Hallo, ich habe eine Frage für ein Bastelprojekt. Mir ist aufgefallen, dass ich im Haushalt immer mehr Geräte habe, die über USB mit Energie versorgt werden. Das bedeutet: Mehrfachsteckdosen in die ein Ladegerät mit usb Anschluss gesteckt wird. Viel sinnvoller wäre es doch, wenn ich eine "USB-Leiste" über ein Netzteil mit Strom versorge, dass dann seine Energie an die USB-Ports weitergibt. Somit kann ich immer mehrere Geräte gleichzeitig aufladen. Aber mein Fachwissen ist hier begrenzt. Ich weiß zwar, dass Geräte immer nur die Leistung bzw. mA "ziehen" die sie benötigen, dass es aber auch durchaus akkuschonend sein kann die Geräte mit etwas weniger als nötig zu versorgen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich ein paar rote "Schnelladebuchsen" mit 1000-1500mA und ein paar grüne "normalbuchsen" mit 500mA oder weniger. Aufbau: - Ein Netzteil mit 5V und sagen wir mal 6A - 3 USB-Buchsen mit 1.5A - 3 USB-Buchsen mit 0.5A - Wie begrenze ich den Strom an einer Ladebuchse? Wenn ich nichts unternehme könnte ja sonst im schlimmsten Fall 6A an einer Buchse anliegen. - Auf was muss ich beim Netzteil achten? Einfach nur 5V/6A reicht ja sicher nicht aus... (Stichwort: Stabilisiert, dann noch so Dinge wie Temperaturschutz, Überspannungsschutz...) - Ich plane es in einer Werkstatt unter Aufsicht einzusetzen, es kommt (ausser meinem IPod vielleicht) niemand zu Schaden. Und ja... ich weiß was ein Kondensator ist, was Ohm, Ampere und Volt sind, aber sonst bin ich Anfänger, deswegen will ich auch gar nicht anfangen eine Netzteilschaltung aufzubauen (von denen ich ziemlich viele Schaltpläne gefunden habe, die aber so unterschiedlich aussehen, dass ich keinen Schimmer habe was da los ist und mit 220V spiele ich nicht rum... Vielen Dank für Antworten! Thomas
Das geht nicht. Also die Idee mit "Schnellladebuchsen und Normalladebuchsen". Es ist eigentlich überhaupt nicht sinnvoll, den Strom zu begrenzen, da die Geräte sich immer so viel "nehmen", wie für sie optimal ist. Bei Begrenzung könntest du die Geräte im schlimmsten Fall bechädigen, da die Spannung dann ja immer wieder absinken würde. Also machst du folgendes: Du nimmst dein 5V 6A Netzteil, baust als Überspannungsschutz noch eine Suppressordiode ein (natürlich mit PTC davor) und shcließt deine USB-Buchsen an. Wenn Du Apple-Geräte laden willst, schau Dir den Artikel hier dazu an, da hab ich schon einiges zu der beschaltung aufgeschrieben. Wenn du ordentliche Smartphones/... laden willst, dann musst du die Datenadern einfach kurzschließen. Bei Fragen frag ruhig nach, ich habe mir sowas vor einiger Zeit auch schon gebaut ;) Alex
Kauf dir einen aktiven USB-Hub. Ich habe so einen mit 4 "normalen" USB-Ports und einem "Schnellladeport". Besser als jede Bastelei. Zumindest wenn es dir nicht ums Basteln selbst geht.
Jan Hansen schrieb: > Kauf dir einen aktiven USB-Hub. Da musst Du aber meistens schon richtig Geld hinlegen, um an jedem Port Deine 1,5A zu haben. Meistens haben die zusammen nichtmal so viel. Außerdem kann er daran keine Geräte wie Handys laden, da die oft die nötige Beschaltung der datenadern nicht haben.
Alexander Detsch schrieb: > Jan Hansen schrieb: >> Kauf dir einen aktiven USB-Hub. > > Da musst Du aber meistens schon richtig Geld hinlegen, um an jedem Port > Deine 1,5A zu haben. Meistens haben die zusammen nichtmal so viel. Stimmt, das könnte ein Problem werden. > Außerdem kann er daran keine Geräte wie Handys laden, da die oft die > nötige Beschaltung der datenadern nicht haben. Das wiederum trifft höchstens auf Äpfel zu ;-) Alles andere sollte funktionieren.
