Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Strom nach Wiederstand


von Tim (Gast)


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Hallo liebe Forummitglieder,
ich habe eine sehr generelle Frage, da ich leider nicht weiß welche 
Begriffe (abgesehen von Wiederstand) ich mit der Frage und der 
Problemstellung assozieren kann bringt mir die Suchfunktion nicht viel. 
Es kann also sein dass diese Frage schonmal beantwortet wurde!

Ich würde gerne wisse wie ich den Strom hinter einem Wiederstand 
berechne.
Sagen wir meinetwegen ich habe 12V und 1250mA die ich "durch" einen 
Wiederstand von 2 Ohm schicke. Wie viel V und Amper kommen jetzt "aus 
dem Wiederstand heraus" ? Welche Formel muss ich für die Berechnung 
benutzen ?

Ich hab hier aus einem Starterkit ein Drehpotentiometer herumliegen auf 
dem 10k stehen bedeutet dass das das Potentiometer einen Wiederstand von 
10.000 ohm leistet ?

Mit freundlichen Grüßen
Tim

: Verschoben durch Admin
von Chr. M. (snowfly)


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:)
Das ist ja fast so gut wie Amper hochskillen ;)

An der Frage ist schonmal fast alles falsch.


Das Zauberwort für die Suchmaschine ist Ohmsches Gesetz

von Marek N. (Gast)


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Der Strom ist in einem unverzweigten Stromkreis gleich: In den 
Widerstand fließ der gleiche Strom rein, wie er auch rausfließt. 
Kirchhoffsche Knotenregel

Zur Berechnung: Ohmsches Gesetz
Strom = Spannung geteilt durch Widerstand
I = U/R

Dein Netzteil ist mit 1250 mA zu schwach für den 2 Ohm-Widerstand, denn 
dieser würde aus dem 12 V-Netzteil einen Strom von 6 A ziehen.

Sollte es sich um eine Stromquelle handeln, die 1250 mA einprägt, dann 
erzeugt dieser Strom am Widerstand einen Spannungsabfall von U = I * R = 
1,25 A * 2 Ohm = 2,5 V

Das Poti wird mit seinem Schleifer einen Widerstand von ca. 0 Ohm bis 10 
kOhm überstreichen.

Achso, und W i derstand bitte ohne "ie"

von Harald W. (wilhelms)


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Tim schrieb:

> Ich würde gerne wisse wie ich den Strom hinter einem Wiederstand
> berechne.

Wie das mit einem Wiederstand geht weiss ich nicht, da ich ein
solches Bauelement nicht kenne. Bei einem Widerstand ist der
Strom davor und danach gleich gross.

> Wie viel V und Amper

http://de.wikipedia.org/wiki/Amper
:-)

> Ich hab hier aus einem Starterkit ein Drehpotentiometer herumliegen auf
> dem 10k stehen bedeutet dass das das Potentiometer einen Wiederstand von
> 10.000 ohm leistet ?

Ein Poti "hat" einen Widerstand. Leistung ist etwas anderes. Vieleicht
solltest Du noch mal Dein Physikbuch aus der Schule hervorkramen und
dort nochnal die absoluten Grundlagen der Elektrotechnik nachlesen.
Gruss
Harald

von Resistance (Gast)


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Tim schrieb:
> Wie viel ... Amper kommen jetzt "aus dem Wiederstand heraus" ?

Das Ding heißt
  Widerstand Widerstand Widerstand Widerstand Widerstand
  Widerstand Widerstand Widerstand Widerstand ...

Und raus kommt genauso viel Strom wie rein. Woll soll der denn sonst 
hin?

von Frank M. (frank_m35)


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Widerstand ohne 'ie'.

