Hallo Zusammen, bei meinem Kompressorkühlschrank, der mit 12V und Netzspannung betrieben werden kann ist im Netzbetrieb mit einem lauten Knall das Netzteil abgeraucht. Bei der Fehlersuche und Information hier im Forum habe ich zunächst einen defekten Varistor SVR 7D/431 K RJ SEC identifizieren können und durch S10K275 430 V Epcos ersetzt (mit 10 mm etwas größer). Das Netzteil mit Kühlschrank hat auch für kurze Zeit funktioniert, dann war wieder Stille und beim Öffnen war wieder der Varistor explodiert. Hier handelt es sich doch wohl um ein Schaltnetzteil, von dem ich leider keine Ahnung habe (meine Elektronikkenntnisse haben nicht mit der Zeit mithalten können) Wird hier der Varistor Netzspannung abfiltern oder ist er innerhalb der diversen Transformationsstufen aktiv? Ich blick da nicht durch... Kann mir Jemand anhand der Fotos vielleicht weitere Fehlermöglichkeiten und Tips zur Fehlersuche geben? Zur Orientierung: Das Relais und die dicken Kabel sind für den 230 V "Vorzugsmodus" gedacht. Die Kfz Bordspannung (rot/schwarz)wird hier durchgeschleift bzw. die 12 V vom Netzteil weiter geleitet (weiß). Der Kühlschrank zieht mit dem 12 V Kompressor 7A Einschaltstrom, 4 A Dauerstrom und wohl gelegentlich auch noch höhere Lastspitzen. Vielen Dank für Eure Hilfe Detlef
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Kann es sein, dass durch Nullpunktverschiebung (Suchwort Bauerndrehstrom, schlechte Verbindung des N-Leiters) die Spannung erhöht ist? Was sagt das Voltmeter am 230V-Eingang?
Hallo, der Varistor ist zum Ableiten von Überspannungen gedacht. Wenn er kaputt geht, dann war die Eingansspannung zu hoch. Durch Alterung kann wohl die Schwellspannung sinken, was irgendwann zum Ausfall führt. Wieso der neue aalerdings auch wieder hinüber ist? Für die eigentliche Funktion des Netzteils ist er nicht notwendig. Somit sollte das Netzteil auch mit defektem (wenn er nicht gerade einen Kurzschluss hat) oder ohne funktionieren. Sascha
Also der Varistor sitzt nach dem Netzfilter und der Sicherung und vor dem Brückengleichrichter zum Elko, der ist schon zum Unterdrücken von Spannungsspitzen aus dem Stromnetz da. Und diese Spannungsspitzen produziert ein Kompressormotor. Allerdings hat dein Kühlschrank wohl keinen für 230V da drin. Dein 275V Typ sollte ausreichend gewesen sein und entsprach dem alten 431 Type (bei dem wurde die Spitzenspannung genannt).
Schon mal vielen Dank für die Hilfe. Das Netzteil hatte ohne den defekten Varistor keine Funktion mehr. Ich habe es etwas frustiert ausgebaut, nachdem der neue Varistor gleich wieder kaputt war ohne viel zu messen... Morgen werde ich noch einmal die Eingangsspannung messen, auch wenn ich das mit dem Bauerndrehstrom nicht ganz verstanden habe. Gibt es das nicht nur bei Drehstrom ohne Schutzleiter? Das würde dann ja eine fehlerhafte Installation vorraussetzen oder nicht? Der Kompressor ist ein 12/24 V von Danfoss Typ BD 35F. Vielleicht ist das jetzt unfachmännisch, aber kann bei dem Netzteil eine "Rückwärtsspannung" durch Induktion beim Abschalten der doch relativ hohen Ströme auftreten? Ich komme darauf, da bei einem Relais so etwas ja auch auftritt. Ist die Netzspannung in unserem Netz ansonsten so instabil, dass so ein Varistor gleich wieder überlastet ist? Anbei noch ein Foto mit ein paar Beschriftungen. Mag mir mal Jemand sagen, welche Teile da so in der Nähe rumstehen? 1 Spule? wofür 2, 12, 13 Kondensatoren? 3 Spule wofür? 4,5,6,7 Kondensatoren (das kenne ich :-)) 8 der Varistor 9 SDK 054 (was ist das) 10 Spule? wofür 11 ? 14 der Gleichrichter? Dann gibt es noch viel mehr... Können die Ics und Leistungstransistoren/Regler? an den Kühlkörpern einen mitbekommen haben? Das ganze Ding werde ich vermutlich sowieso nicht verstehen, aber ich freue mich, wenn ich ein wenig schlauer werde :-)
Hallo Detlef also, so wie die Fotos zeigen, hab ich eine abweichend mögliche Ursache erkannt: Wenn der Varisator wiederholt explodiert ist, hat vermutlich der Übertrager-Trafo selbst entweder Windungsschluß wegen dem ersten verursachten Schaden - oder genau deswegen "knallen" dann die ca 380 V - Zerhackerspannung des Übertragers auf die Netzschleife zurück! Nun, das als Usache leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass der Übertrager die gleichgerichteten 230 V --> folglich etwa 380 V bei Windungsschluss ja "irgendwohin "anleiten" muss, und das passiert nun mal bei dieser Bauart Netzteilen laufend und überall. Also platzen zB in der Netz-Nulleiter-Schleife auch die Varisatoren. Der eingesetzte Mosfet-Transistor, der das Schaltnetzteil takten soll, hat unter Umständen auch was abbekommen. Ein Austauschen dieser Bauteile alleine hilft Dir nicht weiter, Du solltest beim Hersteller versuchen, den ORIGINAL-Übertrager-Trafo zunächst zu bekommen und austauschen. Natürlich auch alle in der "Umgebung" liegenden Bauteile wie die ICs und die Widerstände / Kondensatoren auf Kurzschluss prüfen, gegebenfalles sowie austauschen, vor der erneuten Inbetriebnahme. Nun bleibt Dir ja nur, alles einzeln sauber auszulöten, Bauuteile beschaffen, einlöten, für nen Betriebstest dann - oder was ich tun würde - Original-Netzteil bestellen und tauschen! Ob sich das wirklich lohnt??? Gruß Technikfreak
Technikfreak schrieb: > deswegen "knallen" dann die ca 380 V - > Zerhackerspannung des Übertragers auf die Netzschleife zurück! wie soll denn das genau gehen? Zwischen dem geladenen Zwischenkreiskondensator und dem Varistor sitzen ja noch die Gleichrichterdioden. Wie soll da was in den Varistor "zurückknallen"? Wenn die Spule einen Windungsschluss hätte, würde es wohl eher den Transistor zerhauen.
