Hallo NG, zuerst mal sorry für meine dummen Fragen, ich verpreche es wird nicht die letzte sein. Ich kann mit meinem jetzigen Wissensstand keine anderen Fragen stellen. Ich möchte mit meinem Raspberry Pi einen 0-1 Volt Feuchte-Messfühler abfragen. Dafür habe ich eine Beispielschaltung mit einem MCP3008 gefunden, welcher direkt vom Raspi angesteuert werden kann. Nun braucht der MCP3008 ja noch eine Referenzspannung für den Messfühler von 1 Volt. Wie kannn ich das stabil Lösen oder wo finde ich dazu Beispielschaltungen? Alles was ich bisher gefunden habe, geht von wesentlich höheren Spannungen aus. Bzw. lese ich häufig, dass die unterste Spannung ca. 2,5 Volt ist. Vielen Dank für jede Antwort mcGeorge
Hi, der ADR130 ist eine 1V Reference. http://www.farnell.com/datasheets/1780774.pdf Funktioniert ab 2V input. Grüße Basti
So ganz nebenbei kann man die Genauigkeit nicht erhoehen, indem man die Referenzspannung erniedrigt. Denn das Rauschen bleibt gleich.
Georg G. schrieb: > Ich möchte mit meinem Raspberry Pi einen 0-1 Volt Feuchte-Messfühler > abfragen. WELCHEN denn ? Isses denn so unzumutbar arbeitsaufwändig die Typennummer hinzuschreiben. Denn woher der seine 1V Grenze ableitet, spielt eine Rolle für deine Referenz für den MCP3008, denn wenn das 1V von der Versorgungsspannung abgeleitet ist, macht eine hochgenauer 1V Ref Chip das Ergebnis nur schlechter.
Es ist in der Regel wenig zielführend, immer ein IC mit der genau passenden Referenzspannung zu erwarten. Größere Referenzspannungen lassen sich aber relativ problemlos mit einem Spannungsteiler heruntersetzen, kleinere kann man mit einem OPV hochsetzen. Viele Referenzspannungsquellen wie z.B. den TL431 kann man auch direkt über einen Spannungsteiler hochsetzen. Noch wichtiger: viele Sensoren liefern ein Signal proportional zu ihrer Betriebsspannung (die Information steckt im Teilungsfaktor). In diesem Fall braucht man gar keine hochkonstante Referenzspannung, sie wäre im Gegenteil sogar schädlich. Letzter Punkt: ADC wandeln strikt nur bis zu ihrer Referenzspannung. Wenn das Eingangssignal größer wird, schneiden sie es rigoros ab. Es ist sehr oft sinnvoll, die Referenzspannung etwas größer zu wählen. Wenn der Sensor nominal bis zu 1.0V liefert, z.B. V_ref=1.25V. Damit büßt man zwar ein bisschen Auflösung ein, kann aber auch an den Grenzen des Meßbereichs noch vernünftig messen. XL
Zumal man bei einer stabilen Versorgungsspannung ohnehin nur Spannungsteiler und einen Blockkondensator für eine ausreichend stabile Referenz braucht. Bei ganz viel Luxus kann man mit einem Trimmer einen der beiden Widerstände feinabgleichen und die Referenz so wählen, dass der obere Anschlag des A/D gut ausgenutzt wird.
der ADR130 für 1V ist ein guter Vorschlag von Basti, gibt es in 2 Genauigkeitsvarianten. Wenn du statt 1V dann 1.25V zur Suche auwählst z.B. hier: http://k-urz.de/a9ae werden 65 Referenzen angezeigt und du kannst zwischen deutlich mehr Genauigkeiten wählen. Gruß, Alex.
Wozu denn übermäßig exakte Referenzspannungen, wenn es um Feuchte-Sensoren mit 1% Wiederholgenauigkeit (die kosten schon mehr, als 100 EU) geht? Von diesen Produkten gibt es auch 0..5 V Typen, oder 0..20 mA Typen für den gleichen Preis. Alles was sich 2,5 V Referenz nennen darf, liefert mit einem günstigen 10-Bit-ADC mehr Genauigkeit (Auflösung wäre 0,2% rH), als der 1 V Sensor liefert.
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