierung der Kabel oft nicht, so kam es oft zu Kurzschlüssen innerhalb der Buchse. Die Kupplung konnte durchaus die Temperatur des Gerätes erreichen und so insbesondere beim Abstecken zu Verbrennungen führen. Da die Kontakte der Kupplung annähernd den gleichen Abstand wie die Steckkontakte des Schuko-Steckers hatten, wurde sie oft als Verlängerungskabel zweckentfremdet, jedoch führte das zum Verlust der Erdung, zu offenen stromführenden Kontakten und Kontaktproblemen aufgrund der kleineren Steckerstifte. Die stromführenden Kontakte der Kupplung waren nicht tief genug im Gehäuse versenkt bzw. hatten einen zu großen Durchmesser, um nicht mit einfachen Metallgegenständen oder direkt mit kleinen Kinderfingern berührt werden zu können.
Takao K. schrieb: > Mikrowelle geht nach einigen Minuten wirklich aus, und nichts wird > wirklich heiss. Und wenn der Zeitschalter mal hängt, was dann? Takao K. schrieb: > Da die Kontakte der Kupplung annähernd den gleichen Abstand wie die > Steckkontakte des Schuko-Steckers hatten, wurde sie oft als > Verlängerungskabel zweckentfremdet, jedoch führte das zum Verlust der > Erdung, zu offenen stromführenden Kontakten und Kontaktproblemen > aufgrund der kleineren Steckerstifte. Was du so alles verbotenes gemacht hast! Ich bin mit den Steckern aufgewachsen, aber nie auf die Idee gekommen, den heißen Stecker rauszuziehen. Das Kabel hat ja schließlich noch ein anderes Ende. Takao K. schrieb: > Die Kupplung war zwar hitzebeständig, doch die Isolierung der Kabel oft > nicht, so kam es oft zu Kurzschlüssen innerhalb der Buchse. Damals wurde Gummikabel verwendet, Probleme gibt es aber wenn ein PVC-Kabel angeschlossen wird.
Takao vermutete: >Oder TO will wirklich nur das Kabel, und fragt nicht nach Rat&Hilfe. Du bist ja wirklich ein Blitzmerker. Respekt! Takao schrub um 2:38 Uhr: >Also wo bleiben jetzt die photos. Sicher hat der TO schon seit Mitternacht darauf gewartet, Dir die Fotos zu zeigen.... Paul
Michael_ schrieb: > Eine Fahrradbirne mit 6W und 6V hätte das etwa. Leider gibt es m.W. solche Fahrradbirnen nicht. :-(
So eine runde mit immerhin 6V/2,5W hab ich hier in der Schachtel. Und Radiobirnchen mit 4/6V und 5W gab es auch.
Wird das Kabel noch gesucht? Ich hätt sowas definitiv noch irgendwo im Keller, bei Bedarf kann ich mal schauen. Versand wär allerdings aus Österreich ^^.
Hallo an Alle, vor einigen Monaten habe ich so einen ähnlichen Herd für meine Werkstatt wieder in Betrieb genommen. Typ Backofix - in der Größe ähnlich dem abgebildeten Kinderherd, aber mit zwei Steck-Kochplattten und Ober- sowie Unterhitze - wohl ein Produkt der frühen Nachkriegs -Materialknappheit. So einer steht auch im Hannoverschen Museum für Energiegeschichte(n). Bei meinem Exemplar, das vorher eine Weile im eigentlich trockenen Schuppen gestanden hat, kam ersteinmal der Fehlerstromschutzschalter. Eine Heizwendel des Backofens sowie eine der Steck -Kochplatten hatten bei der vorhergegangenen VDE701 Prüfung einen miserablen Isolationswiderstand. Bei Betrieb nur einer Heizwicklung allein (entsprechende Heizstufe) - konnte ich die Isolierung jedoch sukzessive austrocknen, so dass danach wieder ein Betrieb ohne Auslösen des FI möglich war. Trotzdem konnte ich am nächsten Tag messtechnisch feststellen, dass die Isolierung Luftfeuchtigkeit zieht... Danach konnte ich dann darin die Weißmetall Kurbelwellenlagergerböcke meines Oldtimers vorheizen - um ausgebrochene Weißmetallstücke mit passenden Reparaturlotstangen zu ersetzen. Da musste natürlich ein Ofen her, der fast so alt wie das Auto ist. Aber : 1.) Die Isolierung scheint nicht für den Betrieb mit FI ausgelegt zu sein, wenn sie so einfach durch Luftfeuchtigkeit leitend wird. (auf einige zig kOhm) 2.) Bei mir war der für den Schutzleiter (bzw Neutralleiter bei der früher verwandten klassischen Nullung) - gedachte Kragen der alten Heizgerätebuchse von innen hälftig durch Schlamperei mitemailliert, der Rest als fast einziger Geräteteil leicht angerostet. - Folge wäre ein Versagen des Schutzes über die Sicherung und möglicherweise auch des FI bei Schluß auf das Gehäuse gewesen. 3.) Die Verschraubungen der Drahtverbindungen mussten - trotz ansonsten neuwertigem Zustandes - an allen Schaltern nachgezogen werden, das CU war wohl arg geflossen. 4.) Die Keramikhülsen als Aderisolation sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss -sie brechen gern - und schnell schiebt sich eine Metallkante o.ä. dazwischen. 5.) Das originale Heißgerätekabel war innen natürlich bei der Aderisolation total bröselig, von außen aber rißfrei und weich... Der Ofen hat mich also unerwartet mehrerererere Stunden gekostet. Dafür läuft der Oldtimer wieder - und ich habe danach eine schöne Lasagne vom örtlichen Fleischer darin zubereitet. Fazit : alte Heizgeräte gut prüfen - und wenn überhaupt nur unter Aufsicht betreiben. vg
Von diesen Herden gab es auch eine Ost-Version. Glaube ein oder zwei Platten, und der Garraum etwa für ein kleines Brötchen passend. Heizte aber immerhin bis 250°, und die Platte(n) wurde(n) auch rotglühend... Habe damit als Kind nie gespielt, erst als Jugendlicher...dann natürlich für allerlei Kokeleien... Wäre heute glatt für reflow interessant.
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