Mahlzeit, bei Windungsschluss würde ich ja eher einen Zerschossenen Mosfet erwarten, da der Trafo des Sperrwandlers (der hier scheinbar vorliegt) dann eine geringere Primärinduktivität hat und somit füher in Sättigung geht, gleichzeitig dürfte es dann irgendwann die Gleichrichterdioden Sekundär rösten, da die nun höhere Spitzenspannungen abbekommen. Wo bei einem Windungsschluss nun plötzlich 380V herkommen sollen, und dann noch vor dem Gleichrichter erschließt sich mir da weniger. Eventuell kann man mal die Gleichrichterbrücke durchmessen, wobei wenn die nen Schlag weghat werden noch ganze andere Bauteile zum Raucher, wenns nicht vorher die Sicherung wegfläzt. An was für einer Steckdose hängt die Kühlbox? Ist das nach dem ersten Ausfall die gleiche geblieben? Wenn z.B. in einem Unterverteiler der Nulleiter ab oder lose ist, kann sich dessen Potenzial in Richtung der stärker belastet Phasen verschieben, was dann höhere Spannung auf den weniger belasteten Phasen mit sich bringt. Das kommt in der Veranstaltungsbranche hin und wieder mal vor, wenn da eine Drehstromverlängerung schrottreif geworden ist. Deswegen haben da inzwischen fast alle größeren Verteiler Spannungsmesser für alle drei Außenleiter. Wenn man sowas nicht merkt, kommt das zu lustigen Effekten: Lampen die plötzlich heller werden als je zuvor und eben auch abgebrannten Netzteilen all over the place. Grüße
Gerd E. schrieb: > Technikfreak schrieb: >> deswegen "knallen" dann die ca 380 V - >> Zerhackerspannung des Übertragers auf die Netzschleife zurück! > > wie soll denn das genau gehen? > > Zwischen dem geladenen Zwischenkreiskondensator und dem Varistor sitzen > ja noch die Gleichrichterdioden. Wie soll da was in den Varistor > "zurückknallen"? > > Wenn die Spule einen Windungsschluss hätte, würde es wohl eher den > Transistor zerhauen. Naja nicht ganz: Sicher KANN DAS auch passieren, aber ich versuchs mal, so zu erklären. Die Dioden des Gleichrichters zerhauts nicht unbedingt, denn der Trafo liefert ja mehrere Abzweigspannungen. Und wenn 1 Sekundärkreis Windungsschluss hat, haben die "begrenzten" Trafo-Ausgänge bis zur 20-fachen Stromstärke zu verkraften, was die nicht können. So summiert sich die Spannung und der benannte Transistor (hier als Mosfet) ist ja auch nur ein "Schalter" verkraftet das paar Mal (vielleicht), denn der arbeitet im Primärzweig als "Zerhacker-Treiber", schaltet also die 380 V - Gleichspannung vom Gleichrichter gegenphasig auf den Trenntrafo / Übertrager. Somit PULSIERT dieser Trafo nur, und Spannungsspitzen aus der "Hilfswicklung" (die ja jedes Netzteil zum "Anlauf" benötigenderweise hat!! - die aus diesem Trenntrafo kommen!! genügen aber wiederum schon, um den Transistor durchzuschlagen oder eben auch nicht. Sicher passiert dies auch häufig, aber meist ists die gesättigte 380-V-Gleichspannung nach dem Gleichrichter --> zuuuu viel für den Übertrager, sofern die Secundärwicklungen -oder auch nur die Hilfsspannung der Regelspamnnungs-Anlauf-Schleife zu hoch getaktet wird. Und wenn dann ein Windungsschluss da ist - knallts nicht (oder nur selten) vorm Gleichrichter, sondern an der NULLSPANNUNGS-Schleife - dort, wo der Primär-Teil vom Secundär-Teil des Trenntrafos auf gemeinsames Massepotiential durch die Varisatoren verbunden ist. Die halten diesen durch Windungsschluss entstehenden Spannungs-"Hub" natürlich nicht aus. AUCH WENN die Durchschlagspannung mit bis zu 3 KV vertragen sollten, meistens tuts das aber nicht, weil die Stromstärke selbst - nicht die Spannung - dafür zu hoch ist. Und an einem Schaltnezteil-Sekundär-Anschluss liegt RECHTECKSPANNUNG an, diese Impulsspitzen sind um ein vielfaches höher als normale Wechselspannung! Und deshalb zerknallen die Varisatoren. Darum