hallo zusammen ich möchte diesen motor: http://de.nanotec.com/fileadmin/files/Datenblaetter/Schrittmotoren/ST2818/S/ST2818S1006-A.pdf mit diesem treiber ansteuern: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/drv8824.pdf Folgende Fragen sind aufgetaucht: a) Was hat der bipolare betrieb gegenüber dem unipolaren für einen nachteil? b) beim Motor steht: VDC 3.75V (Bipolar) der Treiber muss mind. ca 8V als Motorenspeisung haben. Ist das ein Problem? meines wissen werden die Motoren ja stromgerelgelt betrieben. Danke!
simon schrieb: > a) Was hat der bipolare betrieb gegenüber dem unipolaren für einen > nachteil? Google kennst du ja? Dafür gibt es Millionen Ergebnisse. > b) beim Motor steht: VDC 3.75V (Bipolar) der Treiber muss mind. ca 8V > als Motorenspeisung haben. Ist das ein Problem? Dann würde ich sagen: Du hast ein Problem. Wenn dein Motor für 3,75V spezifiziert ist dein Treiber aber 8V mindestens haben will dann hast du den falschen Treiber. Ob es für dich ein Problem ist den Motor außerhalb der Spezifikationen zu betreiben (mit den evtl. entstehenden Schäden) liegt in deinem Ermessensbereich. > meines wissen werden die > Motoren ja stromgerelgelt betrieben. Ja das ist richtig. Es gilt das ohmsche Gesetz. Wenn der Treiber dir mehr als 3,75V auf den Ausgang legt, dann hast du ein Problem.
Moin, schau dir mal im Datenblatt des Treibers auf Seite 20 den Punkt 9.2.2.2 an. Damit sollte sich deine Frage zum Phasenstrom erübrigen. Gruß Sebastian
Sebastian H. schrieb: > Moin, > > schau dir mal im Datenblatt des Treibers auf Seite 20 den Punkt 9.2.2.2 > an. Damit sollte sich deine Frage zum Phasenstrom erübrigen. > > Gruß > > Sebastian Danke also gibt es keinen nachteil? richtig?
Peter schrieb: > Dann würde ich sagen: Du hast ein Problem. Wenn dein Motor für 3,75V > spezifiziert ist dein Treiber aber 8V mindestens haben will dann hast du > den falschen Treiber. Ich würde mal sagen, du hast ein Problem mit dem Lesen von Datenblättern und keine Ahnung vom Betrieb von Schrittmotoren. Was meinst du, wofür die Pins ISENA und ISENB gut sind. Der Treiber regelt den Spulenstrom, d.h. es ist sogar sinnvoll, eine Spannung erheblich über der Nennspannung des Motors zu verwenden, um den vorgesehenen Strom auch bei höheren Schrittfrequenzen noch zu erreichen.
Hi >Ja das ist richtig. Es gilt das ohmsche Gesetz. Wenn der Treiber dir >mehr als 3,75V auf den Ausgang legt, dann hast du ein Problem. Nein. Der Treiber hat eine Chopperreglung. Die Stromreglung erfolgt über VREF und die Sense-Widerstände. >a) Was hat der bipolare betrieb gegenüber dem unipolaren für einen >nachteil? Eher ist der unipolare Betrieb von Nachteil, da dort immer eine Spulenhälfte nicht bestromt wird. MfG Spess
Hallo Simon, > also gibt es keinen nachteil? richtig? Nein, falsch. Wenn es garkeinen Nachteil gäbe, gäbe es keine unipolaren Motoren. Ein Problem war früher, dass man mehr Leistungstransistoren benötigte. Das interessiert heute nicht mehr wirklich. Anders sieht es mit dem Zeitverhalten aus: Durch die Reihenschaltung der Wicklung erhöht sich die Zeitkonstante der Wicklung, dadurch erfolgt der Stromanstieg langsamer. Im Endergebnis dreht der Motor langsamer. Dafür liefert der Motor bipolar im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmmoment als im unipolaren Betrieb. Ideal wäre die Parallelschaltung der Wicklungen, was aber bei Motoren mit 6 Adern nicht möglich ist. Dann hat bei beides, hohe Dynamik und hohes Drehmoment. Einziger Nachteil, der dank preiswerter Treiber aber auch immer mehr in den Hintergrund rückt: Man benötigt mehr Strom pro Phase. Mehr dazu siehe: http://www.schrittmotor-blog.de/unipolar-oder-bipolar/ Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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