Guten Tag, ich bin auf der suche nach einer Steuerung für einen Limearmotor und einen (Bohrmaschinen-)Motor. Das ganze soll so ablaufen: Man drückt auf einen Knopf, dann fährt der Linearmotor aus bis zu einem bestimmten Punkt, dann stoppt er. Und dann fängt im Anschluss der andere Motor an sich zu drehen bis zu einem bestimmten Punkt(Endschalter o.Ä.). Drückt man nun auf einen anderen Knopf, läuft das Ganze wieder Rückwärts bis zur Ausgangslage. Nun die Frage: Wie mache ich das? Was für Bauchteile werden benötigt? Danke schonmal für eure Hilfe MfG
Simmy-Jimmy schrieb: > Was für Bauchteile werden benötigt? Zur Zeit: viel Obst und viel Trinken :-) Sag mal, welche Motore es genau sind. Vorteilhaft wären DC-Motore, die womöglich noch mit 12V bzw. 24V betrieben werden können.
Danke für den Tipp :P Noch habe ich hier keine Motoren, d.h. ich bin hier noch sehr flexibel und offen für Konkrete Tipps. Der Linearmotor muss eine Horizontale Bewegung bewältigen ca. 50 kg auf Rollen. Der andere Motor soll am besten einen Wagenheber antreiben und somit ca. 30 kg vertikal bewegen.
Simmy-Jimmy schrieb: > Man drückt auf einen Knopf, dann fährt der Linearmotor aus bis zu einem > bestimmten Punkt Ist der Punkt Variabel oder Fix? Simmy-Jimmy schrieb: > Nun die Frage: > Wie mache ich das? Was für Bauchteile werden benötigt? Am einfachsten wäre das ganze wohl mit einem Mikrocontroller & Motortreibern zu realisieren. Setzt natürlich voraus, dass du Erfahrung hast was Programmierung angeht.
Einen echten Linearmotor suchst du mit sicherheit nicht, den der wäre sehr teuer und benötigt Erfahrung bei der Konstuktion und Inbetriebnahme. Eine Linearbewegung kannst du auch mit einem beliebigen (Elektro)-Motor und einer Gewindespindel (Trapez oder Kugelgewinde, kein Befestigungsgewinde) realisieren. Welcher Motortyp geeignet ist hängt von den geforderten Randbedingungen ab. Schreib doch bitte nochmal genauer, was (Gewicht, Größe) wann und wie schnell wohin bewegt werden soll. Und am Besten auch, was du damit erreichen willst. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
also der Punkt an dem der Linearmotor aufhört und der andere Motor anfängt der ist immer an der gleichen Stelle, also fix. Hier wäre eventuell eine Art Umschalter praktisch, ähnlich wie ein Endschalter. Also die Linearbewegung ist ca. 30cm weit und es ist eine Last von max. 40 kg. Der andere Motor soll wie gesagt einen Wagenheber drehen der mit ca 30 kg belastet ist. Die Geschwindigkeiten sind erstmal Nebensache. Das Ganze soll ein Ausfahrbarer Schrank werden der in meinem Wohnzimmer leider nur so realisiert werden kann...
Simmy-Jimmy schrieb: > also der Punkt an dem der Linearmotor aufhört und der > andere Motor anfängt der ist immer an der gleichen > Stelle, also fix. Hier wäre eventuell eine Art > Umschalter praktisch, ähnlich wie ein Endschalter. Ja, so ähnlich geht das. Klassische Relais-Steuerung. Das Programm ist der Schaltplan; die Programmierung erfolgt durch die Verdrahtung. Setzt allerdings passende Relaise (mehrere Öffner bzw. Schließer) voraus. > Also die Linearbewegung ist ca. 30cm weit und es ist > eine Last von max. 40 kg. > Der andere Motor soll wie gesagt einen Wagenheber drehen > der mit ca 30 kg belastet ist. Achtung, sei gewarnt: Spindeltriebe können unwahrscheinliche Kräfte entwickeln. Sicherheit bei Blockade usw. beachten!
Als Basis könnte sowas dienen: http://www.strippenstrolch.de/1-4-6-polwender-1.html http://www.strippenstrolch.de/1-4-7-polwender-2.html
Gut Danke, die Links bringen mich schonmal ein gutes Stück weiter. Nun fehlen mir aber noch die Motoren. Ein Kollege hätte noch einen Spindelantrieb daheim ( genaue Daten siehe Anhang). Wäre der dafür geeignet? Und kann ich für den anderen Motor einfach einen alten Bohrmaschinenmotor nehmen? oder gibt es da andere Preisgünstige Alternativen?
