Forum: HF, Funk und Felder Sonnensturm doch nicht so harmlos wie gedacht.


von byte (Gast)


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Hallo Leute

Möglicherweise könnte man das Thema auch in OT verschieben wenn die 
Diskussion wieder zu sehr abdriftet.

Anstoß des ganzen ist das hier...
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wissen/Erde-entging-nur-knapp-einer-Katastrophe-article13315441.html

Interessant... hatte mir aber damals schon gedacht das es doch gar nicht 
so harmlos sein kann. Da kam in mir konkret die Frage auf... was müsste 
man den alles eigentlich technisch für Maßnahmen ergreifen um 
Schaltungen, Geräte, Pc oder auch Etechnische Anlage (Verteiler etc.) zu 
schützen. Beim Sonnensturm kommt doch ein ganzer Sack voller Felder, 
Wellen, Teilchen runter. Und das in beachtlichen Mengen. Also nur mit 
einer Blei/Eisenbox is es wohl nicht getan. Is das hier bei irgend 
jemand Thema bei der Konstruktion?

Interessant sich übrigends auch dieser Beitrag, 2 Jahre vor dem Sturm 
(2009). Insofern is die Weltraumwettervorhersage fast schon besser wie 
die irdische. :)
Beitrag "Sonnensturm 2012: NASA-Studie über soziale und ökonomische Auswirkungen einer Super-Sonneneruption"

von Ökostrom (Gast)


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byte schrieb:
> Beim Sonnensturm kommt doch ein ganzer Sack voller Felder,
> Wellen, Teilchen runter. Und das in beachtlichen Mengen.

Man könnte es gleichrichten und Akkus damit laden ;)

von Kugelblitz (Gast)


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Es ist ganz einfach ,
“lass sämtliche Lichter im Haus an und schaltete nie den Fernseher aus“.

von HF-Werkler (Gast)


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Aha, ein TV Beitrag mit den Worten "beängstigend". Wenn ich eine Liste 
meiner "Ängste/Befürchtungen" aufmachen würde, wären Sonnenstürme eher 
auf den hinteren Plätzen beheimatet.

Nein, ein professioneller Elektronik-Entwickler wird nicht die Zeit oder 
die Mittel haben, solche Einwirkungen zu berücksichtigen. Letztlich 
brauchte es für Sonnenstürme bisher kaum Schutzmassnahmen. Ein 
Minimalschutz ist ja wegen der EMV bereits vorhanden (EMI/IMU). Für 
stärkere Felder (EMP o.ä.) interessiert sich meist nur das Militär und 
ist auch bereit dafür Resourcen zu verwenden (Geld, Bauform, ...).

von Max D. (max_d)


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N-tv ist doch irgendwie Bildzeitung als TV-Programm.
Das wird so hochgehyped damit sich die leute fürchten und wieder 
einschalten um "vorbereitet zu sein".
Das bischen Gas von der Sonne wird nicht viel ausrichten, da können 
entsprechende Stellen das hochschaukeln wie sie wollen.
Das einzige  was die Menschheit wirklich gefährden könnte ist sie selbst 
(und damit geben wir uns alle Mühe).

von Solarist (Gast)


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Wie machtlos ist doch Gott Sol. Die 2 Billionen Schaden hatten 2009 die 
Wall-Street-Gierigen ziemlich easy hinbekommen bzw. übertroffen, aber 
zur Ablenkung gibt es etwas außerirdische Drohung. Mehr gekauftes TV 
schauen, da wird man in-formiert. So wie ein Elko-Wickel (leider nur für 
Insider!)

von sonnenölsardine (Gast)


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Oh Hilfe, ich habe panische Angst, dass alle GPS-Satelliten ausfallen, 
wie
soll ich meinen Weg finden? Und dann fällt auch noch das Handy aus 
-Hiilfe.
Und keine Glotze am Abend -was soll ich mit meiner Zeit machen?
PAAAAAAAAAAAANIK!

von sonnenölsardine (Gast)


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Die größere Gefahr ist doch, dass die Stromnetze zusammenbrechen.
Aber selbst das zeigt uns lediglich auf ganz natürliche Weise , wie 
abhängig wir uns vom Strom und stromverbrauchenden Gadgets gemacht 
haben.

von EEG-Opfer (Gast)


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Die Primärquelle:

http://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2014/23jul_superstorm/

verspricht gewiß fundiertere Informationen, als vorzugsweise von 
Unterschichten absorbierter Deutscher Schmutzfunk.

Und:

Sollte so ein Kracher aus der Zentrale unseres Systems einmal mit 
genügend großen Potentialunterschieden Deutschlands flächenfressende 
Photovoltaik- und Windkraft-Parks zerstören, und uns so mit einem Schlag 
von diesen nur unzulänglich deterministisch Energie einfangenden 
Ersatznetzeinspeisern trennen, darf man beginnen zu hoffen, nach dem 
nächsten Neuanfang wieder mit konservativ zuverlässigem und 
preisgünstigem Strom versorgt zu werden.

von abc.def (Gast)


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EEG-Opfer schrieb:
> konservativ zuverlässigem

der ist gegen Tsunamis aber nicht immun. Mühlheim-Kläglich steht auf 
vulkanischem Grund, und in Geesthacht hat es 1986 geknallt.

von EEG-Opfer (Gast)


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Um die Deutsche Schönwetterstromerzeugung auszuknipsen genügt bereits 
die Fernwirkung (bspw. per "Transportmedium" vulkanischer Winter) eines 
Supervulkans auf der gegenüberliegenden Seite der Erde, wie z.B. dem 
längst um Jahrhunderttausende überfälligen Magma-Durchlauferhitzer in 
Yellowstone.

