Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte in die Welt der Mikrocontroller und -computer einsteigen. Dazu habe ich mich in der Theorie schon etwas mit der Programmiersprache C auseinandergesetzt und will jetzt auch mal etwas in der Praxis sehen. Doch die Auswahl an Mikrocontrollern ist riesig und einer meiner Bekannten, der in diesem Bereich studiert hat, empfiehlt mir für den Einstieg eher Mikrocomputer wie Arduino,als Mikrocontroller wie die PICs. Mein Budget ist leider sehr beschränkt und daher habe ich mir diesen Arduino herausgesucht: http://www.banggood.com/Wholesale-Arduino-Compatible-R3-UNO-ATmega16U2-AVR-USB-Board-p-68537.html Wäre dieser für einen Einstieg in die Materie tauglich? Ich danke schon einmal für Ihre Antworten. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F.
Und schon wieder die selbe Frage. Das Gefühlte 3895734 mal in den letzten 24 Stunden. Benutz die Suchfunktion des Forums und lies dich ein. Findest genug Informationen. Um's kurz zu machen: Johannes F. schrieb: > Wäre dieser für einen Einstieg in die Materie tauglich? Ja.
Sehr geehrter San Lue, vielen Dank für Ihre Antwort, ich werde den Arduino kaufen und testen mit ein paar winzigen "Projekten" und gegebenenfalls hier fragen, wenn ich nicht mehr weiter kommen werde. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F.
Johannes F. schrieb: > vielen Dank für Ihre Antwort, ich werde den Arduino kaufen und testen > mit ein paar winzigen "Projekten" und gegebenenfalls hier fragen, wenn > ich nicht mehr weiter kommen werde. Sei dir einfach bewusst: Ein Arduino zeigt dir vielleicht auf was ein Mikrocontroller alles so kann und dank der IDE kann man auch relativ schnell mit wenig Erfahrungen grössere Dinge machen... Allerdings bringt er dir kaum einen Einblick in die "richtige" Mikrocontroller welt, gerade wenn du die Arduino Entwicklungsumgebung mit all deren Libs verwendest. Allerdings lässt sich das board auch ohne die IDE verwenden, somit kannst du später auch auf die Arduino IDE verzichten. Somit ist das Board auf jedenfall keine Fehlinvestition.
Sehr geehrter San Lue, vielen Dank für Ihre ausführlichere Antwort. Doch was ich mich frage, ob ich den Mikrocontroller, der auf der Platine von Banggood aufgesteckt ist, auch bei Reichelt kaufen kann. Welcher Mikrocontroller ist da aufgesteckt? In der Artikelbeschreibung von Banggood wird ATmega16U2 erwähnt, doch die Suche danach ergab bei Reichelt keinen, passenden Treffer. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F.
Hi Wenn es nur darum geht, etwasa zu programmieren und sich in einer Sprache einzuarbeiten, bleib erst einmal auf dem PC. Programmier ein Adressbuch oder eine vereinsverwaltung, was auch immer. So bekommst du auf jeden Fall erst einmal ein Gerfühl für eine Programmiersprache und in vielen Fällen kostet es nicht mal was. Mit einem µC ohne Grundwissen im Programmieren zu beginnen, möglicherweise auch noch ohne Elektronikkenntnisse ist m.E. rausgeschmissen Geld. Das dauert keine Woche und du bist so frustriert, das du das Zeug nie wieder ansiehst. Merke: Arbeiten mit µC ist teuer! Auch wenn der Einstieg vielleicht für rd. 30 € machbar ist, dabei bleibt es nicht. Mach dir mal den Spaß und geh zu einem Elektronikversamd in den Online-Laden und pach in den Warenkorb, wo du meinst, das du es brauchst.... Du brauchst ja nix zu bestellen, aber so wirst du eine Information zu den Kosten bekommen. Und sei versichert, das ist nicht alles, Drei tage nach Erhalt einer Lieferung stellst du fest, Da fehlt noch was.... Gruß oldmax
Johannes F. schrieb: > vielen Dank für Ihre ausführlichere Antwort. Doch was ich mich frage, ob > ich den Mikrocontroller, der auf der Platine von Banggood aufgesteckt > ist, auch bei Reichelt kaufen kann. Welcher Mikrocontroller ist da > aufgesteckt? In der Artikelbeschreibung von Banggood wird ATmega16U2 > erwähnt, doch die Suche danach ergab bei Reichelt keinen, passenden > Treffer. Zunächst einmal, nenn mich du. Sonst fühl ich mich alt. Desweiteren: Den Controller gibt es zu 100 % irgendwo zu kaufen. Sind ganz normale ATMega's die da verwendet werden. Ob es den bei Reichelt gibt, weiss ich nicht. Gibt in Deutschland aber garantiert mehr als einen Liferanten für den Controller.
