Hallo Leute, ich hab mir die Rubrik Strombegrenzung durchgelesen, klingt nicht so schwer das ganze zu realisieren. Nur wie mach ich das wenn ich einen Strom auf 25A begrenzen will. Ich lade damit LiFePo4 (Ladespannung 43,3V) Das Netzteil bringt mir 27A - ich möchte das NT aber nicht im Grenzbereich fahren, daher die Strombegrenzung. Wäre folgende Lösung machbar? Ich habe einen Arudino, damit steuere ich eine PWM und damit einen Leistungs-Mosfet (der sollte die 25A locker schaffen). Über einen Allegro Spannungs-Messchip (Elektronischer Shunt welcher mir 0-5V ausgibt) wird der Strom gemessen und dementsprechend die PWM angesteuert. Was meint Ihr? ist eine PWM dazu brauchbar? Dadurch der Akku ja immer voller wird und der Strom dann irgendwann mal kleiner wird, wird die PWM langsam gegen 100% gehen. Sprich am Ende des Ladevorganges hat die PWM 100% (also voll Eingeschalten) erreicht. lg michael
:
Verschoben durch Admin
Bei deratigen Strömen baut man keinen Linearregler, wenn der Akku leer wäre müsste der 325 Watt in Wärme verheizen wozu man mindestens 13 TO220 MOSFETs benötigt. Man baut besser einen Schaltregler, bei dem der MOSFET ausgeschaltet wird wenn der durch eine Spule langsam steigende Strom 25.1A ereicht und durch die Freilaufdiode langsam abklingt, und wieder eingeschaltet wird wenn der Strom unter 24.8A sinkt. Wenn deine Spannungsquelle keine so wechselnde Stromnelastung verträgt, musst du am Eingang die PWM Schaltfrewuenz wegfiltern. Besorge dir also eine Spule die 25A aushält. So 100uH, kleiner bedeutet schnelleres Schalten.
Wie wird denn im Netzteil die maximale Ladespannung geregelt? Ist das Netzteil überhaupt schon vorhanden? Eine doppelte Regelung, einmal der Spannung und einmal des Stromes kann ich mit 2 Leistungsschaltungen nicht empfehlen. Die gesamte Baugröße(etwa doppelte?) wäre schon enorm. Deswegen ist meine Empfehlung ein korrektes Ladegerät, bei welchem die Spannung so heruntergeregelt wird, das weder der gewünschte Strom überschritten wird, noch die gewünschte Endspannung. Meines Wissens geht sowas heutzutage mit einem geregeltem Schaltnetzteil.
hinz schrieb: > Michael Wulz schrieb: >> Das Netzteil > > Welches denn? Ein Netzteil aus einem Cisco 6500 Switch mit 1800 Watt. Dieses gibt mir 42 V aus - durch ein Poti lässt sich die Spannung +/- ein paar Volt adjustieren. Diese hab ich jetzt auf die Ladeschlusspannung von 43,3V eingestellt.
Matthias K. schrieb: > Wie wird denn im Netzteil die maximale Ladespannung geregelt? > Ist das Netzteil überhaupt schon vorhanden? > Eine doppelte Regelung, einmal der Spannung und einmal des Stromes kann > ich mit 2 Leistungsschaltungen nicht empfehlen. > Die gesamte Baugröße(etwa doppelte?) wäre schon enorm. > Deswegen ist meine Empfehlung ein korrektes Ladegerät, bei welchem die > Spannung so heruntergeregelt wird, das weder der gewünschte Strom > überschritten wird, noch die gewünschte Endspannung. > Meines Wissens geht sowas heutzutage mit einem geregeltem > Schaltnetzteil. Ich brauche keine Spannungsstabilisierung - sondern eine Strombegrenzung - steht im ersten Posting. Die Spannungsstabilisierung macht bereits das Netzteil. Ich kann und möchte nur nicht das Ladegerät von Anfang an mit volle 27A belasten, diese fließen nämlich wenn ich das Netzteil an meine leeren LiFePo4 hänge. Das NT kann zwar die 27A liefern, aber das NT immer im Grenzbereich zu betreiben ist nicht sinnvoll. Daher meine Idee mit der PWM. Sprich ich fange bei 10% an und steigere langsam mit der Zeit den Strom (das PWM Verhältnis). Ich messe parallell den Strom über den Allegro-Chip und passe dann das PWM Verhältnis an. lg
Die PWM kannst du vergessen, es fließen im Einschaltmoment trotzdem die 27 Amp, eher noch viel mehr, da das Netzteil Kondensatoren am Ausgang haben wird, welche sich in den Akku entladen. Im Mittel kannst du natürlich deine 25A einstellen. Lokalisiere doch die Strombegrenzung im Netzteil und mach diese einstellbar.