sind ja normalerweise immer 2 in REIHE geschaltet - nicht immer, aber meistens. damit sich dieser Stromhub soweit abschwächen kann, dass der ungefährlich gegen die Masseschleife abgeleitet werden kann. Bestes Beispiel hierfür: PC-Netzteile der gehobenen Preisklasse - die haben durchweg immer 2 in Reihe geschaltete Varisatoren.! Egal, WELCHER Hersteller. Und die Trenn-Übertrager-Trafos dieser Bauart haben auch Nachteile, denn sie reagieren bei Stromspitzen aus dem Taktzweig empfindlich und schlagen durch - meist "verbrennen" die INTERNEN Wicklungen, die immer gegenphasig gewickelt sind bei nur einem einmal aufgetretenen Kurzschluss auf der Schalt-PRIMÄRSEITE - da, wo die ca 380 V-Gleichspannung auf den Trafo aufgetaktet wird!! Ok, Was ich beschrieb, war nur 1 von mehreren möglichen Ursachen Deines Postings hier. Wenns was andres ist - kann ich auch nichts dafür - die Meinung war eindeutig erklärt worden. Gruß Technikfreak Tip: Aufbau eines "Trenn-Trafos" in Schaltnetzteilen - Infos und Erläuterungen einschliesslich Aufbau und Wirkungsweise-Erklärungen dazu gibts im Netz zu hauf, daher hier Verzicht auf Verlinkung.
Technikfreak schrieb: > schaltet also die 380 V > - Gleichspannung vom Gleichrichter gegenphasig auf den Trenntrafo / > Übertrager. Von den Bildern her sieht mir das nach nem ganz normalen Flyback aus, also nix mit Gegenphasig. Der normale Flyback passt auch gut zu den angegebenen 100W. > sondern an der NULLSPANNUNGS-Schleife - > dort, wo der Primär-Teil vom Secundär-Teil des Trenntrafos auf > gemeinsames Massepotiential durch die Varisatoren verbunden ist. Hä? Der Primär-Teil vom Secundär-Teil? Und dort sitzen die Varistoren? Ne, das ergibt keinen Sinn. Bitte schau Dir mal einen Schaltplan an wie sowas wirklich geht. Hier mal ein Beispiel: http://www.onsemi.com/pub/Collateral/AND8327-D.PDF Dort in Fig. 13 siehst Du den gesamten Schaltplan. Was dort nicht so ausführlich drin ist wie bei dem Modell vom TO, ist der Eingangsschutz mit passiver PFC, NTC und Varistor. Aber das Prinzip wird gut gezeigt.
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ähem... Danke vielmals und Kompliment für das ganze Fachwissen, das ich aus den Beiträgen lese. Leider übefordert mich das doch jetzt völlig. Ich komme aus der Zeit, wo ein Netzteil immer größere Transformatoren bekam, wenn es mehr Leistung bewältigen musste. Also EIN Trafo. Ich steige leider schon aus bei: Übertragertravo? Zwischenkreiskondensator? Sperrwandler? Primärinduktivität? und dann ist wirklich Schluss??? Falls das noch mal einfacher geht, hier noch ein paar Informationen. Der erste Defekt trat nach mehrmonatigen Betrieb an einer 230 V Steckdose meiner Wohnung auf. Diesen langen 230 V Betrieb soll der Kühlschrank laut Hersteller aushalten, obwohl es sicherlich primär ein 12V Gerät ist. Der zweite Ausfall kam direkt nach dem Einlöten des neuen Varistors. Der Kühlschrank lief für ca 2 Stunden ohne Probleme. Dann habe ich ihn ausgeschaltet und danach nicht mehr einschalten können. Die 2.5A Schmelzsicherung vor dem Netzspannungseingang ist heil geblieben. Dieser Probebetrieb fand allerding in einer Bastlergarage statt, in dem theoretisch mit verschiedenen Phasen von Drehstrom und Nulleiter nicht alles ganz OK sein könnte. ich komme da nicht an die Verteilung ran, da es ein Garagenhof ist, aber kann das nachher mal nachmessen... Tja, und wenn sich da keine einfache Erklärung finden lässt, dann muss das Teil in den Müll oder ich finde Jemanden der das für mich machen kann. Mir fehlt einfach der Verständnis das Ding komplett durchzumessen bzw. auch noch auseinanderzubauen. Mag mit noch mal Jemand mit der Identifizierung der Bauteile helfen, damit ich vielleicht ein bisschen lernen und mitdenken kann?
