Meine bisher leistungsstärkste CPU habe ich im Keller in einem Desktop-PC verbaut. Es ist ein AMD Phenom II X4 810 . Dieser ist hier bis heute das Arbeitstier und macht u.a. mit ffmpeg aus .ts-Dateien vom Sat-Receiver .mp4 mit 4 Threads. Neu in unsere Computerlandschaft hier kommt bald ein Notebook mit AMD A-Serie APU AB-4500M Quadcore 4x1,9 GHz . Jetzt frage ich mich: Welcher der beiden wird für die Aufgabe aus .ts vom Sat-Receiver .mp4 zu machen mit ffmpeg-64-Bit mit 4 Threads leistungsfähiger sein, das heisst schneller die gleiche .ts in .mp4 umgewandelt haben? Ich kann das noch nicht testen, weil das Notebook erst morgen oder übermorgen geliefert wird.
Im Passmark liegt der Desktop vorne.
Danke für die Antwort. Wo hast du die Info denn her? Hast du einen Link? Mich würden die Unterschiede in Zahlenwerten interessieren.
Google "Passmark" zusammen mit der CPU Bezeichnung. Aber das muss nichts heissen, da es in diesem Fall auf eine ganz spezielles kleines Stück Code ankommt, solche Benchmarks aber viel breiter aufgestellt sind. Bei Encoding zählt bei optimiertem Code SSE, oder evtl. die GPU. Die alte CPU hat 4 SSE-Cores, die neuere nur 2, die aber breiter sein könnten. Ich tippe auf die alte CPU, es sei denn ffmpeg kann die integrierte GPU des A8 dafür in Stellung bringen.
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cpu vs cpu bei google eingeben Beispiel: meine CPUs aus Desktop und Notebook: i7-3770k vs i7-3612qm http://www.cpu-world.com/Compare/628/Intel_Core_i7_Mobile_i7-3612QM_(PGA)_vs_Intel_Core_i7_i7-3770K.html http://cpuboss.com/cpus/Intel-Core-i7-3770K-vs-Intel-Core-i7-3612QM http://processors.findthebest.com/compare/810-819/Intel-i7-3770-vs-Intel-i7-3612QM
Vielen Dank für deine Antworten. Ich werde es dann mal testen und hier berichten, wenn das Notebook angekommen ist.
die neuen CPU können das in Hardware machen (wenn die Software es unterstützt). Damit dürfte der neue wesentlich schneller sein. Somit macht auch ein vergleich wenig sinn.
Peter II schrieb: > Somit macht auch ein vergleich wenig sinn. Wieso sollte ein Vergleich zweier CPUs bei der gleichen Aufgabe wenig Sinn ergeben? Dass dabei intern u.U. verschiedene Wege eingeschlagen werden spielt doch fürs Ergebnis keine Rolle. Klar, das Ergebnis wird reinweg nichts darüber aussagen, wie schnell die CPUs Datenbanken abgrasen, aber das war ja nicht die freundlicherweise recht spezifisch gestellte Frage. PS: Allerdings muss man grad bei Videoencoding aufpassen, dass das Ergebnis auch qualitativ vergleichbar ist. Es soll schon Fälle gegeben haben, wo hardware acceleration viel schneller zu einem qualitativ minderwertigen Resutat kam, obwohl die Qualitätsparameter gleich waren.
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A. K. schrieb: > PS: Allerdings muss man grad bei Videoencoding aufpassen, dass das > Ergebnis auch qualitativ vergleichbar ist. Es soll schon Fälle gegeben > haben, wo hardware acceleration viel schneller zu einem qualitativ > minderwertigen Resutat kam, obwohl die Qualitätsparameter gleich waren. Gibts in einer der letzten c'ts einen Artikel drüber.
Die einzig sinnvolle Anwendung von Hardware-Encoding ist Echtzeit-Encoding, also z.B. für Screencasting. Da funktioniert das echt super. Das zu enkodierende Bild liegt bereits im Speicher der GPU und nur der fertige Stream muss abgespeichert werden. Ob man dann die doppelte Bitrate braucht ist nicht so wichtig. Screencasting mit wenigen Prozent CPU-Verbrauch ist schon toll. Später kann man das ja ggf. neu kodieren, um Platz zu sparen. An ordentliche H.264-Encoder wie x264 kommt keine Hardware ran, und das wird wohl auch immer so bleiben.