Die Strombegrenzung wird aber höchstwahrscheinlich primärseitig (also Vorsicht) und sehr ungenau sein.
Marius S. schrieb: > Die Strombegrenzung wird aber höchstwahrscheinlich primärseitig (also > Vorsicht) und sehr ungenau sein. Hallo, habe am Netzteil mehrere Spannungen Ausgangsseitig (3,3V, 12V, -12V und 42V) also müsste die Strombegrenzung im NT liegen. Der Tip war gut - ich werde mal das NT zerlegen und das zu lokalisieren versuchen. lg
Marius S. schrieb: > Die PWM kannst du vergessen, es fließen im Einschaltmoment trotzdem die > 27 Amp, eher noch viel mehr, da das Netzteil Kondensatoren am Ausgang > haben wird, welche sich in den Akku entladen. Im Mittel kannst du > natürlich deine 25A einstellen. > > Lokalisiere doch die Strombegrenzung im Netzteil und mach diese > einstellbar. Das verstehe ich jetzt nicht? Wenn ich eine PWM habe, dann hab ich ja nur ganz kurze spitze Flanken. Geglättet nach der PWM (mit Elkos) ist dass dann ja nur eine kleine Spannung. LiFePo4 sollten ja mit CC und CV geladen werden. Also zuerst Constant Current dann Constant Voltage. Ich halte den Strom erstmal auf 25A bis die Spannung auf 43,3V gestiegen ist. das Netzteil haltet durch die interne Spannungsstabilisierung die 43,3 Volt - demnach passiert dann dem Akku nix.
Marius S. schrieb: > Die Strombegrenzung wird aber höchstwahrscheinlich primärseitig (also > Vorsicht) und sehr ungenau sein. Beim Ladestrom spielt eine Abweichung von +-10% normalerweise keine Rolle. Viel wichtiger für Michael wäre m.E. , ob die Spannungsstabilisierung des Netzteils die für Li-Akkuladung nötige Genauigkeit hat. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Marius S. schrieb: > >> Die Strombegrenzung wird aber höchstwahrscheinlich primärseitig (also >> Vorsicht) und sehr ungenau sein. > > Beim Ladestrom spielt eine Abweichung von +-10% normalerweise > keine Rolle. Viel wichtiger für Michael wäre m.E. , ob die > Spannungsstabilisierung des Netzteils die für Li-Akkuladung > nötige Genauigkeit hat. > Gruss > Harald Das Netzteil kommt aus einem Enterprise Cisco Netzwerk Swtich. Der muss absolut 42 Volt bekommen +/- 1% Toleranz. Wenn du deiner CPU statt 3,3V 3,5V gibst als Beispiel wird sie dir abrauchen. Ich glaube, für die Akkuladung wird das reichen ;-) lg michael
Michael Wulz schrieb: > Ich glaube Glauben heisst nicht wissen. Schau bei deinen Versuchen, daß dir die Bude nicht abbrennen kann, und wenns qualmt gut lüften.
Michael Wulz schrieb: > Das Netzteil kommt aus einem Enterprise Cisco Netzwerk Swtich. > Der muss absolut 42 Volt bekommen +/- 1% Toleranz. > Ich glaube, für die Akkuladung wird das reichen ;-) Gerade so. +-0,5% direkt an den Akkuklemmen wäre besser.