DetlefNord schrieb: > Der zweite Ausfall kam direkt nach dem Einlöten des neuen Varistors. > Der Kühlschrank lief für ca 2 Stunden ohne Probleme. > Dann habe ich ihn ausgeschaltet und danach nicht mehr einschalten > können. Hmm, du sagtest explodiert, nun ging er einfach nicht mehr an. Deine Platine sieht um die Lötstelle zum Varistor schwarz und mit Kupfermetalldampf belegt aus. Reinige die mal. Schwarz=Kohlenstoff leitet, Kupferdampf erst recht. Solche Kupferspuren gibt es, wenn Überschläge auftreten. Defekte Varistoren gibt es bei Überspannung. Das passt also zusammen, aber nur beim Ersten mal. Deine Beschreibung klingt also unplausibel. Auch ist der Varistor zur Funktion nicht nötig, du schreibst da also noch was unplausibles wenn du schreibst daß es ohne Varistor nicht funktioniert. Das Netzteil ist recht aufwändig gebaut, gut gefiltert, dick dimensioniert, aber die Sicherung hätte auslösen müssen.
@Technikfreak: Das ist alles, aber nicht plausibel. Zwischen Primär- und Sekundärseite gibt es keine Varistoren. Das wäre lebensgefährlich. Dort sitzen Y2-Kondensatoren zur Entstörung. Die sollten auch bei krassesten Überspannnungen nicht durchschlagen. Bei Windungsschluss im Primärkreis wird folgendes Passieren: 1) Die Ausgangsspannugen werden bei deutlich weniger Duty Factor im Eingang erreicht. 2) Der Stromhub Ein- und insbesondere Ausgangsseitig wird dabei deutlich größer. Nun zerlegt es entweder 3.a) Den Schalttransistor aufgrund der jetzt zu geringen Induktivität des Trafos 3.b) Den Reglerbaustein aufgrund von Überspannung (meisten haben die eine interne Z-Diode, die die Betriebsspannung begrenzt, die heizt den Chip dann bis zum Ableben auf) 3.c) Die Ausgangsdioden, deren maximale Pulsbelastbarkeit jetzt deutlich überschritten wird. Bei 3a und meistens auch bei 3b fliegt jetzt sofort die Sicherung am Eingang. Bei 3c kann das Netzteil nun noch eine Weile vor sich hinfiepen, da es aufgrund des jetzt kurzgeschlossenen Ausgangs nicht mehr laufen kann, aber dauernd versucht neu zu starten (Stützkondensator für V_aux lädt sich über den Startwiderstand auf, UVLO-Schwelle wird erreicht, Regler läuft an, kann aber keine Spannungen erzeugen, sodass der Regler nach ein paar Zyklen von der UVLO wieder abgeschaltet wird und das SPiel beginnt von vorne. Das ganze schießt dannfrüher oder später den Ausgangselko und Worst Case die nachfolgenden Komponenten in der versorgten Schaltung. Ist aber eher ein seltener Failure Mode, der dafür aber auch gänzlich ohne Windungsschluss auftreten kann, wenn die Ausgangsdiode unterdimensioniert war. Der Varistor im Eingang sitzt VOR dem Gleichrichter. Er geht bei Netzseitugen Überspannungen hoch, und eigentlich auch nur dann. Ein Auslösen des Varistors geht praktisch immer mit ausgelöster Vorsicherung einher.
Sorry, ich hatte mich unpräzise ausgedrückt. Das erste mal gab es einen lautem Knall (Explosion), den ich zwei Zimmer weiter gehört habe. Nach der Reparatur mit neuem Varistor ging der Kühlschrank nicht mehr an. Ob es eine Explosion gab, kann ich nicht genau sagen, da der Kühlschrank im Auto mit Verlängerungskabel lief und ich in der Garage war. Wenn es eine gab, war sie vermutlich nicht so stark, sonst hätte ich sie ja gehört... Der Varistor ist aber wieder aufgeplatzt und schwarz. Ich werde mal den Rat befolgen und die Platine reinigen. Bei der Stromversorgung in der Garage konnte ich heute keine Fehler messen. Am Tag des zweiten Ausfalles habe ich aber in der Garage mit Maschinen (Stichsäge, Bohrmaschine, ectl. Kreissäge) am gleichen Stromkreis gearbeitet. Jetzt habe ich so viel von Überspannungen aus dem Netz gelesen. Können meine Geräte Überspannung produziert haben? Macht es Sinn einen zweiten Versuch unter "Laborbedingungen" zu machen und dann ggf. zwei Varistoren in Serie zu verbauen (ich fand diese Idee aus den PC Netzteilen recht plausibel oder ist das murks?)
ach so, macht es Sinn die Kondensatoren rund um den Varistor zu ersetzen? Die sehen auch recht mitgenommen aus. Es kann aber nur Staub/Ruß sein...
Dieses "IC2", unterhalb vom roten Kabel, sieht an einem Pin (Pin5)ziemlich verbrutzelt aus.
Habe mir die Bilder einige Male angeschaut und für mich sieht es fast so aus, als hätte es auf der Gehäuseunterseite einen Kurzschluss gegeben. Kontakt mit dem (Metall-)Gehäuse?