A. K. schrieb: > PS: Allerdings muss man grad bei Videoencoding aufpassen, dass das > Ergebnis auch qualitativ vergleichbar ist. Es soll schon Fälle gegeben > haben, wo hardware acceleration viel schneller zu einem qualitativ > minderwertigen Resutat kam, obwohl die Qualitätsparameter gleich waren. Ich werde ffmpeg mit den gleichen Optionen auf beiden Rechnern mit einem 10minütigen-HD-Filmteil von der ARD im .ts-Format starten. Ich kann an den Dateigrößen beider erzeugter .mp4-Dateinen ja schon sehen, ob es da Unterschiede gibt.
Rolf R. schrieb: > Ich werde ffmpeg mit den gleichen Optionen auf beiden Rechnern mit einem > 10minütigen-HD-Filmteil von der ARD im .ts-Format starten. Ich kann an > den Dateigrößen beider erzeugter .mp4-Dateinen ja schon sehen, ob es da > Unterschiede gibt. ffmpeg nutzt immer Software-Encoding.
greg schrieb: > An ordentliche H.264-Encoder wie x264 kommt keine Hardware ran, und das > wird wohl auch immer so bleiben. Intel schafft es aber schon so gut, das du keinen unterschied sieht. (siehe CT) Warum sollte eine Hardware etwas nicht schaffen was eine Software kann?
Peter II schrieb: > Intel schafft es aber schon so gut, das du keinen unterschied sieht. > (siehe CT) > Ich kenne den Artikel nicht, aber QuickSync ist objektiv vergleichsweise schlecht bis mittelmäßig. Eine Aussage wie "sieht ähnlich gut aus" ist doch an Schwammigkeit und Subjektivität nicht zu überbieten. Mit x264 (bei Presets mit guter Qualität) kann das im Leben nicht mithalten - das bestätigen diverse Vergleiche. x264 ist andererseits überraschend schnell bei einem Preset wie "veryfast", das ähnliche Qualität wie ein Hardware-Encoder bietet. > Warum sollte eine Hardware etwas nicht schaffen was eine Software kann? Qualitativ hochwertiges Encoding ist mit festverdrahteter Hardware schwer, weil die dafür nötigen Algorithmen für Ratenkontrolle, psychovisuelle Optimierungen, Mode Decision usw. recht komplex oder schlecht für Hardwareimplementierung geeignet sind.
Der Phenom ist schneller: Desktop-PC mit AMD Phenom II X4 810 braucht 22 min 8 sec Notebook mit AMD A-Serie APU A8-4500M Quadcore 31 min 7 sec
greg schrieb: > Ich kenne den Artikel nicht, aber QuickSync ist objektiv vergleichsweise > schlecht bis mittelmäßig. dann solltest du erst mal den Artikel lesen. Intel hat das QuickSync in jeder Version CPU verbessert. Von schlecht war keine rede mehr.
http://www.heise.de/ct/heft/2014-15-Hardwarebeschleunigte-Videoumwandlung-2238977.html Das ist die gekürzte kostenlose Version.
X2 schrieb: > http://www.heise.de/ct/heft/2014-15-Hardwarebeschleunigte-Videoumwandlung-2238977.html > > Das ist die gekürzte kostenlose Version. Vielen Dank für den Link. Ich finde das sehr interessant und überlege, den kompletten Artikel für 1,50 Euro zu kaufen. Steht im weiteren Verlauf des Aritkels, welche Alternative zu ffmpeg bei meinem AMD A-Serie APU A8-4500M Quadcore das Hardwareencoding ausnutzt und ein vergleichbares Ergebnis bezüglich Dateigrößenreduzierung und Videoqualität liefert?
Rolf R. schrieb: > Vielen Dank für den Link. Ich finde das sehr interessant und überlege, > den kompletten Artikel für 1,50 Euro zu kaufen. Ich habe mir den Artikel gerade gekauft.
Geekbench heißt das Zauberwort, damit prüfen die sogar Smartphones ab: http://www.7mobile.de/handy-news/kommt-das-galaxy-s7-ausschliesslich-in-der-edge-version-auf-den-markt.htm
Das ist jetzt drei Jahre später sicherlich sehr spannend.
Naja ich habe mir halt erst letztens ein Macbook von 2014 gebraucht gekauft und habe dann auch geekbench drüberlaufen lassen, kann schon spannend sein !
@ Rufus Hier steht aber in roter Schrift dass das Thema nicht mehr aktuell ist. Wenn ich ein Arbeitstier benötige, dann ist das aber kein Laptop da es Prinzip bedingt immer eine schlechtere Kühlung besitzt und der CPU daher irgendwann runter taktet. In den ersten paar Minuten wird der neue Laptop vielleicht eine höhere Leistung aufweisen.
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