Hallo, Danke für die schnellen Antworten. Ja, es geht mir um das Basteln an sich. Aktive Hubs sind nicht mein Fall. Es soll irgendwann in meine Werkbank eingelassen werden. Mich wundert jetzt nur, dass mein Ladegerät für das Auto zwei Buchsen hat. Eine mit 1A und eine mit 2.5 A.... Ist das 'geldmacherei'? Ich glaube nämlich nicht, dass die da viel Aufwand betrieben haben, zumal der Radioempfang bei Benutzung praktisch nicht mehr möglich ist, sprich Funkentstörung gleich null... Wo ich auch bei der nächsten Frage bin: Muss ich da etwas tun, bzw. Kann ich das berücksichtigen, oder ist das ein Netzteilthema? Wenn ich wieder an einem Rechner Sitze kann ich gerne mal ein Photo von dem Teil hochladen. Liebe Grüße Thomas
npn schrieb: > Das wiederum trifft höchstens auf Äpfel zu Nein, in der Tat nicht: standardkonforme Geräte (also z.B. Windows Phone und Android) erwarten einen Widerstand von höchstens 100 Ohm zwischen den Datenleitungen. Also einen Kurzschluss. Vorher fangen auch die nicht an zu laden. Billigen USB-Geräten ist das in der Tat aber völlig wurscht: die nehmen einfach so viel sie wollen, ohne auf den Standard Rücksicht zu nehmen. Der TO hatte aber auf seinen iPod verwiesen, den er laden möchte. Her übrigens nochmal der Artikel: IPod Ladegerät
Alexander Detsch schrieb: > erwarten einen Widerstand von höchstens 100 Ohm zwischen > den Datenleitungen. Also einen Kurzschluss. warum kann ich dan das handy laden während es am pc angesteckt ist und eine usb verbindung besteht. der pc macht wird ja wohl keinen kurzschlus zwichen den datenleitungen machen.
fragender schrieb: > warum kann ich dan das handy laden während es am pc angesteckt ist Das Handy lädt am Computer auch erst, wenn es sich angemeldet hat. dann darf es am USB2 bis zu 500mA ziehen, am USB3 bis zu 900mA. Am Computer geschieht dei Anmeldung eben über den Treiber. Am ladegerät will man aber nicht noch den ganzen USB-Overhead haben, wäre auch viel zu teuer, deshalb gibt es da den oben genannten Standard dazu.
Der laufende PC tauscht sich aber mit dem Gerät aus, wieviel Strom es ziehen darf. Das kann das dumme Netzteil nicht.
Dazu fällt mir ein, dass besagtes Ladegerät im Auto auch zweimal meinen Akku vom Tablet PC gelyncht hat. Beim ersten mal dachte ich, dass es Zufall war, weil der Akku eh schon neun datscher hatte. Beim zweiten Mal hab ich dann nicht mehr an einen Zufall geglaubt. Daher kam ich ja auf die Idee aktiv die Stromstärke und evtl. Sogar die Spannung zu begrenzen. Da aber die Spannung vom Netzteil "vorgegeben ist war das erst mal zweitrangig. Liebe Grüsse Thomas
Hallo, neben dem Basteln an sich will ich natürlich auch etwas lernen, daher habe ich mir Gedanken über die Diode und das PTC gemacht. Rein theoretisch brauche ich ja beides nicht. Das Netzteil sollte mir stabile 5V und 6A liefern, aber wer weiß schon, ob es das tut und ob es das auch nach 3 Jahren noch tut. Soweit ist mir das klar. Allerdings frage ich mich noch etwas wie und warum die beiden zusammenspielen. Supressordioden hatte ich nur mal theoretisch, ich kenne sie im Zusammenhang als Überspannungsschutz bzw. eigentlich nur in Verbindung mit einem Verpolungsschutz.... wobei uns mal "beigebracht" wurde mit MOSFETs zu arbeiten, was die Schaltung aber (aus meiner Sicht) unnötig aufblähen würde. Vielleicht bin ich aber auch auf dem total verkehrten Trip.....Ich bin von Haus aus Chemiker und von daher hatte ich die ganzen Elektrik/Elektronik Dinge nur im Vorbeiflug und nur in Grundlagen. Daher verzeiht mir bitte, wenn meine Frage vielleicht etwas dümmlich bis amüsant klingen mag... Liebe Grüße Thomas
