Hallo Forum! ich habe 8 Autobatterien in Serie geschalten (96V). habe aber nur eine Ladespannung von DC20V - 40V 100A. Ist es möglich die Batterien mit einem galvanisch getrennten Netzteil zu laden --> 8 Ladegeräte, für jede Batterie ein Ladegerät. So würde ich sofort wissen welche Batterie sich nicht laden lässt.. lg Micha
Micha schrieb: > ich habe 8 Autobatterien in Serie geschalten (96V). habe aber nur eine > Ladespannung von DC20V - 40V 100A. Eine 100Ah-Batterie ladet man typisch mit 10A, notfalls anfangs auch mit 30A; dann aber nur mit Überwachung. > Ist es möglich die Batterien mit > einem galvanisch getrennten Netzteil zu laden --> 8 Ladegeräte, für jede > Batterie ein Ladegerät. Du kannst entweder mit 8 galvanisch getrennten Ladegeräten laden oder mit einem; dann alle 8 Batterien nacheinander. Gruss Harald PS: Dir ist bekannt, das Autobatterien im Zyklusbetrieb schnell verschleissen?
verstehe ich jetzt nicht ... Ich würde einen Laderegler verwenden der die Batterien nicht aufkochen lässt. Lade auch nur bis zur Ladeschlussspannung..
Micha schrieb: > von einem Solarpanel bzw. mehrere parallel Das schalte die eben auch in Reihe. wendelsberg
Micha schrieb: > Hallo Forum! > > ich habe 8 Autobatterien in Serie geschalten (96V). habe aber nur eine > Ladespannung von DC20V - 40V 100A. Ist es möglich die Batterien mit > einem galvanisch getrennten Netzteil zu laden --> 8 Ladegeräte, für jede > Batterie ein Ladegerät. Klar geht das. wie man sowas machen könnte, z.B. bei den "Tüftlern" der Selbstbau-E-Mobile nachelsbar. Im einfachstee Fall eine modifiziertes 12V-Ladegeät (SNT) mit Entkppeldiode je 12V Akku. Bei Dir also 8x nötig > > So würde ich sofort wissen welche Batterie sich nicht laden lässt.. > Nun, entweder 8x Amperemeter oder komfortabler Rückmeldung per 8x DC-Stromsensor und uC Auswertung: Wäre machbar, wenn man basteln möchte.
wendelsberg schrieb: > Das schalte die eben auch in Reihe. Das geht ohne Step up nur dann, wenn keine Teilabschattungen passieren können und die Panels gleiche Leistung haben.
Die Serienschaltung wuerde ich bei Basteleien nicht verwenden, nur mit wirklich brauchbarer Hardware (Batterien, Laderegler, ...). Wenn nur eine Spinnt, geht der Aerger los, "das schwaechste Glied...". Fuer was brauchst ein ~100VDC Netz? Btw. das ist schon sehr gefaehrlich. Wenn du Bleibatterien Parallel schaltest, kannst du sie ohne Aufwand laden und entladen gleichzeitig. Eine Kaputte Batterie beeinflusst das System nur sehr gering. Er nimmt kaum noch Ladestrom an und gibt kaum noch her, haengt also nur noch "leblos" mit drin.
Ist die Anzahl der Panels gleich der Anzahl der Akkus? - Dafür gibts fertige Laderegler.
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Nun, manchmal will man eben so eine hohe Spannung. Vielleicht handelt es sich wirklich um ein E-Mobil. Wichtig ist wirklich, daß wenigstens beim Laden jeder der 8 Akkus seine individuelle Behandlung bekommt, also nicht der Ladestrom einen schwachen Akku vollkommen überlädt und leerkocht. Ich würde nicht einmal je 2 Akkus seriell schalten beim Laden. Also galvanisch getrennte Ladeschaltungen, oder die zur Verfügung stehende DC-Leistung tatsächlich nacheinander an die Akkus lassen. In einer ersten Bastellösung kann das durchaus mit Relais geschehen, da hat man wenigstens klare Verhältnisse mit Potential und Potentialtrennung. 96V sind ja schon eine Ansage. Zweitens wäre natürlich beim Entladen, also betreiben in Serie, eine Zustandsüberwachung der einzeln Akkus wichtig. So daß man abschalten kann, bevor eine Batterie komplett kaputtgefahren wird, was man an der Gesamtspannung noch nicht bemerken würde. Jetzt noch eine Frage an Nils: Woher hast Du das mit der Parallelschaltung der Akkus? Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht und fände es gut, wenn ich bei Dir Bestätigung finden würde. Aber ich möchte prinzipiell noch die Möglichkeit abklopfen, ob Du diese Einschätzung aus dem Thread "MPP Tracker 100W..." von mir übernommen hast. Nicht daß ich mich da in etwas verrenne und auch noch meine "ah, ein anderer siehts genauso, stimmts also wirklich" Viele Grüße Tom
> Jetzt noch eine Frage an Nils: Woher hast Du das mit der > Parallelschaltung der Akkus? Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht und > fände es gut, wenn ich bei Dir Bestätigung finden würde. Aber ich möchte > prinzipiell noch die Möglichkeit abklopfen, ob Du diese Einschätzung aus > dem Thread "MPP Tracker 100W..." von mir übernommen hast. Nicht daß ich > mich da in etwas verrenne und auch noch meine "ah, ein anderer siehts > genauso, stimmts also wirklich" Das von dir habe ich vor ein paar Tagen gelesen, aber so behandle ich meine Akkus schon seit Jahren, wenn ich mehrere in einem System habe. Drauf gekommen bin ich, glaube ich, durch einen Band "Einfaelle statt Abfaelle" und dann natuerlich durch die Erfahrung von X defekten Akkus im Lauf der Zeit. In der Parallelschaltung habe ich fast immer 0,1-0,01 ohm Shunts pro Akku-Pluspol drin und ueberwache die dann mit einem (Milli)voltmeter/OP-Schaltung. Die Spannung kann natuerlich nur fuer den Gesamten Akku-Block gemessen werden, aber anhand der Gesamtspannung und den einzelnen Stroemen sieht man sofort welche Akkus nichts mehr taugen. INPUT -------+------+------+-----+----- OUTPUT | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | --- --- --- --- - - - - | | | | -------------------------- GND
Nachtrag, die Ueberwachung kann man auch komplett rauslassen. Man muss dann halt, wenn man das Gefuehl hat, die Leistung laesst nach, die Akku einzeln abklemmen und messen.