Sobald die Deutschen das Ziel der "ökologischen" Vollversorgung mit bis 
zu 50 Prozent Solarstromanteil verwirklicht haben werden, haben sie 
alles dem Menschen technisch mögliche vollbracht, ihre Überlebenszeit in 
einem vulkanischen Winter zu minimieren.

von Ulrich (Gast)


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So wirklich gefährlich ist der elektrische Störung durch den Sonnenstrom 
wohl nur für große Netze, also so etwas wie das großräumige (400 kV) 
Stromnetz und ggf. noch alte Teile des Telefonnetzes (da ist aber das 
meiste wohl schon auf Glasfaser Umgestellt). Es sind halt 
niederfrequente Felder die auf großen Flachen eine hohe Spannung (fast 
DC) induzieren, und das ist dann ggf. zu viel für Isolatoren und 
Transformatoren. Im Prinzip hätten die Stromversorger ja sogar ein 
Vorwarnung und könnte geordnet runter fahren.

Lokal im Haushalt sollte nicht so viel passieren - außer halt die 
Folgewirkung vom Stromausfall. Die Frage ist dann wie schnell die 
Versorger das Netz wieder hochfahren können, wenn es erst einmal 
großflächig aus ist.

Der 2. Punkt ist halt der Strahlen-Schaden bei vielen Satteliten - ein 
kleiner Teil wäre wohl im Schatten der Erde geschützt. GPS und TV über 
Sat. geht dann halt eine ganze Zeit nicht.

Der 3. Punkt wäre die direkte Strahlenbelastung auf der Erde, für 
Elektronik und Technik sollte das noch nicht so viel ausmachen, aber für 
die Biologischen Systeme ist es halt etwas ungesund - 1 Stunde 
Vorwarnung würde aber immerhin erlauben Schutz zu suchen, wenn man weiss 
die Signal richtig zu interpretieren ohne damit gleich eine Panik 
auszulösen.

von captain_crunch (Gast)


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Ulrich schrieb:
> So wirklich gefährlich ist der elektrische Störung durch den Sonnenstrom
> wohl nur für große Netze, also so etwas wie das großräumige (400 kV)
> Stromnetz und ggf. noch alte Teile des Telefonnetzes (da ist aber das
> meiste wohl schon auf Glasfaser Umgestellt).

Die "letzte Meile" des Telefonnetzes - also vom Netzknoten zum
Teilnehmer besteht nach wie vor aus Kupfer-Doppeladern.
Im High-Tech-Paradies Deutschland jedenfalls. :-)

von /--o--/ (Gast)


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EEG-Opfer schrieb:
> Sobald die Deutschen das Ziel der "ökologischen" Vollversorgung mit bis
> zu 50 Prozent Solarstromanteil verwirklicht haben werden, haben sie
> alles dem Menschen technisch mögliche vollbracht, ihre Überlebenszeit in
> einem vulkanischen Winter zu minimieren.

So ein Schwachsinn. Von was willst du dich in deinem Szenario mit 
atomarer Vollversorgung ernähren? Direkt vom Strom?
Und komm mir nicht mit Gewächshäusern und Lampen, bis die Infrastruktur 
steht bist du wahrscheinlich von deinem hungrigen Nachbarn aufgegessen 
worden ;)

von Licht aus!! (Gast)


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Willkommen im Neandertal..

von Franz B. (byte)


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Was wohl jetzt schon relativ klar ist... wenn so ein Sturm hier 
einschlägt sind bei den aktuellen Standarts/Sicherheitsmaßnahmen die 
meisten großen Hochspannungs-Trafos Schrott (glühende Klumpen). 
Kraftwerke abschalten schön und gut, aber die Leistung (vom Sonnensturm) 
will ja irgenwo hin . Das Problem dabei ist das die Dinger schlichtweg 
ziemliche Brocken sind und es entsprechend nur Produktionskapazitäten 
von ca 60-70Stk/Jahr gibt. Es sind aber wohl mittlerweile schon 
4000-5000 weltweit im Einsatz. Selbst wenn nur 1/3 kaputt gehen würde 
hätten wir ein langfristiges Problem. Und da helfen dir die 
Kernkraftwerke dann garnix. ;)

Btw... so groß können die Teile werden....
=> 
http://www.mm-logistik.vogel.de/distributionslogistik/articles/292585/

Schade das hier die meisten wider mal nix zur Sache an sich sagen 
können/wollen sondern nur rumprollen.

: Bearbeitet durch User
von Juergen (Gast)


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Leider sind auch die meisten Presseartikel Schrott, und man muss lange 
rumgraben, bis einem das Problem mit den Trafos mal berichtet wird.

Eigentlich müsste es zur Sicherheit eine größere Anzahl an 
Reserve-Trafos geben, aber wahrscheinlich wird so eine Vorschrift wieder 
erst nach dem ersten großen Sonnensturm eingeführt.