Die elektrische Stromstärke ist in einem unverzweigten Kabel überall 
gleich. Man vergleicht es gerne mit Wasser, das durch einen Schlauch 
fließt. Während die Wasserpumpe die Energiequelle, bspw. Akku, darstellt 
und das Wasser (Elektrizität) durch den Schlauch (Kabel) pumpt, wäre ein 
Wasserrad ein Energieumwandler, äquivalent zu einem elektrischen Motor 
(elektische Energie in Bewegungsenergie), Lampe (elektrische Energie in 
Licht), Widerstand (elektrische Energie in Wärme).
Egal an welcher Stelle du in dem Wasserkreislauf die Durchflussmenge von 
Wasser pro Zeiteinheit misst, kommt überall der gleiche Wert raus.
Genauso bei der elektrischen Stromstärke. Egal an welcher Stelle du das 
Kabel aufschneidest und die Stromstärke misst, überall das selbe.

Die Spannung ist im Wasserkreislauf der Druck, der durch die Wasserpumpe 
erzeugt wird. (Anschaulicher, anstatt einer Pumpe kannst du zwei 
verbundene Wassereimer auf unterschiedlicher Höhe nehmen, der 
Höhenunterschied sorgt für einen Druckunterschied, welches der Antrieb 
ist).
Ähnlich im elektrischen Stromkreis, hier redet man von Potentialen. Das 
Potential zwischen den zwei Polen einer 1.5V Batterie beträgt 1.5V.

Bringst du im Wasserkreislauf jedoch zwei Energieumwandler 
hintereinander ein (bspw. zwei Wasserräder) so teilt sich der 
Höhenunterschied auf diese zwei Wasserräder auf.
Bringst du im Stromkreis nun zwei Energieumwandler ein, bspw. ein 
Widerstand und eine LED, so teilt sich die Spannung ebenfalls auf. Ein 
Teil der Potentialdifferenz ist am Widerstand messbar, der andere Teil 
an der LED. (Die elektrische Stromstärke (Elektriztät oder Ladung pro 
Zeit) die durch den Widerstand und die LED fließt ist die selbe. 
Elektrische Ladung geht nicht verloren. Sie wird weder erzeugt noch 
vernichtet.)

Das ist grob und schlampig ein bisschen versucht die Grundlagen zu 
erklären. Schau mal in einem Schulbuch nach.
Bspw: 
http://www.physikdidaktik.uni-karlsruhe.de/dl-counter/download/KPK_Sek_I_Band_2.pdf 
ab Seite 9 sind die Grundlagen der E-Lehre beschrieben, welche dir zu 
fehlen scheinen.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Tim schrieb:
> Sagen wir meinetwegen ich habe 12V und 1250mA die ich "durch" einen
> Wiederstand von 2 Ohm schicke.

Damit würdest du die aktuell bekannten Gesetze der Physik aushebeln. Der 
Nobelpreis ist dir damit schon mal sicher. ;-)

> Ich hab hier aus einem Starterkit ein Drehpotentiometer herumliegen auf
> dem 10k stehen bedeutet dass das das Potentiometer einen Wiederstand von
> 10.000 ohm leistet ?

Bei Demonstranten mag man davon sprechen, daß sie "Widerstand leisten", 
aber nicht bei elektronischen Bauelementen, denn Widerstand und Leistung 
sind verschiedene Dinge. Und welchen Widerstand dein Poti hat, hängt 
davon ab, wie du es einstellst. Das ist ja der Clou an dem Ding. Du 
kannst den Widerstand frei im Bereich von (nahezu) 0 bis 10.000 Ohm 
einstellen.

Übrigens: Du plenkst!

von Tim (Gast)


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Okay...
außer das ich es Ampere und Widerstand heißt habe ich nicht viel 
verstanden :-(

Was macht denn das Drehpotentiometer (10k) jetzt mit meinen 12v 1250mA ?

(Trafo + -> mittleren Pin vom Potentiometer -> ein äußerer Pin an 
HighPower Led (die 12v 1250mA benötigt) -> Trafo - )

Bitte so einfach erklären wie möglich (inkl. Formel)

Mit freundlichen Grüßen und Entschuldigung für meine schlechte 
Ausdrucksfähigkeit ich bin halt noch totaler Anfänger

Tim

von Eumel (Gast)


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Du kannst von den 3 Größen: Strom, Widerstand und Spannung nur ZWEI frei 
wählen. Die dritte ist dadurch automatisch durch das ohmsche Gesetz 
(siehe oben) gestgelegt.

von Tim (Gast)


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Würde das heißen das wenn ich 12v habe und durch das Potentiometer einen 
Widerstand von 10.000 Ohm habe noch 0.0012 A bei der LED ankommen ?

