Hey, Ich habe grade mein Fachabitur gemacht, mit Berufsabschluss (Informationstechnischer Assistent) und jetzt stehe ich vor der Wahl. Entweder Elektrotechnik oder Informatik. Lieder kannn ich derzeit ja "nur" an einer FH studieren aber auch da sind doch die Aussichten nicht schlecht oder? Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jetzt noch einen Platz für ein Abitur finden könnte. Ich könnte das ja dann in einem Jahr machen aber ich weiß nicht, ob das Sinn macht. Ich interessiere mich sowohl für den technischen Aspekt, also warum das Gerät oder der PC so funktioniert und auch für das Programmieren, also die Software, die ja auch heute dazu gehört, allerdings würde ich ungern jeden Tag, also wirklich fast immer nur vor dem PC sitzen. Wenn ich dann wirklich in die Softwareentwicklung gehen würde, dann wäre das ja wohl mehr oder weniger der Fall. Leider habe ich auch nicht die besten Augen. Eins meiner Augen ist ja leider nicht ganz ausgereift und dadurch sehe ich auf dem Auge so um die 30$ und auf dem anderem 100%+. Ich habe auch schon einige Pratikas in dem Bereich gemacht und ich glaube, das wirklich den ganzen Tag nichts für mich ist. Es ist ja schon klar, das ich wohl auch mal ab und zu an den PC gehen werden muss oder auch nicht aber das reine entwickeln von Software ist glaube ich nichts für mich. Ich habe mein Fachabitur mit 3.0 abgeschlossen, das vor allem weil mich die Softwareentwicklung nachher einfach auch ein wenig so genervt habe und weil ich nicht wirklich viel gelernt habe. Ich hatte aber vor allem keine Motivation, weil ich mir wie oben beschrieben nicht sicher war, ob das wirklich das ist, was ich auch später machen will. Wir haben da hauptsächlich Software entwickelt und das, was wir da gemacht habe fande ich einfach nicht interesant genug. Ich würde gerne vor allem im Bezug mir technischen Geräten programmieren. Ich hatte zwar keine einzige 4 auf dem Zeugnis aber leider auch keine einzige eins. In Mathe stande ich leider vier, weil ich die erste Arbeit total vermasselt habe aber in der zweiten habe ich dann ne 2 geschrieben aber das spielt ja nicht unbedingt für das Studium ne Rolle? In den restlichen Technischen Fächer hatte ich alle drei, bis auf Programmierung, da hatte ich eine 2, so viel dazu. Ich wollte damals eigentlich immer Physik studieren aber jetzt bin ich mir einfach gar nicht mehr sicher, nur das es auf jeden Fall was technisches werden sol. Das bauen und enwickeln und erforschen hat mich schon immer fasziniert ( Antriebe, Robotik, Umwelttechnologie) aber wie gesagt ich bin mir absolut nicht sicher, was ich jetzt machen soll und ich will auch die richtige Wahl treffen. Die Umweltechnologie finde ich mittlerweile auch immer interessanter, also Windanlagen, Solarenergie, Wasser etc. vielleicht wäre das ja auch was. Ein Jahr rumhocken und vielleicht noch einmal irgendwo reinschnuppern kommt ja bestimmt auch nicht gut auf dem Lebenslauf oder? Ich habe mich jetzt vorläufig für beide Studiengänge angemeldet, somit habe ich wenigsten noch ein wenig Zeit, für meine Entscheidung. Ich wollte damals eigentlich immer Software entwickeln aber wegen den oben genannten Umständen bin ich mir da jetzt nicht mehr sicher. Also, falls jemand auch Emfpehlungen hat, wie ich das richtige für mich finde wäre ich sehr dankbar und danke schon einmal im vorraus für alle Antworten. Ich war auch schon bei der Berufsberatung aber ich denke eher, das mir Leute helfen können, die auch in dem Bereich arbeiten, bzw. schon Erfahrung in dem Bereich haben. Die Perspektiven sollen ja nachher auch ziemlich gut sein?