Jürgen

von Helmut L. (helmi1)


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Franz B. schrieb:
> wenn so ein Sturm hier
> einschlägt sind bei den aktuellen Standarts/Sicherheitsmaßnahmen die
> meisten großen Hochspannungs-Trafos Schrott (glühende Klumpen).

Na nun übertreib mal nicht, vorher setzt der dem Trafo vorgeschaltete 
Leistungsschalter dem ein Ende.

von Schreiberling (Gast)


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Hallo,

das Hauptproblem sind induzierte Spannungen in den Leitungen (Telefon, 
Strom). Da gab es auch schon Probleme in Kanada. Das Erdmagnetfeld wird 
verformt -> dPhi/dt --> Spannung an einem sehr langem Kabel.

Im Endeffekt sind das normale Überspannungen. Aber wenn es die 
Sicherungen im Stromnetz putzt, kann man nicht viel dagegen machen. 
Höchstens ein Notstromaggregat verwenden - das müsste funktionieren, 
weil die Kabel hinreichend kurz sein sollten. Wenn sowas wirklich 
bevorsteht, könnte man die Hauptsicherungen herausnehmen und Telefon / 
Fernseher trennen (Kabel und Telefonleitung) um Schäden an den Geräten 
durch Überspannung zu vermeiden.

Also, ein paar Kerzen und einen Campingkocher kaufen, etwas Getränke und 
Essen auf Lager legen und ein gutes Buch bereithalten. Kann auch aus 
anderen Gründen nicht schaden. Und dann die Show (Nordlicht) genießen. 
Dauert sowieso nicht länger als ein paar Tage.

Die Strahlung ist harmlos, wäre die problematisch, gäbe es kein Leben 
auf der Erde, schließlich haben das unsere Urgroßväter (1853) auch ohne 
Probleme überlebt. Wahrscheinlich entspricht das ungefähr einer 
Flugreise.

von traurig (Gast)


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Max D. (max_d) schrieb:

>N-tv ist doch irgendwie Bildzeitung als TV-Programm.
>Das wird so hochgehyped damit sich die leute fürchten und wieder
>einschalten um "vorbereitet zu sein".


 HF-Werkler (Gast) schrieb:

>Aha, ein TV Beitrag mit den Worten "beängstigend". Wenn ich eine Liste
>meiner "Ängste/Befürchtungen" aufmachen würde, wären Sonnenstürme eher
>auf den hinteren Plätzen beheimatet.

Ihr seid ein Paradebeispiel für die überheblich-neunmalklugen 
FernsehNachrichtenVerweigerer, die zwar gerne alles besser wissen 
wollen, aber nicht mal merken, dass n-tv hier lediglich eine NASA 
Meldung verbreitet haben.

smile

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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und du glaubst die Nasa hätte keine Gründe für dieses Memo dann schau 
dir mal deren Budget der letzten Jahrzehnte, Einahmenseite und 
Kundeliste.

Und dann denk noch mal nach. Bevor du Anderen Überheblichkeit 
unterstellst an die eigene Nase fassen.

Namaste

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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traurig schrieb:
> Ihr seid ein Paradebeispiel für die überheblich-neunmalklugen
> FernsehNachrichtenVerweigerer

Irgendwie erinnert mich deine Diskussion ein wenig an die Diskussionen
um den Wechsel zum Jahr 2000.  Damals sagten einige auch schon den
Weltuntergang voraus.  Was ist passiert?  Wir haben die Nacht fröhlich
mit vielen Russen in Petersburg auf dem Невский Проспект getanzt und
die westliche Welt derweil ihre Welt untergehen lassen. :-)

von jane (Gast)


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Ich würde mir erst mal Gedanken über die Notabschaltung und 
Aufrechterhaltung der Kühlsystem aller AKWs Sorgen machen.

Wenn dann nur mein Fernseh durchgebrannt oder ein Trafo matsch ist es ok 
:D Peanuts

von traurig (Gast)


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Winfried J. schrieb:

> und du glaubst die Nasa hätte keine Gründe für dieses Memo dann schau
> dir mal deren Budget der letzten Jahrzehnte, Einahmenseite und
> Kundeliste.

Deine Verschwörungstheorien interessieren in diesem Zusammenhang nicht. 
Die darfst du für dich behalten.

> Und dann denk noch mal nach. Bevor du Anderen Überheblichkeit
> unterstellst an die eigene Nase fassen.