12 V / 10.000  Ohm = 0.0012 A (ohmsches Gesetz)

oder habe ich das ohmsche Gesetz falsch angewandt ?

Mit freundlichen Grüßen
Tim

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Tim schrieb:
> Sagen wir meinetwegen ich habe 12V und 1250mA die ich "durch" einen
> Wiederstand von 2 Ohm schicke. Wie viel V und Amper kommen jetzt "aus
> dem Wiederstand heraus" ? Welche Formel muss ich für die Berechnung
> benutzen ?

Min den vorhandenen Angaben kann man mit dem Ohmschen Gesetz folgendes 
errechnen

R = U/I = 12V/1,25A = 9,6 Ohm

Es muß also anscheinend ein Widerstand von 7,6 Ohm in Reihe zu deinen 2 
Ohm in dem Stromkreis vorhanden sein, um den Gesamtwiderstand von 9.6 
Ohm zu erreichen.

Lass mal den 2 Ohm Wioderstand bezeichnen mit R1, und den 7,6 Ohm 
WIderstand mit R2

Der genannte Strom fließt sowohl durch R1, als auch durch R2. Es ist 
immer der selbe Strom, mit der selben Stromstärke.

An dem 2 Ohm Widerstand fällt jedoch ein gewisser Anteil der Spannung 
ab, und zwar ist er proportional zum Gesamtwiderstand.

Es ist also 2 Ohm / 9,6 Ohm  * 12 V = 2,5 Volt, die am R1 "verloren" 
gehen.

Insgesamt wird im R1 dabei eine Leistung von P = U x I = 3,125 Watt 
"verbraten"





PS: W_i_derstand, Amper_e !!!

von Frank M. (frank_m35)


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Du hast eine Energiequelle mit einer Spannung von bspw. 16V.
An diese schließt du in Reihe das Potentiometer (= einstellbarer 
Widerstand im Bereich von 0Ohm bis 10kOhm) sowie die LED an.

Du willst!, dass durch den Stromkreis, somit durch die LED ein Strom von 
1.25A fließt.
Du weißt!, dass die Vorwärtsspannung der LED bei dieser Stromstärke 12V 
ist. Also wenn du 12V an die LED anschließen würdest würden 1.25A 
fließen, und nur dann.

Nun muss man den Widerstand so berechnen, dass dieser Fall auch 
eintritt.

16V liegt an der Energiequelle. 12V soll an der LED anliegen. 4V sind 
somit am Widerstand übrig.
Damit bei 4V ein Strom von 1.25A durch den Widerstand (und somit auch 
durch die LED) fliest muss dieser nach dem Ohmschen Gesetz:
R = U / I = 4V / 1.25A = 3.2 Ohm
groß sein.


Ich finde die 12V etwas suspekt.
Welche LED hast du? Welche Spannungsquelle hast du? Welches 
Potentiometer hast du?

Bedenke auch immer, ein Widerstand wandelt die elektrische Energie in 
Wärme um. D.h. er wird warm und muss für die Leistung ausgelegt sein. Im 
Beispiel wären das P = U * I = 4V * 1.25A = 5 Watt. Das ist viel, zu 
viel für ein übliches Potentiometer.

von Tim (Gast)


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Irgendwo hab ich ein generelles Verständnissproblem :-( .
Kann mir jemand bitte ein gutes Anfängerbuch empfehlen ?

von Frank M. (frank_m35)


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Tim schrieb:
> Irgendwo hab ich ein generelles Verständnissproblem :-( .
Ja, falls du es richtig verstehen willst, würde ich an deiner Stelle bei 
einem Schulbuch anfangen (siehe obigen Link).

