Ich möchte den IC7665 gerne zur Spannungsüberwachung nutzen. Berechnungen der Schaltschwelle bzw. der Hysterese ist ja im Datenblatt: http://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/ICL7665.pdf auf Seite 8 zu finden. Von der Figure 5 nehme ich nur die Undervoltage Detection. Meine Batterie liefert mir eine Spannung von 7V. Sobald ich einen Wert von 5,5V erreiche, soll der OUT2 geschaltet werden. Eine Hysterese habe ich bis 6V eingebaut. Versorge ich die Schaltung mit einem Labornetzteil und einer Spannung>6V bleibt der OUT2 HIGH. Also meine angeschlossene LED leuchtet nicht. Drehe ich die Spannung unter 5V geht sie an, wieder über 6V geht sie aus. Soweit so gut. Schalte ich aber das Netzteil mit einer Spannung zwischen 5,5 und 6V ein (z.B. 5,8V), so leuchtet die LED sofort. Kann ich das irgendwie unterbinden ohne die Hysterese kleiner zu machen. Ursprünglich hatte ich eine Hysteres bis 6,5V vorgesehen.
Marcel L. schrieb: > Kann ich das irgendwie unterbinden ohne die Hysterese kleiner zu machen Du kannst parallel zu R22 einen kleinen Kondensator schalten, unter 1nF, Kapazität je nach Spannungsansteigsgeschwindigkeit beim Einschalten.
MaWin schrieb: > Du kannst parallel zu R22 einen kleinen Kondensator schalten, unter 1nF, > Kapazität je nach Spannungsansteigsgeschwindigkeit beim Einschalten. hinz schrieb: > Kleinen Kondensator parallel zu R32 schalten. Parallel zum R32 oder? Warum sollte der Wert gerade unter 1nF liegen. Habs probiert funktioniert. Mich würde nur noch die Erklärung für den "kleinen Kondensator " interessieren
Parallel zu R32 verlangsamt auch die Hysterese an sich, baut also ggf. einen Oszillator. Je höher die Kapazität ist, um so empfindlicher reagiert der Chip auf Spannungsschwankungen, selbst wenn diese NICHT unter die Mindestspannung fallen. Bei verseuchter Betriebsspannung sollte man also möglichst kleine Werte nehmen. Wenn 100pF ausreichen, nimm 100pF.
MaWin schrieb: > Parallel zu R32 verlangsamt auch die Hysterese an sich, baut also ggf. > einen Oszillator. > > Je höher die Kapazität ist, um so empfindlicher reagiert der Chip auf > Spannungsschwankungen, selbst wenn diese NICHT unter die Mindestspannung > fallen. Bei verseuchter Betriebsspannung sollte man also möglichst > kleine Werte nehmen. Wenn 100pF ausreichen, nimm 100pF. Ok also parallel zum R22. Und woher weiss ich welcher Wert ausreichend ist?
Sorry das ich das erst jetz sage aber ich habe in meiner Schaltung auch noch eine Spule mit folgenden Werten verbaut: Voltage Range: 6-20 VDC Coil Resistance: 6Ω Coil Inductance: 90 mH Pulse Width: 20-100 mSec. Required Capacitor: 4700μF Diese bekommt nur einen kurzen Impuls zum anziehen oder abfallen. Macht es etwas aus, wenn ich den im Datenblatt angegebenen Kondensator mit 4700uF direkt zwischen Vcc und GND hänge? Also hat das Auswirkungen auf den C für die Spannungsüberwachung mit dem 7665? MaWin schrieb: > Parallel zu R32 verlangsamt auch die Hysterese an sich, baut also ggf. > einen Oszillator. Ich habe das übrigens mal probiert jetzt. Wohl nur mit 47nF und 100nF Kondensatoren, weil ich nichts anderes hier habe. Aber den Oszillator sehe ich gerade, wenn ich den C parallel zum R22. Also zwischen HYST2 und SET2 schalte. Parallen zwischen VIN und HYST2 scheint es zu gehen.
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