Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatortausch Hameg-Oszi


von Matthias W. (matt007)


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Ich habe ein HM1005 mit Wackelkontakt. Daher habe ich alle Platinen 
ausgebaut, nachgelötet und möchte kritische Kondensatoren bei der 
Gelegenheit wechseln. Im Netzteil sind vor allem verbaut: 1000u 25V, 
2200u 25V, 220u 100V. Stehend. RM 7.5mm. Kleiner Innenwiderstand. Bis 
25mm Bauhöhe geht rein.

Bei Reichelt gibt es RAD FC 1000/25, RAD FC 2200/25 mit 20 bzw. 25mm 
Höhe. Das Raster ist da jedoch 5mm. Das klemmt dann wohl und wird höher 
wenn man es reinquält.

Den 220u 100V hat Reichelt nicht. Bei ebay gäbe es: 
http://www.ebay.de/itm/Elko-radial-220-F-220uF-100V-105-C-3-Stk-12-5x25mm-/380881969515.

Was meint Ihr?

: Verschoben durch Admin
von Achim H. (anymouse)


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Schau mal bei Voelkner ( http://www.voelkner.de ). Im Bereich der 
Passiv-Bauteile haben die ein deutlich größeres Sortiment als Reichelt. 
Bei Aktive Bauteilen dagegen ist es umgekehrt.

: Bearbeitet durch User
von Jochen F. (jamesy)


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Eine Frage zum HM 1005: Ist es der Fehler, daß ab und zu die Röhre 
dunkel bleibt, also das Netzteil abschaltet?
Nach Klopfen kommt es ab und zu wieder?

: Bearbeitet durch User
von Matthias W. (matt007)


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Achim Hensel schrieb:
> Schau mal bei Voelkner ( http://www.voelkner.de ).

Danke für den Hinweis !

Reichelt hat einen RAD FC 1000/50. Der würde passen. Der RAD FC 220/100 
geht auch.

Leider klemmt der 2200uF. Der RAD FC 2200/50 und auch der RAD FC 2200/25 
sind zu hoch !

Bürklin wäre näher. Fragt sich ob da was passt. Die Panasonic von 
Reichelt schienen mir günstig und gut.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Eine Frage zum HM 1005: Ist es der Fehler, daß ab und zu die Röhre
> dunkel bleibt, also das Netzteil abschaltet?
> Nach Klopfen kommt es ab und zu wieder?

Hallo Jochen. Leider habe ich den Fehler selbst noch nicht gesehen. Mag 
sein daß es der Fehler ist den Du hier beschreibst. Der Verkäufer 
beschrieb es so daß Klopfen hilft. Klingt nach Wackelkontakt.

Daher habe ich 2 Tage lang alle Platinen ausgebaut und alles 
nachgelötet. Nun tausche ich die wichtigsten Kondensatoren und dann 
sehen wir weiter.

Beim raschen Wiedereinschalten kam auf der Röhre kurz ein häßlicher 
heller Fleck. So etwas kenne ich von meinem HM605 nicht. Keine Ahnung ob 
das so ok ist.

Leider sind die Plastikverlängerungen für die Y-Pos-Regler zu 
schwergängig. Ich ersetze dies durch Messingrohr 4mm. Hinten muss ich 
einen Adapter haben für die 3 Potis. Vielleicht hat Hameg etwas.

von Matthias W. (matt007)


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noch ein Fehler ist mir aufgefallen. Wenn ich ein Rechteck anlege 
triggert "Auto" einwandfrei. Wenn ich nun positives oder negatives 
Rechteck nehme triggert eines davon nicht. Wenn ich Level einschalte 
triggert er. Seltsam. Woran das wohl liegt? Ein Bedienfehler?

von C. W. (chefkoch)


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Sky Messtechnik anrufen! Geben bereitwillig Auskunft.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Eine Frage zum HM 1005: Ist es der Fehler, daß ab und zu die Röhre
> dunkel bleibt

warum fragst Du? Kennst Du dieses spezielle Gerät?

von Jochen F. (jamesy)


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Ich kenne das Netzteil, es wurde leicht modofiziert auch im HM 604 und 
HM 408 verwendet. Ich war an der Entwicklng beteiligt.
Warum ich frage: Der HV-Trafo hat gerne mal einen Drchschlag zur 
darunterliegenden Massefläche, direkt aus der Wicklung. Dann schaltet 
die Kiste ab, da gibt es eine Schutzschaltung.
Der Tip mit Sky isr gut, Herr Leichum kennt die Kisten auch intim!

von Jochen F. (jamesy)


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Korrektur: HM 605

von Graf Oszillo (Gast)


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Jochen Fe. schrieb:
> Ich war an der Entwicklng beteiligt.
> Warum ich frage: Der HV-Trafo hat gerne mal einen Drchschlag

Komisch, alle 1005 die ich in den Fingern hatte besaßen eine Kaskade.
Der Märchenonkel wird das aber noch aufklären.

von Matthias W. (matt007)


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C. W. schrieb:
> Sky Messtechnik anrufen! Geben bereitwillig Auskunft.