Ansonsten schau mal noch hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006011.htm

von Dieter F. (Gast)


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Troll

von Achim H. (anymouse)


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Tim schrieb:
> Was macht denn das Drehpotentiometer (10k) jetzt mit meinen 12v 1250mA ?

Vermutlich wenig Spannung und sehr wenig Strom, oder kaputt gehen ;)

Tim schrieb:
> (Trafo + -> mittleren Pin vom Potentiometer -> ein äußerer Pin an
> HighPower Led (die 12v 1250mA benötigt) -> Trafo - )

Was für ein Trafo denn? Die Trafos die ich kenne, geben Wechselspannung 
aus, haben also kein + und -. Es gibt Netzgeräte, die Gleichspannung mit 
+ und - ausgeben, die haben aber mehr als nur einen Trafo.

Hochleistungs-LED mögen keine negative Spannung. Verkehrt herum 
anschließen bedeutet eine negative Spannung und kann die LED zerstören. 
Wenn es ein echter Trafo ist, hast Du die Hälfte der Zeit eine negative 
Spannung --> schlecht.

LEDs mögen ebenso keine zu hohe Spannung. Bei mehr als 12V kann 
ebenfalls die Power-LED zerstört werden; das Datenblatt sagt, wann es zu 
viel ist. Du solltest also auch sagen, wieviel Ausgangsspannung der 
"Trafo" hat.

Außerdem sind nackte Diodensehr sehr eigensinnig: nur etwas zu wenig 
Spannung, und sie leuchten nicht. Etwas zuviel Spannung, und sie gehen 
kaputt.

Deswegen macht man es andersherum: Statt mit einer Spannungsquelle die 
Spannung genau vorzugeben und zu hoffen dass sich der Strom richtig 
ergibt, nimmt man eine Stromquelle und es wird sich die passende 
Spannung ergeben.Etwas zu wenig Strom führt dazu, dass die LED auch nur 
etwas zu dunkel leuchtet.

von Tim (Gast)


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Dieter Frohnapfel schrieb:
> Troll

Nein, sorry wenn das so rüberkommt und du dich durch meinen Beitrag 
gestört fühlst, aber ich habe einfach ein generelles Verständnissproblem 
mit der Marterie (auch wenn ich langsam glaube es verstanden zu haben).

Mit freundlichen Grüßen
Tim

von Eumel (Gast)


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Tim schrieb:
> Würde das heißen das wenn ich 12v habe und durch das Potentiometer einen
> Widerstand von 10.000 Ohm habe noch 0.0012 A bei der LED ankommen ?
>
> 12 V / 10.000  Ohm = 0.0012 A (ohmsches Gesetz)
>
> oder habe ich das ohmsche Gesetz falsch angewandt ?
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Tim

Ja, so ist es :)

von isnah (Gast)


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@Tim Bitte,
"snowfly" hat dir ganz am Anfang den Rat gegeben, nach dem Suchwort 
"ohmschen Gesetz" im Netz zu forschen. Warum hälst du dich nicht daran?

Nur die Seite:
Beitrag "Amper hoch skillen?"
solltest du, mit deinem Wissensstand, nicht besuchen, sonst hast du dein 
Lebenlang Probleme mit einem der wichtigsten pysikalischen Gesetzen 
Probleme. ;-)

von Dieter F. (Gast)


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Tim schrieb:
> Nein, sorry wenn das so rüberkommt und du dich durch meinen Beitrag
> gestört fühlst, aber ich habe einfach ein generelles Verständnissproblem
> mit der Marterie (auch wenn ich langsam glaube es verstanden zu haben).

Nö, ich fühle mich nicht gestört ...

Nur bin ich mir recht sicher, dass alleine der Wechsel des "Duktus" 
einen Troll impliziert. Aber solange es Spaß macht ist es ja auch egal 
...

von Michael_ (Gast)


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Tim schrieb:
> Würde das heißen das wenn ich 12v habe und durch das Potentiometer einen
> Widerstand von 10.000 Ohm habe noch 0.0012 A bei der LED ankommen ?

Ja!

