Hallo alle zusammen, Ich möchte ein kleines Projekt machen und wollte fragen ob ihr mir helfen könnt. Ist es möglich Daten von einem USB Stick auf eine Normale Festplatte (HDD) zu übertragen ohne dafür einen PC zu verwenden. Ich stelle mir dies wie folgt vor: Ich schließe ein USB Stick an und er kopiert die Daten von meinem USB Stick und kopiert diese auf die Normale Festplatte. Der kopiervorgang soll mit einer LED angezeigt werden. Ist so etwas möglich ohne einen Computer zu nutzen? Grüße
Jannis schrieb: > Hallo alle zusammen, > > Ich möchte ein kleines Projekt machen und wollte fragen ob ihr mir > helfen könnt. > > Ist es möglich Daten von einem USB Stick auf eine Normale Festplatte > (HDD) zu übertragen ohne dafür einen PC zu verwenden. > > Ich stelle mir dies wie folgt vor: > > Ich schließe ein USB Stick an und er kopiert die Daten von meinem USB > Stick und kopiert diese auf die Normale Festplatte. Der kopiervorgang > soll mit einer LED angezeigt werden. > > Ist so etwas möglich ohne einen Computer zu nutzen? Du schließt WAS WO an??? o.O EineN USB-Stick an eineN USB-Stick und dann an die Festplatte? o.O Wenn Du in dem USB-Stick einen µC und genug Speicherplatz unterbringst geht das bestimmt... oder meinst Du was ganz anderes? O.o o.O Sorry, das war nicht gut erklärt...
Ja. Diverse Embedded Linux Boards mit USB-Unterstützung wären als Basis geeignet (Raspberry Pi, Beaglebone, Olinuxino...), oder als Minimallösung ein Vinculum 2 USB-Hostcontroller von FTDI mit passender Firmware. Man kann natürlich auch einen größeren (32-bit) Mikrocontroller mit USB-Host Funktionalität einsetzen (z.B. einen STM32), muß dann aber das Dateisystem-Handling selbst implementieren, was viel Arbeit macht.
Mit einem Embedded Linux Board eine reine Softwaresache (mount, cp...) - mit selbstgebauter Hardware nichts für Anfänger.
Jannis schrieb: > Ist das schwer so etwas herzustellen? Ja. Aber vielleicht könnte man sowas auch schon mit einem billigen Tablet machen.
Jannis schrieb: > Ist das schwer so etwas herzustellen? Gibts schon. Beispielsweise zum Kopieren von Kamerabildern auf eine USB-Platte. Im Prinzip das gleiche, was du auch willst. Heiß glaube ich "USB Link Bridge", wenn ich mich recht erinnere. Und es gibt wohl auch USB-Platten, wo man direkt ein anderes USB-Gerät anstecken kann und auf Knopfdruck die Daten auf die Platte kopiert.
Jannis schrieb: > Ist es möglich Daten von einem USB Stick auf eine Normale Festplatte > (HDD) zu übertragen ohne dafür einen PC zu verwenden. Natürlich. > Ich stelle mir dies wie folgt vor: > > Ich schließe ein USB Stick an und er kopiert die Daten von meinem USB > Stick und kopiert diese auf die Normale Festplatte. Wenn du auch nur ein kleines bissel über das Problem nachgedacht hättest, würdest du hier den eigentlichen Knackpunkt erkennen. Nämlich Fragen wie: -wohin genau (Zielverzeichnis) auf die Platte soll kopiert werden -was soll passieren, wenn es im Ziel (unter Berücksichtigung der Verzeichnisstruktur) bereits eine gleichnamige Datei gibt Um sowas abzuwickeln, ist fast immer Interaktion mit dem Benutzer nötig. Also zum Datenträgerzugriff noch ein Display und ein Eingabegerät. Was dann rauskommt, ist auch bloß wieder ein PC. Bloß ein wenig kleiner als ein normaler PC und mit etwas anderer Hardware als sie normalerweise in einem PC verbaut wird, aber halt doch: ein PC...