Wow, danke für die vielen Impulse auch wenn ich so manch fachlicher Tiefe nicht folgen kann. Dass IC 2 sieht tatsächlich komisch aus aus. Die Ecke glänzt auffalled. Wenn das wirklich der Optokoppler ist, dann ist doch die galvanische Trennung nicht mehr gegeben oder? Kann dann die Hochspannung von der "Hochspannungsstufe" durchschlagen? Zum Kurzschluss kann es eine spezielle Form geben. Die Platine ist in einer Plastikbox, also kein metallischer Kontakt möglich ABER... ... das ist ein Kühlschrank und ich bin bei meinen Recherchen auf Probleme mit Kondesfeuchtigkeit bei diesen Dingern gestoßen. Das Netzteil ist hochkant innerhalb eines Kühlelementes eingebaut und es kann absolut sein, dass Wasser in das Netzteil gelaufen ist und es das erste mal zerlegt hat. (Beim zweiten mal bin ich mir da nicht so sicher) Im Falle eines Kurtzschlusses durch Kondeswasser ist vielleicht noch mehr in die Grütze gegangen. Könnt Ihr damit was anfangen? Das Netzteil sitzt innerhalb des schwarzen Kunststoffkastens hochkant so, dass der Netzeinagng oben liegt. (siehe neues Bild) Der Kasten ist zur rechten Seite (Kompressor) offen und hat an den Längstseiten zur Platinenseite (links) Lüftungsöffnungen. (Vermutlich soll das Netzteil innerhalb der Kühlelemente mitgekühlt werden)
Solche Netzteile gibt es fuer 'n Appel und 'n Ei oder gar nachgeworfen. Warum muss man da ohne Sinn und Verstand rumdoktorn ? http://www.ebay.de/itm/Mean-Well-Netzteil-SP-100-24-/111419142876 http://www.ebay.de/itm/MeanWell-Netzteile-RS-Serie-Schaltnetzteile-3-3V-5V-12V-15V-24V-48V-/231152362481 http://media.it-tronics.de/Datasheets/Power_Supplies/MeanWell/RS-100.pdf
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Das im zweiten Link, mit der Leistung die der TO braucht, kostet immerhin noch über 30 Euro.
DetlefNord schrieb: > Das erste mal gab es einen lautem Knall (Explosion), den ich zwei Zimmer > weiter gehört habe. > > Nach der Reparatur mit neuem Varistor ging der Kühlschrank nicht mehr > an. Also wird der Fehler irgendwo auf der Primärseite vom Netzteil liegen. Instandsetzung: Den Varistor und zusätzlich alle Halbleiter auf der Primärseite gegen neue austauschen. Dazu brauchts: Varistor Schaltregler-IC Optokopler Gleichrichter (primärseitig) Mosfet DetlefNord schrieb: > Am Tag des zweiten Ausfalles habe ich aber in der Garage mit Maschinen > (Stichsäge, Bohrmaschine, ectl. Kreissäge) am gleichen Stromkreis > gearbeitet. Jetzt habe ich so viel von Überspannungen aus dem Netz > gelesen. > Können meine Geräte Überspannung produziert haben? Möglich, besonders wenn die Elektroinstallation marode ist und/oder die Sicherung rausfliegt.
F. Fo schrieb: > Das im zweiten Link, mit der Leistung die der TO braucht, kostet > immerhin noch über 30 Euro. Zwei Mal bei Reichelt bestellt, weil der bestellte Varistor wieder hopps gegangen ist und man noch irgendwelche Elkos tauschen will und dann auf die Idee kommt die Uebertrager neu zu wickeln, steht da wohl in keinerlei Verhaeltnis. Vor allem wenn der TO, ja selbst sagt "Ich habe keine Ahnung". Es gibt ja auch mehrere Gebrauchte. Die kann man sicher fuer deutlich weniger schiessen. Die Links sollten auch nur ein Beispiel sein, ich suche ihm jetzt nicht auch noch das passende Netzteil. Pollin und Co haben da bestimmt auch irgendwas passendes im Angebot. 24V sind ja nun nicht gerade unueblich. Und da es ein 12V /230V Kuehlschrank ist, tut es vielleicht auch ein olles Notebooknetzteil oder ein PC-Netzteil fuer n 10er. Aber das ist vermutet, ich kenne den Kuehlschrank nicht.
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DetlefNord schrieb: > Nach der Reparatur mit neuem Varistor ging der Kühlschrank nicht mehr > an. Na ja, da war wohl noch was anderes kaputt als bloss der Varistor. > Der Varistor ist aber wieder aufgeplatzt und schwarz. Hmm, merkwürdig. DetlefNord schrieb: > Am Tag des zweiten Ausfalles habe ich aber in der Garage mit Maschinen > (Stichsäge, Bohrmaschine, ectl. Kreissäge) am gleichen Stromkreis > gearbeitet. Jetzt habe ich so viel von Überspannungen aus dem Netz > gelesen. Meiner Meinung nach hätte die Sicherung durchbrennen müssen, wenn der Varistor explodierte. Vielleicht ist die Sicherung ja defekt. Aber warum ist dann der zweite Varistor kaputt ? > Können meine Geräte Überspannung produziert haben? Das können sie, und zwar vor allem wenn eine 5-adrige Leitung zur Garage geht mit 3 Phasen, und dann neben der Drehstromsteckdose auch ein paar einzelne Steckdosen an dem Kabel hänge. Wenn dann der Nulleiter schlecht ist, erzeugen Geräte auf der einen Steckdose eine Überspannug auf der anderen Steckdose.