Eumel schrieb:
> Du kannst von den 3 Größen: Strom, Widerstand und Spannung nur ZWEI frei
> wählen. Die dritte ist dadurch automatisch durch das ohmsche Gesetz
> (siehe oben) gestgelegt.

Das nennt man auch Idiotendreieck.
https://www.google.de/search?q=idiotendreieck&client=firefox-a&hs=8QO&rls=org.mozilla:de:official&channel=sb&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=A1_dU93TLqOC4gTCqYCoAw&ved=0CCEQsAQ&biw=1141&bih=689
Wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen!

von F. F. (foldi)


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Tim schrieb:
> Dieter Frohnapfel schrieb:
>> Troll
>
> Nein, sorry wenn das so rüberkommt und du dich durch meinen Beitrag
> gestört fühlst, aber ich habe einfach ein generelles Verständnissproblem
> mit der Marterie (auch wenn ich langsam glaube es verstanden zu haben).
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Tim

Stellen wa uns ma janz dumm und fragen uns, wat issene Dampfmaschin.

von Tim (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Tim schrieb:
>> Würde das heißen das wenn ich 12v habe und durch das Potentiometer einen
>> Widerstand von 10.000 Ohm habe noch 0.0012 A bei der LED ankommen ?
>
> Ja!
>
> Eumel schrieb:
>> Du kannst von den 3 Größen: Strom, Widerstand und Spannung nur ZWEI frei
>> wählen. Die dritte ist dadurch automatisch durch das ohmsche Gesetz
>> (siehe oben) gestgelegt.
>
> Das nennt man auch Idiotendreieck.
> https://www.google.de/search?q=idiotendreieck&clie...
> Wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen!

Okay das ohmsche Gesetz an sich hab ich ja jetzt verstanden, aber woran 
erkenne ich welche Werte ich habe und welchen Wert ich finden möchte ?
Oder ist mit I im ohmschen Gesetz die Stromstärke hinter dem Widerstand 
gemeint (dan hätte ich alles verstanden).

Mit freundlichen Grüßen

von Jens P. (Gast)


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ALTER! Das is doch getrolle, oder?

Falls nein:

Der Strom ist in einer Reihenschaltung an jeder Stelle gleich. Überleg 
mal was das heisst.

von Achim H. (anymouse)


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Tim schrieb:
> Oder ist mit I im ohmschen Gesetz die Stromstärke hinter dem Widerstand
> gemeint (dan hätte ich alles verstanden).

Jaein - mit I ist der Strom vor, durch und hinter dem Widerstand 
gemeint. Der ist nämlich überall gleich, solange es keine Abzweigungen 
gibt..

von Karl (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
>> Wie viel V und Amper
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Amper
> :-)

Für Münchner die ihren Strom von den Amperwerken beziehen ist die 
Schreibung korrekt!

http://de.wikipedia.org/wiki/Isar-Amperwerke

von Harald W. (wilhelms)


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Tim schrieb:

> Was macht denn das Drehpotentiometer (10k) jetzt mit meinen 1250mA ?

Es brennt explosionsartig durch.

von F. F. (foldi)


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Manche Threads muss man nicht weiter verfolgen ...

von Tim (Gast)


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Achim Hensel schrieb:
> Tim schrieb:
>> Oder ist mit I im ohmschen Gesetz die Stromstärke hinter dem Widerstand
>> gemeint (dan hätte ich alles verstanden).
>
> Jaein - mit I ist der Strom vor, durch und hinter dem Widerstand
> gemeint. Der ist nämlich überall gleich, solange es keine Abzweigungen
> gibt..

Was macht den der Vorwiderstand wenn der Strom überall gleich ist ? Der 
muss doch irgendeinen Effekt auf die Spannung oder die Ampere haben.

Mit freundlichen Grüßen
Tim

von F. F. (foldi)


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Tim schrieb:
> Was macht den der Vorwiderstand wenn der Strom überall gleich ist ? Der
> muss doch irgendeinen Effekt auf die Spannung oder die Ampere haben.