Danke für den Hinweis ! http://www.sky-messtechnik.de/ ist das wohl.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Ich kenne das Netzteil, es wurde leicht modofiziert auch im HM 604 und
> HM 408 verwendet. Ich war an der Entwicklng beteiligt.

prima Jochen !

> Warum ich frage: Der HV-Trafo hat gerne mal einen Drchschlag zur
> darunterliegenden Massefläche, direkt aus der Wicklung. Dann schaltet
> die Kiste ab, da gibt es eine Schutzschaltung.

ok. Durchschläge sind dumm. Wohl schwer zu beheben? Neuer HV-Trafo? Mein 
HM605 habe ich nun genau 30 Jahre. 2009 lief es nicht mehr. Davor hatte 
es eine ganze Weile einen Wackelkontakt. Einfach leicht fallen lassen, 
dann lief es wieder. Das war eine Lötstelle an einem der 
Spannungsregler. 2009 nahm ich alles auseinander und lötete nach. 2014 
dann erneuter Defekt. Diesmal ein Cap hin. Nun dachte ich - beim 1005 
vielleicht derselbe Fehler? HV-Netzteil wäre etwas anderes. Nun stecke 
ich schon mehr als 2 Tage in das Gerät. 1 ganzer Tag löten ! Vielleicht 
ist auch eine der Drahtbrücken am einen Ende zu kurz. So etwas fiel mir 
auf. Ich hoffte daß es Kontakt haben wird.

> Der Tip mit Sky isr gut, Herr Leichum kennt die Kisten auch intim!

sehr gut. Dann ruf ich da mal an. Hameg selbst ist keine gute Adresse 
mehr?

: Bearbeitet durch User
von Matthias W. (matt007)


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Graf Oszillo schrieb:
> Komisch, alle 1005 die ich in den Fingern hatte besaßen eine Kaskade.

ja. Es gibt im Gerät eine Kaskade. Es gibt aber auch einen kleinen 
Hochspannungstrafo. Über einen 741 wurden damit beim HM605 die 1250V 
geregelt. Die Kaskade erzeugt dann die 12-14kV. Die 1250V werden mit 
Hilfe des kleinen Trafos erzeugt. So habe ich es in Erinnerung.

Da das Bild hell war und der Strahl scharf und der Ablenkkoeffizient 
richtig gehe ich davon aus daß die Spannungen ok sind.

von Uwe (Gast)


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Hi,
>Ich kenne das Netzteil, es wurde leicht modofiziert auch im HM 604 und
>HM 408 verwendet. Ich war an der Entwicklng beteiligt.
>Warum ich frage: Der HV-Trafo hat gerne mal einen Drchschlag zur
>darunterliegenden Massefläche,
Da muss ich doch gleich mal nachhaken. Mein 408er hat sehr ähnliche 
Erscheinungen. Allerdings bleibt die Bildhelligkeit mehr oder weniger 
konstant dunkel. Klopfen hilft manchmal und die Bildbreite ändert sich 
auch nicht.
@ Matthias fällt dir dazu auch noch irgendwas ein??

einen schönen Tag noch, Uwe

von Matthias W. (matt007)


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Uwe schrieb:
> Da muss ich doch gleich mal nachhaken. Mein 408er hat sehr ähnliche
> Erscheinungen. Allerdings bleibt die Bildhelligkeit mehr oder weniger
> konstant dunkel. Klopfen hilft manchmal und die Bildbreite ändert sich
> auch nicht.
> @ Matthias fällt dir dazu auch noch irgendwas ein??

Hallo Uwe, leider habe ich den Fehler bei meinem 1005 noch nicht sehen 
können. Er trat nicht auf in der kurzen Zeit wo ich grob die Funktion 
überprüfte. Aufgefallen ist mir daß beim Einschalten - wenn man nicht 
eine gewisse Mindestzeit wartet ein heller Blitz über die Röhre huscht. 
Das scheint mir anders als ich es vom HM605 kenne.

Wenn Klopfen hilft so hört sich das doch nach einem Wackelkontakt an. 
Man kann den Deckel abnehmen mit mit einem Stück Holz oder dem Plastik 
vom Schraubenzieher mal an Platinen klopfen. Vielleicht lässt sich so ja 
orten wo das Problem ist.

Ich bin nun eben dabei auch noch die letzten Lötstellen nachzulöten. 
Dann ist zumindest das mal als Fehlerquelle ausgeschlossen.

