Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V->230V Spannungswandler mit stabiler Ausgangsspannung


von Karl-alfred R. (karl-alfred_roemer)


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Hallo zusammen,

ich bräuchte einen 12V->230V Spannungswandler mit stabiler 
Ausgangsspannung (weitgehend unabhängig von der Batteriespannung und der 
hinten dran hängenden Last)
Leistungsmäßig wären so 300-400 Watt absolut ausreichend. Habe mir schon 
mal einen Spannungswandler in der Leistungsklasse gekauft, aber leider 
ist dessen Ausgangsspannung alles andere als stabil. Ebay ist ja auch 
voll von solchen Billigteilen.

Kennt jemand aus eigener Erfahrung ein gutes Gerät zum bezahlbaren 
Preis? (sagen wir bis 150€)

Danke und viele Grüße
Karl

: Verschoben durch Admin
von Harald W. (wilhelms)


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Karl-alfred Römer schrieb:

> Habe mir schon
> mal einen Spannungswandler in der Leistungsklasse gekauft, aber leider
> ist dessen Ausgangsspannung alles andere als stabil.

Nun, da ja auch das normale Versorgungnetz schwankt, sehen die
Hersteller wohl keinen Sinn für eine spezielle Regelung

> Kennt jemand aus eigener Erfahrung ein gutes Gerät zum bezahlbaren
> Preis? (sagen wir bis 150€)

Da eine solche Regelung technisch aufwändig ist, könnte da leicht
das Zehnfache nötig werden. Brauchst Du denn einen Rechteck- oder
einen Sinuswandler? Soll die Effektiv- oder die Spitzenspannung
geregelt werden?
Gruss
Harald

von Mikki M. (mmerten)


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Bei Sinusmodellen sind Toleranzen von 2-3% üblich und auch noch 
bezahlbar
z.B.
http://www.tme.eu/de/details/ts-400-212b/kfz-netzteile-und-konverter/mean-well/
bei den Billigteilen mit "modifiziertem Sinus" sind 10% üblich

von Carsten R. (kaffeetante)


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Noch habe ich nichts in Richtung Wehselrichter gelesen. Was soll es denn 
werden?

Die Frage ist viiieeeellll zu ungenau!

12 Volt DC nach 230 Volt DC
12 Volt DC nach 230 Volt AC effenktiv modifizierter Sinus
12 Volt DC nach 230 Volt AC effenktiv echter Sinus

Für welche Zwecke? Möglichst universell?

Karl-alfred Römer schrieb:
> (weitgehend unabhängig von der Batteriespannung und der
> hinten dran hängenden Last)

Bedeutet was? Soll ohmsche Lasten versorgen können sowie auch induktive 
oder kapazitive Lasten? Oder soll die jeweils angeschlossene Last auch 
schwanken dürfen und schnell ausgeregelt werden? z.B. zur Versogung von 
einem anderen Netzteil das eine Elektronik mit stark schwankendem Bedarf 
versorgt oder ein Motor der stark schwankend beansprucht werden soll, 
inklusive Anlaufstrom. oder sollen Verbraucher gemischt werden.

Karl-alfred Römer schrieb:
> Kennt jemand aus eigener Erfahrung ein gutes Gerät zum bezahlbaren
> Preis? (sagen wir bis 150€)

Eierlegende Wollmilchsäue sind nicht billig. Je besser Du deine 
Anforderungen beschreibst um so besser kann man Preis und Anforderungen 
zusammenbringen.

von Karl-alfred R. (karl-alfred_roemer)


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Hallo zusammen,

erst mal Danke für alle Antworten!

Der Hauptzweck wird der sein, einen Nadeldrucker dort anzuschließen, es 
kann aber auch mal ein Lötkolben oder so dran kommen. Andere 
Anwendungsfälle fallen mir jetzt nicht ein.  Halt normale 
Netzspannungs/Stromsachen geringer Leistung, die aber auch mal bisschen 
induktiv sein können. Ob ich einen echten Sinus für den Drucker (Epson 
LX300+) brauche, weiß ich leider nicht. Vermutlich nicht.  Wie genau die 
Ausgangsspannung ausgeregelt werden muss, weiß ich auch nicht, aber so 
ein Drucker sollte denke ich mal, auch mit nur 200V nicht abstürzen.
Leistungsmäßig würden 100W vermutlich für alles reichen, der Rest wäre 
nur Reserve und weil die meisten Wandler eh erst ab größeren Leistungen 
anfangen.

Das Notebook schließe ich über einen DC-DC-Wandler (von Pearl glaube 
ich) an den Zigarettenanzünder.


Bei meinem alten Wandler war die Ausgangsspannung so ziemlich direkt 
proportional zur Eingangsspannung. Scheinbar wurde da gar nichts 
'geregelt'.  Das bedeutete, dass mein ohnehin schon knapp bemessener 30W 
Lötkolben nur noch vielleicht 20W hatte, was dann nicht mehr ganz 
reichte.

Viele Grüße
Karl

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Karl-alfred Römer schrieb:
> Der Hauptzweck wird der sein, einen Nadeldrucker dort anzuschließen, es
> kann aber auch mal ein Lötkolben oder so dran kommen. Andere
> Anwendungsfälle fallen mir jetzt nicht ein.  Halt normale
> Netzspannungs/Stromsachen geringer Leistung, die aber auch mal bisschen
> induktiv sein können. Ob ich einen echten Sinus für den Drucker (Epson
> LX300+) brauche, weiß ich leider nicht. Vermutlich nicht.  Wie genau die
> Ausgangsspannung ausgeregelt werden muss, weiß ich auch nicht, aber so
> ein Drucker sollte denke ich mal, auch mit nur 200V nicht abstürzen.
> Leistungsmäßig würden 100W vermutlich für alles reichen

War ja klar, daß die Anforderungen Schwachsinn sind. Alle diese Geräte 
müssen mit den "normalen" Netzspannungsschwankungen von +10%/-20% klar 
kommen. Eine Stabilisierung der 230V wäre unverhältnismäßig teuer und 
weitgehend sinnlos. Daß der Leistungsbedarf dann noch um Faktor 3 
übertieben wurde, ist nur noch das Sahnehäubchen oben drauf.

...
> dass mein ohnehin schon knapp bemessener 30W
> Lötkolben nur noch vielleicht 20W hatte, was dann nicht mehr ganz
> reichte.

Gerüchteweise gibt es Lötkolben mit Temperaturregelung. Und natürlich 
würde man einen Lötkolben lieber direkt mit 12V betreiben.

In jedem Fall ist ein neuer Lötkolben deutlich billiger als ein 300W 
Wechselrichter mit geregelter Ausgangsspannung.


XL

von Dussel (Gast)


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http://www.reichelt.de/Wechselrichter/2/index.html?&ACTION=2&LA=2&GROUPID=4954;SID=13U58q1X8AAAIAAG6PMaoe029126af54e04ae23b87aad2162a75b
Da kannst du dir auch mal einen raussuchen.
Bedenke, dass der Zigarettenanzünder nur eine begrenzte Leistung hat. In 
unserem Auto sind das, soweit ich weiß, 90W. Je nach Wirkungsgrad kannst 
du ausrechen, was du am Ausgang entnehmen kannst.

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