Hallo Leute Leider ist meine DSL Anbindung seit etwa 24h unbrauchbar. Mein Haus steht etwas abgelegen, ca 10km vom Wählamt. Früher hatten wir Geschwindigkeiten bis 3Mbit, nach einem Anbieterwechsel nur mehr 1Mbit, in letzter Zeit gab es gelegentlich Verbindungsabbrüche und seit 24h ist es praktisch unbrauchbar. Bevor ich die Telekom quäle, wollte ich fragen ob die 15m CAT7 Ethernetleitung vom Telekom Klemmkasten zur Telefondose eventuell auch schuld sein könnte? Normalerweise würde da ja ein anderes Kabel rein kommen. Natürlich ist CAT7 super geschirmt, aber taugt es für DSL Signale? Irgendjemand hat mal behauptet das zusätzliche DSL Teilnehmer in abgelegenen Regionen die Bandbreite beeinträchtigen, stimmt das? Danke Thomas
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Er ist bei denen Kunde. ;-) Jetzt gehts grad wieder. Aber ich werd jetzt gezielt auf Paketverluste und Verbindungsabbrüche achten und die richtig ärgern. Die sprechen immer von Invests ohne Ende, aber hier wird es seit Jahren nur schlechter. Danke Thomas
Schliess doch testweise mal direkt am Klemmenkasten an, dann ist das Cat7 auf jeden Fall aussen vor. Allerdings ist es unwahrscheinlich wenn das Signal schon über 5-10km rankommt das ausgerechnet auf den letzten 10 Metern was passiert. Vermutlich ist irgendwo auf den zig Kilometern bei den letzten Unwettern Wasser reingesickert und macht jetzt Probleme. Wo, das kann die Telekom ziemlich genau messen.
Thomas Steinbach schrieb: > Natürlich ist CAT7 super geschirmt, aber taugt es für DSL Signale? Da die mehreren Kilometer auf der anderen Seite des Klemmenkasten einfache verdrillte und nicht abgeschirmte Zweidrahtader sind, sollte Dir klar sein, daß der Anspruch an die Leitung nicht besonders hoch ist. Diese Zweidrahtaderleitungen gibt es unter der Bezeichnung "Rangierdraht", das unterscheidet sich nicht großartig von einer simplen Klingelleitung.
Thomas Steinbach schrieb: > Irgendjemand hat mal behauptet das zusätzliche DSL Teilnehmer in > abgelegenen Regionen die Bandbreite beeinträchtigen, stimmt das? Da die Doppeladern von Teilnehmeranschlüssen untereinander nicht einzeln abgeschirmt sind (das Kabel als Ganzes jedoch meistens schon), kommt es zu Störungen durch Übersprechen. Die Bitfehlerrate erhöht sich signifikant mit der Anzahl der gleichzeitig genutzten Internet-Zugänge im selben Kabelstrang in Verbindung mit der Leitungslänge zum nächsten Netzknoten. Als Folge sinkt die Datenübertragungsrate drastisch ab. Man sollte nicht vergessen, dass diese Anschlusstechnik aus dem vorletzten Jahrhundert stammt und für die Übertragung von (niederfrequenten) analogen Sprachsignalen konzipiert wurde, also für DSL eigentlich nicht geeignet ist. Denn die hier auftretenden Frequenzgemische liegen um mehrere Zehnerpotenzen darüber. Ohne hochentwickelte automatische Fehlerkorrektursysteme könnte DSL niemals zufriedenstellend funktionieren. Ich persönlich bin fein raus, denn bei mir kommt das Internet nicht über die veraltete Telefonleitung mit den genannten Nachteilen ins Haus, sondern auf neuzeitliche Weise über das Kabelfernsehnetz per Koaxkabel. Die nominelle Datenübertragungsrate (10MBit/s) ist selbst hier in der Grosstadt mit hoher Teilnehmerdichte praktisch immer 24/7 verfügbar.
SkyDSL sieht auch nicht so schlecht aus, wenn man mit den Hardwarekosten und der Latenzzeit leben kann.
J.N. schrieb: > für die Übertragung von > (niederfrequenten) analogen Sprachsignalen konzipiert wurde, also für > DSL eigentlich nicht geeignet ist. ...naja eigentlich wurde DSL ja genau deswegen entwickelt um auf den vorhandenen Telefonkabeln höhere Datenraten zu ermöglichen. J.N. schrieb: > Die nominelle Datenübertragungsrate (10MBit/s) ist selbst hier in der > Grosstadt mit hoher Teilnehmerdichte praktisch immer 24/7 verfügbar. ...ist ja auch nicht gerade besonders viel für ne Stadt.
Thomas Steinbach schrieb: > SkyDSL sieht auch nicht so schlecht aus, wenn man mit den > Hardwarekosten > und der Latenzzeit leben kann. Du arbeitest für SkyDSL, oder? Das sieht nur dann nicht schlecht aus, wenn man sich gerne von vorne bis hinten verarschen lässt. Unzuverlässig, Lügen und falsche Versprechen ("wir haben keine fair use policy"), teuer. Dann lieber ISDN, und das meine ich ernst. :)
@ Butter bei die Fische @ TE gib doch mal deine Werte SNR und Dämpfung u. den ganzen Kram aus deinem Router her, was für eine Kiste ist da überhaupt am werkeln? Doch hoffentl. keine FritzBox 7390?
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