Wenn die Geräte öfter denselben Fehler haben sollten Reparateure diesen 
ja mittlerweile kennen.

von Uwe (Gast)


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Hi,
oh, das war ja der "falsche".  "Jochen Fe" war wohl der Mitentwickler
trotzdem Danke Matthias

>Klopfen hilft manchmal
ist ja mein Problem. Immer wenn ich die Kiste offen habe ist alles weg. 
Dann dauert es auch eine Weile bis es erneut auftritt. Meistens dann 
wenns mal schnell gehen soll ;-( Das blöde ist ja das das Netzteil so 
schön in der Mitte zwischen allen Platten eingebaut ist.

einen schönen Tag noch, Uwe

von Jochen F. (jamesy)


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Eventuell hat es auch mit Erwärmung zu tun. Vorsichtig bei geöffnetem 
Gerät mal einzelne Stellen extra heizen beispielsweise mit einem Haarfön 
(mit Augenmaß). Das könnte helfen, Zeit zu sparen.

von Uwe (Gast)


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Hi,
>Eventuell hat es auch mit Erwärmung zu tun
hatte ich eigentlich für mich ausgeschlossen weil das Startbild "Hameg" 
erscheint noch. Dann schaltet alles in Betriebsmodus und wenn ich Pech 
habe ist nach 2 sek das Bild weg. Das selbe kann aber auch nach 1 Stunde 
auftreten. Der Gedanke mit dem "extra heizen" ist trotzdem nicht dumm, 
weil sich die vermutlich kalte Lötstelle dann bewegen könnte und mit 
warmer Luft komme ich auch bis ans Netzteil bei Funktionserhalt des 
Systems.

Danke Jochen, ich bin immer offen für weitere Tips.

einen schönen Abend noch, Uwe

von Matthias W. (matt007)


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Hallo Jochen,

hast Du eine Idee was da mit der Triggerung sein könnte?

Ich habe das nicht näher angesehen sondern gleich zerlegt weil ich die 
Wackelkontakte durch Nachlöten wegbekommen wollte. Nun baue ich die 
Leiterplatten schrittweise wieder ein. Die Triggerplatine sitzt jedoch 
unter der Zeitbasisplatine. Wenn also da drauf ein Fehler ist, so baue 
ich das dann zu und komme nicht mehr dran.

Macht es einen Sinn auch auf dieser Triggerplatine Kondensatoren zu 
tauschen? Da sind 2 bipolare 22uF. C423, C405. 22uF gäbe es ja auch als 
Keramik-Vielschicht. Vielleicht wäre das dauerhafter? C406 ist ein Elko 
und C410. Die könnte ich auch tauschen. Leichter jetzt als später.

Leider verstehe ich die Schaltung nicht. Eine Schaltungsbeschreibung 
oder eine Fehlersuchbeschreibung so wie bei HP/Agilent üblich habe ich 
nicht. Vielleicht kann ja jemand der die Schaltung kennt etwas dazu 
sagen.

Matthias

von Jochen F. (jamesy)


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Hallo Matt,

ich denke, daß Du eventuell "DC" als Triggermodus gewählt hast. Mit dem 
positiven oder negativen Rechteck würde er dann nur eines gut abbilden. 
Versuche es mal mit "AC".
Die 2 Bipolarelkos sind nur für die AC-Kopplung da, da hatte ich noch 
nie eine "taube Nuß", und die 2 anderen haben ach eher wenig 
Rippelstrom, die leben lange. Ich würde die alle nicht tauschen, außer 
wenn erkennbar defekt.
Die Triggerschaltung ist eigentlich nur ein Komparator, der mit der 
Triggerlevelspannung vergleicht. Davor gibt es für TV DC AC und so 
weiter ein paar Filter. Dann wird die Flanke gewählt und auf ein D-FF 
gegeben. Das ist zwar schwer zu lesen, aber alles keine Hexerei.
Sprich doch mal den Service von Hameg an - ich habe gehört, daß sie für 
"so alte" ;-) Geräte nun eventuell die Schaltpläne als signiertes 
(personalisiertes) PDF herausgeben. Sonst geben sie die auf jeden Fall 
für ca. 25 € ab. Der Service ist da recht aufgeweckt..... 
service@hameg.com

von C. W. (chefkoch)


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Die Glasgoogle spuckt ziemlich schnell einen Link zum Handbuch aus:

http://exodus.poly.edu/~kurt/manuals/manuals/Other/Hameg%20HM1005%20User%20&%20Service%20German.pdf

von Jochen F. (jamesy)


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Das ist sogar offiziell von der Hameg-Webseite herunterladbar, habe es 
gerade probiert.
Wie gesagt, die Triggerung und die Zeitbasis ist auf mehrere Seiten 
verteilt und etwas gewöhnungsbedürftig. Für Fragen stehe ich aber gerne 
zur Verfügung!

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> habe gehört, daß sie für
> "so alte" ;-) Geräte nun eventuell die Schaltpläne als signiertes
> (personalisiertes) PDF herausgeben.