Sehr geehrter oldmax, ich verstehe nicht, was an der Sache teuer sein soll. Eine kleine Bastelecke habe ich schon und grundlegende Elektronikkentnisse habe ich noch aus dem Technik-Unterricht der Schule und meinen eigenen Projekten ohne Mikrocontroller. Was brauche ich denn außer der Platine von Banggood denn noch alles? Ich stehe gerade wohl auf dem Schlauch. Vielen Dank für Ihren Hinweis. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F.
Mach es einfach! Das wurde hier schon tausendfach diskutiert. Mit der Suchfunktion findest du hier wahrscheinlich 99% deiner Fragen schon beantwortet. Oder guck mal hier: http://www.gidf.de
Hallo, so, wie es aussieht, ist auf dem Board ein Atmega 328P verbaut. Der angesprochene Atmega 16U2 ist nur die USB-UART-Bridge. Lg Nick
San Lue schrieb: > Und schon wieder die selbe Frage. Das Gefühlte 3895734 mal in den > letzten 24 Stunden. Schulferien ...
Sehr geehrter elektroNick, danke für die konkrete Antwort. Ich werde mich demnächst wieder melden, wenn ich getestet haben werde. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F.
Ich finde es eigentlich schade das so viele auf den Arduino-Zug aufspringen ... klar es ist ein super Ding und ein tolles Projekt ... aber im Endeffekt hat es doch mit Mikrocontroller nicht mehr viel zu tun ... das nur noch klickeriklick ...... Kauf Dir ein vernünftiges kleines Evaboard und bastel damit rum ... da gibts von allen etwas ... AVR, PIC, TI, ST .... alles was man will für kleines Geld ..... zum lernen ist das echt viel besser .... Wenn man sich mit nem Mikrocontroller beschäftigen will muss man auch verstehen lernen wie so ein Ding funktioniert und was man da mit den komischen Registern und so anstellen muss ........ Arduiono ist schon was tolles (kann ich mir zumindest vorstellen) ... aber nicht wenn man sich mit Mikrocontroller als solches beschäftigen will ...... Meine Meinung ...
Stefan Groß schrieb: > Meine Meinung ... Vertrete indirekt die selbe Meinung wie du. Das Problem sehe ich aber weniger beim Board, sondern eher bei der IDE. Denn die Hardware ist kein Stück anders als irgendein Eval Board. Ein ganz normaler Mikrocontroller mit ganz normaler Peripherie. Problematisch wird es dann, wenn man mit der Arduino IDE arbeitet. Denn diese verhindert voll und ganz, dass man irgendwie selbst überlegen muss, was der Controller nun macht oder kann. Libs reinpacken, fertig. Es ist aber auch möglich das Board mit anderen IDE's zu benutzen, gibts ja einige Tutorials im Internet wie man das zum laufen kriegt. Wenn man das tut, ist Arduino mit einem normalen Eval Board in meinen Augen gleichzusetzen.
San Lue schrieb: > Das Problem sehe ich aber weniger beim Board, sondern eher bei der IDE. Ganz klar ... Arduino ist nur ne hübsche blaue Platine mit nem AVR drauf ... ;-) Ich persönlich würde mir (wenn es um AVR´s gehen soll -- ich mag die ...) nen AVR ISP MKII holen und dann eventuell einen kleinen ATMega und ein Steckbrett bzw. so etwas wie es vom Pollin gibt so ein ganz einfaches Evaboard ... da geht alles was man machen will und man lernt einiges mehr...
Stefan Groß schrieb: > Ganz klar ... Arduino ist nur ne hübsche blaue Platine mit nem AVR drauf > ... ;-) Ich hoffe mal, es war keine Ironie..