Thomas S. schrieb: > etwas > dümmlich bis amüsant klingen In der Tat :D Aber an dem Punkt war jeder mal, also mach Dir da keine Gedanken ;) Thomas S. schrieb: > die Diode und das PTC Stell Dir die Diode wie eine Zener-Diode vor. Es gibt diese Suppressor-dioden in verschiedenen Größen, bspw. mit 6,8V. Es gibt unidirektionale ("nur in eine Richtung") und bidirektionale ("in beide Richtungen"). Wenn jetzt die SPannung deines netzteils über diese 6,8V steigt, wird die Diode niederohmig und verursacht quasi einen Kurzschluss (und fängt damit die Spannungsspitze ab). Weil die Diode allerdings nur für 600W ausgelegt ist und das Netzteil unter Umständen nicht für den Betrieb mit einem Kurzschluss^^ ist die PTC-Sicherung dafür da, den Stromkreis zu unterbrechen, wenn der Kurzschluss länger bestehen bleibt. Wenn er weg ist, setzt sie sich selbst zurück. Die Suppressor dient also in der Form als Überspannungsschutz, als das sie die Spannungsspitzen einfach kurzschließt. Natürlich liegt dann für kurze Zeit an den USB-Buchsen keine oder nur eine geringe PSannung an, aber lieber kurz zu wenig als am Ende gebraten ;)
Alexander... vielen Dank! Jetzt habe sogar ich einen großteil verstanden :D Frage 1: Wie unterscheiden sich uni- und bidirektionale Dioden (ausser, dem offensichtlichen meine ich)hinsichtlich der Einsetzbarkeit für meine Zwecke? Frage 2: Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich aber ein Problem bekommen. Die USB-Spezifikation schreibt vor, dass "dedizierte Ladeports" die Datenleitungen kurzschließen, bzw. mit einem Widerstand <200 Ohm kurzschließt, was die Lebensdauer angeschlossener Geräte dramatisch erhöhen kann :D Jetzt ist es aber so (wenn ich es richtig gelesen und verstanden habe, was ja nicht immer das gleiche ist), dass bei Produkten der Firma mit dem Apfel es nicht ausreicht einfach einen beliebigen Widerstand zu verwenden, sondern ich muss über einen Spannungsteiler dem Gerät "sagen" wieviel es ziehen darf. Da letztendlich hier auch ein Kurzschluss auf D entsteht, ist es weiter mit der Norm kompatibel... ABER: Hierdurch werden die Datenleitungen mit der Spannungsversorgung gekoppelt.. Ich mit meinem gefährlichen Halbwissen habe nun die Befürchtung, dass ich damit die Diode (zu) stark belaste. Ist das unbegründet? Liebe Grüße Thomas
Thomas S. schrieb: > Ist das unbegründet? Ja. Übrigens sagt auch die "Battery Charger Specification" etwas mehr aus als nur "niederohmige Verbindung von D+ und D-", auch die sieht eine Identifizierung des maximal zur Verfügung gestellten Stromes vor. Das ist also keine Apple-Spezialität; Apple hat das Konzept allerdings schon entwickelt, bevor es die "Battery Charger Specification" überhaupt gab, und das halt leider auf eine etwas andere Art und Weise.