Jochen, den Plan habe ich von der Seite heruntergeladen. Daran fehlt es 
also nicht. Die Triggerung funktioniert grundsätzlich. Nur der 
Auto-Trigger hängt bei dem einen Signal. Mit dem Level-Regler geht es.

Den Auto-Trigger verstand ich bisher so, daß das Signal von den 
Spitzenwerten her abgetastet wird und dazwischen dann die 
Triggerschwelle gelegt wird. Wenn das so ist, so müsste das eigentlich 
für alle 3 Signale gehen. Warum geht dann das eine nicht. Das ist die 
Frage.

Vielleicht ist es besser erst mal zusammenzubauen und dann zu schauen. 
Manchmal werden Elkos leck oder bekommen mehr Leckstrom.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Ich würde die alle nicht tauschen, außer
> wenn erkennbar defekt.

von außen sehen sie noch gut aus. Manchmal sieht man Lecks nur von unten 
wenn am Gummi vorbei Elektrolyt ausgelaufen ist. Dazu müsste man die 
Dinger auslöten und schauen. In der Tat scheinen bei meinem HM605 noch 
viele der 30 Jahre alten Kondensatoren heil. Nur der eine 220uV 100V war 
klar hin. Die anderen hatten kaum Kapazität verloren und sind noch immer 
recht niederohmig. Allerdings sah ich leichten Elektrolytaustritt bei 
einem.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Triggerung und die Zeitbasis ist auf mehrere Seiten
> verteilt und etwas gewöhnungsbedürftig.

leider !

> Für Fragen stehe ich aber gerne zur Verfügung!

prima ! Hat denn nie jemand dazu mal eine verbale Schaltungsbeschreibung 
gemacht? Klar brauchen Insider das nicht. Für Außenseiter wie mich wäre 
das halt gut.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen, die Y-Steller haben nun statt dem 5mm-Plastikstift ein 
Messingröhrchen 4mm bekommen (siehe Bild). Das muss auf die hinteren 
Potis adaptiert werden. Hameg verwendet z.B. eine Potikupplung (siehe 
Bild), die eine 2mm-Achse mit dem Poti verbindet.

Die Bedienknöpfe stecken auf dem Messingrohr. Das geht bis zum Poti. In 
das Rohr löte ich eine 2mm-Stange. Die wird mit der Hameg-Kupplung 
verschraubt. So ist es gedacht. Damit umgehe ich die Plastikteile.

Im Bild sieht man die beiden silbrigen Gewindebolzen die die Potiplatine 
halten.

: Bearbeitet durch User
von Matthias W. (matt007)


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C. W. schrieb:
> 
http://exodus.poly.edu/~kurt/manuals/manuals/Other/Hameg%20HM1005%20User%20&%20Service%20German.pdf

dieses verwende ich. Keine Ahnung ob es noch was besseres gibt. Meines 
ist ja ein HM1005-4. So steht es auf der Röhre und auf dem hinteren 
Deckel. Auf den Platinen steht HM1005-2.

von Matthias W. (matt007)


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Uwe schrieb:
> Danke Jochen, ich bin immer offen für weitere Tips.

manchmal hilft auch Kältespray bei der Suche. Thermisch verändert sich 
damit etwas. Viel Erfolg !

von Matthias W. (matt007)


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Die Sache mit den Kondensatoren scheint schwer: 1000uF 25V und 2200uF 
16V Radial, RM7.5mm, 12.5mm Durchmesser. 25mm Höhe sind machbar. Es gibt 
nur wenige große Kondensatoren mit 12-12.5mm Durchmesser. Die meisten 
haben 5mm RM.

Es ist die Frage ob man solche in die Löcher mit 7.5mm pressen sollte. 
Es wäre nicht gut wenn der Kap dabei Schaden nimmt. Engere Löcher bohren 
möchte ich ungern. Bei Reichelt finde ich nichts Passendes, bei Bürklin 
nicht und bei Völkner auch nicht.

von Matthias W. (matt007)


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Die Kondensatoren sind eingelötet und die Platinen wieder verbaut. 
Leider funktioniert nicht alles wie es soll. Beim Nachlöten unter der 
Lupe ergab sich trotz aller Vorsicht ein Kurzschluß am Regler-IC Pin 1 
und 3. Dadurch fehlten die -12V. Die waren dann +2.4V. Zudem waren die 
Spannungen 58V und 110V deutlich zu klein.

Der Kurzschluß am IC ist nun behoben, die -12V sind da. Die 58V sind 57V 
und die 110V stehen mit 107V da. So weit so gut.

Nur leider spinnt noch immer (oder nun erst recht?) die Zeitbasis und 
die Y-Regler für Kanal 2 und 3 reagieren nicht.

Gibt es da Ideen?

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Wie gesagt, die Triggerung und die Zeitbasis ist auf mehrere Seiten
> verteilt und etwas gewöhnungsbedürftig. Für Fragen stehe ich aber gerne
> zur Verfügung!