jede nötige "interaktion" kann vorhergesehen werden, das "ding" muss dann (den vorgaben entsprechend) autark handeln. Ja, das geht. Die hauptfrage ist eigentlich "wozu das ganze?", und je nach antwort müssen dann die interaktionen angepasst werden (damit man die kopierten daten später identifizieren und/oder benutzen kann ohne alle angucken zu müssen). Beispiel1: irgendwelche dateien von irgendwelchen schülern kopieren je nach schüler-id und datum und z.b. status (z.b. ergebnisse in "fertig" verzeichniss). Hier muss ID ausgewertet, anzalt der "fertig", inhalt, filter für dateien (ich brauche keine temp etc.), usw. Viel zu denken da sehr viele mögliche fehlerquellen (schüler hat spezialzeichen reingemacht, ergebnisse gefaked, etc). Beispiel2: alle dateien auf dem stick sind immer messungen, haben immer "dumme" verzeichnissnamen (ich will lieber datum statt was auch immer), die dateien drin sind immer png mit irgendwelchen namen die ich lediglich zeit+laufende nummer haben möchte. Hier muss ich nur auflisten, sortieren, umbenennen und kopieren. Mach dir also ein paar gedanken, dann wirst du sehen ob eine bare metal lösung mit einem µC ausreichend ist oder doch ein system mit irgendeinem OS nötig ist (irgendwo gibts grenzen für dateiegrösse, filesystem typ, stick grösse, anzahl der dateien - für beispeil2 reicht ein 8bit µC, für beispiel1 würde ich eher eine wince/linux/android box nehmen.
Thomas R. schrieb: > jede nötige "interaktion" kann vorhergesehen werden Das sagen vermutlich genau die Leute, die auch kein Backup ihrer Daten benötigen...
c-hater schrieb: > Wenn du auch nur ein kleines bissel über das Problem nachgedacht > hättest, würdest du hier den eigentlichen Knackpunkt erkennen. Nämlich > Fragen wie: > > -wohin genau (Zielverzeichnis) auf die Platte soll kopiert werden > -was soll passieren, wenn es im Ziel (unter Berücksichtigung der > Verzeichnisstruktur) bereits eine gleichnamige Datei gibt Das Teil, wovon ich vorhin sprach, hat es so gemacht, daß für jeden Kopiervorgang ein neuer numerierter Ordner auf der Festplatte angelegt wurde und dorthinein wurden die Daten der Digitalkamera kopiert. Einfach und geschmacklos. Und ohne Display oder Benutzereingaben. Das Teil ist so groß wie eine Streichholzschachtel gewesen. Zwei USB-Buchsen-fertig. Offensichtlich gab es da Leute, die auch nachgedacht haben, was sie da bauen. Und sie sind zu einem Ergebnis gelangt.
Genau, npn. Exakt mit so einem Ding bin ich ein paarmal um den Planeten geflogen. Sehr klein und am PC war es dann selber eine externe Festplatte. Seit allerdings die Netbooks so geworden klein sind, nehme - oh Graus - einen PC mit auf Reisen. Dann noch eine zweite externe Platte verpasst und man hat ein noch besseres Gefühl bei der nächsten Flughafenkontrolle. Nebenbei zum Thema Selbstbau - man braucht halt einen Controller der SATA kann. das Oben beschriebene Teil war noch PATA.
Marcus H. schrieb: > Nebenbei zum Thema Selbstbau - man braucht halt einen Controller der > SATA kann. das Oben beschriebene Teil war noch PATA. Ich glaub der Controller ist noch das kleinere Problem. Er kann ja USB zu USB kopieren. Die Implementierung des Dateisystems würde mich da eher schrecken. Hier mal ein kommerzielles Gerät, daß die Anforderung erfüllen sollte. http://www.startech.com/HDD/Duplicators/USB-1-to-2-Standalone-Flash-Drive-Duplicator-Eraser~USBDUP12
Stephan K. schrieb: > Hier mal ein kommerzielles Gerät, daß die Anforderung erfüllen sollte. > > http://www.startech.com/HDD/Duplicators/USB-1-to-2-Standalone-Flash-Drive-Duplicator-Eraser~USBDUP12 Was ich damals hatte, kostete um die 20-30€. Das hier kann wesentlich mehr (Mit Display, mehrere Tasten, der Name deutet auch auf Löschfunktion hin). Ist aber auch wesentlich teurer.
Marcus H. schrieb: > nehme - oh Graus - > einen PC mit auf Reisen. Wozu - ich habe letztes Jahr meine Fotos jeden Abend auf mein Tablett überspielt. Georg
Sorry Schorsch, für mich sind Tabletten und Schoßrechner beides PersonalComputer. Das Schlimme ist deren Fähigkeit, während des Urlaubs Verbindung mit der Arbeitswelt aufzunehmen... :( Allerdings kann man auf beiden auch Bücher lesen und Reiserouten planen. Und dem Ranger ein Photo zeigen und fragen was da für ein Lurch drauf ist... Stephan, an die Möglichkeit USB-USB habe ich garnicht gedacht. Dann sollte es aber wohl auch ein µC sein, der flottes USB spricht. Und der TO schreibt von einer "normalen Festplatte". Damit kommt die superleise Variante USB-µC-USB-SATA-SSD wohl nicht in Frage? ;)
Marcus H. schrieb: > für mich sind Tabletten PersonalComputer. Seltsam. Ich kann auf meiner Aspirin überhaupt keine Tastatur finden. SCNR
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