Hi Leute! Es kommt ja mittlerweile ziemlich häufig vor, dass die Nutzer hier im Forum ihre geposteten Schaltplanskizzen mit Paint oder ähnlichen einfachen Zeichenprogrammen anfertigen. Ich gehöre bisweilen auch dazu (hin und wieder poste ich von Rechnern aus, die keine Elektronik-CAD-Software installiert haben) und habe deshalb eine kleine Vorlage mit den für mich gängigsten Schaltsymbolen angefertigt. Die Symbole sind rechts angeordnet, so kann man bequem im linken Bereich den Schaltplan erstellen. Wenn man den rechten Bereich beim Posten "dranläßt", kann jemand anderes unkompliziert darauf zurückgreifen, um den geposteten Schaltplan zu verändern und zurückzuposten. Das ganze ist selbstverständlich nur für einfache Skizzen gedacht und soll kein CAD-Programm ersetzen. Wer will, kann sich die Vorlage gerne herunterladen und verwenden, erweitern, etc. Viele Grüße! PS: Anregungen und konstruktive Kritik sind Willkommen, reine Meckerpostings werden aber ignoriert.
Als Beispiel für die Vorgehensweise, hier sind die benötigten Bauelemente rauskopiert...
Hallo danwaran, tolle Idee! So lassen sich schnell Korrekturen und Verbesserungen an Schaltplänen mit "On Board" Mitteln durchführen. Ich finde die Idee gut! Gruß. Tom
Danke Tom! Hier noch die verbundenen und beschrifteten Teile.
danwaran schrieb: > Es kommt ja mittlerweile ziemlich häufig vor, dass die Nutzer hier im > Forum ihre geposteten Schaltplanskizzen mit Paint oder ähnlichen > einfachen Zeichenprogrammen anfertigen. Einer unserer Kunden schickt seine Schaltpläne immer als in MS Word eingebundene Visio-Zeichnungen...
da fällt mir ein, ich hatte sodas mal in Excel gemacht, weil ich auch Linien haben woll und ein Raster um zu platzieren. Sonst muss man immer die Linien malen und kann nicht gut ändern. Auch das Drehen ist damit einfacher. Heraus kamen lauter WMF-Dateien. Das Aussehen glich ein wenig einem meinem ersten Elektronik Steckbaukästen. Alle Bauteile waren in kleinen grünen Platikwürfen enthalten, die Kontakte hatten zum Stecken. Ich habe es mal auf die Schnelle gesucht und sogar gefunden: http://www.radiomuseum.org/r/lindy_elektronik_experimentier_2.html Das Excel müsste ich noch irgendwo haben. Mal suchen ...
Kann man nicht mittels scripts sowas in eine Internetseite einbauen? Also symbol hinzufügen drehen verschieben und dann die Positionen in einer Datenbank abspeichern?!
Leute hört doch auf so ein Unsinn toll zu finden. Die Idee ist eigentlich nicht neu alle Firmen malen ihre Rot-Zeichnungen entweder mit Paint ähnlichen Malprogrammen oder in Excel, Word, Powerpoint oder als PDF-Anmerkungen mit einem PDF-Bearbeitungsprogramm. Das hat auch ihre Daseins-Berechtigung wenn man 3-4 Seiten auf dem bestehenden Schaltplan malt, aber irgendwann wird das ein Zeitkiller Nr.1 sein. Wenn du mal die 200 Seiten neumalen muss inklusive alle Klemmenbezeichnungen und die Firma hat mal eben 100 Euro gespart an einem kleinen CAD-Programm und auf der anderen Seite 2000 rausgeschmissen in dem sie dir deine Zeit bezahlt hat. Wenn ihr schon die 100 Euro sparen wollt, nimmt doch z.B. TinyCAD ist opensource gerade mal 18MB schwer und in einpaar Tagen anlernbar. Wenn ihr das auf USB-Stick installiert dann könnt ihr das auf allen Rechner starten und eure Schaltpläne komfortabel zeichnen.Die Passende Bibliothek kann man mit den Programm erstellen und immer wieder benutzen.
ge-nka schrieb: > Leute hört doch auf so ein Unsinn toll zu finden. Spielverderber :-) Ok, es eignet sich natürlich nur für Prinzipschaltungen, allerdings kann man damit sehr schnell Symbole drehen, spiegeln und an andere Plätze verschieben sowie mal eben Platz schaffen, indem an Zeilen und Spalten einfügt. Das geht in anderen Layout-Programmen nicht so einfach. Die Linien und Verbindungen rutschen auch mit, wenn man mit Raster gearbeitet hat. Wenn man sowas mit einem CAD-Programm macht, hat man oft ein Exportproblem. Wenn man das als Excel hat, dann kann man es leicht in Dokumente einfügen. Ausserdem lässt es sich nutzen, um einzelne Symbole in andere Designbeschreibungen einzufügen. Ich benutze sowas manchmal bei Digitalschaltungen, die noch ein bischen analoges drum herum haben müssen, wie einen Transistorausgang etc. Ich habe jetzt auf die Schnelle nur ein altes file gefunden. Es ist ein Excel mit einem Ausdruck. Habe mal zur Demonstration die Transistoren und Dioden um ein Kästchen versetzt.