Gerne möchte ich Dein freundliches Angebot nutzen !

von D. V. (mazze69)


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Matthias W. schrieb:
> Gibt es da Ideen?

Ich habe mal ein kleines Tek/Sony Scope repariert, indem ich ein 
weiteres Scope genommen habe und den Signalverlauf durch die gesamte 
Elektronik mit dem 2ten Scope verfolgt habe. An die Eingänge des 
defekten Scopes habe ich einen Frequenzgenerator angeschlossen. Somit 
war ich in der Lage, den gesamten Signalpfad zu testen. So habe ich den 
Fehler schlußendlich gefunden. Diese Vorgehensweise setzt aber das 
Wissen um die Funktionen sämtlicher Stufen im (defekten) Scope voraus.

Hast du Zugang zu einem zweiten Scope?
Auch ich habe das HM1005, musste jetzt allerdings die Timebase neu 
justieren. Schönes Gerät von Hameg und sieht gut aus neben seinem Bruder 
HMO3524 :-)

von Matthias W. (matt007)


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D. V. schrieb:
> Ich habe mal ein kleines Tek/Sony Scope repariert, indem ich ein
> weiteres Scope genommen habe und den Signalverlauf durch die gesamte
> Elektronik mit dem 2ten Scope verfolgt habe.

das ist möglich. Ich habe noch mein altes HM605.

> Diese Vorgehensweise setzt aber das
> Wissen um die Funktionen sämtlicher Stufen im (defekten) Scope voraus.

ja. Es ist leider nicht so einfach für mich die Schaltung zu verstehen.

> Auch ich habe das HM1005, musste jetzt allerdings die Timebase neu
> justieren. Schönes Gerät von Hameg.

das muss ich auch noch machen. Erst mal müssen die Fehler raus. Es ist 
bedauerlich daß welche reingekommen sind beim Nachlöten.

> sieht gut aus neben seinem Bruder HMO3524 :-)

das gefällt mir auch gut. Leise eben !

von D. V. (mazze69)


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Matthias W. schrieb:
> das ist möglich. Ich habe noch mein altes HM605.
Na, wer sagts denn...

> ja. Es ist leider nicht so einfach für mich die Schaltung zu verstehen.
Dann ist das der beste Weg etwas über Analogtechnik zu lernen.
Sei froh, dass bei eintsprechendem geistigen Aufwand noch ein Ziel 
sichtbar ist, im Gegensatz zu den heutigen Kisten.
Zudem hat uns Hameg für diese Geräte perfekte Unterlagen zur Verfügung 
gestellt. Und sind wir doch mal ehrlich, alle Funktionsblöcke in den 
damaligen Scopes lassen sich alle auf Grundschaltungen in der Elektronik 
zurückführen - man muß diese nur erkennen und kann dann drauflosgockeln 
:-)

Viel Glück.

von Matthias W. (matt007)


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D. V. schrieb:
> Dann ist das der beste Weg etwas über Analogtechnik zu lernen.

das ist richtig. Man sieht wie die Kanalumschaltung arbeitet. Da sind 
eine Menge Dioden. Die Verstärker davor werden im DC-Arbeitspunkt so 
verschoben, daß nur der gewünschte Kanal durchkommt. Da scheint es bei 
Kanal 2 und 3 zu klemmen.

Nur warum ist das so. Was ist wo schiefgelaufen beim Nachlöten? Macht es 
Sinn die Platinen alle noch mal auszubauen und noch genauer anzusehen? 
Macht es Sinn die Fotos davon anzusehen? Auch da müsste man Kurzschlüsse 
erkennen. Es ist mies wenn man so schlecht sieht daß man unter der Lupe 
lötend solche Fehler macht. Wie will man so ein Gerät zielführend 
reparieren? Selbst die Lupe hilft offenbar nicht immer weiter.

> Sei froh, dass bei eintsprechendem geistigen Aufwand noch ein Ziel
> sichtbar ist, im Gegensatz zu den heutigen Kisten.

ja. Das ist richtig. Mich erinnert das Ganze an Dave Jones, der alles 
auseinander nimmt "take it apart". Mutig zerlegt er auch teure Geräte.

Noch immer ist mir nicht klar wie man die Zeitbasisplatine sicher 
ausbaut. Bisher versuchte ich es ohne die Frontplatte abzubauen. Also 
nur Knöpfe ab an den beiden Trigger-Drehern und der Zeitbasis. 
Netzschalter abbauen, Platine für Delay lösen, Durchsteckdrähte ablöten. 
Platine abschrauben, heraushebeln. Das klemmt hinten am Blech 
fürchterlich. Ohne die Platine zu biegen schaffte ich das nicht heraus 
und nicht hinein. Wenn das Risse in Leiterbahnen gibt?

Es ist leider nicht beschrieben wie das normalerweise gemacht wird.

