Hallo, ich habe folgendes Problem. Es soll ein elektrischer Durchgang zwischen 2 Verbindungen bestimmmt werden. Ein Widerstandswert kleiner 3ohm kann als Durchgang gewertet werden. Das ganze wird über einen Digital Analog Wandler an einen µ-Controller übertragen und ausgewertet. Das Problem ist, dass das Messsystem in der Lage sein muss den Widerstandswert mit einer Genauigkeit von 0,1% zu messen. Außerdem soll der Strom der beim Durchgangstest fließt nicht größer als 200mA sein. Die Spannungsversorgung ist beliebig wählbar. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da ich aufgrund der gewünschten Genauigkeit etwas ratlos bin. Vielen Dank.
Dir ist schon klar, daß 0,1% eine recht hohe Anforderung ist. Vor allem bei so niedrigen Widerständen wie 3 Ohm (3mOhm max. Fehler!) Es würde sich hier eine ratiometrische Messung mit einem Referenzwiderstand anbieten. Der Referenzwiderstand, der A/D Wandler und die Spannungsreferenz des A/D Wandlers sollten allerdings einen geringeren Fehler als 0,1% haben, und die verwendete Stromquelle muss ebenfalls kurzzeitig (während der Messungen) entsprechend genau genug sein. Auch solltest du beide Widerstände über eine 4 Leiter Messung messen.
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Markus schrieb: > Das Problem ist, dass das Messsystem in der Lage sein muss den > Widerstandswert mit einer Genauigkeit von 0,1% zu messen. 3 Ohm bei 200mA sind 0.6V, auf 0.1% sind 600uV. Ein AVR hat 10 bit A/D und könnte damit auf 0.1% auflösen, aber keine auf 0.1% genaue Referenzspannungsquelle und man muß ihn aufwändig programmieren (sleep) damit er sich selbst nicht die letzten bits stört. Technisch wäre es mit ihm aber möglich, da, wie unten erklärt, die absolute Genauigkeit der Referenzspannung für die Messgenauigkeit keine Rolle spielt wenn man ratiometrishc misst. Besorgt man sich einen MCP3428 hat man 2.048V mit 16 bit, also 32uV Auflösung bei 0.05% Genauigkeit, also ausreichend um es direkt an den Widerstand anzuschliessen, netterweise auch noch mit differentiellen Eingängen. An dessen REFOUT schliesst man eine Howland Stromquelle an. Da alle Leistungs-OpAmps zu ungenau sind, wird sie aus einem präzisen OpAmp wie LT1013 und einem NPN Transistor bauen. Da der Strom aus der Referenzspannung abgeleitet ist, spielt dessen Genauigkeit und Drift nicht mal eine Rolle.
MaWin schrieb: > An dessen REFOUT schliesst man eine Howland Stromquelle an. Howland Stromquellen gelten als schwierig und schwinganfällig. Hast Du da Erfahrungen? Gruss Harald
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