Thomas S. schrieb: > Frage 1: > Wie unterscheiden sich uni- und bidirektionale Dioden (ausser, dem > offensichtlichen meine ich)hinsichtlich der Einsetzbarkeit für meine > Zwecke? Nur in der Weise, als das Du mit einer unidirektionalen nur positive ODER negative Spannungsspitzen wegfiltern würdest (je nach Polung der Diode). Du musst aber eine bidirektionale nehmen, die dann gleich pos wie neg Spitzen wegnimmt. Thomas S. schrieb: > Frage 2: Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden: Du musst die Diode parallel zum Netzteil anschließen. Bloß davor in Reihe noch den PTC. Also ja, ist unbegründet ;) Alex
Hallo... habe grade mal ein Schema skizziert.. passt das so? Irgendwie glaube ich, dass ich einen gewaltigen Denkfehler drinnen habe. (Vor allem... wo kommen die anderen USB-Ports hin?) LG Thomas
Thomas S. schrieb: > passt das so? Ich hab jetzt zwar nicht nach den Widerstandwerten geguckt, aber ansonsten passt das so. Wieviele Apple-Geräte hast du denn? Wenn nur eins: Mach eine Buchse mit den Widerstandwerten für 2,1A und bei den anderen reicht es dann, wenn du die Datenadern kurzschließt. Die anderen USB-Buchsen kommen einfach parallel an die 5V. Alex
Hallo Alex, ja hab ich auch schon dran gedacht. Aber weil ich nicht weiß was noch so alles kommt will ich mit dem USB wirklich möglichst universell bleiben. Das würde aber wohl bedeuten, dass ich für jeden Port das gedöns mit den Widerständen wiederholen muss (sprich relativ viele Bauteile). Oder kann ich die Apfelports auch einfach parallel anschließen? (Ich habe zwei Äpfel im Haushalt und mindestens ein weiteres Gerät, was sich wie ein Apfel verhält) Gruß Thomas ...über diesen Umweg bekomme ich dann ja doch die "normal" und "Schnelllade" Buchsen :D ...edit 2: Ich habe die Widerstände hier abgeguckt: http://www.mikrocontroller.net/articles/IPod_Ladeger%C3%A4t
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Ist das so korrekt? Falls ja... gäbe es noch sinnvolle Dinge die man ergänzen könnte? LG Thomas
Nein, die Widerstandsteiler solltest Du besser nicht parallel an mehreren USB-Buchsen betreiben, bedenke, daß ein angeschlossenes Gerät diese auch belasten kann, und wenn zwei Geräte parallel angeschlossen sind, sind deren USB-Datenleitungen direkt miteinander verbunden -- das ist wirklich keine gute Idee. > dass ich für jeden Port das gedöns mit den > Widerständen wiederholen muss (sprich relativ viele Bauteile) Ja, ganz furchtbar viele Bauteile: Eine Handvoll Widerstände.
Hallo! > Nein, die Widerstandsteiler solltest Du besser nicht parallel an > mehreren > USB-Buchsen betreiben, bedenke, daß ein angeschlossenes Gerät diese auch > belasten kann, und wenn zwei Geräte parallel angeschlossen sind, sind > deren USB-Datenleitungen direkt miteinander verbunden -- das ist > wirklich keine gute Idee. AAAhhhhh... stimmt... also für jeden Port einen eigenen Spannungsteiler... eigentlich auch logisch. > >> dass ich für jeden Port das gedöns mit den >> Widerständen wiederholen muss (sprich relativ viele Bauteile) > > Ja, ganz furchtbar viele Bauteile: Eine Handvoll Widerstände. Ich werde es vermutlich überleben :D Wie muss ich die Supressordiode und das PTC auswählen? Als Netzteil habe ich ein Mean Well SNT RD 65A (8A/5V) herausgesucht.... Einwände?
Thomas Schäfer schrieb: > Ich werde es vermutlich überleben :D Und: Wenn du statt 6 Apple-Buchsen auch ein paar Android/Microsoft/USB-Standard-Konforme Buchsen einbaust, werden es noch weniger Widerstände.
Was muss ich unter standardkonform bestehen? Den reinen wieder stand in der Datenleitung ohne Beteiligung der Stromversorgung? LG Thomas
Thomas Sch. schrieb: > Was muss ich unter standardkonform bestehen? Alexander Detsch schrieb: > standardkonforme Geräte (also z.B. Windows Phone > und Android) erwarten einen Widerstand von höchstens 100 Ohm zwischen > den Datenleitungen. Also einen Kurzschluss Alexander Detsch schrieb: > Wenn du ordentliche Smartphones/... laden willst, dann musst du die > Datenadern einfach kurzschließen. Thomas Schäfer schrieb: > Die USB-Spezifikation schreibt vor, dass "dedizierte > Ladeports" die Datenleitungen kurzschließen, bzw. mit einem Widerstand > <200 Ohm kurzschließt, Also: Garkeinen Widerstand. Einfach die beiden D+/D- Pins verbinden und floaten lassen. Oder einen kleinen Angst-Widerstand einbauen (so dass mit langem Kabel, schlechten Steckern und wackliger Verbindung vom Gerät trotzdem weniger als 200 Ohm gesehen werden) > was die Lebensdauer angeschlossener Geräte > dramatisch erhöhen kann :D Das ist egal. Das der Host beide Datenleitungen gleichzeitig auf gleiches Potential zieht ist bei USB ein völlig normaler Zustand. Kaputt geht davon nix.