Jürgen Schuhmacher schrieb: > Wenn man das als Excel hat, Jehova, Jehova. Muss man denn wirklich alles als Excel machen? :) Was spricht denn gegen ein CAD? Eagle ist zum Beispiel lächerlich günstig und andere ( KiCad, teilweise Target ) gibts gar für Lau. Im Notfall kann man einfach mit dem snippet tool einen Screenshot machen und irgend wo einbinden. Die Zeit, die dabei flöten geht, die Elemente in Paint nachzupinseln kann man besser in die Einarbeitung von einem CAD investieren. Dort kann man auch viel einfacher Bauteile drehen etc. Grüße,
Hallo Leute, es geht doch gerade darum, mit den bereits vorhandenen Mitteln ein einfaches Schaltbild bearbeiten zu können. Niemand wird sich, um bei einer kleinen Schaltung helfen zu können, ein CAD-Programm installieren und sich darin einarbeiten. Und das gleiche Programm werden sich sicher auch nicht alle antun. Nochmal deutlich - Es geht darum, mit den auf (fast) jedem PC vorhandenen Mitteln eine gemeinsame Basis zu finden. Gruß. Tom
ge-nka schrieb: > nimmt doch z.B. TinyCAD ist opensource gerade mal 18MB schwer sieht ja prima aus uns sehr professionell aber es kommt ja nur ein Bild raus (PNG) wenn man der Beschreibung trauen darf. Wozu soll denn einer einen so detaillierten Schaltplan mit mehreren Blättern, Bemassung, Beuteilbenennug und Wertedimensionierung eingeben und kann ihn dann nicht verwenden??? Dann doch lieber ein richtiges CAE-Programm bei dem gleich die Platine rauskommt.
Einspruch schrieb: > sieht ja prima aus uns sehr professionell aber es kommt ja nur ein Bild > raus (PNG) wenn man der Beschreibung trauen darf. Dann installierst du einen FreePDF Skript oder einen anderen PDF-Drucker und kannst alles in einem Rutsch als PDF abspeichern. (Tip: wenn man FreePDF als Standarddrucker setzt werden die Seiten-Ränder auch verschwinden)
warum die mühe.. ist eher so 90ger, oder ;) ??
http://www.tech-chat.de/aacircuit.html ist auch ganz nett oder http://www.digikey.com/schemeit
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Bearbeitet durch User
warum nicht aber warum der aufwand schrieb: > warum die mühe.. ist eher so 90ger, oder ;) ?? Stimmt, aus der Zeit stammt die Idee :-) Excel benutze ich seit 1993 und dies nicht nur zum Schaltungsbau sondern auch zum Berechnen. Und angepasstes Drucken ging damit schon immer am Besten. Bei EAGLE, das auch schon SCH-Eingabe hatte, gab es damals keine gute Exportfunktion. Ich errinnere mich noch an die umständliche Ausgabe mit dem CAM Prozessor, der dann HPGL gebaut hat oder ein pseudo-manuell gepinseltes TIFF. Das wurde dann als Riesengrafik oder dem HPGL-reader plugin ins Word 2.0 eingelesen und man hatte seine EAGLE-Zeichnung im WORD. Für mal schnell eine Schaltung zum basteln zur informativen Weitergabe, damit der andere auch was beschriften, mit Werten füllen und es weiterverwenden konnte, musste man sich was einfallen lassen. Einem Profi-Schaltungsentwickler hätte man damals nicht damit kommen können, dass er erst EAGLE installieren muss, um die Vorlage lesen und bearbeiten zu können. Die nahmen damals noch vielfach Handskizzen - kein Witz. Meine Excel-Schaltungen waren da echter Fortschritt :-)
Jürgen Schuhmacher schrieb: > Alle Bauteile waren in > kleinen grünen Platikwürfen enthalten, die Kontakte hatten zum Stecken. Es geht auch ohne die blöde Steckerei. Einfache Kontaktflächen mit dahinliegenden Magneten lassen die Bauteile wie von Geisterhand aneinander kleben. http://makezine.com/2011/12/08/the-braun-lectron-system-retro-circuit-dominoes/ http://www.youtube.com/watch?v=NkWYeSpZiLY&feature=player_detailpage
Auch cool, ja. Wenn ich den Artikel richtig lese, ist das von 1967, also nochmal um einiges älter, als mein System. Allerdings war das ja so eine Art Steckradio. Die Antenne, der Drehko und der Lautsprecher waren fest integriert und das Ganze war mit Giff zum Tragen. Ein Art Mono-Ghetto-Blaster.
danwaran schrieb: > Schaltplanskizzen mit Paint Würg Wenn die Schaltzeichen wenigstens halbwegs der aktuellen Norm entsprechen würden.
danwaran schrieb: > Hi Leute! > > Es kommt ja mittlerweile ziemlich häufig vor, dass die Nutzer hier im > Forum ihre geposteten Schaltplanskizzen mit Paint oder ähnlichen > einfachen Zeichenprogrammen anfertigen. Ehm, das entspricht nicht ganz den Tatsachen. Um nicht zu sagen eine ziemlich dreiste Behauptung. Die ganze Diskussion hier ist nur ein Beispiel für das Sprichwort "Wenn man nur einen Hammer hat sieht die ganze Welt wie ein Nagel aus". Der vernünftige Ansatz wäre den armselig, nur mit Paint gefüllten, Werkzeugkasten mit anderen Werkzeugen, wie ein E-CAD-Programm, zu ergänzen.
Man darf halt nicht vergessen, dass nicht wenige historisch gewachsene Datenbestände aus Schaltungen und Skizzen haben und es einfacher schneller geht, was altes, ähnliches zu kopieren und ein paar kleine Änderungen zu machen.
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