Nils S. schrieb: > Wenn du Bleibatterien Parallel schaltest, kannst du sie ohne Aufwand > laden und entladen gleichzeitig. Das ist so nicht ganz richtig. Wenn einer der Akkus einen Zellenschlus hat (und das ist bei KFZ Akkumulatoren durchaus gängig), dann hast du plötzlich einen dessen Nennspannung (und Ladeendspannung) gut 2V niedriger liegen parallel zu den anderen. Der entlädt dann zum einen die anderen und wird dabei leergekocht, incl ordentlicher Knallgasentwicklung.
> Das ist so nicht ganz richtig. > Wenn einer der Akkus einen Zellenschlus hat (und das ist bei KFZ > Akkumulatoren durchaus gängig), dann hast du plötzlich einen dessen > Nennspannung (und Ladeendspannung) gut 2V niedriger liegen parallel zu > den anderen. > Der entlädt dann zum einen die anderen und wird dabei leergekocht, incl > ordentlicher Knallgasentwicklung. Bisher haben die Akkus mit Zellenschluss bei mir aber kaum noch Strom angenommen oder abgegeben. Autobatterien sind sowieso nicht dafuer gedacht ewig unbewacht in einem geschlossenen Kreislaufen zu arbeiten. Wer solche verwendet muss sie auch ueberwachen koennen. Und unterm dem Sofa lagert man die auch nicht.
Danke, einer mit gleichen Erfahrungen! Das tut gut. Zellschluß gibts bei Autobatterien, deren (Flüssig-)Säure-Raum sehr mit Blei vollgepackt ist. Durch die Ladevorgänge abbröckelndes Bleisulfid oder wasweißich sammelt sich unten als Sediment und wenn es dann hoch genug sedimentiert ist, um die die Bleiplatten kurzzuschließen... Bei Bleigel- oder Vlies-Akkus vielleicht fast ausgeschlossen. Und Einzelüberwachung mit Stromshunts (oder diesem tollen IC: Allegro ACS711) habe ich auch dringend vor...
Nils S. schrieb: > Bisher haben die Akkus mit Zellenschluss bei mir aber kaum noch Strom > angenommen oder abgegeben. Dann hatte sie nicht oder nicht nur einen Zellenschluss. Du kennst aber den Unterschied zwischen einer notwendigen und einer hinreichenden Bedingung? Das es bei dir bisher so war ist eine notwendige Bedingung für die Annahme, daß es allgemein so sein könnte. Es ist aber weit davon entfernt eine hinreichende Bedingung zu sein um diese Annahme in eine tatsache zu verwandeln. Oder etwas trivialer ausgedrückt. Nur weil schon ein paar mal um 18:00 Uhr kein Auto auf der Straße gefahren ist heisst noch lange nicht daß du jetzt immer blind um 18:00 Uhr über die Straße gehen kannst. Tom H. schrieb: > Durch die Ladevorgänge abbröckelndes Bleisulfid Auch elementares Blei, und das schliesst dann die Zelle kurz. Tom H. schrieb: > Bei Bleigel- oder Vlies-Akkus Soweit ich das verstanden hatte ging es in dem Thread um "normale" "Autobatterien"
Udo Schmitt schrieb: > Soweit ich das verstanden hatte ging es in dem Thread um "normale" > "Autobatterien" Bleigel und Vliesbatterien (AGM) sind mittlerweile als "normale" Starterbatterien nicht so selten, wie du denkst :-) Wobei Vlies vorzuziehen ist wegen seines kleineren Innenwiderstandes.
Darum hat er auch auf alles 'ne Antwort und liest nicht, was die anderen schreiben.
Die "Elektronischen Shunts" auf Hall-Basis von Allegro eignen sich sehr gut für solche Zwecke, da der Messkreis und der Versorgungs-/Signalkreis galvanisch getrennt sind. Du musst nur eine Diode in Reihe schalten, damit der Ladestrom "nur in eine Richtung" gemessen werden kann, und nicht fälschlicherweise der Entladestrom. Du könntest auch einen Z-Dioden-Verstärker über jede Batterie schalten, damit die Ladespannung nicht über die Maßen ansteigen kann, wenn eine Batterie mal schneller aufgeladen ist oder nicht mehr genügend Ladung aufnimmt. Damit balancierst du den Ladestrom und sparst dir 8 extra Netzteile.
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