Nein, du denkst bitte noch mal darüber nach hier keinen Ablenkpopanz 
aufzubauen. Hier ging es einfach darum, dass (mal wieder) von Foristen 
suggeriert wurde, ein Nachrichtensender hätte sich diese Meldung 
ausgedacht und das ist Mumpitz wie so oft und es kommt quasi immer aus 
der gleichen Ecke. Übrigens ganz ähnlich, wie die Verschwörungstheorien 
der Putinisten, die den Westen, sprich uns, für jeden Dreck 
verantwortlich machen, den Puten's Schergen verzapfen. Ich war in meinem 
Leben nie Konservativ. Aber mir gefällt die konservative Haltung der 
FAZ, die dagegen hält, während sie von ihrer Stammleserschaft dafür 
angefeindet wird. Die Leserschaft ist so erschreckend verbohrt 
antiwestlich geworden. Die sollten alle mal darüber nachdenken, ob sie 
in Putinland auch so offen ihren Frust schreiben dürften. Früher hätte 
man solchen Leuten hier noch zugerufen, "geht doch nach drüben!" (damit 
war damals die DDR gemeint). Früher fand ich diesen Satz immer falsch. 
Heute wäre er wieder angebracht. Geht einfach zu Putin und versucht mal 
eure Freiheiten dort auszuleben wie man es hier im Westen kann und für 
selbstverständlich hält. "Drüben" wurden Journalisten bereits 
umbegracht, weil sie es wagten zu offen, zu kritisch über den Kreml zu 
berichten. Und das die eigenen Leute unterdrückt werden oder durch 
Anstachelung verdummt werden, ignorieren all die Putinversteher fast 
jeden Tag. Hauptsache auf den Westen eindreschen, der ihnen ihre sichere 
Lebensgrundlage, ihren Wohlstand garantiert. Einigen hier scheint es 
einfach zu gut zu gehen. Wir müssen unseren Wohlstand wohl mal wieder 
kräftig einschrumpfen, auf das Niveau, das der Durchschnittsrusse von 
Putin erwarten kann und der freie Presse gleich mit. Die Chinesen haben 
auch keine, Russland hat keine. Wozu also brauchen wir eine? Mal sehen, 
wenn's beim ersten an der Haustür klingelt, wenn ein kritisches Wort 
über unser System fällt. Ob die Putinisten hierzulande dann zufrieden 
sind?

von traurig (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Irgendwie erinnert mich deine Diskussion ein wenig an die Diskussionen
> um den Wechsel zum Jahr 2000.  Damals sagten einige auch schon den
> Weltuntergang voraus.  Was ist passiert?  Wir haben die Nacht fröhlich
> mit vielen Russen in Petersburg auf dem Невский Проспект getanzt und
> die westliche Welt derweil ihre Welt untergehen lassen. :-)

Das kann ich dir erklären. Der Algorithmus läuft folgendermaßen ab

Wurde das Y2K-Problem behandelt?

Ja!

Begleiterscheinung: Es passierte nichts (und das ist auch gut so).

Falsche Schlussfolgerung einiger: Es gab niemals ein Problem.

Wäre das Problem unbehandelt geblieben, hätte es womöglich vereinzelte 
u.U. größere Verwerfungen (so nennt man das) gegeben. Teile der 
Wirtschaft hätten womöglich Einbußen gehabt oder die Finanzplätze wären 
kurzfristig in Panikstimmung geraten (denen kann schließlich keiner mehr 
trauen). Hinterher hätte man gesagt, wie konntet ihr nur so fahrlässig 
mit diesem Problem umgehen. Das hätte niemals passieren dürfen. 
Schuldige wäre gesucht worden.

Würde die Erde von einem Sonnensturm heimgesucht, der größere Schäden 
anrichtete, wen würde man wohl als erstes dafür als Schuldigen an den 
Pranger nageln?

Die NASA!

Unsere Wetterfritzen sind schließlich nicht täglich damit beschäftigt 
ins Weltall zu schauen, um solche Ereignisse auch noch vorherzugsagen. 
Die sind beileibe mit unserem Lokalwetter bei der Vorhersage schon alle 
paar Tage überfordert.

Also lasst die NASA warnen und schraubt eure Verschörungsfilter auf 
kleinste Stufe. Die Leute dort bei der NASA sind weder dumm noch 
unfähig. Auch in euren Firmen läuft nicht jeden Tag alles glatt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Aktuelles zur Sonnenaktivität, erdnahe Asteroiden und sonstige 
weltraumbezogene Infos (sowie oft schöne Bilder von Nordlichtern) gibts 
immer bei Space Weather:
http://www.spaceweather.com/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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traurig schrieb:
> Die Leute dort bei der NASA sind weder dumm noch unfähig.

Das hat auch keiner behauptet.  Aber es ist auch eine Frage, wie man
das dann „verkauft“, ob da nun eine saubere Abschätzung der möglichen
Folgen im Vordergrund steht, oder eine vierbuchstabenzeitungsmäßige
reißerische Aufmachung.

von HF-Werkler (Gast)


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traurig schrieb:
> Ihr seid ein Paradebeispiel für die überheblich-neunmalklugen
> FernsehNachrichtenVerweigerer, die zwar gerne alles besser wissen
> wollen, aber nicht mal merken, dass n-tv hier lediglich eine NASA
> Meldung verbreitet haben.

Jup, du hast vollkommen recht. Ich verweigere mich der Panikmache von 
TV-Beiträgen, weil es besser für meine Gesundheit ist. Deshalb lächle 
ich auch, während ich das hier tippe.

Mal davon abgesehen hatte der TE gefragt, ob es irgendeine Auswirkung 
auf die Konstruktion hätte. Und genau darauf hatte ich geantwortet, aber 
der Teil scheint dir entgangen zu sein...

byte schrieb:
> Is das hier bei irgend jemand Thema bei der Konstruktion?

von captain_crunch (Gast)


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traurig schrieb:
>> und du glaubst die Nasa hätte keine Gründe für dieses Memo dann schau
>> dir mal deren Budget der letzten Jahrzehnte, Einahmenseite und
>> Kundeliste.