Der kauft sich ein Buch und lernt Grundlagen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. Fo schrieb:
> Der kauft sich ein Buch
Man kann sich so ein Ding auch ausleihen.

Was Anderes (oder wahrscheinlich doch nicht): wie lange sind eigentlich 
noch Ferien? Es ist mir schon klar, dass Kindern langweilig wird in den 
sechs Wochen...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Was macht den der Vorwiderstand wenn der Strom überall gleich ist ? Der
> muss doch irgendeinen Effekt auf die Spannung oder die Ampere haben.

Lies Dir einige Bücher über Bauelementekunde und Schaltungstechnik 
durch, und zwar so lange, bis Du die Inhalte verstanden hast. 
Anschließend kannst Du gerne zurückkommen und ggf. weitere Fragen 
stellen. Es macht überhaupt keinen Sinn, Dir hier sämtliche Grundlagen 
von Null auf vermitteln zu wollen. Deine Aussagen, das Ohmsche Gesetz 
usw. verstanden zu haben, ist eine ziemliche Übertreibung. Vielleicht 
magst Du die Formeln nachvollzogen haben, aber das ist kein Verständnis.

Es gibt sowohl in Lehrbüchern (mit Farbe vollgespritzte tote Bäume) als 
auch im Internet hinreichend viele Darstellungen der Kirchhoffschen 
Regeln. Diese sind zusammen mit dem Ohmschen Gesetz die Grundlage 
jeder Schaltung und gelten immer. Beide Regeln (Stromsumme in Knoten 
ist Null, Spannungssumme in Maschen ist Null) müssen stets zusammen 
angewendet werden. Wenn Du hinreichend viele Beispiele nachvollzogen und 
selbst nachgerechnet hast, wird Dir entweder das Prinzip klar oder Du 
solltest Dir ein anderes Hobby suchen.

: Bearbeitet durch User
von mh (Gast)


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Die Seite hier ist für E-Technik Einsteiger recht hilfreich:

http://www.brucewilles.de/grundlagen.html

von Mike (Gast)


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Tim schrieb:
> Was macht den der Vorwiderstand wenn der Strom überall gleich ist ? Der
> muss doch irgendeinen Effekt auf die Spannung oder die Ampere haben.

Bevor du dich mit so komplizierten Dingen auseinander setzt, könntest du 
erstmal an deiner Rechtschreibung arbeiten.

Und zu deiner Frage: Der Verwiderstand macht nichts mit dem Strom.
Es ist eher umgekehrt. Der Strom fließt durch den Vorwiderstand und 
macht etwas mit Vorwiderstand - er erwärmt ihn.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Mike schrieb:
> Rechtschreibung
> [...]
> Der Verwiderstand

Soso...

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas Schweigstill schrieb:

>> Der Verwiderstand
>
> Soso...

Wohl eher ein Verwirrstand. :-)

von F. F. (foldi)


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Lothar Miller schrieb:
> Was Anderes (oder wahrscheinlich doch nicht): wie lange sind eigentlich
> noch Ferien? Es ist mir schon klar, dass Kindern langweilig wird in den
> sechs Wochen...

Hahaha! Der ist gut!

von Achim H. (anymouse)


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Tim schrieb:
> Was macht den der Vorwiderstand wenn der Strom überall gleich ist ? Der
> muss doch irgendeinen Effekt auf die Spannung oder die Ampere haben.

Zunächst führt der Vorwiderstand dazu, dass über ihn eine Spannung 
abfällt. Diese ist abhängig von dem Strom der durch ihn fließt.


Einfachstes Beispiel: Widerstand 10Ω direkt am Gleichspannungsnetzgerät. 
Das Netzgerät gibt eine Spannung von, sagen wir mal 24V aus. Verbindet 
der Widerstand jetzt die beiden Trafo-Klemmen, so fließt durch den 
Widerstand ein Strom von 24V/10Ω = 2,4A. Erhöhen wir jetzt die Spannung 
auf 24,4V, so fließt ein Strom von 2,44A -- keine große Änderung.


