Arbeite z.Zt. wieder mal an meiner 32x24 LED Matrix, habe jetzt den PIC32 in Betrieb genommen. Ich weiss dass es nicht gut aussieht, auch den Datumsstempel beachten, war ein Werbegeschenk, einige Jahre her, war das erste mal dass ich TQFP64 verarbeitet habe. die LED blinkt und der PLL ist so gesetzt das der interne Takt 80 MHz sein sollte. Siehe video, es gibt einen EMI Effekt wenn ich meinen Finger den orangen ICSP Leitungen auf ca. 2 cm annaehre- der PIC bleibt stehen! Auf der Platine gibt es jede Menge hochfrequente Signale, zum einen ziehen die LEDs viel Strom und werden mit PWM betrieben, 768 LEDs, ausserdem 8 PICs mit 18 MHz sowie 4 Quartzoszillatoren. Ich verwende ein 12V getaktetes Steckernetzteil, transformiere die Spannung dann auf 5 volt mit einem China Abwaertswandler PCB. Der PIC32 wird mit 2 roten LEDs betrieben, die Spannung ist ziemlich genau 3.2 volt Ich habe einen 22uH Induktor eingebaut und dies hat die Lage sehr verbessert, allerdings reagieren die orangen Leitungen immer noch. Die gehen z.Zt. nur an die ICSP pins, also frei in der Luft. Was kann ich tun? Vielleich alle Leitungen mit Ferritbeads versehen, oder nur eins mit Knoten? Die Idee hatte ich gerade. Oder Pullup Wiederstaende bzw. kleine Keramikkondensatoren viell. 220 pF oder so? Das PICKIT3 muesste das ja noch treiben koennen. Oder vielleicht nur 100pF. Ich denke, vielleicht strahlen die 80 MHz irgendwie aus, z.B. durch Aenderung des dynamischen Stromverbrauchs, und die Keramikkondensatoren auf dem PCB kommen da nicht schnell genug mit. Oder die Leitungen wirken halt als Antenne, und durch meine Hand erhoehe ich die kapazitive Koppelung. Ich bin da kein Experte, also mal ein Thread geschrieben. Bitte erklaeren, und was kann ich am besten tun? Habe schon einen 220uH Toroid ausprobiert in Serie, PIC geht garnicht mehr, ausser wenn ich die Leitungen anfasse. 22uH bewirken eine gute Verbesserung, aber nicht gut genug. https://www.youtube.com/watch?v=lA16ECVu8RU Uebrigens mit der Matrix habe ich mal nach einer halben Flasche Jamaica Rum angefangen, einfach mal den LED Beutel genommen und mit dem Loeten angefangen, Schaltplan gibts nicht. Insgesamt 13 Kontroller! Und 16 Abstufungen per Software PWM. In C programmiert, also 16 Abstufungen sind das Maximum, ich weiss, mit Assembler ginge es schneller.
Takao K. schrieb: > Bitte erklaeren, und was kann ich am besten tun? Einen Schaltplan zeigen und darin die merkwürdigen, frei in der Luft hängenden Leitungen markieren ;-)
M.Ikke schrieb: > Takao K. schrieb: >> Bitte erklaeren, und was kann ich am besten tun? > > Einen Schaltplan zeigen und darin die merkwürdigen, frei in der Luft > hängenden Leitungen markieren ;-) Die haben z.Zt. keine Funktion, die Ports sind auf Tristate. Die bewirken auch keine Reaktion (falls du die roten Draehte meinst). die orangen sind fuer ICSP, also MCLR, Vcc, GND, DAT, CLK
Unbenutzte Pins setzt Du am Besten auf Ausgang und Ground. Alternativ bei Eingängen die integrierten Pullups (soweit vorhanden) aktivieren. Offene Eingänge sind ein ganz großes No-Go, weil dadurch Querströme entstehen können. Und statt zweier LEDs nimmst Du einen vernünftigen 3.3V Spannungsregler mit den dafür vorgeschriebenen Kondensatoren. fchk
Frank K. schrieb: > Unbenutzte Pins setzt Du am Besten auf Ausgang und Ground. Alternativ > bei Eingängen die integrierten Pullups (soweit vorhanden) aktivieren. > > Offene Eingänge sind ein ganz großes No-Go, weil dadurch Querströme > entstehen können. > > Und statt zweier LEDs nimmst Du einen vernünftigen 3.3V Spannungsregler > mit den dafür vorgeschriebenen Kondensatoren. > > fchk Ich seh schon muss es selbst irgenwie wegbasteln. Habe schon 3x 3.3v 2 Mhz Schaltregler abgefackelt, die moegen gar keine extra Kondensatoren, schalten ein paar mal ab, dann werden sie heiss und gehen kaputt. AMS1117 3.3 hab ich schon auch noch hier, sehe jedoch nicht was mit den LEDs problematisch sein sollte. Also der 3.3 Schaltregler geht an, dann verbinde ich den PIC mit 10uF auf der Platine, und der Schaltregler stoppt, und 3 sind schon kaputtgegangen. Werde es mal mit Ferrits auf den Kabeln ausprobieren. Offene Eingaenge bei PICs? Ist doch egal? Ist mir noch nie aufgefallen das diese abgeklemmt oder explicit als Ausgang geschaltet werden. Oder die 5 orangen Kabel verdrillen mit einem extra Leiter und das Aussenkabel kurzschliessen.
So, es hat sich erledigt, meine Idee mit dem Schirmleiter war richtig. Vermute mal das die 80 MHz Fluktation sogar Oberwellen erzeugt, die werden dann von der Hand reflektiert, und reichen aus den PIC aus dem Takt zu bringen. Der Schirmleiter muss auch geerdet werden, sonst kein Effekt. Fazit: Kabel und ICSP pins zeigen gar keine Reaktion mehr- Problem geloest! Auf dem bild ist auch noch die Helligkeitsabstufung zu sehen, nicht so leicht das ordentlich zu fotografieren aber heute morgen hats mal geklappt.
Takao K. schrieb: > Habe schon 3x 3.3v 2 Mhz Schaltregler abgefackelt, die moegen gar keine > extra Kondensatoren, schalten ein paar mal ab, dann werden sie heiss und > gehen kaputt. Die Rede war von Spannungsreglern nicht Schaltregler. Zum Beispiel den LD1117V33. Ist auf jeden Fall zuverlässiger als die Konstruktion mit deinen LEDs da.
sebi707 schrieb: > Takao K. schrieb: >> Habe schon 3x 3.3v 2 Mhz Schaltregler abgefackelt, die moegen gar keine >> extra Kondensatoren, schalten ein paar mal ab, dann werden sie heiss und >> gehen kaputt. > > Die Rede war von Spannungsreglern nicht Schaltregler. Zum Beispiel den > LD1117V33. Ist auf jeden Fall zuverlässiger als die Konstruktion mit > deinen LEDs da. Ja klar ist aber garkein Problem. Ist wohl derselbe wie AMS1117. Die LED brennen bei zu hohem Strom durch, ausserdem kann ich die Helligkeit beobachten und so z.B. grob die Stromaufnahme abschaetzen. Ob es 3.3 oder 3.1 volt sind ist hier egal. Es ist nicht so dass ich keine Linearregler oder Schaltregler hier habe, sehe es halt nicht erforderlich. Fuer mehr als 30mA oder 60 mit 2 LEDs gehts natuerlich nicht, das ist der Nachteil.
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