> Deine Verschwörungstheorien interessieren in diesem Zusammenhang nicht.
> Die darfst du für dich behalten.

Jeder weiss, dass die bemannte Weltraumfahrt gigantisches Geld 
verschlingt, für das der Steuerzahler aufkommen muss. So stand die
NASA schon immer vor dem Problem, die US-amerikanische Öffentlichkeit
vom Nutzen ihrer Aktivitäten überzeugen zu müssen.

Die überaus cleveren PR-Leute der Weltraumorganisation waren in Punkto 
Öffentlichkeitsarbeit stets äusserst erfolgreich. Ein schönes Beispiel 
ist die Legende der Teflon-beschichteten Bratpfanne. Die NASA behauptet 
nach wie vor, dass die Weltraumforschung auch jedem Bürger handfeste 
Vorteile bringt. Das kapiert selbst der mental eher schlicht 
strukturierte Durchschnittsamerikaner oder die Hausfrau, die sich für 
Technik nicht interessiert.

Die bekannten Vorteile einer Teflonpfanne verkauft die NASA immer noch 
der Öffentlichkeit als Nebenprodukt der kostspieligen Weltraumforschung. 
Das ist schlichtweg gelogen, denn die vorteilhaften Eigenschaften 
Teflons nutzten die Amerikaner bereits während des zweiten Weltkriegs in 
der Produktion von Atomwaffen:

"Zunächst war eine technische Nutzung von PTFE nicht gegeben, da die 
Herstellungskosten zu hoch waren und keine Anwendung für das hochinerte 
Material gesehen wurde. Im Jahre 1943 standen Forscher im 
Manhattan-Projekt vor dem Problem, dass sie mit dem extrem korrosiven 
Uranhexafluorid umgehen mussten. PTFE fand hier erstmals technische 
Verwendung als Korrosionsschutz bei der Urananreicherung."
[Wikipedia "PTFE"]

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Gemach, Gemach, alle Anlagen, die durch Protuberanzen und ähnlichem 
bedroht sind, werden entsprechend geschirmt und die Soft- und Hardware 
strahlenresistent ausgelegt, z.B. durch intelligente Redundanz. 
Natürlich bewegt sich alle in Bereichen, realistischer und halbwegs 
warscheinlicher Vorgänge. Falls es doch mal so kommt, wie in einigen 
Berichten angemerkt, würde ich sicherheitshalber zum alten Handy 
greifen, weil die moderenen Smartphones machen das eher nicht mit.

von sven (Gast)


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Thomas Ulrich schrieb:
> Gemach, Gemach, alle Anlagen, die durch Protuberanzen und ähnlichem
> bedroht sind, werden entsprechend geschirmt und die Soft- und Hardware
> strahlenresistent ausgelegt, z.B. durch intelligente Redundanz.

Was dann lediglich Satelliten waeren. Hier auf der Erde sind die 
direkten Auswirkungen von Protuberanzen nicht zu spueren, da es ja 
gluecklicherwese das Erdmagnetfeld gibt.

73

von B e r n d W. (smiley46)


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von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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traurig schrieb:
> Deine Verschwörungstheorien interessieren in diesem Zusammenhang nicht.
> Die darfst du für dich behalten.

es geht nicht um Verschwörungstheorien, sonder um handfeste 
wirtschaftliche Interessen.

 Und wirklichtraurig ist die Naivität mit der du aus den Defiziten 
welche du "den Bösen im Osten" zuschreibst schlicht darauf 
schlussfolgerst hier sei alles zum Besten, ja jedwedes Hinterfragen 
geradezu Gotteslästerung.

 Es bedarf aber gar keiner Verschwörungstheorie wirtschaftliche 
Interessen zu beleuchten. Schließlich basiert die gesamte westliche 
Gesellschaft derzeit auf dem Primat der Ökonomie, welchem alles bishin 
zur Lebenssituation der Menschen untergeordnet wird, oder wo in den 
Letzten hundert Jahren wurden andere Prämissen gesetzt?

Die NASA ist ein ehemals staatlich finanziertes Unternehmen welches sich 
jetzt selbst finanzieren muss, was o.k. ist. Gegründet wurde es aus 
Angst vor den Russen, die ihreseits aus der Erfahrung der Interventions 
und Bürgerkriegen und dem II.WK traumatisiert Ihrerseits extrem 
aufrüsteten.

Aber das weist du ja alles und ignorierst es trotzdem also spare ich mir 
die Mühe.

Außerdem tut es nichts zum Thema, da ging es um die Notwendigkeit der 
Konstruktiven Beachtung technischer Bedingungen und Ausnahmebedingungen 
in der Konstruktion und die werden zum Glück nicht von den Medien 
bestimmt oder den Interessen einzelner Unternehmen, ob wohl letztere 
einen ganzen Berufsstand ernähren.

Ich denke den Begriff Lobbyismus hast du schon mal gehört.

Namaste

von sven (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnensturm

Das die kosmische Strahlug zur Erdoberflaeche vordringen kann war mir 
neu. Da erwartet mich ja eine strahlende Zukunft :-)

von traurig (Gast)


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Winfried J. schrieb:

> es geht nicht um Verschwörungstheorien, sonder um handfeste
> wirtschaftliche Interessen.