Zweites Beispiel: In die Schaltung vom oberen Beispiel schalten wir noch 
einen weiteren 10Ω-Widerstand in Reihe zum ersten. Die 24V bleiben. Es 
können aber keine 2,4A mehr fließen. Denn dann hätten wir an einem 
Widerstand den Spannungsabfall von 20V und am anderen auch, dies ergibt 
aber 20V+20V=40V, funktioniert also nur an einem 40V-Netzgerät. Wenn 
aber statt 2,4A nur 1,2A fließt, haben wir an einem Widerstand einen 
Spannungsabfall von 1,2A*10Ω=12V, am anderen auch, 12V + 12V =24V, passt 
also.


Drittes Beispiel: Wir ersetzen einen der Widerstände durch Deine LED. 
LEDs haben keine gerade Kennlinie wie Widerstände, wo das Verhältnis aus 
Strom und Spannung gleich ist. Sie wirken eher so, dass bis zu einer 
bestimmten Spannung fast gar kein Strom fließt, und nach Überschreiten 
dieser Spannung der Strom sehr stark zunimmt.

Durch die LED soll ein Strom von 1,2A fließen, und dann fallen ungefähr 
12V ab. Das passt mit den vorherigen Werten, also kein Problem. Jetzt 
schauen wir mal etwas genauer hin, und sehen, dass bei der LED die 1,2A 
nicht bei 12V, sondern bsp. bei 11,9V fließen. Bei dieser LED würden bei 
12,0V aber ein viel größerer Strom fließen -- 2,4A oder noch viel mehr, 
was die Diode zerstört! Aber wir haben ja noch den Widerstand: Bei 2,4A 
müsste an ihm 24V abfallen, und das passt nicht mit den verbleibenden 
12,0V an der LED zusammen. Statt dessen dürften am Widerstand ~12,09V 
abfallen. Das passt zu einem Strom von 1,209A. Bei der LED fließen dann 
auch 1,209A und es gibt einen Spannungsabfall von 11,91V. Das passt also

Die genauen Komama-Zahlen sind unwichtig. Relevant ist, dass die 
Kombination aus Widerstand und Diode kleinere Abweichungen der 
Spannungen (Betriebs-, Durchfluss-,...) toleriert, ohne dass der Strom 
durch die Diode stark ansteigt. Das funktioniert so, dass der Widerstand 
bei Erhöhen des Stroms die Spannung an der Diode verringert.

von MaWin (Gast)


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von Hannes (Gast)


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Ein Nachwiderstand wäre auch noch eine Variante.

von Michael B. (alter_mann)


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Ist doch hier alles schon einmal erkärt worden.
Beitrag "Ohmsches Gesetz anschaulich erklärt"

von ge-nka (Gast)


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Tim schrieb:
> Irgendwo hab ich ein generelles Verständnissproblem :-( .
> Kann mir jemand bitte ein gutes Anfängerbuch empfehlen ?

kein Buch, sondern videos:
http://et-tutorials.de/grundlagen/

es gibt da auch ein PSPICE-Kurs(Elektroniksimulation)
ist vielleicht verständlicher:
http://et-tutorials.de/pspice/

von Tom (Gast)


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Hannes schrieb:
> Ein Nachwiderstand wäre auch noch eine Variante.

Ob Vor- oder Nachwiderstand ist für die Funktion völlig egal, weil der 
Strom im Stromkreis überall gleich ist.

von Frank M. (frank_m35)


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Tom schrieb:
> Hannes schrieb:
>> Ein Nachwiderstand wäre auch noch eine Variante.
>
> Ob Vor- oder Nachwiderstand ist für die Funktion völlig egal, weil der
> Strom im Stromkreis überall gleich ist.

Mach das mal dem Tim klar.
Irgendwie scheint er es nicht verstehen zu wollen, zumindest wurde es 
hier schon mehrfach gesagt, und er geht überhaupt nicht darauf ein.
Da er auch Fragen zu seinem Problem nicht beantwortet, nehme ich den 
Ausgangspost auch nicht mehr ernst. Vermutlich leider doch nur ein 
Troll.

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