Guten Tag, ich fange mit einer einfachen beschreibung an was ich gemacht habe und vorhabe: Also ich habe mehrere NiMh Akkus in Serie geschaltet und einen Tiefentladeschutz mittels Komparator aufgebaut. Nun funktioniert die Schaltung recht gut, jedoch würde ich gerne das ganze mittels LTSPICE simulieren. Da bei beinem Tiefentladeschutz die Last mittels Mosfet getrennt wird und der Akku sich somit erholt könnte es ja zu einem Schwingen kommen wenn die Hystherese nicht richtig ausgelegt wurde. Dies wie oben erwähnt würde ich gern simulieren. Meine Konkrete Frage ist: Kann man einen "akku" realisistsch in LTSPICE abbiliden, dh das seine Spannung sich nach Last abkopplung wieder "regeneriert" bzw. erhöht? Wenn JA, wie simuliere ich so einen Akku am besten model vorschläge? tutorials? Anleitungen? LG und vielen Dank im Vorraus! Machete
Hallo, ich halte nicht viel von diesem Simulieren aus Prinzip oder Langeweile. Viele Sachen lassen sich auch ganz gut zu Fuß berechnen oder zumindest gut abschätzen. Der Vorteil dabei: Man muss sich dabei mal Gedanken über die Grundlagen machen und nutzt nicht einfach ein Modell, von dem man eh nicht genau weiß, welche Genauigkeit und Grenzen es hat. Bezüglich der Akkus ist die Sache rel. klar. Als Modell ist das nur eine ganz normale Spannungsquelle mit einem definierten Innenwiderstand. Letzterer ist allerdings abhängig vom Akkutyp., Alter, Ladezustand, Temperatur und Belastung und somit variabel. Da sind also genügend Parameter bei, über die du eh keine genaue Aussagen machen kannst. Da wäre also konkret Ausmessen der Akkukennlinien angesagt, Aber wozu der Aufwand? Eine Hysterese läßt sich genauso wie ein Triggerpunkt auch später noch durch einfaches Ändern von Widerstandswerten anpassen. Die Schaltung am Ende auszuprobieren und die Schaltpunkte zu überprüfen macht man doch sowieso. Da siehst du dann auch das Verhalten der Akkus ganz genau und in Realität. Und selbst wenn die Entladeschlußschaltung den Strom noch mal frei gibt, wo ist da das Problem? Gruß Öletronika
Grundsätzlich ja jedoch gibt es auf jeder Uni sag ich mal auch Simulationsgeile Professoren die das ganze in Grafen etc gern hätten! Ja die Regulierung der Hystherese geht im nachhinein auch ABER auf ner platine smd rumlöten möchte ich so viel es geht vermeiden. Mir gehts einfach nur darum das ich eine spg quelle hab die zurückbounced wenn keine Last draufhängt. das müsst doch irgendwie simulationstechnisch möglich sein oder irre ich mach da gewaltig?
Machete schrieb: > oder irre ich mach da gewaltig? U. M. schrieb: > Alter, nur mal so als Beispiel: Im Neu-Zustand hat ein Pack (12 Zellen AA) bei 200mA Ladestrom einen Spannungsanstieg von ca 0.1V. Nach 3 Jahren sind es dann z.B. 0.6V. Gruß Anja
> Machete schrieb: > das müsst doch irgendwie simulationstechnisch > möglich sein oder irre ich mach da gewaltig? Hallo, warum macht du nicht einfach praktikable Annahmen. Die kannst du im Zweifelsfall auch messtechnisch leicht überprüfen. - Die Ladeschlussspannung von NiMH-Akkus liegt normal jenseits von 1,40V - Die Entadeschlussspannung normal unter 1,10V. Eine Zelle die bis unter 1,1V entladen wurde, kommt erfahrungsgemäß nicht mehr auf Spannungen über 1,20V hoch. Wenn du also die Hysterese entsprechend einstellst, dass die Wieder-Einschaltspannung nicht unter 1,25V liegt, hast du mit einigen Reserven keine Probleme. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Als Modell ist das nur eine ganz normale Spannungsquelle mit einem > definierten Innenwiderstand. Letzterer ist allerdings abhängig vom > Akkutyp., Alter, Ladezustand, Temperatur und Belastung und somit > variabel. M.E. ist das noch nicht einmal ein Ohmscher Widerstand, da es keine lineare Abhängigkeit von Spannung und Strom gibt. Gruss Harald
> Harald Wilhelms schrieb: > M.E. ist das noch nicht einmal ein Ohmscher Widerstand, da es > keine lineare Abhängigkeit von Spannung und Strom gibt. Hallo, dir ist aber schon klar, das der "ohmsche Widerstand" nicht dadurch charakterisiert ist, dass er irgend wie linear zu was auch immer sein müßte? http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand#Grundlegende_Zusammenh.C3.A4nge Gruß Öletronika
Als erster Ansatz reicht Widerstand + RC-Glied danach. Paramter kann man aus der Spannungsantwort zu einem definierten Stromsprung abschätzen.
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