Mein, Tipp dazu. Lass das mit 230V Motoren und nimmt statt dessen 12 oder 24V Getriebemotoren. Entweder bei Pollin, oder sowas wie Scheibenwischermotoren. Dazu ein 12V Netzteil. Vorteil, du musst nicht mit 230V basteln und die Ansteuerung wird evt. einfacher (Mosfets).
3 MB für ein Typenschild......... das geht auch in 10K ! Seinen LCD Ausfahren wollen wie James Bond und nicht mal die Bildformate beachten.
also im der einfachen Theorie: 1x Getriebemotor (12V) 1x Spindelantrieb (12V) das ganze richtig an ein Relais und Schalter anschließen und dann läuft die Sache?
Simmy-Jimmy schrieb: > das ganze richtig an ein Relais und Schalter anschließen und dann läuft > die Sache? Nein. Oder in Langform: Mechanik, Mechanik, Mechanik, Mechanik. Dazu zähle ich auch die Endschalter. Wenn das alles stimmt kommt die Steuerung. Etwas komplizierter als ein Relais und ein Schalter wird es wohl werden, schliesslich willst du Richtungsumkehr, Endschalter, logische Verknüpfung der beiden Vorgänge. Denk darüber nach was passiert wenn sich was verklemmt. Aber am Anfang steht erst mal: Mechanik!
Ja klar brauch ich erst die Motoren etc. Hat jemand Vorschläge für Motoren? Wie stark müssen die Motoren sein?
> Der Linearmotor muss eine Horizontale Bewegung bewältigen ca. 50 kg auf > Rollen. 50kg auf Rollen ? Meinst Du damit die Gewichtskraft wird quer durch Rollen gestützt ? > Der andere Motor soll am besten einen Wagenheber antreiben und somit ca. > 30 kg vertikal bewegen. Soll der Wagenheber vertikal 30kg bewegen, oder woher nimmst Du diesen Wert ? Was für ein Wagenheber ? Hydraulischer Werkstattheber oder Handkurbelheber aus dem Koferraum ? Nur wenn die Kraftübersetzungen des Hebers bekannt sind, kann die Motorkraft angenähert werden. Bohrmaschine ? Gibt 1000 varianten, da wird wohl so oder so ein Getriebe her müssen, ausser man nimmt die Ganze Bohrmaschine und spannt ne Welle ins Bohrfutter (habe ich zugegeben auch schonmal gemacht). Am besten Du erzählst mal was Du insgesamt vorhast, dann muss man das nicht alles nach und nach aus der Nase ziehen. In welcher Umgebung soll was wann wie, und wie schnell warum bewegt werden ? Als anzunehmender Laie würde ich auch auf Hausmannskost a la Wischermotor und Teleskopschienen hinweisen.
DJShadowman schrieb: > Bohrmaschine ? Gibt 1000 varianten, da wird wohl so oder so ein Getriebe > her müssen, ausser man nimmt die Ganze Bohrmaschine und spannt ne Welle > ins Bohrfutter (habe ich zugegeben auch schonmal gemacht). Geht sogar ganz passabel, Bohrmaschinen haben ja bereits einen Drehzahlsteller eingebaut, den man mit einem Modellbauservo und passendem Hebelkonstrukt betätigen kann (ja das funktioniert). Ist natürlich absolut nix für Dauerbetrieb. Aber als schnell zusammengeschusterte Lösung kann das wunderbar funktionieren.
Also das ganze soll nacher, wie oben gesagt ein "Schrank" werden. Dieser steht allerdings unter der Dachschräge, d.h ich kann keinen normalen Schrank dort hinstellen. Deshalb habe ich gedacht ich mach ihn etwas flacher und lasse ihn dann erst ein Stück nach vorne fahren und anschließend dann nach oben. (über den Sinn lässt sich natürlich diskutieren, aber ich bastle nunmal gern etwas ausergewöhnliches) Es soll quasi ein Kasten auf Rollen sein der durch den ersten Motor nach vorne geschoben wird. Der Kasten wird aus Holz sein und ist ca (BxTxH) 1x0,5x0,4 m hoch. In diesem Kasten ist dann der Wagenheber mit dem zweiten Motor der das ganze dann nach oben fahren lässt, nachdem der Kasten ganz vorne ist. Also bei dem Wagenheber habe ich an einen ganz normalen Handkurbelheber aus dem Kofferraum gedacht. Die Bohrmaschine müsste ich auch erst kaufen, also wenn es einen einzelnen passenden Motor gibt könnte ich auch diesen kaufen, bevor ich eine komplette Bohrmaschine zerlegen muss.
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