Hi In diesem Forum wird besser geduzt. Zumindest was mich betrifft. Nun wieder zum Thema- Vorkenntnise aus dem Technikunterricht, ok, wenigstens etwas ... und eigenen Projekten .. auch gut. Dann soll es so sein und nun denk ich auch, das du Spaß daran haben wirst. Auf den Punkt, es gibt nicht "der Beste ist..." sondern du kannst nehmen was du willst. Du wirst dich auf diese "Familie" einschießen und sie für die Beste halten. Aber bevor du einsteigst, hol dir vom Netz die Datenblätter zu verschiedenen Controllern. Das kostet nix und bringt dir zumindest eine Information, was an den Dingern dran ist. Ich weiß ja nicht, welche Projekte du mit einem Controller machen willst, es ist theoretisch (fast) alles möglich. Es ist verständlich, das die Vielfalt der Controller verwirrend ist, aber es gibt so ein paar Kleinigkeiten, an den du dich orientieren kannst. Wie werden sie programmiert, was brauch ich an Wissen. Reicht eine oberflächliche Betrachtung oder soll es auch ins eingemachte gehen. Wie tief will ich mit der Sprache. Solls vielleicht auch Assembler sein? Wie komm ich mit dem Syntax klar. Ich persönlich bevorzuge Assembler der Atmel-Controller und AVR Studio. Das heißt aber nicht, das ich es jedem empfehlen muss. Schau z.B. in das Datenblatt eines ATMEGA 8 oder 16. Da sind die Befehle in der Instruction Set Summary aufgelistet. Wenn du dir AVR Studio in deinen Rechner lädtst findest du zu den Befehlen in der Hilfe auch schon mal einen Beispielcode. Aber Vorsicht. Ein Controller macht genau das was du ihm sagst und nicht das was du menst gesagt zu haben. Und deshalb hatte ich dir erst einmal das Programmieren mit einem PC empfohlen, damit du ein Gefühl für Programme bekommst. Oder hast du dich schon mal mit einer Programmiersprache beschäftigt? Gruß oldmax
>Re: Gerät für die ersten Schritte Ich habe gerade die Abbildung eines Gerätes für die ersten Schritte gefunden: http://www.pieth.de/Bilder/Leo_Bilder/Woche%208-10/w10_Leo_Babyhopser_2.jpg ;-) MfG Paul
San Lue schrieb: > Problematisch wird es dann, wenn man mit der Arduino IDE arbeitet. Denn > diese verhindert voll und ganz, dass man irgendwie selbst überlegen > muss, was der Controller nun macht oder kann. Libs reinpacken, fertig. Ich denke, es kommt darauf an, wo der Anfänger kenntnissmäßig einsteigt. Die Anfängerhürden werden von erfahrenen Leuten oft unterschätzt. Da können der Arduino und seine IDE schon eine gewisse Unterstützung leisten. Wenn es dann gut läuft. dann kommen die Leute bestimmt schnell an den Punkt statt "Arduino C++" einfach mal ANSI-C zu probieren und den Prozessor auf Bare-metall zu bedienen. Das geht mit der Arduino HW + einem Standardprogrammer (z.B. MK-II) und AtmelStudio ja auch problemlos. Also so schlecht ist das eigentlich nicht, oder ? Grüße Andreas
Sehr geehrter Herr Groß, vielen Dank für Ihre Meinung und Ihre Empfehlung. Ich würde Ihren Vorschlag gerne aufgreifen, doch ich habe bei Reichelt nach einem passenden Evalution-Board gesucht und war über den Preis schockiert. Erheblich günstiger habe ich nirgendwo etwas gefunden. Aber habe ich dahingehend ein falsches Verständnis von Arduino, dass dieser eigentlich nur eine Art von Evalution-Board ist? Man kann den ATmega doch nach der Programmierung aus dem Sockel entfernen und in einem anderen Projekt einsetzen, oder? Die Programmierung ginge doch - nach entsprechend langer Einarbeitungszeit und nach dem Lesen von mehreren Büchern über die entsprechenden Programmiersprachen - auch in einer anderen IDE, oder? Aber dies sind Überlegungen für den Fall, dass ich mich mit Mikrocontrollern als solches beschäftigen möchte, doch wie geschrieben, wäre es auch für mich in Ordnung, mich in Mikrocomputer wie Arduino einzuarbeiten, zumal der Arduino den Vorteil hat, dass er recht weit verbreitet ist und eine entsprechend große "Gemeinde" mit Arduino arbeitet. Vielen Dank für Ihre Auseinandersetzung mit meiner Problematik. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F. Sehr geehrter San Lue, wenn das so ist, dann ist die Platine von Banggood doch ein sehr günstiges Evalution-Board, oder schätze ich den Preis falsch ein? Wenn ich einmal den Sinn darin sehen sollte, mich in die Mikrocontroller tief einzuarbeiten, dann könnte ich einfach die IDE wechseln und tiefer einsteigen, oder? Ich bin leider noch sehr unsicher auf diesem Gebiet. Habe ich es richtig verstanden, dass man, wenn man die Arduino-IDE verwendet, recht oberflächlich einsteigt und sich tiefer einarbeitet, sobald man die IDE wechselt? Ich danke schon einmal für Deine Antworten. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F. Sehr geehrter oldmax, um auf Deine letzte Frage zu antworten, antworte ich, dass ich lediglich ein kurzes Buch zu dem Thema C durchgelesen und etwa 7,5 % davon verstanden habe. Es würde mich in des Weiteren interessieren, welche Teile der sehr langen Datenblättern von Mikrocontrollern von Relevanz sind und wie ich die relevanten Informationen daraus extrahiere. Habe ich es flasch verstanden, dass alle Mikrocontroller fast gleich programmiert werden, nämlich in der Sprache, die von der IDE unterstützt wird? Oder irgendwie anders? Ich will übrigens vorerst nicht so tief einsteigen, dass ich bis zu Assembler käme, dies wäre mir viel zu komplex. Als Vorübungen werde ich entweder am Rechner arbeiten oder vielleicht auch mit einem Evalution-Board beziehungweise Arduino winzige Projekte realisieren. Ich danke herzlich für Deine Auseinandersetzung mit meiner Problematik. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F. Sehr geehrter Herr Baumann, ich fand dies durchaus lustig, aber ich denke, dass es klar sei, dass ich "erste[n] Schritte" im übertragenen Sinne meinte. Trotzdem: Guter Witz. Mit freundlichen Grüßen, Johannes F.
Johannes F. schrieb: > Ich würde Ihren > Vorschlag gerne aufgreifen, doch ich habe bei Reichelt nach einem > passenden Evalution-Board gesucht und war über den Preis schockiert. Von Pollin gibt es ein Evaluationsboard für ca. 25 EUR, ähnliches gibt es bei ehajo glaube ich. Ansonsten kann man mit den "kleinen" Mikrocontrollern wie z.B. Atmega88 auch ganz gut direkt mit dem Steckbrett arbeiten. Du benötigst dann nur noch einen einfachen usbasp-Programmer für ca. 5 EUR (oder 2 EUR direkt aus China). Aber ich denke der Arduino ist auch dafür geeignet, der Preis ist auf jeden Fall ok. Wie Du nun den Arduino am besten benutzt, musst Du selbst herausfinden ;o) Naheliegend ist da sicher die Arduino-IDE für den Anfang. Oder Du programmierst in C (hier gibt es super Tutorials für die ersten Schritte). Oder Du nimmst eine Einsteigerprogrammiersprache wie BASCOM oder LunaAVR falls das leichter ist. > Es würde mich in des Weiteren interessieren, welche > Teile der sehr langen Datenblättern von Mikrocontrollern von Relevanz > sind und wie ich die relevanten Informationen daraus extrahiere. Das ist der frustrierende Teil ;o) Natürlich kann da alles mal relevant sein, je nachdem was Du machst. Man muss wirklich viel lesen wenn man da mal wirklich durchblicken möchte. Ich bin da auch noch am Anfang und lerne immer noch viel dazu. Vielleicht orientierst Du Dich am Anfang besser an Tutorials z.B. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial Viel Spass Klaus
Johannes F. schrieb: > wenn das so ist, dann ist die Platine von Banggood doch ein sehr > günstiges Evalution-Board, oder schätze ich den Preis falsch ein? Wenn > ich einmal den Sinn darin sehen sollte, mich in die Mikrocontroller tief > einzuarbeiten, dann könnte ich einfach die IDE wechseln und tiefer > einsteigen, oder? Ich bin leider noch sehr unsicher auf diesem Gebiet. > Habe ich es richtig verstanden, dass man, wenn man die Arduino-IDE > verwendet, recht oberflächlich einsteigt und sich tiefer einarbeitet, > sobald man die IDE wechselt? Ich danke schon einmal für Deine Antworten. Ja, das ginge schon. Erfahrungsgemäss bleiben aber sehr viele