Hallo alle, ich arbeite derzeit recht viel an einem komplexen FPGA-Design, welches unter anderem eine VGA-Ausgabe beinhaltet. Nun kommt es vor, daß ich einfach irgendwo etwas ändere an einem ganz anderen Teil des Designs, und plötzlich hat der VSYNC des Monitors die doppelte Frequenz. Ändere ich anderswo wieder etwas, so ist die Chance hoch, daß alles wieder OK compiliert. Ich programmiere grafisch, also erhalte ich ein .bdf-File. Bin ich da alleine, oder hat jemand ein paar Tips, wie ich das umgehen kann. Es handelt sich um einen Cyclone II EP2C20..484N7. Ich weiß nicht, bis zu welcher Version der supported worden ist. Oder ist es wirklich besser, das alles in VHDL reinzuklappern, ich vermute, das wäre dann eine riesige Extraarbeit. Liege ich da falsch? Gruß, Jochen
Sowas passiert in der Regel, wenn das FPGA ziemlich voll ist und sehr wenige oder gar keine Constraints gesetzt sind. Dann kann der Router schon mal Amok laufen. Bei Xilinx ISE kam das zumindest oft vor. Die funktionieren ja alle nach dem gleichen Prinzip. Hast du denn alle nötigen Timing Constraints gesetzt?
Der Baustein ist zu etwa 2% voll. Sind die Timing Constraints so wichtig für einen popeligen Counter bis 1023?
Jochen Fe. schrieb: > Sind die Timing Constraints so wichtig für einen popeligen Counter bis > 1023? Sind Loc-Constraints so wichtig, wenn nur 5 Pins verwendet werden? Es ist doch absolut kein Aufwand, der Toolchain die Oszillatorfrequenz mitzuteilen. Du sagst ja schon, welche Pins du gerne verwenden würdest... Im Übrigen vermute ich hier eher Effekte wie eine Taktgenerierung mit Flipflops/Vorteilern und dazu dann noch asynchrone (und sogar kombinatorische) Resets. > Ich programmiere grafisch Oha... > Oder ist es wirklich besser, das alles in VHDL reinzuklappern, ich > vermute, das wäre dann eine riesige Extraarbeit. Du vermutest mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch. Ich verweise da gern auf den Beitrag "kruder Fehler bei FPGA-Programmierung (ISE WEBpack-Schematic)" > Oder ist es wirklich besser, das alles in VHDL reinzuklappern Du kannst es auch in Verilog reinklappern. Braucht halt etwas mehr Platz, weil Verilog so sperrig ist... ;-) Siehe http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/88-VHDL-vs.-Verilog-am-Beispiel-einer-Stoppuhr.html
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar Miller schrieb: > Es ist doch absolut kein Aufwand, der Toolchain die Oszillatorfrequenz > mitzuteilen. Du sagst ja schon, welche Pins du gerne verwenden > würdest... Das verstehe ich! Habe mich heute durch die Doku gelesen, und bin so klug als wie zuvor ;-) > > Im Übrigen vermute ich hier eher Effekte wie eine Taktgenerierung mit > Flipflops/Vorteilern und dazu dann noch asynchrone (und sogar > kombinatorische) Resets. Nicht hier. Nur ein erster Zähler, der aus 25 MHz 31.25 kHz macht, und der zweite zählt dann bis auf 60 Hz runter. Allerdings sind bei 119 Hz die Ausgangspulse nicht gleich lang, das fiel mir auf..... Falls jemand die Frequenzen bekannt vorkommen - ja, es ist eine VGA-Ausgabe.
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