Guten Tag, Ich suche einen Bausatz für einen Frequenzzähler. Je einfacher desto besser! Ich benötige ihn nur im Bereich 0,1 bis 10 Hertz. Ich muss eine Blinkfrequenz von einem Autoblinker einsehen können die über ein Poti einstellbar ist. Am besten wäre es wen man das ding mit 12V betreiben könnte. Bin auch gerne für alternativ Ideen offen! Vielen Dank schon mal!!!!
Brauchst du das nur für eine einmalige Messung im Labor oder dauerhaft? Warum kannst du die Frequenz nicht einfach "von Hand" mit der Stoppuhr messen? Für so etwas würde ich keinen speziellen Frequenzzähler aufbauen, sondern überlegen, wie man das mit bestehender Hardware machen kann. So eine niedrige Frequenz kann man z.B. mit dem PC messen, man braucht dazu nur eine Möglichkeit, das Signal in den PC zu bekommen, damit man es irgendwie auswerten kann. Evtl. kannst du mit einer USB-Kamera den Blinker erfassen und den Helligkeitsunterschied im Videosignal auswerten. Oder über den Drucker-Port das Signal einlesen, falls dein PC noch so etwas besitzt. Oder irgendwie über einen Audio-Eingang. Vielleicht gibts sogar eine App für's Smartphone, die so etwas direkt kann. Vielleicht hast du auch ein Multimeter oder Oszi, das solche Frequenzen Messen kann.
Wenn ich so etwas langsames messen will, schalte ich auf Periodendauermessung um ;)
Die Skalierung *60 weglassen, dann wird in 'Hz' angezeigt: Beitrag "einfache Drehzahlmessung mit ATmega88" oder auch so etwas, wenn es für Dich noch einfach ist: Beitrag "Frequenz / Drehzahl, 4-stell. 7-Segm.-LCD, ATtiny45" Beitrag "Frequenz, Drehzahl, 4x7-Segment LED, Multiplex-Betrieb" oder mit angepaßtem Bereich (ggf. Ausgabe per PWM) für ein Voltmeter.http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp10 Das kann aber Alles auch schon zu kompliziert sein :-)
Bestimme die Blinkfrequenz mit einer Stoppuhr, indem Du die Blinkimpulse über einen Zeitraum zählst. Anzahl Impulse geteilt durch Zeitraum... Ausserdem misst Du die am Poti abfallende Spannung. Nun machst Du ein paar Messreihen bei unterschiedlicher Blinkfrequenz und trägst dann Frequenz vs. Spannung in einem Diagramm auf. Aus diesem Diagramm kannst Du dann die Funktion: Spannung --> Blinkfrequenz auch für die nciht zählbaren höhreren Frequenzen bestimmen.
Harry schrieb: > Wenn ich so etwas langsames messen will, schalte ich auf > Periodendauermessung um ;) Noch besser ist es, wenn dann die Periodendauer gleich in eine Frequenz umgerechnet wird.
Es gibt Projekte "reziproker Frequenzzähler" z.B. hier mit einem AVR 2313 und Standard-Textdisplay: http://www.mino-elektronik.de/index.html
McGyver wuerd einen (elektronischen) Fahrradtacho nehmen. Den richtigen Radumfang musst Du Dir noch selber ausrechnen.