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Als Ingenieur oder Informatiker in der Entwicklung wirst du 90% deiner Arbeitszeit vor dem PC verbringen, das macht wenig Unterschied. Entweder entwickelst du Software, simulierst, konstruierst, dokumentierst oder erstellst Präsentationen. Die restlichen Prozent sind Kaffeetrinken und Meetings. Also überleg's dir gut, ob das wirklich willst. Übrigens, in beiden Studiengängen brauchst du extrem viel Mathematik! Das muss man können und mögen.
OF: Im Titel schreibst du "Informationstechnik" und im Text redest du über Informatik. Das sind 2 unterschiedliche paar Schuhe. ;)
> Ich war auch schon bei der Berufsberatung aber ich denke eher, das mir > Leute helfen können, die auch in dem Bereich arbeiten, bzw. schon > Erfahrung in dem Bereich haben. Die Perspektiven sollen ja nachher auch > ziemlich gut sein? die Perspektiven sind immer gut - ob Du gut genug bist, weißt Du dann irgendwann später. Ehrlich gesagt tust Du mir leid ... hier im Forum wirst Du keine Hilfe finden außer den üblichen Verdächtigen. Leben bedeutet Risiko - finde selbst Deinen Weg!
Jubi schrieb: > Als Ingenieur oder Informatiker in der Entwicklung wirst du 90% deiner > Arbeitszeit vor dem PC verbringen, das macht wenig Unterschied. Entweder > entwickelst du Software, simulierst, konstruierst, dokumentierst oder > erstellst Präsentationen. Die restlichen Prozent sind Kaffeetrinken und > Meetings. > > Also überleg's dir gut, ob das wirklich willst. > > Übrigens, in beiden Studiengängen brauchst du extrem viel Mathematik! > Das muss man können und mögen. Naja, solange man auch ab und an mal was anderes macht, ist mir das eigentlich egal. Das hat mir aber nicht bei der Entscheidung geholfen und dabei brauche ich eigentlich hilfe. Falls hier sonst jemand nen besseren Vorschlag hat, her damit. ;) @Donalas Danke , ich habe das geändert. Ich meinte natürlich Informatik. Das steht auch bei der FH, an der ich mich eingeschrieben habe.
Eingeschrieben hast du dich sicher noch nicht, du hast dich dort beworben... Wenn du meinst du willst auf technischer Seite Programmieren solltest du Elektrotechnik machen, aber auch als Elektrotechniker hast du ohne Ende programmier Vorlesungen. Auch nicht ausschließlich Hardwarenahes programmieren, die Grundlagen in Informatik wird am ehesten normale Software für den Computer sein. Wie schon in der Schule. Du solltest aber definitiv an deiner Motivation arbeiten, weil so wie du schreibst hast du nicht wirklich Lust zu lernen. Wenn du studierst muss sich das ändern. Sich ohne was zutun mit 3 durch die Schule zu schleusen ist vorbei. Gerade Hochschulmathe ist furchtbar fad und nicht ganz ohne, da muss man sich durch beißen. Bei längst nicht allen Modulen sieht man als Student den sofort den Sinn dahinter und ist nur am kotzen über das Thema was einen nicht im geringsten Interessiert. Für deine Fachabi Noten interessiert sich im Studium keine Sau, es wird bei 0 Angefangen und du bist nur für dich selbst verantwortlich im Studium. Ob du nen Schnitt von 1,0 oder einen von 4,0 hast ist egal, wichtig ist das wenn defizite in den Grundlagen Vorhanden sind du diese Rechtzeitig in den ersten beiden Semestern aufspürst und diese selbständig sofort nachholst. Das gilt sowohl für Info als auch für ET.
