Guten Morgen allerseits :) Also ich will mir ein Netzteil bauen das aus 230VAC, 12VDC (min. 36W) macht, für LED-Leisten. Habe bei google und auch im Forum schon ähnliche Beiträge gefunden, allerdings half mir das nur n Stückchen weiter. Das Teil soll möglichst effizient und kompakt sein, d.h. kein Riesen-Kühlkörper, keine SMD-Teile und Ausbeute >50% Deswegen jetzt die Fragen: Welche Art von Netzteil haltet ihr für geeignet(Schaltnetzteil?)? Hat jemand einen Schaltplan mit entsprechend dimensionierten Bauteilen? (kann nur einfache Berechnung) Danke im voraus! PS: Selbstbau ist Pflicht
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Kompakt und kein SMD schließt sich schonmal aus, effizient und einfache Berechnung auch. Ich würde was fertiges kaufen.
Selbst gebaut würde nur viel größer und teurer werden, als Produkte von der Stange. Lass es lieber und kaufe ein fertiges Gerät.
Aber wenn er einen 24V Travo nimmt, wird es klobig, das will er auch nicht. Andererseits traue ich dem TO nicht zu, ein "echtes" Schaltnetzteil für Netzspannung zu designen. An der Formulierung der Frage erkennt man, dass er die dazu nötigen Vorkenntnisse nichtmal ansatzweise hat.
Philipp L. schrieb: > Guten Morgen allerseits :) > > Also ich will mir ein Netzteil bauen das aus 230VAC, 12VDC (min. 36W) > macht, für LED-Leisten. 12V >36W kanst du aus praktisch jedme AT/ATX PC Netzteil entnehmen, das Du für 0..3 euro beim Verwerter bekommst. > > PS: Selbstbau ist Pflicht Mach halt nen Stecker selbst dran, mach da Gehäuse selbst neu,mach selbst ne LED owr on rein,... Ehrlich, bei der Grundlage (gebrauchtes PC-NT) ist nix ökonomischeres machbar.
Danke erstmal für die Antworten. Und entschuldigt die schlechte Ausdrucksweise, liegt daran das ich auf Arbeit bin... Zu den Ratschlägen: 1. Fertignetzteile ala PC-Netzteil fallen raus!!! 2. Meine Vorkenntnisse: Abi, abgeschlossene Lehre zum Elektroniker AT(Allerdings kam dabei die Theorie viel zu kurz, sodass ich diese in Eigenregie nachholen will. Das Projekt dient nicht zuletzt dazu.) 3. die größe eines 24V Trafos ist ok, wie groß sollte der dimensioniert sein?
jkfphilipp schrieb: > 3. die größe eines 24V Trafos ist ok, wie groß sollte der dimensioniert > sein? Etwa 50VA. Jetzt such dir einen aus...
warum kein fertiges Netzteil aus der Bucht für weniger als 8 Euro?
Also der zum Beispiel: http://www.reichelt.de/EI-66-34-7-124/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=27405&artnr=EI+66%2F34%2C7+124&SEARCH=Transformator+24V Wieso eigentlich 24V? Sind da nicht die Verluste unnötig groß?
edit: Würde den am liebsten nach der Schaltung unter "Trafonetzteil" bauen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Controller_an_230V Aber ich finde keinen passenden Spannungsregler der mir 12V macht und trotzdem 3A fließen lässt, kennt jmd einen oder was besseres?
Philipp L. schrieb: > Also ich will mir ein Netzteil bauen das aus 230VAC, 12VDC macht, Dann nimm einen Halogen(eisen-)Trafo und schalte einen Gleichrichter nach.