Dennis Treffeisen schrieb: > Ich suche einen Bausatz für einen Frequenzzähler. Je einfacher desto > besser! > > Ich benötige ihn nur im Bereich 0,1 bis 10 Hertz. > > > Ich muss eine Blinkfrequenz von einem Autoblinker einsehen können die > über ein Poti einstellbar ist. > > Am besten wäre es wen man das ding mit 12V betreiben könnte. Nur im Stillstand des Fahrzeugs bei Batteriespannung 12...14.5 Volt? Wenn Du das wirklich "elektronisch" und nicht mit einer Handstoppuhr machen möchtest, wäre mein Vorschlag: 1x Arduino UNO Board 1x LCD Keypad-Shield zum Aufstecken 1x Widerstand 10 K 1x Widerstand 4.7 K 1x Netzteil 12V auf USB Die beiden Widerstände zu einem Spannungsteiler zusammenschalten, um an einem Arduino Input die (heruntergeteilte) Spannung ein/aus zu erkennen. Und einen kleinen Sketch mit Flankenerkennung draufladen, der die Periodendauer ermittelt, in eine Frequenz umrechnet und auf dem LCD mit der geforderten Genauigkeit an Nachkommastellen anzeigt. Wenn Du es elektronisch messen möchtest, soll die Frequenz wohl mindestens auf ein tausendstel Hertz genau ermittelt werden, oder?
./. schrieb: > McGyver wuerd einen (elektronischen) Fahrradtacho nehmen. Nicht nur McGyver, sondern praktisch jeder kann damit einen Frequenzzähler für den gewünschten Bereich bauen. Das einfachste, um die Ansteuerung ohne grosse Umbauten zu machen, wäre der Ersatz des Radkontakts durch ein Reedrelais mit 12V-Spule. > Den richtigen Radumfang musst Du Dir noch selber ausrechnen. Ja, die meisten heutigen Tachos sind da so flexibel, das man problemlos den richtigen Wert eingeben kann. Gruss Harald
Danke für die vielen Antworten!!! Da ist kein Motor :D Also: Das soll eine Art Spiel werden. Ich habe auf eine Kiste ein Autorücklicht gepackt den Blinker mit einem Relai und dieses mit ner Kippstufe verdrahtet und den Regelpoti nach außen geführt. Das alles Hängt an einer 12V Batterie So jetzt soll der Spielteilnehmer mit dem Poti nach gefühl die Blinkfrequenz von ca 1.5 Hertz die ein Auto hat einstellen. Ich trage dann den tatsächlichen wert in eine liste und wer am nähsten von den Teilnehmern dran war bekommt die meisten punkte. Ist ne kleine Herausforderung für ne Oldtimer Rally. ^^
In dem Fall kannst du ja auch einen 2. Blinker danebensetzen, den du mit genau 1.5Hz ansteuerst. Zum Überprüfen schaltest du den auch an, und misst die Schwebungsperiode mit der Stoppuhr. Der Teilnehmer mit der längsten Schwebungsperiode ist am nächsten dran. So mach ich das immer wenn mir an der Ampel langweilig ist... ;)
Dennis Treffeisen schrieb: > Ich benötige ihn nur im Bereich 0,1 bis 10 Hertz. Binn Soeld schrieb: > Bestimme die Blinkfrequenz mit einer Stoppuhr, indem Du die Blinkimpulse > über einen Zeitraum zählst. Bei einer Blinkfrequenz von 10Hz beträgt die Periodendauer 100ms. Die durchschnittliche Reaktionszeit des Menschen bewegt sich jedoch bereits in einer ähnlichen Grössenordnung! mfg http://www.stupidedia.org/stupi/Klugschei%C3%9Fer#Der_Ingenieur.2FDie_Ingenieurin
Meist in im Handy eine Stoppuhr. Zählen musst Du allerdings noch selber. Ein Taschenrechner ist oft auch noch drinnen.
Herr Mueller schrieb: > Die durchschnittliche Reaktionszeit des Menschen bewegt > sich jedoch bereits in einer ähnlichen Grössenordnung! Aber nur, wenn der Blinker völlig unvorbereitet plötzlich angeht. Wenn er regelmäßig blinkt (und davon kann man ja ausgehen), kommt die Reaktionszeit nicht mehr zum Tragen. Nur noch eine Ungenauigkeit, weil man nicht so genau die Taste drücken kann. Wenn man aber, wie schon vorgeschlagen wurde, eine bestimmte Anzahl Zyklen abzählt und dann (z.B. nach 10x blinken) drückt, kann man auch diese Ungenauigkeit stark senken.
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