> Zudem hat uns Hameg für diese Geräte perfekte Unterlagen zur Verfügung
> gestellt.

der Schaltplan ist eine große Hilfe. Leider sind die Lagepläne nur sw 
gescannt. Dabei geht Info im Rauschen verloren. Bei meinem HM605 ist im 
Original viel mehr zu sehen als in einem pdf wie beim HM1005.

Leider gibt es keine Schaltungsbeschreibung oder Fehlersuchbeschreibung 
so wie bei HP-Geräten üblich. Das erschwert die Sache. So einfach ist es 
eben nicht.

Wenn man ein funktionierendes Zweitgerät hätte könnte man Signale 
vergleichend messen. So wäre manches einfacher.

von Matthias W. (matt007)


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D. V. schrieb:
> Zudem hat uns Hameg für diese Geräte perfekte Unterlagen zur Verfügung
> gestellt.

Leider passt der Abgleichlageplan nicht zu meinem Gerät. Die Lage der 
Trimmer etc. ist anders. Vielleicht ist da etwas besser passendes zu 
bekommen. Auch ein Plan der Reihenfolge der Abgleichpunkte wäre gut zu 
haben. Es steht ja im Text - daß es ohne ein paar Hilfsmittel, Wissen 
und Erfahrung wohl eher nicht zielführend ist. Man lernt also aus 
Fehlern die man macht. Das kann eine Menge Zeit - und ggf. auch Geld 
kosten.

von Matthias W. (matt007)


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D. V. schrieb:
> Viel Glück.

Vielen Dank ! Das kann ich gut brauchen. Und vor allem Geduld.

von Matthias W. (matt007)


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Matthias W. schrieb:
> Beim raschen Wiedereinschalten erscheint auf der Röhre kurz ein häßlicher
> heller Fleck.

das ist noch immer so. Ist das normal? Mein HM605 zeigt das nicht.

von Jochen F. (jamesy)


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Der Fleck kann vorkommen, wenn die Kathode noch heiß ist vom vorigen 
Einschalten. Es ist aber nicht zu empfehlen, das Scope zu schnell nach 
dem Abschalten erneut einzuschalten - das kann die Kathode beschädigen 
(Cathode Stripping).
Wie gesagt, für eine Kommentierung von Schaltungsteilen der Triggerung 
stehe ich zur Verfügung, ich werde aber nicht ins Blaue hinein eine 
komplette textliche Funktionsbeschreibung erstellen, da ich denke, daß 
dies fast alles aus dem Schaltplan hervorgeht. Anmerkung: Bei manchen 
Hameg-Geräten habe ich komplette 2 Tage über dem Schaltplan gebrütet, 
Nebenrechnungen gemacht, Internet heißlaufen lassen und anderes mehr, um 
die Schaltung zu verstehen. Wer glaubt, Hameg-Pläne sind schwer zu 
lesen, dem sei die Doku zum Tektronix 475 ans Herz gelegt..... ;-)

: Bearbeitet durch User
von HF-Papst (Gast)


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Jochen Fe. schrieb:
> Nach Klopfen kommt es ab und zu wieder?

Ich habe auch dieses Oszi im Bestand und kenne einen ähnlichen Fehler. 
Bei mir half das Abziehen aller Steckverbindungen zur Röhre und 
anschließendes Reinigen der Kontakte. Dann ging's wieder.

Gruß
HF-Papst

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Der Fleck kann vorkommen, wenn die Kathode noch heiß ist vom vorigen
> Einschalten. Es ist aber nicht zu empfehlen, das Scope zu schnell nach
> dem Abschalten erneut einzuschalten - das kann die Kathode beschädigen
> (Cathode Stripping).

ok. Mich wundert halt nur daß mein HM605 so was nicht zeigte.

> Wie gesagt, für eine Kommentierung von Schaltungsteilen der Triggerung
> stehe ich zur Verfügung

mir geht es eher darum das korrekt in Funktion zu bekommen. So viel 
Verständnis braucht es halt. Leider verwirrt mich die Komplexität dieser 
Triggerschaltung und ich verstehe nun den Wert des HM605. Da empfand ich 
die Triggerung wesentlich verständlicher und besser.

> ich werde nicht eine Funktionsbeschreibung erstellen, da ich denke, daß
> dies fast alles aus dem Schaltplan hervorgeht.

für mich geht momentan leider nicht so viel aus dem Schaltbild hervor. 
Letztlich ist es Deine Entscheidung was Du mit Deiner Freizeit machst.

> Anmerkung: Bei manchen
> Hameg-Geräten habe ich komplette 2 Tage über dem Schaltplan gebrütet..

dann weißt Du ja wie es mir gerade geht . .