Geh nach Hessen an die TU Darmstadt, die nehmen auch Leute mit FH-Reife, und Du bekommst dort eine bessere Ausbildung und sparst dir wenn Du zum Master an die Uni wechseln willst die Auflagen. (Solltest Du es dort nicht packen - kannst Du immer noch an die FH)
Ich persönlich würde E-Technik nehmen, insbesondere weil du Physik auch interessant findest und das der beste Kompromiss ist. Danach kannst du immernoch in die Softwareentwicklung gehen. Außerdem soll die Mathematik im Informatik-Studium ne Nummer abstrakter sein (Beweise beherrschen und Co.). Ich persönlich studiere E-Technik an einer Uni (RUB) und hatte in den ersten beiden Semestern C und Java (Nicht im Bezug auf Hardware). Und das ist schon mehr an Programmiersprachen als manche Informatikstudenten im gesamten Studium als Pflichtkurs haben. Somit hat man schonmal ein kleines Sprungbrett falls man am Ende doch in die SW-Entwicklung gehen möchte.
Tobias J. schrieb: > Ich wollte damals eigentlich immer Software entwickeln aber wegen den > oben genannten Umständen bin ich mir da jetzt nicht mehr sicher. Wolltest du? Dann koenntest du das schon und haettest entsprechende Noten. Nein, Softwareentwickler werden willst du nicht wirklich.
Jetzt auf dem historischen BRD-Hoch bzgl. Ingenieur-Einschreibungen an klassischen Hochschulen kann das in 5 Jahren ganz ganz bitter für dich aussehen. Wäre ich Du, würde ich mich nach einem Dualen Studium bzw. Berufsakademie umsehen, also mit Übernahme-Garantie. Da verdienst Du Geld, sammelst Berufserfahrung während des Studiums und wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt übernommen. Solltest Du dich danach weiterbilden wollen, machst DU einfach einen Master an einer Fernhochschule ;=) Ein klassisches Studium zum jetzigen Zeitpunkt wäre mir zu riskant. Damit fällst Du voll in den Schweinezyklus. Musst dich nur mal umschauen... die jetzigen Absolventen haben es immer schwerer nach dem Studium was brauchbares zu finden... Aber jedem das seine.
Alternative: Einen Job suchen (Du hast ja einen Berufsabschluss) und ein paar Jahre arbeiten. Das schafft Klarheit und gibt Dir Zeit, zu reifen.
Tobias J. schrieb: > ob ich jetzt noch einen Platz für ein Abitur finden könnte. Ich > könnte das ja dann in einem Jahr machen aber ich weiß nicht, ob das Sinn > macht. Wäre doch ideal! Noch ein Jahr Abi dranhängen und währenddessen schon für ein DUALES Studium/Berufsakademie zum Spätsommer 2015 bewerben... Dann bist DU 2018 durch und stehst voll im Leben. > Ich wollte damals eigentlich immer Physik studieren aber jetzt bin ich > mir einfach gar nicht mehr sicher, nur das es auf jeden Fall was > technisches werden sol. Physik: 5 Jahre Studium + 5 Jahre Promotion. D.h. 10 Jahre Ausbildung und kein bis wenig Geld! ;=) Wenn man sich für Physik begeistern kann, dann sollte man das auch studieren, aber um "Karriere" zu machen und schnell im Beruf zu sein, gibt es bessere Wege.
> Re: E-Technik oder Informatik studieren?
E-Technik und Informatik studieren !