Wirtschaftliche Interessen gibt es immer. Das braucht man nicht als 
Grund anführen, um seine abstrusen Verschwörungstheorien gleich wieder 
unter die Leute zu streuen, indem man der NASA reflexhaft Lügen 
vorwirft. Auch die NASA hat ihr Budget sinnvoll einzusetzen und nicht zu 
verplempern. Du hast kein einziges Argument auf der Hand zu beweisen, 
dass die NASA hier etwas frei erfunden hätte. Du scheinst einfach hier 
mal wieder deinen typischen Antiamerikanismus ausleben zu wollen. Wenn 
eine Russische Raumfahrtbehörde so eine Meldung rausgehauen hätte, 
hättest du nicht mit "wirtschaftlichen Interessen" hier herumverschwört.

> Und wirklichtraurig ist die Naivität mit der du aus den Defiziten
> welche du "den Bösen im Osten" zuschreibst schlicht darauf
> schlussfolgerst hier sei alles zum Besten,

Nein, das ist die typische Unterstellung von Leuten wie dir. Es ist 
einfach unfassbar. Sobald man euch den HEUTIGEN Osten, insbesondere 
Russland kritisiert, kontert ihr mit der frei erfundenen Unterstellung, 
man hätte auch geschrieben, HIER im Westen sei alles "zum Besten". 
Nichts davon ist wahr. Das ist typische Putinisten Propaganda, wie man 
sie bei den allermeisten pro russischen Forenschreibern in der FAZ 
vielfach findet. An Einseitigkeit nicht zu überbieten.


> .. Schließlich basiert die gesamte westliche
> Gesellschaft derzeit auf dem Primat der Ökonomie, welchem alles bishin
> zur Lebenssituation der Menschen untergeordnet wird, ..

Jaja und Honecker verkündete vorm Politbüro alljährlich, wie schlimm WIR 
hier im Westen angeblich seit Jahren ausgebeutet werden und wie toll 
doch der Osten und das russische Brudervolk dem Kapitalismus trotzt. 
Hoch die Faust! Die Wahrheit durfte ich dann selbst als Kind im 
Interschop beim Besuch meiner Verwandtschaft im Osten miterleben, als 
die neidvollen Blicke meiner Ostverwandschaft auf aufgetürmten Westwaren 
im Intershop fielen, die es bei uns völlig normal an jeder Ecke zu 
kaufen gibt. Und selbst wir, die wir relativ einkommensarm damals waren, 
waren im Vergleich zu meinen Verwandten in Karl-Marx-Stadt (so hieß das 
damals noch) "wohlhabend". Heute schauen die inzwischen erwachsenen 
Kinder meiner Ost-Verwandtschaft übrigens auf uns herab. Sie haben nach 
der Grenzöffnung Karriere gemacht. Früher wohnten sie in einer schäbigen 
Altbau Mietwohnung mit Plumsklo, einer Bruchbude. Heute wohnen sie im 
proper Eigenheim, sind Doppelverdiener, die Kinder haben studiert. Das 
sie früher von uns Jahrelang allerlei damals kostbare Westwaren zur 
Unterstützung erhalten haben (das Geld dafür aufzubringen fiel uns 
damals nicht leicht), das haben sie längst verdrängt. Das wir heute 
nicht ähnlich gut dastehen ist ihnen suspekt geworden. Das es Gründe 
dafür gibt passt nicht in deren neues Weltbild. Achja, Meckerossis sind 
se natürlich geblieben. Das ist auch ein typisches Kennzeichen der 
Hinterlassenschaft des alten Honecker Regimes. Fällt mir immer wieder 
auf. Es kann den OstLeuten im einstigen "Kapitalismus" noch so gut 
gehen, sie finden immer einen Grund warum es ihnen nicht noch besser 
geht und einen Schuldigen dafür obendrein. Gerne ist dieser Schuldige 
dann der einstige Klassenfeind. Meckerossis halt.

Mein lieber, auch du bist wie mir scheint im Jahre 2014 noch nicht im 
Westen angekommen und hängst noch immer der alten Ostpropaganda anheim. 
Du siehst anstatt der Chancen der freien Entfaltung für den Einzelnen 
nur die Risiken. Du siehst nicht die hohe Entlohnung, die viele im 
Westen insbesondere bei uns seit Jahren genießen dürfen, die vielen 
Wohneigentum anstatt Plattenbauten beschert hat. Du siehst nur die 
Ausbeutung, die es natürlich auch vereinzelt gibt. Du unterstellest 
anderen Einseitigkeit und blickst selber durch die Schwarz-Weiß-Brille, 
indem du das weiße Glas zuhältst.

> oder wo in den
> Letzten hundert Jahren wurden andere Prämissen gesetzt?

