Hallo leute. Auf Basis dieses Threads: Beitrag "Schaltflanken MOSFET" habe ich jetzt eine Schaltung entworfen, welche ein Rechtecksignal generiert. Es soll damit ein Sensor auf High-Side angesteuert werden (8kHz, 20mA). Es existieren nicht immer die selbe Anzahl an LEDs im Sensor und es könnte sich ein vorwiderstand im Sensor befinden, deshalb wird ein konstanter Strom von 20mA benötigt. Die Schaltung Simuliert soweit. Da beim Einschaltvorgang des FETs entstehen allerdings Stromspitzen von 1A. Ich versuchte den Kondi zwischen Drain und Masse zu setzen (ca 2nF), möchte aber eher die Ursache beheben als die Spitzen zu umgehen. Das LTspice Projekt-File liegt im Anhang zum simulieren. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob die Transistor-Schaltung für den konstanten Strom optimal ist. Ich hoffe ich habe diesmal nichts vergessen :) Gruß, André PS: Der Widerstand (1k) von Gate auf Drain sollte von Gate auf +24V gehen!
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> Einer Drossel?
Leider habe ich noch nie eine Drossel benötigt/verwendet. Wo wird diese
eingesetzt genau eingesetzt. Im prinzip ist es doch nur eine gewöhnliche
Spule, welche den Storm speichert?
Edit: Was ich mich gerade gefragt habe: Wie kann es eigentlich sein, das
im ausgeschalteten Zustand (MOSFET-Sperrt). Über den Dioden/LEDs eine
Spannung von ca. 2,5V anliegt?
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Ich habe jetzt kleine Änderungen vorgenommen, welche erkennbare Besserungen gebracht haben.
Das wird so schon funktionieren, wie du dir das gedacht hast. Es kommt darauf an, wie genau du den Strom benötigst, und bei welchen Temperaturen. Die Lösung mit den Dioden ist doch recht stark Temeperatur abhängig. Wenn es nur für Testzwecke ist würde ich sagen passt. In einer Serienproduktion kannst du es meiner Meinung nach so nicht einsetzen, da die Stromstärke auch mit Bauteilvarianzen streuen kann. Literatur wäre auf jeden Fall der Tietze-Schenk mit Stromspiegeln Aber wie gesagt, du hast ja keien Toleranzen angegeben
geht schon so (mit den von Philipp beschriebenen Genauigkeitseinschränkungen). Du könntest dir auch den FET und den FET-Treiber schenken und direkt die Highside-Stromquelle schalten. (siehe die modifizierte Version deiner ersten Schaltung im Anhang...)
> Du könntest dir auch den FET und den FET-Treiber schenken und direkt die > Highside-Stromquelle schalten. Danke, funktioniert so! Könntest du mir nur noch erklären weswegen der 400Ohm Widerstand benötigt wird?
Andre S. schrieb: > Danke, funktioniert so! Könntest du mir nur noch erklären weswegen der > 400Ohm Widerstand benötigt wird? Um die Basis des pnp nach oben zu ziehen. Damit schaltet er schneller aus, als wenn einfach nur der I_B auf 0 gesetzt wird (über Q1).
Vielen Dank für eure Hilfe! Ich habe jetzt einen Stromspiegel eingebaut und es scheint wunderbar zu funktionieren. Mit einem Unterstützenden Transistor wird die Ausgangsspannung sogar noch sauberer :) Gruß
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Andre S. schrieb: > Ich habe jetzt einen Stromspiegel eingebaut und es scheint wunderbar zu > funktionieren. In der Simu oder im realen Aufbau? Im Prinzip kannst du mit einem Stromspiegel den Strom tatsächlich genauer einstellen als in den Schaltungsvarianten zuvor. Allerdings wird dein Stromspiegel in der Realität nicht so sehr viele Vorteile bringen, weil bei einem Stromspiegel aus Einzeltransistoren Q2 und Q3 nicht perfekt matchen und weil Q2 innen deutlich wärmer werden wird als Q3. Ein Transistorarray mit mehreren Einzeltransistoren auf dem selben die gäbe eine gute thermische Kopplung. In dieser Simu merkst du von den Abweichungen nichts: du hast zweimal das selbe Modell und die Simu zeigt dir dementsprechend zwei perfekt matchende Transistoren. Wie genau/wie konstant müssen die 20mA denn tatsächlich sein? In deinem Ursprungsbeitrag ging es dir um möglichst schnelles Schalten der LEDs. In deiner Schaltung mit Stromspiegel betreibst du Q1 in Sättigung. Deshalb wird das Ausschalten des LED-Stroms relativ lange dauern.
Andre S. schrieb: > Es existieren nicht immer die selbe Anzahl an LEDs im Sensor und es > könnte sich ein vorwiderstand im Sensor befinden, deshalb wird ein > konstanter Strom von 20mA benötigt. Das ist zumindest eine Begründung warum die einfache Schaltung von Beitrag "Re: Schaltflanken MOSFET" nicht passt, aber Andre S. schrieb: > Außerdem bin ich mir nicht sicher ob die Transistor-Schaltung für den > konstanten Strom optimal ist. Wie konstant soll er denn sein ? Alle deine Schaltungen leiten ihn aus der Diodenspannung ab, die bekanntlich mit -2mV/K temperaturabhängig ist und je nach Strom unterschiedlich hoch ist. Selbst wenn man von einem temperierten Raum und konstanter Versorgungsspannung ausgeht, sind da Schwankungen von 10% vorherzusehen. Wenn du damit leben kannst, dann würden viel einfachere Schaltungen gehen, vor allem die von Achim. S, die kann man auch auf high side umstricken. Wenn dir 10% zu viel sind, dann kannst du alle bisherigen Schaltungen vergessen. Auch ist unklar, was du unter schnell verstehst, denn deine Schaltungen werden immer langsamer, die von Achin war wenigstens schnell.
> Wenn dir 10% zu viel sind, dann kannst du alle bisherigen Schaltungen > vergessen. Auch ist unklar, was du unter schnell verstehst, denn deine > Schaltungen werden immer langsamer, die von Achin war wenigstens > schnell. Eine Schwankung von 10% sollte kein Problem sein. Wie ist die Schaltung von Achim umzuändern damit diese äquivalent zu meiner Schaltung mit dem Stromspiegel funktioniert? Gruß
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