Daß so ein Eigenbau (deutlich) mehr kostet als ein fertiges NT wurde dir schon mehrfach gesagt. Der o.a. Trafo ist ungeeignet für eine linear geregeltes NT, denn seinen Daten sind "Trafo 50VA, 24V, 2080mA". Die Spannung ist zu hoch, der Strom zu gering. Mit einem "7812" Art Regler braucht man unbedingt den vollen Nennstrom. Evtl. geeignet ist der EI-66-34-7-115 mit 15V, 3330mA. Die 15V könnten gerade reichen. Statt eines 7812 musst du einen LM338 nehmen, der kann 5A. Datenblatt beachten, denn das ist ein einstellbarer Regler (quasi der grosse Bruder des LM317). Der LM338 ist aber teuer. Alternativ geht es auch mit einem PNP Leistungstransistor und dem 7812. Schaltbild wie hier http://www.circuitdiagram.org/24v-5a-power-supply.html Nur eben der 7812, der o.a. Trafo, auf 25V angepasste Kondensatoren. Vor dem Trafo gehört noch eine Sicherung 1A und ein Schalter; auf Berührschutz achten! Und der Regler (und Transitor) brauchen ordentlichen Kühlkörper, geschätzt besser als 4 K/W (kleinere Zahl = besser!); siehe Leistungs-Kühlkörper @ Reichelt. Gruss
jkfphilipp schrieb: > dabei die Theorie viel zu kurz, sodass ich diese in > Eigenregie nachholen will jkfphilipp schrieb: > die größe eines 24V Trafos ist ok, wie groß sollte der dimensioniert > sein? jkfphilipp schrieb: > Aber ich finde keinen passenden Spannungsregler der mir 12V macht und > trotzdem 3A fließen lässt, kennt jmd einen oder was besseres? Ja was nun? Willst du dir die Theorie nun erarbeiten oder willst du, dass man dir alles vorkaut und du am Ende nur "nachbastelst"?
jkfphilipp schrieb: > Wieso eigentlich 24V? Sind da nicht die Verluste unnötig groß? Nicht in Kombination mit einem Schaltregler (z.B. LM2596).
Vielen Dank! ...besonders an Erich und Dauergast ;) Ich meld mich wieder falls ich irgendwo nicht weiter komme.
jkfphilipp schrieb: > Und entschuldigt die schlechte Ausdrucksweise, liegt daran das ich auf > Arbeit bin... Kannst Du den Zusammenhang zw. schlechter Ausdrucksweise und "auf Arbeit sein" erklären? Ich verstehe es nicht und würd gern mehr darüber wissen was Du damit meinst. Grüße MiWi
Für 12V-Halogentrafos geeignet. Nimm einen etwas größeren (z.B.60VA), damit die Spannung nit einbricht und der Elko sollte für deine Anwendung auch etwas größer werden.
Philipp L. schrieb: > Also ich will mir ein Netzteil bauen das aus 230VAC, 12VDC (min. 36W) > macht, für LED-Leisten. Kurzfassung: Allein schon der Plan ist kompletter Schwachsinn. Für 12VDC findet man über einen weiten Leistungsbereich spottbillige Netzteile zu kaufen. Für den Preis kann man selber nicht mal dann ein einziges gleichwertiges Exemplar bauen, wenn man sie einfach nur nachbaut und alle Bauteile dafür geschenkt bekommt, weil nämlich schon die Fertigung der Leiterplatte als Einzelstück teuerer oder zumindest fast so teuer ist wie das Endprodukt. > Das Teil soll möglichst effizient und kompakt sein, d.h. kein > Riesen-Kühlkörper, keine SMD-Teile und Ausbeute >50% Du hast wohl ein kleines Problem in deinen Logik-Schaltkreisen? Es soll einerseits möglichst kompakt sein, andererseits aber keine SMD-Teile enthalten? Wasch mich, aber mach' mich nicht nass? > PS: Selbstbau ist Pflicht Dann bau es doch selbst, so richtig ganz alleine. Und nerv' hier nicht mit dieser Troll-Scheiße rum!
Kleine Empfehlung wenn du keine Linearheizung(wie Erich weiter oben schon schrieb) haben willst: http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-RS-35-12/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4959&ARTICLE=137091&OFFSET=500&WKID=0& Kostet nicht wesentlich mehr als der Trafo den du sowieso brauchst und ist außerdem recht kompakt. Das ganze in ein schönes Gehäuse packen und gut ist. Gerade für so LED Anwendungen gibts nichts besseres wie die Schaltnetzteile Gruß Kai
Philipp L. schrieb: > Also ich will mir ein Netzteil bauen das aus 230VAC, 12VDC (min. 36W) > macht, für LED-Leisten. > PS: Selbstbau ist Pflicht Also, hast du denn keine anderen Basteleien, als grad ein 230V->12V Schaltnetzteil? Ich nehme halt an, das Teil wird, wenns fertig ist, irgendwo fest verbaut. Nun kann man halt bei so einem Netzteil viele Dinge (sicherheitstechnisch) falsch machen, was u.U. zunächst gar nicht auffällt. Aber ein paar Jahre später... Zudem gibt es solche Netzteile in allen Größen und Qualitätsrichtungen wie Sand am Meer zu Preisen, die du beim selbstbauen schwerlich unterbieten kannst. Kennst du dich denn mit Mindestabstände, Kriechstrecken, Isolierungen usw. gut aus, kannst du die nötigen speziellen Trafos berechnen, dann irgendwo bestellen bzw. selbst wickeln? Hast du jemand, der sich das ganze dann nochmals anschaut (o.k. zur Not hier im Forum) bevor du das in den produktiven Einsatz übergibst. Wahrscheinlich kannst du es dann nochmals bauen... Wenn es dir darum geht, zu verstehen, wie Schaltnetzteile funktionieren und wie man eines konstruiert, dann ist das schon o.k. Aber dieses Netzteil (zumindest nicht das erste) wirst du, wenn du die Kritik dann gehört hast, kaum irgendwo einbauen wollen.