Frage dich lieber mal wo eigentlich die Entwicklung im Sozialen 
inklusive der Meinungs- und Versammlungsfreiheit für die Bevölkerung in 
Russland nach der Aufbruchsstimmung Gorbatschows geblieben ist! Daran 
solltest du dich viel eher intellektuell abarbeiten, als am Westen. Du 
gehörst mit Sicherheit auch nicht zu den Leuten, denen es hier schlecht 
geht. Dazu gehören beispielsweise Leute wie Willem Ferkes. Ob der aber 
seinen Wohnsitz gerne nach Russland verlegen würde, kannst du ihn ja mal 
fragen, falls er noch lebt, woran ich gerade ernsthaft zweifle. Ich 
kenne übrigens jemand der selber gerade in der H4 Mühle erstmalig drin 
steckt und ich war erstaunt, als ich ihn zuletzt sprach, wie 
aufgeschlossen er das ganze für sich sah. Dachte zuerst, er wäre nun am 
Boden zerstört, aber das Gegenteil ist der Fall. Es geht ihm jetzt 
besser als zuletzt in seiner alten Firma, wo man ihn nicht mehr haben 
wollte. Seine Wohnsituation hat sich nicht verschlechtert. Gegenüber der 
damaligen "Platte" in Honeckerland der schiere Luxus und ich gönne ihm 
alles. Ist nämlich ein netter Kerl und eben kein Meckeross...

> Die NASA ist ein ehemals staatlich finanziertes Unternehmen welches sich
> jetzt selbst finanzieren muss, ...

> Außerdem tut es nichts zum Thema

Richtig. Das tut nichts zum Thema. Braucht man hier auch nicht anführen.

> Ich denke den Begriff Lobbyismus hast du schon mal gehört.

Wie nennt man eigentlich Putins heimliche Unterstützung der prorussische 
Rebellen im Donezk? Ach ja richtig, Lobbyismus.

Ich wünsche dir alles beste. Vor allem eine klare Sicht auf Putins 
falsches Spiel. Solange er in seinem eigenen Land nämlich nicht 
Meinungs- und Versammlungsfreiheit gewährt und die eigene Bevölkerung 
durch den Staatsender "russia today" gegen den Westen aufhetzt, brauchen 
mir keiner mit "Putin hat recht" oder sowas zu kommen. Der Mann hat 
schlicht Angst vor einem mündigen Volk, wie es sich seit und nach dem 
Maidan zunehmend formiert. Und er hat Angst davor, dass das eigene Volk 
auch so denken könnte. Deswegen tut er alles, um solches Aufbegehren als 
Bedrohung für Russland darzustellen. In Wahrheit ist es nur eine 
Bedrohung für die alten Machthaber, die Autokraten, die die in 
Alleinherrschaft zusammen mit den russischen Geldeliten den Laden gerne 
lenken möchten. Und er spürt, dass seine Zeit sich dem Ende neigen 
könnte wenn der Maidan auf Russland übergreift.

NaWasDenn.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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sven schrieb:
> Das die kosmische Strahlug zur Erdoberflaeche vordringen kann war mir
> neu. Da erwartet mich ja eine strahlende Zukunft :-)
Die dringt immer zu einem gewissen Prozentsatz durch. Abschirmung ist 
nie total, zumal das Magnetfeld ja auch im Wesentlichen umlenkt. In dem 
Zusammenhang sei die sich ausbreitende Störung des Erdmangetfeldes 
erwäht, das daszu führt, dass in bestimmten Regionen der Kompass schon 
nicht mehr zuverlässig geht. Und es geht weiter.

von Ulrich (Gast)


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Das ein Sonnensturm nicht so harmlos ist, weiss man eigentlich schon 
lange - es gab dadurch schließlich schon größere Stromausfälle 
(USA/Kanada), und das war noch kein wirklich starker Sonnensturm. Neu 
ist höchstens die neue Schätzung für die Wahrscheinlichkeit, die einen 
höheren Wert liefert.

Die Nachricht wird aber auch von Journalisten etwa hochgespielt - ist ja 
schließlich Sommerloch und außerdem verkauft es sich dann besser. Die 
NASA hat auch gewisses Interesse sich "wichtig" zu machen. Schließlich 
ist der Weg zum Mars noch weit und das Interesse da eher abgefallen - da 
sucht man halt neue, realistischere Aufgaben. Die Warnung vor 
Sonnenstürmen wäre im Prinzip schon hilfreich - wenigstens um so etwas 
wie AKWs runter zu fahren. Für den Normalbürger ist das eher weniger 
interessant, weil es zu selten kommt - alle etwa 100 Jahre mal ein 
kräftiger Sonnensturm ist halt zu selten.  Vom solche seltenen 
Katastrophen gibt es auch noch mehr, wie Supervulkane oder 
Kometentreffer - da ist der Sonnensturm noch eher die harmlose Variante.

von Falk B. (falk)


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@ Ulrich (Gast)

>NASA hat auch gewisses Interesse sich "wichtig" zu machen.

Wer hat das nicht?

> Schließlich ist der Weg zum Mars noch weit

Es ist ein Irrweg. Was zum Geier will die Menschheit dort? Jede irdische 
Wüste ist einfacher zu besiedeln als der Mars.

> und das Interesse da eher abgefallen - da

Aus gutem Grund. Die Raumfahreuphorie ist vorbei. Kein Verlust.

http://de.wikipedia.org/wiki/Euphorie

>sucht man halt neue, realistischere Aufgaben.