Moin, ich fürschte, dass da wohl noch nen bisschen mehr im Eimer ist bei dem Netzteil. Ferner dürfte da in der Garage was faul an der Elektrik sein. Die MeanWell-Netzteile bekommt man für vernünftigen Preis beim Reichelt, da braucht man nicht in der Bucht rumzufischen. http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-MW100-24/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4959&ARTICLE=57489 Die Sicherung sollte nach einem geplatzten Varistor eigentlich immer durch sein. Das ist ja Teil des Schutzkonzepts hier: Überspannung wird vom Varistor kurzgeschlossen und löst somit die Sicherung aus. Ergebnis: Varistor verbröselt sich in die Umgebung, Sicherung raus, Netzteil aus. Schaden meistens nur der Varistor und die Sicherung. Dass es den Trafo durchgeschlagen haben soll mag ich immer noch bezweifeln, das ist ein doch sehr seltener Fehler. Meistens bräts noch irgendwelche Leitungshalbleiter (Gleichrichter, MOSFET). Es dürfte für den TO sinnvoll sein, das Netzteil erstmal durch ein Industriemodul zu tauschen, vorher vielleicht nochmal prüfen, dass die 4,5A der genannten MeanWell-Kisten auch reichen. Von Superschnäppchen auf eBay ohne bekannte Marke würde ich eher abraten. Die tun alle mehr oder minder, aber wenn sie unter Last laufen ist die Lebensdauer dann doch oft Glücksspiel. Grüße Andreas
MaWin schrieb: > Wenn dann der Nulleiter schlecht ist, erzeugen Geräte auf der einen > Steckdose eine Überspannug auf der anderen Steckdose. Hatten wir doch vor gar nicht so langer Zeit. Da hat doch jemand mal den Nullleiter abgeklemmt und wunderte sich, dass er jetzt einige Haushaltsgeräte für seine Frau neu kaufen darf.
Sogar noch billiger für ihn. http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-RS-75-12/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=137103&GROUPID=4959&artnr=SNT+RS+75+12 Der TO schrieb was von 7A Anlaufstrom und 4A Dauerstrom. Kaufen und altes wegwerfen.
Lange Verlängerungskabel können durchaus ein Grund sein, daß die Sicherung ganz geblieben ist. Genauso kann es sein, daß das in Verbindung mit der Garagen-Elektrik dem neuen Varistor hingeholfen hat. Ich würde den Varistor noch mal austauschen, die Platine reinigen, und die verdampfte Leiterbahn reparieren. Und dann das Teil mit einer halbwegs sicheren Steckdose noch mal testen. Als Referenz ein Schaltplanausschnitt, der einen Netzteileingang zeigt ähnlich deinem.
Helge A. schrieb: > Als Referenz ein Schaltplanausschnitt, der einen Netzteileingang zeigt > ähnlich deinem. Warum setzt Du den Varistor erst hinter den Netzfilter und PFC? Ich würde den direkt vor L1, parallel zu CX1 setzen. Denn wenn ein Spannungspeak vom Netz kommt, beginnt die Reaktionszeit des Varistors sofort und nicht erst, wenn der gefilterte Teil des Peaks nach einiger Zeit beim Varistor ankommt. Außerdem kriegen die Dioden so das selbe ab wie der Varistor. Wenn da der Filter dazwischen ist, hilft der die Dioden vor den Spitzen zu schützen. Und wenn der Rest des Peaks bei den Dioden ankommt, ist hoffentlich schon der Varistor aktiv und verheizt die Energie des Peaks.
Sollte so gemacht werden. Plötzliche Lastwechsel in Verbindung mit der passiven PFC können sonst hübsche Überspannungen im Elko erzeugen. Der Schaltplanausschnitt ist übrigens aus einem PC-Netzteil mit 200W.
Helge A. schrieb: > Plötzliche Lastwechsel in Verbindung mit der > passiven PFC können sonst hübsche Überspannungen im Elko erzeugen. stimmt, das hatte ich nicht bedacht.
Helge A. schrieb: > Plötzliche Lastwechsel in Verbindung mit der > passiven PFC können sonst hübsche Überspannungen im Elko erzeugen. Hmm, könnte das nicht auch die Ursache für den Tod des Varistors des TO sein? Also z.B. so: es gibt irgendwo anders in der Schaltung einen Wackelkontakt oder aber die PWM-Regelung ist durch irgendeinen anderen Defekt stark gestört. Damit wird ständig zwischen Nulllast und Volllast umgeschaltet und das verwandelt die PFC-Drossel in einen Stepup. Der Varistor schluckt die Überspannung bis er mit der Zeit niederohmig wird und dann platzt. Ohne den Varistor könnte z.B. ein Überspannungsschutz im PWM-Regler abschalten oder aber die starken Spannungsschwankungen das ganze so durcheinanderbringen, daß gar nichts mehr geht. Auch wenn das alles natürlich etwas vage ist, könnte man so wenigstens die Beschreibung des TOs erklären.