c-hater schrieb: > Kurzfassung: Allein schon der Plan ist kompletter Schwachsinn. Für 12VDC > findet man über einen weiten Leistungsbereich spottbillige Netzteile zu > kaufen. Unabhängig davon, zum Betrieb von solchen LED-Leisten braucht man nicht unbedingt stabilisierte Spannungen. Wenn man also irgendwo einen alten Halogeneisentrafo findet, wäre meine oben beschriebene Lösung unschlagbar billig... Gruss Harald
Helge A. schrieb: > Für 12V-Halogentrafos geeignet. Diese Netzteilschaltung ist nicht stabil, sondern schwingt bei ungünstigen Verhältnissen.
Kai B. schrieb: > Gerade für so LED Anwendungen gibts nichts besseres wie die > Schaltnetzteile Kommt drauf an, wie lange sie halten sollen. Schaltnetzteile die 10 Jahre überleben sind eher ungewöhnlich, konventionelle Trafonetzteile halten auch 50 Jahre.
Der Vorschlag, dass er was fertiges kaufen soll, ist eigentlich schon in Ordnung, obwohl der TO schon im ersten Post darauf hingewiesen hatte, dass er selbst was bauen will. Und wenn er sich das aus dem Groben feilen will, lasst ihn doch. Wenn es nämlich danach geht, dann kann das Forum hier dicht gemacht werden und alle ähnlichen Foren auch. Es gibt immer alles zu irgendwo günstig zu kaufen.
Hallo, so was selber basteln macht keinen Sinn, schon gar nicht, wenn nicht weißt, wie das geht: http://www.reichelt.de/Netzteile-Festspannung/SNT-3000-5V/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4950&ARTICLE=111181&OFFSET=500&WKID=0& http://www.reichelt.de/Netzteile-Universal/SNT-5000/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4948&ARTICLE=88560&OFFSET=500&WKID=0& http://www.pollin.de/shop/dt/NTY0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_POS_60_12_12_V_5_A.html Gruß Öletronika
Tach Leute, Also zur Zeit bin ich echt schockiert was für Vollpfosten hier rumschreiben, geht doch zu FB wenn ihr dumm labern wollt... Wer keinen sachdienlichen Kommentar abgeben will soll doch einfach die Klappe halten. Danke! Die Leute mit dem schlauen Hinweis das "möglichst kompakt und effektiv" sich widerspricht sollten nochmal ihren Lehrer anrufen und fragen was das Wort 'möglichst' bedeutet... Zur Wärmeentwicklung/Sicherheit: die Schaltung wird nie unbeaufsichtigt betrieben(kein Dauerbetrieb) und mit Sicherheitsabständen etc. kenn ich mich aus... Zum Kostenpunkt: Geld soll keine Rolle spielen(wie schon gesagt!), das Projekt und NICHT das Produkt steht im Vordergrund.
