Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MOSFET Schalter


von Vlad (Gast)


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Hallo Leute,

Ich hätte eine Frage die mich ewig schon beschäftigt, aber wo ich selbst 
nicht auf die Lösung drauf komm, und hier in den Foren hab ich es auch 
nicht gefunden.

Ich hab zwei Leitungen:

1 mit 0-2.5 V
2 mit 2.5-5 V

Und ich brauch eine einfache Schalterschaltung die mir die eine Leitung, 
oder die andere durchlässt, aber nie Beide. Ich hab es mit MosFET's 
versucht aber nicht hinbekommen. Dazu auch noch, wenn Leitung 1 leitet 
ist Leitung 2 auf 2.5V und wenn Leitung 2 leitet ist Leitung 1 auf 0V.


Würde mich mega freuen Input hierbezüglich zu bekommen.

Gruß,

Vlad

von Peter R. (pnu)


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Nimm doch zwei gegenseitig mechanisch verriegelte Drucktasten.
Oder eine Drucktaste mit mehreren Umschaltkontakten

Die Verdrahtung kann sich jeder Doofie zusammenmalen.

von Horst H. (horst_h44)


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Wenn es analoge Spannungen sind, dann braucht es einen 
Analogschalter(z.B. 4066 ). Wenn es digitale Signale sind sieht die 
Sache anders aus. Was Du nicht beschrieben hast ist, wann umgeschaltet 
werden soll und mit was.

von Klaus R. (klara)


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Vlad schrieb:
>
> Ich hab zwei Leitungen:
>
> 1 mit 0-2.5 V
> 2 mit 2.5-5 V
>
Gut, die Spannung kennen wir ja schon. Und welche Anforderungen gibt es 
dann an den Strom, ggf, an die Bandbreite?

Der 4066 ist schon ganz gut für Deinen Spannungsbereich, macht aber nur 
einige mA.
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/8175/NSC/4066.html

mfg klaus

von Vlad (Gast)


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Erstmal vielen Dank für eure Beiträge. Ich schau mir gerade den 4066, 
aber eine Lösung ohne IC wäre mir lieber.

Also die Umschaltung soll dann passieren wenn das eine auf 0 ist, also 
Leitung 1, und im anderen Fall wenn das Zweite auch 2.5 ist. Vielleicht 
nicht so klar.

Ich hab 2 LED's und 2 PD die gegenüber zueinander stehen und zwischen 
ein Scheibe die sich dreht um eine art von Schattenmessung zu erzeugen. 
Die zwei PD's sind so mit dem OpAmp dimensioniert dass eine Leitung 1 
ist und die andere Leitung 2.
Beide PD's werden nie gleichzeitig messen können, weil sie so 
positioniert sind, dass wenn eine Licht gerade empfängt, die andere 
gedeckt ist. Die Scheibe in der Mitte, dreht sich ständig, und ist grob 
gesagt halb lichtdurchlässig und halb lichtabschirmend.

Die Leitungen wurden so dimensioniert, wie oben beschrieben damit ich 
den Bereich zwischen 0-5V am Ausgang liefern kann.

Der Strom, ist wichtig nur damit ich meinen gewünschten Spannungsbereich 
erreiche, also bis zum OpAmp, aber danach ist es egal.

Fällt euch noch was anderes an?

von Peter R. (pnu)


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Na, so langsam kommt heraus, was eigentlich gewünscht wird. Aber noch 
immer hat die Beschreibung des Aufbaus etwa die Durchsichtigkeit von 
leicht verdünntem Milchkaffee. Oder die des halbdurchlässigen Sektors 
der Scheibe.

jetzt beschreib mal klar, welche Positionen der Scheibe vor den 
Lichtschranken unterschieden/erkannt werden müssen.

Übrigens : was sind die "PD"s ? Kann man da nicht  Fotowiderstand, 
Fotodiode oder so schreiben? Wenns Fotowiderstände sind, genügt 
eventuell eine Reihen- oder eine Parallelschaltung.

Vielleicht genügte es ja, die Signale zu summieren und die Bereiche 
0-2,5-5 mit einer Logik aus ein paar Transistoren auszuwerten.

Vielleicht geht auch die Lösung: die Sektoren dunkel-halbhell-hell am 
Rand mit Streifen zu markieren, die man mit Gabel-Lichtschranken 
abtastet.

Vielleicht kann man auch drei LEDs nehmen und die je nach Sektor ein 
oder ausschalten.

: Bearbeitet durch User
von Vlad (Gast)


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Ich würde es gerne noch genauer beschreiben, aber ohne Zeichnungen ist 
das nicht so einfach mit Wörter eine bestimmmte Konstruktion zu 
erklären.

PD steht bei mir für Fotodiode, srry wenn das zu Verwirrungen geführt 
hat.

Von der Scheibe soll jede position erkennt werden. Kannst es dir 
vorstellen  wie bei einem inkrementalen Winkelmesser, aber anstatt 
dieses Musters welches zu Lichtabtastung dient, hab ich ein 
kontinuerliches Muster das zur Quantifizierung der Lichtmenge benutzt 
wird.

Ich hab es ja versucht die Signale zu addieren, aber wenn ich bei einer 
Leitung immer einen Bereich zwischen 2.5-5V habe, dann komm ich 
eigentlich nie auf unter 2.5V bei der Summe.

Deswegen sah ich keine andere Möglichkeit als eine Logik von 
Transistoren um zwischen diesen 2 Leitungen umzuschalten.

Ich hab nur die Logik noch nicht gefunden :))

von Helge A. (besupreme)


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Du kannst doch von dem 2,5..5V-Signal einfach 2,5V abziehen. Das geht 
mit einem OP-Amp.

Ist es denn unmöglich, die beiden analogen Signale immer abwechselnd 
auszuwerten?

von Vlad (Gast)


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Wenn ich abziehen erreiche ich aber nicht was ich will. Ich würde dann 
einfach immer einen Bereich zwischen 0-2.5V haben weil ich immer 2.5 
abziehe. Und wenn ich es nur bei der Zweiten Leitung mache, dann hab ich 
2 Leitungen die 0-2.5V liefern, und ich erreich am Ausgang, nur 0-2.5V 
denn die 2 Leitungen werden nie gleichzeitig messen.

Das versuch ich gerade, 2 analoge Signale abwechselnd auszuwerten, ohne 
diese zu digitalisieren.

Ich will einen Winkelsensor bauen. Leitung 1 misst den Bereich von 0-180 
Grad und Leitung 2 misst den Bereich von 180-360 Grad.

von Helge A. (besupreme)


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Dann bleibt dir nur übrig, zum Umschalten eine Komparatorschaltung zu 
entwerfen. diese kann dann Analogschalter ansteuern zum Umschalten. 
Beispiel 4066, 4051.

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