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Guten Morgen, also ich habs Verstanden. Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie muss ich die Diode und das PTC auslegen? Liebe Grüße Thomas
Ich war auch gerade beim Nachdenken über einen ladenden USB Parkplatz für mein Android Tablett und mein Tomtom GPS (und was wohl noch so kommen wird) - ein Blick in die Fundgrube brachte mich zu dieser hilfreichen Diskussion. Etwas möchte ich komplizierter machen: "Lademodi" schaffen, z.B. (1) Dauerladung, (2) Laden für eine bestimmte Dauer ab Knopfdruck, (3) Erhaltungsladung (z.B. 1 Stunde jede Nacht), vielleicht auch (4) Laden bis der Ladestrom unter eine bestimmte Schwelle fällt. Sollte sich leicht mit meiner AVR Bastellplatine implementieren lassen. Weniger kompliziert: Äpfel gibt es bei mir nicht, und ich glaube, dass ich mir erlauben kann auf PTC und Diode zu verzichten - ich glaube meinen Netzteilen ja auch wenn ich sie (ohne solche externe Komponenten) zum Betrieb meiner diversen Anwendungen einsetze. Jürgen
Thomas Schäfer schrieb: > wie muss ich > die Diode und das PTC auslegen? Diode: nch der maximalspannung, die die Geräte vertragen, also 5,5V. PTC: nach dem Maximalstrom des Netzteils, also z.B. 6A @Jürgen: Ich hoffe, du hast verstanden, dass die Geräte ihre Ladeelektronik bereits integriert haben. Also dass nicht du dich nicht darum kümmern musst, wie lange welche Spannung anliegt und den Strom überwachen. Deshalb: legt eure Netzteile auf den Maximalstrom aus, den so ein Smartphone/weiß-der-Geier ziehen kann und gut ist. Da muss eigentlich überhaupt keine Steuerung von wegen "Erhaltungsladung"/etc. rein, darum kümmert sich das Gerät schon selbst. Ihr macht eher den Akku kaputt, wenn ihr ständig aus der Laune heraus einfach die Ladespannung kappt, weil ihr denkt, es braucht jetzt nicht mehr. Deshalb würde es Deinen Geräten wesentlich besser gehen, wenn du einfach folgendes machst: Einfach ans Ladegerät, wenn es geladen werden muss. Wenn die Teile voll sind und noch am Netzteil hängen, versorgen sie sich aus dem Netzteil-Strom. Solange sie Netzteil-Strom haben, belasten sie den Akku nicht (zumindest sollten sie das sinnvollerweise nicht tun...). Davon abgesehen: Du hast bis jetzt nur gesagt, was Du machen willst, nicht aber, worin konkret dein Problem besteht.