Leute dann bei der Arduino IDE bzw. deren Lib's hängen. Was ich bisher selbst oft miterlebt habe: Die ganzen Lib's welche Arduino zur Verfügung stellt vermittelt neulingen oft ein falsches Bild. Viele wissen garnicht, dass man ohne die ganzen Lib's nie und nimmer so einfach programmieren kann. Für viele Arduino User ist es ganz normal eine serielle Schnittstelle mit einer Funktion zu initialisieren, von welcher sie nichtmal wissen was dahinter steckt. Von demher stimmt es also schon, dass man sehr overflächlich einsteigt. Das ist nicht unbedingt falsch, nur geht das bei vielen vergessen. Das ist wie man denken würde, ein Auto fährt einfach und nicht einmal weiss dass überhaupt ein Motor existiert. Ansonsten ist das Arduino-Board schon toll. Das mit dem Preis siehst du richtig, sonderlich teuer ist das Teil nicht. Johannes F. schrieb: > Es würde mich in des Weiteren interessieren, welche > Teile der sehr langen Datenblättern von Mikrocontrollern von Relevanz > sind und wie ich die relevanten Informationen daraus extrahiere. Relevant ist das komplette Datenblatt. Allerdings braucht man selten alles. Du musst wissen, ein uC bietet sehr viele Funktionen. Timer, diverse Schnittstellen und und und. Diese müssen natürlich genaustens beschrieben sein, damit jede der Funktionen genutzt werden kann. Allerdings braucht man selten alle davon. Sogesehen existieren also keine wichtiger/unwichtigere Informationen. Es hängt ganz von deinem vorhaben ab, welche du benötigst. Willst du beispielsweise mit UART arbeiten, dann benötigst du den abschnitt UART aus dem Datenblatt. Willst du mit Timern arbeiten, dann brauchst du die Teile welche etwas zum Timer beitragen. Stell dir das ganze vor wie ein Duden: Jedes Wort ist beschrieben, du musst aber nicht alles durchlesen, sondern nur gezielt suchen und die findest die relevante Information die du brauchst. Johannes F. schrieb: > Habe > ich es flasch verstanden, dass alle Mikrocontroller fast gleich > programmiert werden, nämlich in der Sprache, die von der IDE unterstützt > wird? Eine IDE unterstüzt in dem Sinne nicht direkt eine Programmiersprache. Es sind eher die Compiler die die interpreation des Codes übernehmen. Aber um dich hier nicht zu stark zu verwirren: Ja, im Grunde genommen werden alle Controller sehr ähnlich Programmiert. Lediglich die Initialisation und einige Hersteller-spezifische Unterschiede existieren da. Schlussendlich bleibt C aber C, egal ob Atmel oder PIC. Johannes F. schrieb: > Ich will übrigens vorerst nicht so tief > einsteigen, dass ich bis zu Assembler käme, dies wäre mir viel zu > komplex. Assembler ist weitaus weniger komplex als das viele immer behaupten. Ich habe auch damit begonnen, bevor ich C gelernt habe. Es wird nur nichtmehr so häufig gebraucht, da es oft ein wenig umständlich ist im Vergleich zu C. Kompliziert ist es aber keineswegs. Johannes F. schrieb: > Als Vorübungen werde ich entweder am Rechner arbeiten oder > vielleicht auch mit einem Evalution-Board beziehungweise Arduino winzige > Projekte realisieren. Ich danke herzlich für Deine Auseinandersetzung > mit meiner Problematik. Der Arduino ist schon nicht falsch für dich. Schlussendlich kann man diese Diskussion ins endlose führen, was den nun das richtige ist. In meinen Augen gibt es kein "das richtige Einsteigermittel." Das ist alles im Auge des betrachters definiert, was den nun besser ist. Genau das selbe wie hier der totale Krieg bei Fragen wie "Was ist besser: PIC oder Atmel?" herrscht. Das ist auch alles eine Frage der persönlichen Meinung, den schlussendlich können die Controller der beiden Hersteller ziemlich genau das selbe, nur etwas anders aufgebaut. Projekte welche sich auf einem PIC realisieren lassen, lassen sich aber auch ganz gut auf einem Atmel Controller realisieren und umgekehrt. Ich hoffe ich konnte dir noch ein wenig helfen und deine offenen Fragen beantworten. Gruss
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