Gut so!

von Johannes E. (cpt_nemo)


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Passend dazu gibt es jetzt einen Vorschlag von "Sonnenexperten", ein 
Frühwarnsystem aus 16 Satelliten einzurichten:

http://www.elektronikpraxis.vogel.de/technologie-und-trends/articles/454434/?cmp=nl-95

Mit Kosten von 500 Mio Dollar ist das geradezu ein Schnäppchen im 
Vergleich zu den von der NASA geschätzen 1,5 Billionen Dollar Schaden, 
die ein großer Sonnensturm anrichten könnte.

von Einhart P. (einhart)


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Jau, eine suggerierte Gefahr für Bevölkerung und Wirtschaft öffnet die 
Taschen der Politiker. Da diese aber die eigenen Taschen dichthalten 
darf der Steuerzahler in die Bresche springen. Das ist gute Lobbyarbeit!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes E. schrieb:
> Mit Kosten von 500 Mio Dollar ist das geradezu ein Schnäppchen im
> Vergleich zu den von der NASA geschätzen 1,5 Billionen Dollar Schaden

Wenn es amerikanische Billionen sind, dann läge das „Schnäppchen“
ja schon bei einem stolzen Drittel ...

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ trauriger Gast

jetzt komm mal von deiner Laterne, weder verteidige ich Putins Politk, 
was hier ohne hin Fehl am Platze wäre noch hänge ich am ehemals 
realexistirenden Soz. noch an an deren damaliger Propaganda, dazu habe 
ich das viel zu hautnah erlebt. Trotzdem oder gerade deswegen Falle ich 
auch nicht mehr auf jede Medienposse herrein.

 Ich habe dir lediglich geantwortet das wirtschaftliche Gründe ohne 
jedwede Veschwörungstheorie ausreichen solch ein Thema aufzubauschen.

 Und dass die Wahrheitsfindung in zeiten politischer spannungen zwischen 
Kontrahenten wie Russland und den USA sich nicht 1 zu 1 aus irgendwelsch 
Medien entnehmen lässt sollte auch dir klar sein.
Aber darum ging es mir mit keinem Wort. Falls es dir entgangen ist, ich 
habe mich sehr wohl auf die ökonomischen Verhältnisse eingestellt und 
lebe gut, zumindest besser als in der DDR. Aber das ist mein Verdienst 
und nicht das der deutschen oder gar amerikanischen Politik. Wenn ich 
auf die Verheisungen der deutschen Politk vertraut hätte, so lebte ich 
jetzt von Hartz IV. Es war einzig mein Wille dem zu entkommen, der es 
mir ermöglichte mich auf diese veränderte Situation, die viele Menschen 
in Armut stürzte und weiter stürzt, einzustellen. Aber das ist alles 
hier nicht Thema und deine Wut auf alles aus dem Osten ist mir zwar 
nicht ganz klar. Aber du wirst deine Gründe für deine Sicht haben wie 
ich die meinen für die meinige habe, welche auch  kein gutes Haar an der 
DDR lässt. Dessen kannst du sicher sein.
 Beißreflexe helfen uns hier aber nicht weiter. Gern kannst du mir eine 
PN schreiben wenn du dich mit mir darüber austausche willst. Hier denke 
ich ist mehr als genug dazu gesagt. Ost West Themen sind da einfach Fehl 
am Platze.

Auf weiter politisch motivierte Aussagen werde ich hier nicht mehr 
eingehen. Hier geht es um Funk und Felder und darum was drann ist und 
was wahrscheinlich Panikmache ist.

Namaste

von Edi (Gast)


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Als Maßnahme gegen UV- Anteile der Sonnentrahlung hat die Erde vor 
einigen Äonen eine Ozonschicht installieren lassen.
Diese wird ständig durch genannte Sonnenstürme und Aktivitäten 
unbedachter Bürger geschädigt.

Als Maßnahme gegen die aktuelle Sonnensturmaktivität habe ich heute 53 
Seiten auf meinem etwas betagten Laserdrucker gedruckt- da kam -deutlich 
erschnüffelbar- schon eine relevante Menge Ozon heraus.

Damit habe ich vorbeugende Reparaturarbeiten geleistet.
Das sollte die am Anfang dieses Themas geäußerten Bedenken etwas 
zerstreuen.

Ich bitte darum, die Reparaturarbeiten nicht mit der Ausdünstung FCKW- 
haltiger Gase und Flüssigkeiten zu sabotieren.

- OH- und Hydroperoxyl-Radikale sind zwar keine Personen, aber wie 
Links-, Rechts-, und andere Radikale... streng unter Kontrolle zu 
halten.
- Die Ernährung ist wegen der Ozon- schädigenden Erzeugung von 
Methylchlorid durch Kartoffelpflanzen umzustellen. Salate, Wurzeln und 
Rinden sind gesund, und machen Zähne schön weiß.
- E10- Kraftstoff ist wegen Methylbromid- Erzeugung des Rapses zu 
verweigern. Diesel und Sprit vorsichtshalber auch. Fahrradfahren ist 
grenzwertig.
Laufen ist sowieso gesünder.
- Flatulenzen von Nutztieren sind mit einem Korken abzudichten, der 
Überdruck später in geeigneten Räumen unter Schutzmaßnhamen abzulassen, 
und auf geeignete Weise zu entsorgen.
- Urlauber: Tätige Vulkane und Geysire in der Nähe sind mit geeigneten 
Deckeln dauerhaft zu verschließen. Neu auftretende Erdkrustenrisse, wie 
die San Adreas- Spalte, bei plötzlichem Auftreten bitte gleich kitten.

(Infos zu Schädigungen nsiehe Wikipedia: Ozonloch)

Ich wünsche ein schönes Wochenende !

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