Andreas Lang schrieb: > @Technikfreak: > > Das ist alles, aber nicht plausibel. > Zwischen Primär- und Sekundärseite gibt es keine Varistoren. > Das wäre lebensgefährlich. > Dort sitzen Y2-Kondensatoren zur Entstörung. > Nun, dann habts die beschreibung von mir nur fehlverstanden! Ich hab nicht geschrieben, dass die Varisatoren ZWiSCHEN Secundär und Primär-Wickliung liegen, sondern: Diese Varisatoren führen Spannungsspitzen JEWEILS von der Primärseite UND der Secundärseite des Trafos an die GEMEINSAME MASSE-Verbindung (Gehäuse-Null!) der Schaltung! Das hat absolut NICHTS mit den Y-Kondensatoren zu tun! Die Schleifen-Schutzleiter-Schaltung (So wird das auch genannt!) führen die Spannungspitzen über je einen solchen Varisator an die GEMEINSAME MASSE-Verbindung! Und wenn am Trafo (ob nun Secundär-oder Primärseitig !!) ein Kurzschluss auftritt, WEGEN z.B. Windungsschluss EINER dieser Wicklungen - entstehen Spannungs-ÜBERSCHLÄGE, die dann diese "Strom-/Spannungs-Überschälge" nicht mehr "abfangen" können! Und so diese Bauteile dann gegebenfalles auch mal explodieren / "verdampfen" - siehe seine Fotos oben! Solche "Verdampfungen" sind nur "Kohlestaub", der "übrigblieb" von den Bauteilen! Und wer hier was von "leitendem Kohle-/Kupferstaub" schrieb - dem sag ich mal: Blödsinn! Das istz reine "Asche" sonst garnichts! Denk mal drüber nach und benimm Dich hier nicht wie ein Wichtigtuer! Danke - das hilft allen Usern hier ! Also, wenn man schon hier was als Unsinn bezeichnet, dann sollte man zunächst mal technische Ahnung haben von den Dingen, die da beschrieben wurden und nicht aus Besserwisserei andre User hier öffentlich beleidigen! Wie erwachsen seid ihr denn? Gut, ich klinke mich aus diesem Thread aus - es gibt andre Leute, die ERST NACHDENKEN, bevor sie ihre Beleidigungen hier loswerden. Und die weitaus höflicher bleiben! Mancher ists hier tatsächlich NICHT wert, dass man ihm hilft, bei der Schadensbehebung/Ursachenforschung! Sowas hab ich dann auch nicht notwendig. Sorry, solche Leute haben in meinen Augen KEINEN Verstand im Kopf! Dann bleibt doch allein mit eurer Wichtigtuerei! Echt arm, solches Verhalten!
Technikfreak schrieb: > Diese Varisatoren führen > Spannungsspitzen JEWEILS von der Primärseite UND der Secundärseite des > Trafos an die GEMEINSAME MASSE-Verbindung (Gehäuse-Null!) der Schaltung! > Das hat absolut NICHTS mit den Y-Kondensatoren zu tun! Es wird immer abstruser.
Noch mal ein herzliches Dankeschön an Alle, die mir hier weitergeholfen haben. Ich habe einiges über Schaltnetzteile gelernt, auch wenn ich noch weit davon entfernt bin, diese im Detail zu verstehen und war sehr positiv angetan von den vielen Fachleuten, die mir hier ihre Hilfe angeboten haben. Für die Tips mit den Industrienetzteilen bin ich besonders dankbar, da ich nicht auf die Idee gekommen bin, danach zu suchen. Manchmal liegt die Lösung (zumindest kaufmännisch) so nah... Da ich ein absoluter Gegener von unnötigem Müll und vorschnellem wegwefen bin, werde ich folgendermaßen vorgehen: 1. Schaltung reinigen, reparieren und Varistor erneut ersetzen (Ich habe einen in Reserve gekauft gehabt) 2. Jemanden finden, der vielleicht (als Hobby) die Gedanken von Euch einmal am Netzteil nachvollziehen/messen kann (mir fehlt bei einigem ja leider das Tiefenwissen) 3. Neues Netzteil kaufen. Hier muss ein Netzteil her, dass Stromspitzen von vermutlich deutlich über 10 A (Einschaltstrom), dann ca 7 A für einige Sekunden (Anlaufphase) und ca 4A Dauerstrom sicher alle 5 min verarbeiten kann. Das ist die Taktung, mit der der Kompressor jetzt im Sommer anspringt. Dazu muss es, wenn es im Kühlschrank eingebaut werden soll, die passenden Abmessungen haben. Aufgrund der Feuchtigkeitsproblematik denke ich aber darüber nach, das Netzteil grundsätzlich lieber außerhalb des Kühlschrankes zu belassen. Detlef
Bitte noch eine eine kleine Extrafrage: Auf der Platine ist auch die 230V Vorzugsschaltung über ein Relais realisiert und eine Absicherung über einen Polyswitch eingebaut. Im ursprünglichen Zustand wird sowohl die 12 V Eingangsspannung vom Auto. als auch die erzeugte 12 V Spannung vom Netzteil über diesen Polyswitch geführt und abgesichert. Dient diese Absicherung dem Netzteil oder dem Kompressor? Muss ich ich diesen Polyswitch "übernehmen", wenn ich ein (externes) Netzteil verwende?
