Hallo, bei dem invertierenden OPV ist die Spannungsverstärkung V=U2/U1 negativ. Das Verstärkungsmaß der Spannung ist definiert als G=20*log(V). Der negative Logarithmus ist aber logischerweise komplex und ich habe noch nie ein komplexes Dämpfungsmaß gesehen. Rechnet man dann einfach mit dem Betrag von V, um das Dämpfungsmaß anzugeben? Ist das legitim? Gruß Peter
Peter S. schrieb: > Rechnet man dann einfach mit dem Betrag von V Nein, man rechnent mit dem rms Wert von v, wie immer, wenn es um dB geht, und der rms Wert einer (Sinus)spannung ist natürlich durch Quadrierung und Wurzel immer positiv. Das einzige, was der invertierende Verstärker macht, ist die Phasenlage um 180 Grad zu drehen, aber es spielt keine Rolle, ob die positive Halbwelle des Signals nun zur negativen wird. Verstärkt man nur Gleichspannungen bei denen das Vorzeichen interessiert, rechnet man nicht mit dB.
Da beim Verstärkungsmaß das Vorzeichen nicht berücksichtigt werden kann, muss es extra angegeben werden, wenn nötig. Normalerweise beschränkt man sich also auf den Betrag. Minuszeichen vor dem Verstärkungsmaß hat ja die Funktion, 1/v -Werte anzugeben, kann also nicht zur Mitteilung der Phasenumkehr verwendet werden.
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