> Ich hoffe, du hast verstanden, dass die Geräte ihre Ladeelektronik > bereits integriert haben. Also dass nicht du dich nicht darum kümmern Verstanden schon, aber in der Diskussion nicht genügend berücksichtigt. Ein paar Stunden programmieren gewonnen, danke. > Davon abgesehen: Du hast bis jetzt nur gesagt, was Du machen willst, > nicht aber, worin konkret dein Problem besteht. Ich ging davon aus, dass dies klar ist: das gleiche wie im urpsrünglichen Artikel: (a) ich habe kein Problem, (b) ich frage mich, wie die Geräte (die gerne über mangelnden Ladezustand klagen) und die Kabel und Kästchen die die zwischen meinem Arbeitsplatz und meinem Vorzimmer hin- und herwandern und nichts zur Verschönerung meiner Wohnung beitragen sinnvoll zu organisiern sind. Ich schlage vor, die vernünftige technische Diskussion vom Hinterfragen von persönlichen Beweggründen zu trennen. Mein ursprüngliches Antworten wollte sagen: gute Diskussion, daran denke ich auch, dies sind meine Überlegungen - und bin für die technischen Antworten dankbar. Und damit melde ich mich von dieser Diskussion ab. Jürgen
Also ich finde diese Idee gar nicht so abwegig. Szenarien gibt es genug. Nehmen wir einmal an, ich möchte mein Gerät nicht permanent am Ladekabel hängen haben, weil ich der Elektronik nicht glaube, weil ich es einfach nur so nicht mag, weil ich Angst vor Elektrosmog habe (ok.... da lache ich jetzt selbst, aber solche Gründe gibt es nun mal.) Wenn ich jetzt weiß, dass mein Gerät über Nacht x% Akkuleistung verliert und weiß, ich bin morgens unterwegs. Dann könnte ich es so einstellen, dass mein Akku - sagen wir mal - 1 Stunde vor Weckerklingeln, einfach seine "100% Spritze" bekommt und ich mit nem vollen Akku in den Tag starte, ohne das Gerät dauerhaft mit Saft zu versorgen. (Ich finde das ist ein schönes Geschäftsmodel...) LG Thomas
Thomas Schäfer schrieb: > Angst vor Elektrosmog Genau. Elektromog von elektronischen Kleingeräten mit Elektrosmog bekämpfen. Sehr gute Idee. Thomas Schäfer schrieb: > 1 Stunde vor Weckerklingeln, einfach seine "100% > Spritze" bekommt und ich mit nem vollen Akku in den Tag starte Mit welchem Sinn? Die Ladeelektronik setzt Dir sogar noch ne Erhaltungsladung drauf. Du müsstest ja irgendeinen Vorteil davon haben. Entweder 1. einen geldwerten Vorteil (erheblich stromsparen oder das Geräte geht dadurch nicht so schnell kaputt --> beides nicht gegeben) oder 2. einen Komfortgewinn --> auch nicht gegeben. Thomas Schäfer schrieb: > weil ich der Elektronik nicht glaube, weil ich es einfach > nur so nicht mag dann dürftest du diese Elektronik gleich gar nicht benutzen. Wenn du schon der (simplen) Ladeelektronik nicht glaubst, dass sie den Akku einigermaßen über die Runden bringt, wie kannst du dann dem Rest "vertrauen"? Wie gesagt, ich halte das für ziemlichen Blödsinn. Aber macht nur jeder wie er will. Und wenn es nur zum spielen/basteln ist. ;)
Alexander Detsch schrieb: > Die Ladeelektronik setzt Dir sogar noch ne > Erhaltungsladung drauf. Nicht immer.. Ich erinner mich da an ganz alte Nokias, die haben bei "Akku voll" die Ladung beendet. Keine Erhaltungsladung, kein Neustart des Ladezyklus bei "Akku wieder leer". → Kein Dauerbetrieb an der Steckdose möglich. Mit Zeitschaltuhr einmal Täglich den Strom unterbrochen → Problem gelöst :)
Εrnst B✶ schrieb: > ganz alte Nokias, die haben bei "Akku voll" die Ladung beendet ist richtig. Aber ich glaube, die wurden noch nicht über USB geladen ;) Aber die heißen ja Mobiltelefon, weil man sie mitnehmen kann. Und man lässt die ja nicht so lange am Strom, bis der akku wieder leer ist ;)
...meinen Kommentar hatte ich auch eher etwas Spaßig gemeint... Aber zurück zum Thema: Ich habe große Probleme meine Bauteilliste zu erstellen. Netzteil habe ich eines gefunden, das mir 5V/12A liefert. Ich gehe vom "worst-case" aus, dass ich 2x 2.1A / 2x 1A und 2x 0,5A ziehe. Da bin ich dann bei 9,2A... dann noch etwas Sicherheit oben drauf und ich lande bei 12A. -> Für mich ist das Thema Versorgung abgehakt ABER: Supressordioden finde ich entweder in 5.0V oder 5.8V. Das Erste erscheint mir zu wenig, weil ich ja genau die 5.0V liefer, bei kleinsten Schwankungen,würde mir ja permanent die Schaltung ansprechen, was dem Akku bestimmt nicht gut tut.. bei 5.8 V ist mein Gerät im Ernstfall tot, bevor die Diode ihren Dienst tut, oder habe ich (schon wieder) was falsch verstanden? Beim PTC ist es noch schwieriger. Weil ich hier nicht genau weiß wie ich wählen muss. I(t) und I(h) verwirren mich. Danke schon mal Thomas
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