> um die Schaltung zu verstehen.

ich versuche halt nun dieses HM1005 zu richten. Ohne ausreichend 
Verständnis wird das wohl schwer werden.

von Matthias W. (matt007)


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HF-Papst schrieb:
> Bei mir half das Abziehen aller Steckverbindungen zur Röhre und
> anschließendes Reinigen der Kontakte. Dann ging's wieder.

Den Stecker an der Röhre hatte ich abgezogen und die Kontakte angesehen. 
Die sahen metallisch blank aus. Kein Oxid-Überzug. Daher vermute ich daß 
der Wackelkontakt woanders lag. Durch das viele Nachlöten dachte ich das 
Problem am schnellsten zu finden.

Nun gibt es leider Fehler, die ich vorher so nicht sah ! Erst einer ist 
behoben.

von Matthias W. (matt007)


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Jochen Fe. schrieb:
> Wer glaubt, Hameg-Pläne sind schwer zu
> lesen, dem sei die Doku zum Tektronix 475 ans Herz gelegt..... ;-)

ja Jochen - es gibt wohl negativere Beispiele. Das Positive bei 
Tek-Sachen ist daß es auf Yahoo eine Nutzergruppe gibt wo man Hilfe 
bekommen kann. Manche Probleme kann man so gemeinsam lösen. Einen 576 
konnte ich so richten.

Ich finde die alten Hameg-Geräte schon gut - wenn man weiß wie man sie 
wieder heil bekommt. Beim HM605 gelang mir das bisher. Dazu gehört 
Wissen zum Ausbau und Wiedereinbau der Platinen. Insbesondere die 
Eingangsteile scheinen mir schwer erreichbar. Ohne Anleitung kann man da 
wohl Fehler machen. Wenn man munter die Potis und Trimmer verstellt - 
ohne eine Reihenfolge zu beachten kann das übel enden.

Leider kenne ich keine Unterlage von Hameg die erklärt was in welcher 
Reihenfolge zu tun ist. Bei alten HP/Agilent-Geräten sind solche Dinge 
vorbildlich beschrieben. So empfand ich das bisher.

von Matthias W. (matt007)


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Bisher fand ich 3 Kurzschlüsse auf dem mainboard. Einer am Netzteil -> 
daher fehlten die -12V. Einen bei der Kanalumschaltung. 2 Pins hingen da 
zusammen. Und einen nach dem Choppergenerator. Daher ging die 
Kanalumschaltung nicht.

Nun sind alle 3 Strahlen da. Die Y-Pos-Regler funktionieren alle wieder.

Bleibt das Zeitbasisproblem. Auffällig ist daß bei Stellung "Line" die 
Triggerlampe nicht leuchtet.

von Georg A. (georga)


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> Auffällig ist daß bei Stellung "Line" die Triggerlampe nicht leuchtet.

Bei meinem HM604 hat nach ca. 15 Jahren die "Triggerfreudigkeit" auch 
nachgelassen. Am Anfang gings noch mit manueller Leveleinstellung, dann 
ging auch da nichts mehr, Line war auch tot. Die Ursache war ein 
kaputter Elko in der Triggerlogik. Hab aber lang gebraucht, den zu 
finden... Ich kann nochmal schauen, ob ich noch rausbekomme, welcher es 
war, evtl. siehts beim 1005 ähnlich aus.

von Matthias W. (matt007)


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Georg A. schrieb:
> Line war tot. Die Ursache war ein
> kaputter Elko in der Triggerlogik.
> Ich kann nochmal schauen, ob ich noch rausbekomme, welcher es
> war, evtl. siehts beim 1005 ähnlich aus.

prima ! Es gibt 2 Bipolar-Elkos. War es einer von denen? Mein HM605 
macht seit 30 Jahren keinerlei Stress mit der Triggerung. Das hat mich 
sehr gefreut. Schade wenn Nachfolgegeräte problematischer sind. Gut wenn 
man weiß was man dann machen kann.

Wie durch ein Wunder funktionierte gestern Nacht die Triggerung des 
HM1005 wieder. Line-Trigger leuchtet nun. An dem brauen Draht zur 
Zeitbasisplatine lag das Line-Signal an.

Es fragt sich woher solche Wunder manchmal kommen.

Erst mal stelle ich jetzt die Y-Amplitude nach und Zeitbasis und 
Kalibrator.

von Matthias W. (matt007)


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Leider habe ich keine Schaltungsbeschreibung des Geräts - insbesondere 
des Triggerteils. Eine Abgleichanweisung mit Reihenfolge wäre wertvoll. 
Nur woher nehmen? Hameg scheint da leider nichts mehr zu haben.

von Matthias W. (matt007)


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Zum Verstellen der Y-Amplitude nutzt man wohl VR2201, VR2101 auf 
XY-Board und VR003 auf EYIII-Board.

von Georg A. (georga)


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> Es gibt 2 Bipolar-Elkos. War es einer von denen?