Wenn Du dein Fachabitur mit 3,0 und ähnlich schlechten Noten in Mathe beendet hast solltest Du vielleicht lieber die Finger vom Studium der Elektrotechnik und der Informatik lassen. (ca. 30 von 180 ECTS sind alleine für Mathe vorgesehen und für die Grundlagen der Elektrotechnik sollte man zumindest Integral/Differenzial/Vektorrechnung beherrschen (das wird Vorausgesetzt!)) Es wird öfters behauptet das diese zweijährigen Ausbildungen von der Industrie nicht angenommen werden, ggf. mach eine "Aufbauausbildung" oder den Techniker mit den kannst du dann der HS Darmstadt auch direkt in den Master einsteigen (und so all die anspruchsvollen Bachelor-Veranstaltungen umgehen (halt wie man mit der FH-Reife das anspruchsvollere Abitur umgeht;)))
ob der Unterschied zwischen FH und UNI im Berufsleben, wenn du dann einmal Fuß gefasst hast, so groß ist, bezweifle ich. Ich hatte bis jetz noch nicht große Probleme, binn aber auch noch nicht fertig, also als studentische Hilfskraft angestellt. Habe aber auch schon 4 Jahre Praxiserfahrung durch eine Ausbildung und anschließender Übername. Meine sehr guten Arbeitszeugnisse kommen auch gut an. Das sage ich, damit ich mich mit dem erten Satz nicht zu weit aus dem Fenster lehne. (An den Ing Mangel glaube ich auch nicht.) Um Fuß zu fassen musst du schon wärend deinem Studium anfangen zu arbeiten. Als Studentische Hilfskraft. Damit würd ich aber die ersten Semester noch Warten um zu sehen ob du Überhaupt mit dem Studium zurecht kommst. Ich würde dir E-Technik empfehlen aber das ist eine Entscheidung, die dir keiner wirklich abnehmen kann. Für die Entscheidung könntest du ja auch mal nach Stellenangeboten suchen, Stellungsbeschreibungen durchlesen und mal schauen wie der Markt in deiner Umgebung aussieht. Evtl. willst du ja aus deiner Umgebung gar nicht weg. Evtl. musst du das aber. Ich weiß nicht was das, was du gelernt hast alles beinhaltet, aber wenn du ganz neu in der E-Technik bist und dir URI nichts sagt würd ich dir Informatik empfehlen. Für E-Technik im Berufsleben ist Praxiswissen erforderlich und das lernst du nicht auf der UNI oder FH. Wenn du deinen Abschluss mit schlechter als 2 machst wird es, denke ich, Schwer eine Anstellung an einer Firma zu bekommen. Heißt du bist Leiharbeiter. Die werden nicht gut Betreut und du wirst schwer die Praxiserfahrung sammeln können und immer weiter gereicht werden. Eins steht aber auf jedenfall fest: Du musst jetzt Studieren oder eine richtige Ausbildung in der Industrie machen. Auch den Techniker auf deine Ausbildung drauf zu setzen empfehle ich dir nicht, außer du hast die Ausbildung in der Industrie. Also zusammengefasst: Wenn du noch nicht viel mit E-Technik zu tun hattest empfehle ich dir Informatik, denn da ist mit der Theorie alleine mehr an zu fangen. Wenn du noch fragen hast, wie ich bestimmte Sachen genau meine kannste ja noch mal fragen. Weiß nicht ob das so verständlich rüber kommt, was ich meine. Habe da viele sich kreuzende Gedanken in meinem Kopf zu diesem Thema.
habe e-technik mit der Vertiefung Automatisierung studiert. fand ich ne gute Mischung aus et und it. Wobei der Schwerpunkt klar auf et lag. Viele meiner Kollegen programmieren nun SPSen, mich hats in die Softwareentwicklung verschlagen. Ich denke mit dem ET-Studium ist ein Einstieg in die IT einfacher als umgekehrt, falls du es dir später doch nochmal anders überlegt hast
Man kann durchaus beides mischen. Ich habe damals Informatik mit Schwerpunkt E-Technik studiert - vermutlich geht Ähnliches auch heute noch. So etwas reicht jedenfalls zur Selbstständigkeit, Angestellten und eigenen Produkten/eigener Produktion und einem zufriedenen Leben :-) Und das Geld? Ja, wird immer mehr - interessiert mich aber nicht so sehr. Für mich ist das eigentlich nur der Nachweis, dass ich das, was ich mache, gerne und gut mache. Ich würde auch nicht auf irgendwelche Schweinezyklen etc. schauen. Mach genau das, was Dich interessiert und wo Du Dein Talent hast. Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich für die Mittelmäßigkeit.
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