Ich habe eine allgemeine Frage: Ich habe drei Frequenzgänge von einer einfachen blauen LED bei verchiedenen Strömen aufgenommen. Kann mir jemand erklären warum bei höheren Strom die Bandbreite größer ist als bei den anderen?
Kann mir vorstellen, dass auch eine LED eine Kapazität hat, welche Dir dann Signal (Energie) wegfrisst
Vielleicht liegt es an der Empfindlichkeit des Messgerätes, dessen Namen Du vergaßest, zu erwähnen.
Das ist eine interessante Messung. Mich würde auch interessieren, wie der Messaufbau aussieht. Welchen Sensor verwendest Du? Ich könnte mir vorstellen, dass die Erwärmung des LED Chips eine Rolle spielt. Versuch mal 30mA aber mit Kältespray stark runterkühlen...
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Ich wuerd auch mal die sensorik untersuchen. Hat der Messkopf auch die Bandbreite bei kleinen intensitaeten
Hier ist mein Messaufbau. Liegt es an der Erwärmung von LED? Die Ursache ist irgendwo im Funktionsweise von einer LED..aber ich weiß nicht wo genau...
LEDs mit Bandbreiten im MHZ-Bereich…sach mal, was haste denn da für LEDs? Oder soll die Abszisse doch eher im kHz-Bereich sein, dann würd ich dem eher glauben.
Michael Köhler schrieb: > LEDs mit Bandbreiten im MHZ-Bereich…sach mal Ist doch ganz einfach: das LED Licht spiegelt ziemlich genau den Stromfluss wieder. Man muss also nur den Strom schnell genug machen... Ein kompaktes Layout und 50MHz sind kein Problem.
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Und dann sollte man die LED im linearen Bereich betreiben, ein Treiber mag keine Nichtlinearitaeten.
Lothar Miller schrieb: > Michael Köhler schrieb: >> LEDs mit Bandbreiten im MHZ-Bereich…sach mal > Ist doch ganz einfach: > das LED Licht spiegelt ziemlich genau den Stromfluss wieder. Man muss > also nur den Strom schnell genug machen... > > Ein kompaktes Layout und 50MHz sind kein Problem. Hm, OK. Hätte ich jetzt nicht unbedingt erwartet von einfachen LEDs. Klar gibts LEDs, die das locker mitmachen. Ich hatte mal was ähnliches mit einer "normalen" 3mm roten LED versucht. Bei 100 kHz war Ende im Gelände, da kamen die einfach nicht mehr mit.
Robin schrieb: > Kann mir jemand erklären warum bei > höheren Strom die Bandbreite größer ist als bei den anderen? Für das Auf- und Abbauen der Sperrschicht braucht es Ladungen. Höherer Strom -> mehr Ladungen pro Zeit -> schnellere Auf- und Abbauen der Sperrschicht-> größere Bandbreite. (Würd' ich jetzt mal vermuten.)
Die Lichemmission folgt nicht unbedingt direkt dem Stromfluss, sondern eher der Spannung an der LED - allerdings mit einem exponentiellen zusammenhang. Bei einer langsamen LED (einige rote und IR Dioden) kann man den Unterschied auch schon bei noch moderaten Frequenzen sehen - einen Wechselstrom höherer Frequenz kriegt man immer durch die Diode, da die Diode ein eher kapazitives Verhalten hat. Nur die Wechselspannung an der Diode nimmt ab. Blaue LEDs gelten als vergleichsweise schnell - ich hätte da sogar mehr erwartet. Es hängt aber auch sehr von der Schaltung vor der LED ab. Mit mehr Strom wird die LED niederohmiger, so dass parasitäre Kapazitäten aus den Leitungen zur LED eher weniger wichtig werden.
Korrekt, deshalb kann man mit Peaking oder Spannungssteuerung noch einiges aus einer LED herauskitzeln.
@ Michael Köhler (sylaina) >Klar gibts LEDs, die das locker mitmachen. Ich hatte mal was ähnliches >mit einer "normalen" 3mm roten LED versucht. Bei 100 kHz war Ende im >Gelände, da kamen die einfach nicht mehr mit. Ich vermute mal, das war eher ein Problem deiner Schaltung (Sender/Empfänger) als der LED. Selbst 0815 3mm LEDs machen wahrscheinlich 1 MHz locker mit. Gerade die kleinen LEDs mit kleinem Chip haben eher wenig Kapazität.
@ Ulrich H. (lurchi) >Die Lichemmission folgt nicht unbedingt direkt dem Stromfluss, sondern >eher der Spannung an der LED - allerdings mit einem exponentiellen >zusammenhang. In welchem Märchenbuch hast du dass denn gelesen? > Bei einer langsamen LED (einige rote und IR Dioden) kann >man den Unterschied auch schon bei noch moderaten Frequenzen sehen - Quelle? Schaltung? Oder doch nur Stammtischgeschwätz?
@ innerand innerand (innerand) >Für das Auf- und Abbauen der Sperrschicht braucht es Ladungen. >Höherer Strom -> mehr Ladungen pro Zeit -> schnellere Auf- und Abbauen >der Sperrschicht-> größere Bandbreite. >(Würd' ich jetzt mal vermuten.) Mach mal den Nuhr! Wo soll bitte bei einer LED in FLUSSRICHTUNG eine Sperrschicht herkommen?
Falk Brunner schrieb: > Ich vermute mal, das war eher ein Problem deiner Schaltung > (Sender/Empfänger) als der LED. Selbst 0815 3mm LEDs machen > wahrscheinlich 1 MHz locker mit. Gerade die kleinen LEDs mit kleinem > Chip haben eher wenig Kapazität. Na, mitgemacht hat die auch. Wenn ich meine, bei 100 kHz war Schluss mein ich damit eine Signaldämpfung von 3 db. Ich wollte damit eigentlich eine Photodiodenschaltung testen mit OPA380. Mit einer anderen LED, die extra für Signalübertragung ist, konnte ich meine Photodiodenschaltung auch problemlos testen bei gleicher Ansteuerung der LED. Vielleicht hatte ich auch ein Kontaktproblem bei der ersten LED oder der Strom war zu gering, möglich ists. However, ich hab erstmal wieder was gelernt und werde es bei Gelegenheit mal erproben ob ich nicht mehr aus der LED als 100 kHz heraus bekomme. Ich hab noch ein paar davon ;)
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