Udo Schmitt schrieb: > Michael Wulz schrieb: >> Ich glaube > > Glauben heisst nicht wissen. Aber ein Glaube kann Berge versetzen Mt, 21,18-22 ;-) > Schau bei deinen Versuchen, daß dir die Bude nicht abbrennen kann, und > wenns qualmt gut lüften. ja wird im Freien stattfinden, Zangenamperemeter mit Loggingfunktion, und Digitalmultimeter mit Loggingfunktion hab ich. Ich muss aber zuerst mal meine Strombegrenzung hinbekommen. Da bin ich noch keinen Schritt weiter, außer meiner Vorstellung das über eine PWM zu lösen. Dieser Vorstellung will aber anscheinend keiner Glauben schenken... und kann auch keine andere Lösung bringen ;-(
Harald Wilhelms schrieb: > Michael Wulz schrieb: > >> Das Netzteil kommt aus einem Enterprise Cisco Netzwerk Swtich. >> Der muss absolut 42 Volt bekommen +/- 1% Toleranz. >> Ich glaube, für die Akkuladung wird das reichen ;-) > > Gerade so. +-0,5% direkt an den Akkuklemmen wäre besser. Ja das muss ich jetzt mal probieren, möchte aber nicht die Akkus ohne Strombegrenzung laden. (zum Schutz des Netzteiles)
Michael Wulz schrieb: > und kann auch keine andere Lösung bringen ;-( Wenn es sich wirklich um ein gutes Servernetzteil handelt, sollte die Ausnutzung des Nennstroms von 27A keine Probleme bringen
Harald Wilhelms schrieb: > Michael Wulz schrieb: > >> und kann auch keine andere Lösung bringen ;-( > > Wenn es sich wirklich um ein gutes Servernetzteil handelt, sollte > die Ausnutzung des Nennstroms von 27A keine Probleme bringen mhm - ich hab mehrere von die Dinger - könnt ich probieren. Es ist genau das Teil: Cisco WS-CAC-1800W Herstller: Sony Type: APS162 Leider sind im Internet keine Datenblätter oder ähnl. dazu zu finden dir mir über die Strombelastbarkeit eine Aussage geben könnten.
Michael Wulz schrieb: >> Wenn es sich wirklich um ein gutes Servernetzteil handelt, sollte >> die Ausnutzung des Nennstroms von 27A keine Probleme bringen Bloss wie willst du ihn dort begrenzen, das Netzteil wird bei Überschreitung = Überlastung einfach abschalten und nicht runterregeln.
MaWin schrieb: >>> Wenn es sich wirklich um ein gutes Servernetzteil handelt, sollte >>> die Ausnutzung des Nennstroms von 27A keine Probleme bringen > > Bloss wie willst du ihn dort begrenzen, das Netzteil wird bei > Überschreitung = Überlastung einfach abschalten und nicht runterregeln. dazu meine Strombegrenzung....täglich grüßt das Murmeltier
Was für ein Typ Wandler arbeitet denn in dem Netzteil ? Was für ein Regler IC ist verbaut ??