Moin, wenn auch der 12V-Eingang über die Polyfuse auf dem Netzteil geht, wird man diese wohl übernehmen müssen. Was die Vorrangschaltung angeht, spricht ansich nichts dagegen, diese auf einem separaten Board neu aufzubaun. Außer einem Relais ist das ja nicht wirklich viel. Auf einem solchen Board wäre dann im Zweifel auch die Polyfuse zu Hause. Grüße Andreas
Wie ist der Kompressor selber angeschlossen, hat der nur 2 Anschlußleitungen? Wenn ich das Bild richtig interpretiere, kommt der mit 12V oder 24V zurecht. Aufgrund der Feuchtigket im Gerät würde ich in diesem Fall eher ein externes 24V-Netzteil vorziehen und dort nur eine gewöhnliche Autosicherung und eine große Zweifachdiode einbauen, z.B. sowas http://www.reichelt.de/MR-MURS-P600-RGP-Dioden/MBR-4050PT/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=41964&GROUPID=2990&artnr=MBR+4050PT mit einem kleinen Kühlkörper.
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Der Kompressor ist nur mit einer Leitung angeschlossen und kommt auch mit 24V zurecht. Ich habe dieses auch erst jetzt begriffen. Das defekte Netzteil liefert auch 25V. Wenn ich das Netzteil nicht repariert bekomme, dann wird es ein externes 24V Netzteil werden. Vielen Dank für den Link zu den Dioden.
Hallo Leute, habe nicht komplett alles durch gelesen. Ist jemandem die Leiterbahnunterbrechung oben rechts auf dem Foto 1019.jpg aufgefallen? Dort fehlt ein Stück Leiterbahn die weggebrannt ist. Müsste beim betrachten der Leiterzüge aufgefallen sein. Habe Foto kopiert und mit Irfan View vergrößert. Dann fällt diese Stelle deutlich auf.
Technikfreak schrieb: > Nun, dann habts die beschreibung von mir nur fehlverstanden! Ich hab > nicht geschrieben, dass die Varisatoren ZWiSCHEN Secundär und > Primär-Wickliung liegen, sondern: Diese Varisatoren führen > Spannungsspitzen JEWEILS von der Primärseite UND der Secundärseite des > Trafos an die GEMEINSAME MASSE-Verbindung (Gehäuse-Null!) der Schaltung! > Das hat absolut NICHTS mit den Y-Kondensatoren zu tun! Das liegt daran, daß Du einige Begriffe so benutzt wie sie nicht gedacht und definiert sind. Wir haben es hier mit einem Schaltnetzteil und nicht mit einem Trafo mit fester installierter Zuleitung zu tun, auch wenn Schaltnetzteile intern ebenfalls Varianten von Trafos verwenden. Allein schon, wenn auch nicht nur, die Gleichrichtung am Eingang verändert so manches. Netztseitig hat man Phase, Neutralleiter (oft noch von früher her nicht ganz korrekt als Null bezeichnet), Schutzleiter eines Wechselstromsystems. Aber nicht alle (Schalt)netzteile holen sich ihren Schutzleiter von der Steckdose ab. Also kann man den nicht so allgemeingültig in das Konzept mit einbeziehen, wenn er nicht immer da ist. Der Brückengleichrichter macht dann aus dem Wechselstrom etwas anderes und wir befinden uns im sogenannten Primäteil des Schaltnetzteiles. Sekundärseitig hat man Masse und eine oder mehrere unterschiedlich bezeichnete Spannungsschienen mit ihren jeweiligen Nutzspannungen relativ zur Masse. Manchmal, aber nicht immer, wird die Masse (sekunsdärseite) über den Schutzleiter geerdet. Was soll da die "GEMEINSAME MASSE-Verbindung (Gehäuse-Null!) der Schaltung!" sein? Wenn etwas "gemein" (nicht fies) sein soll, so muß es vorhanden sein, entweder zusätzlich oder eine der oben genannten Leitungen und mit beiden Seiten verbunden sein, spätestens wenn der Varistor in deiner Kontruktion zündet. Versuch mal in einem "echten Schaltnetzteil" das von AC nach DC wandelt, ich meine also keine DC-DC-Wandler, irgendetwas zwischen Primärteil mit dem Sekundärteil zu verbinden. Ohne galvanische Trennung wird das ..., nun ja..., interessant Es wird allenfalls der Schutzleiter, sofern er vom Netzt miteführt wird, am Primärteil vorbei verlegt und mit der Masse der Sekundärseite verbunden, wenn überhaupt. Und dahin leiten die Varistoren ganz gewiß nicht ab. Ganz nebenbei kann der Varistor auch nicht wissen wie herum der Stcker in der Dose steckt. Er kann Neutralleiter und Phase nicht unterscheiden. Er schließt diese Beiden bei Überspannung nur kurz.
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