Nein. Es war ein Elko (C3099, 47u/16V) im analogen Teil des 
Triggerverstärkers (also noch vor dem Komparator NE529 und abseits des 
normalen Signalflusses), der eigentlich nur das Signal zum 
TV-Sync-Separator führt. Allerdings ist der Elko wohl recht leckig 
geworden und hat damit den gesamten Arbeitspunkt des Verstärkers 
verstellt. Symptom war auch das, dass der Trigger im kalten Zustand kaum 
ging, wenn es warm wurde, dann schon besser.

Da es ja recht eng und verschachtelt bestückt auf der Platine ist, war 
das Rausfinden mit Kältespray etwas mühsam. Wäre aber wohl ein Tipp, die 
Elkos gezielt mit Kältespray abzukühlen bzw. mit Lötkolben zu 
erhitzen... Schau mal, ob die Pegel im Schaltplan mit der Realität 
übereinstimmen, der Triggerkram ist am Anfang ja noch sehr analog.

> Leider habe ich keine Schaltungsbeschreibung des Geräts

Beim 604 ist auch nur (aber immerhin) der Schaltplan dabei. Allerdings 
scheint Papier damals ziemlich Mangelware gewesen zu sein, so eng wie es 
da zugeht ;)

: Bearbeitet durch User
von Matthias W. (matt007)


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Georg A. schrieb:
> Es war ein Elko (C3099, 47u/16V) im analogen Teil des
> Triggerverstärkers (also noch vor dem Komparator NE529 und abseits des
> normalen Signalflusses), der eigentlich nur das Signal zum
> TV-Sync-Separator führt.

beim HM1005 gibt es da ein Blatt Triggerung. Seite D6-1005. IC401 ist 
wohl für den TV-Trigger. Davor ist ein 10uF und danach ein 1uF. C415 ist 
ein 100uF. Der stabilisiert die Zenerdiode 2.7V. Am B-Trigger-Eingang 
sitzt ein 22uF bipolar und zur Abkopplung des DC-Anteils ist auch ein 
22uF bipolar da.

> Symptom war auch das, dass der Trigger im kalten Zustand kaum
> ging, wenn es warm wurde, dann schon besser.

das habe ich bisher noch nicht festgestellt.

> Schau mal, ob die Pegel im Schaltplan mit der Realität
> übereinstimmen, der Triggerkram ist am Anfang ja noch sehr analog.

ja. Leider stehen keine Spannungen im Plan. Da geht so viel hin und her. 
Schwer zu begreifen.

von Matthias W. (matt007)


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Beim Abgleich der Zeitbasis habe ich kein Poti für die Strahllänge 
gesehen. Beim HM605 gibt es so etwas. VR302 dient wohl zum Einstellen 
bei 1ms. Und VC311 bei 1us. Wie stellt man dann VR304 ein?

Eigentlich müsste es das ja auch für die Zeitbasis A geben. VR304 gibt 
es da auch noch mal? Trimmer 100k oben links? Und Poti unten rechts bei 
T314?

Der Lageplan zeigt VR301 und VC301. Und dazu VR303 (es steht da 
irrtümlich VR303) und VC302. Und wie stellt man das nun ein? Erst den 
A-Trace? Gibts da nichts für die langsamen Zeiten? Oder das Poti oben 
links im Plan?

von Matthias W. (matt007)


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Die Bildhelligkeit ist übrigens auch leicht von der Netzspannung 
abhängig. Die Spannungen 58V und 110V ändern sich dabei leicht im 
Bereich 210-250V. Die Heizspannung ist nicht stabilisiert. Daher ändert 
sich die Emission leicht.

von Andrew T. (marsufant)


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Matthias W. schrieb:
> Auffällig ist daß bei Stellung "Line" die
> Triggerlampe nicht leuchtet.

It's not a bug, it's a feature.

Ist so designed das die TL nur in den übrigen Stellungen des 
Triggerquellenwahlschalters  leuchten kann. Und nicht bei Line.

von Matthias W. (matt007)


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Andrew Taylor schrieb:
> It's not a bug, it's a feature.

Nein das ist nicht normal. Nun geht es ja auch wieder. Warum auch immer.

> Ist so designed das die TL nur in den übrigen Stellungen des
> Triggerquellenwahlschalters  leuchten kann. Und nicht bei Line.

nein.

von Matthias W. (matt007)


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seltsamerweise ist bei der Triggerung nun wieder die Stellung LINE 
inaktiv. Wenn man ein Sinussignal 2kHz anlegt triggert das Gerät auf 
dieses Signal. Und das auch in Stellung LINE. Keine Ahnung was da los 
ist. Das muss man wohl näher ansehen.

von Matthias W. (matt007)


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das Gerät triggert nun gar nicht mehr. An dem braunen Draht zum Kanal A 
der Triggerung liegt eine negative Gleichspannung an. In Stellung "LINE" 
sollte da der Netzsinus anstehen. Er ist nicht zu sehen !

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