Michael Wulz schrieb: > Ich muss aber zuerst mal meine Strombegrenzung hinbekommen. Da bin ich > noch keinen Schritt weiter, außer meiner Vorstellung das über eine PWM > zu lösen. > > Dieser Vorstellung will aber anscheinend keiner Glauben schenken... > und kann auch keine andere Lösung bringen ;-( Es ist doch relativ egal was die offensichtlich des verstehenden Lesens unfähige Menge hier meint. Oder brauchst Du ein virtuelles Gruppenhändchenhalten damit Du das was Du machen möchtest traust zu bauen? Mach es doch einfach und Glaube nicht lange herum. Und wenn es klappt, dann freu Dich, wenn nicht - wieder was - vermutlich durchaus spekatulär- gelernt. Aber nur mit FET und PWM wirds nicht gehen, denn wenn der FET schaltet schiebt das Netzteil sofort nach, wirklch sofort. Und das war`s dann mit den 25A. Also nimm eine Spule, um das besser zu mitteln. Und eine Freilaufdiode um den Strom "am laufen" zu halten. Und damit ist das ganze dann ein normaler Stepdown-Wandler - oder auch Stromquelle genannt - mit ein bischen ungewöhlichen Parametern, also wo ist das Problem? Die "Probleme" die Du haben wirst sind eher wie steuerst Du den FET an und ist Deine PWM schnell genug um die Speicherspule klein zu halten.... Grüße MiWi
Hallo Mein Vorschlag Ich halte eine zusätzliche Step-down Schaltung von der Stromstärke für zu übertrieben. Eine zusätzliche Digitalschaltung auch. Du erwähntest ein Potentiometer im Netzteil zur Einstellung der Ladespannung. Stell auch mal zerstörungsfrei fest, was passiert, wenn die Akkuspannung zufällig höher als die Netzteilspannung ist.(Stromausfall) Die minimale "Akkuleerspannung" oder bei defektem Akku brauchst Du evtl. auch. Dann kannst Du Dir aussuchen: Ein analog modifiziertes Potentiometer, Vorschlagsweise mit Photowiderstand als Optokoppler, initial eine niedrigere Spannung einstellend.(Mein Vorschlag). Das erlaubt auch eine zusätzliche Spannungsüberwachung. Oder ein analog gesteuerter Reihenwiderstand aus Mos-Fets, 2N3055 oder ähnlich. Oder eben der bereits erwähnte zusätzliche Stepdown Konverter, wo ich aber nicht weiß, wo man dafür billig die Teile herbekommt. Mfg und viel Erfolg
Matthias K. schrieb: > Oder ein analog gesteuerter Reihenwiderstand aus Mos-Fets, 2N3055 oder > ähnlich. Für 325 Watt? kannstdunich
Noch eine weitere Idee, mit allerdings recht großen Eingriffen im Netzteil, wäre es die Feedback-Schleife zu ändern. Meistens funktioniert das so, dass bei zu hoher Ausgangsspannung der Feedback Opto-Koppler angesteuert und leitfähig wird. Dadurch weiß die Primärseite dann, dass die Ansteuerung runter gefahren werden muss. Man könnte sich jetzt eine Schaltung überlegen, bei der zwei OP-Ausgänge (über Dioden verknüpft) den Opto-Koppler ansteuern. Der eine OP steuert den Opto-Koppler bei zu hoher Ausgangsspannung an, der andere bei zu hohen Ausgangsstrom. Das Problem wird sein die Regelschleife schwingungsfrei hin zu bekommen. Da muss man in erster Instanz die OPs langsam machen (Integrierverstärker) und schauen ab wann es funktioniert :-)
Guten Morgen, danke für die vielen Tips! Ich war gestern daran das Netzteil mal zu zerlegen, bin aber (da ich beruflich hart eingespannt bin) nicht mehr dazugekommen die Reglertype rauszufinden. Ich hab mal grobe Details: Gleichrichtung mit PFC ist auf einer Platine (oben montiert) diese liefert mir die ca. 400V DC als Zwischenkreis. Auf der Unteren Platine sind dann die Stepdown Converter für die Einzelspannungen untergebracht. Die Regler-IC's sind SMD und auf der Unterseite, daher seh ich noch nicht was da drin ist. Ich muss die Platine erst ausbauen (aussm Gehäuse). Ich werde in dem Zuge gleich Fotos machen und die anhängen. Die Überlegung, das Poti mit welchem ich die Ausgangsspannung einstellen kann zu ändern kam mir auch schon. Das Poti durch einen FET zu ersetzen und diesen FET dann anzusteuern (um so mit einem Arduino geregelt dann die Spannung so zu drehen, dass der Strom im Lot bleibt). Ich muss beim LiFePo4 ja eh eigentlich nur "CC" und dann "CV" einhalten. Die Spannung darf dabei nicht über 43,3V hinausschießen, da sonst meine BMS auf den Zellen ansprechen. Details vom NT folgen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.