Da hier viele aus dem Industriellen Umfeld/Entwicklung unterwegs sind und viele Erfahrungen gesammelt haben heißt es meist mach das so oder nimm dies und das. Bitte versteh unsere Ratschläge also nicht falsch die sind nur gut gemeint. Dann mal ein paar Bauteil Vorschläge. Das einfachste und sicherste wird ein Netzteil mit Trafo(gegebennenfalls auch ein fertiges SNT) und nachgeschaltenem DCDC Wandler sein. der LM2596(3A) wurde ja schon genannt wenns etwas mehr sein darf LM2678/LM2679 (5A) Wenns Linear sein soll LM350(3A) LM338(5A) welcher oben auch schon erwähnt wurde. Vor Jahren hab ich mir für einen alten Commodore mit dem LM350 + dicken Trafo auch ein Netzteil gebaut da das Original defekt war. Wenns Primär Getaktet sein soll gibt es von ST die Viper Serie. Aber da hast du schnell das Problem das du da erstmal einen Passenden Übertrager für brauchst und die gibt es in der Regel meist nur Kundenspezifisch. Wie heißt es so schön viele Wege führen nach Rom. MaWin schrieb: > Kai B. schrieb: >> Gerade für so LED Anwendungen gibts nichts besseres wie die >> Schaltnetzteile > > Kommt drauf an, wie lange sie halten sollen. Schaltnetzteile die 10 > Jahre überleben sind eher ungewöhnlich, konventionelle Trafonetzteile > halten auch 50 Jahre. Ja da geb ich dir Recht gerade die Elkos in den Schaltnetzteilen sind ein Problem. Der ripple von einem Trafo ist für so ein Elko glaube ich deutlich angenehmer. Erst diese Woche PC Netzteil getauscht. Gruß Kai
Kai B. schrieb: > Wenns Linear sein soll LM350(3A) LM338(5A) welcher oben auch schon > erwähnt wurde. Man sollte sich da nicht durch die hohen Ampereangaben täuschen lassen. Diese gelten nur, wenn die Dropspannung verhältnismäßig gering sind. Gruss Harald
MaWin schrieb: > nicht stabil, sondern schwingt bei ungünstigen Verhältnissen Von der Art hab ich einige verschiedene aufgebaut zwischen 0,5A und 30A maximaler Stromabgabe. Selbst der Betrieb als Versorgung eines KW-Senders war stabil. Daher bin ich etwas erstaunt. Was hast du herausgefunden?
jkfphilipp schrieb: > Also zur Zeit bin ich echt schockiert was für Vollpfosten hier > rumschreiben, geht doch zu FB wenn ihr dumm labern wollt... > Wer keinen sachdienlichen Kommentar abgeben will soll doch einfach die > Klappe halten. Danke! Ich hoffe, du meinst jetzt nur c-hater. Weil die anderen Beiträge waren ganz o.k. Ansonsten bringt so ein Rundumschlag den Fragenden oft wenig. > Die Leute mit dem schlauen Hinweis das "möglichst kompakt und effektiv" > sich widerspricht sollten nochmal ihren Lehrer anrufen und fragen was > das Wort 'möglichst' bedeutet... Woher sollen wir wissen, was dir am wichtigsten ist? Die kompaktesten Netzteile sind nun mal Primärgetaktete (d.h. schon auf der 230V Seite wird die Spannung "zerhackt") Schaltnetzteile. Die sind aber auch in jeder Hinsicht die Anspruchsvollsten. > Zur Wärmeentwicklung/Sicherheit: die Schaltung wird nie unbeaufsichtigt > betrieben(kein Dauerbetrieb) und mit Sicherheitsabständen etc. kenn ich > mich aus... Na dann ist ja gut. Sicherheitstechnisch ist ja auch gegen ein sekundärgetaktetes Schaltnetzteil (d.h. normaler Trafo und dann dahinter der Schaltregler) viel weniger einzuwenden. Nachdem das geklärt ist: Hat schon jemand die dse FAQ in der Raum geworfen? Finde ich bei Projekten immer sehr lesenswert: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
Wie waere es mit einen Durchflusswandler(prinzip) mit 2 Primaerspulen statt H-Brueck. Bei bekannter Eingangs AC (und selbst dimensioniertem Wicklungsverhaeltnis) ist das effizienter als diese Flyback (Sperrwandler) Dinger. Ich belese mich schon einige Zeit mit dem Thema Netzteilbau, da ich auch auf Basis des ATmega8 mein eigenes AC-DC Schaltnetzteil bauen will. Vorteile des Selbstbaus: Ganz klar weis man dann was man hat, Schaltfrequenzen frei waehlbar, Spannung frei waehlbar, reparier- oder neubaubar... Und Unsicherer als dieser China-Mist wirds nicht. Man kann ja Strom begrenzen und Sicherungen verbauen... Falls du Lust hast, melde dich doch bitte per PN. Ich wuerde da gern ein OpenSource Projekt daraus entstehen lassen... Falls du nicht auf so niedrigem Level selbst taetig werden willst - seh dir mal den RM6203 PWM IC an. Dieser erlaubt sehr einfach den Bau von Flybacks und hat im Gegensatz zum UC3842 bereits einen Highvoltage MOSFet integriert. MfG
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Stephan B. schrieb: > Ich wuerde da gern ein OpenSource Projekt daraus entstehen lassen... Mach mal, das interessiert mich auch.
jkfphilipp schrieb: > Tach Leute, > > Also zur Zeit bin ich echt schockiert was für Vollpfosten hier > rumschreiben, geht doch zu FB wenn ihr dumm labern wollt... > Wer keinen sachdienlichen Kommentar abgeben will soll doch einfach die > Klappe halten. Danke! > .... > Zum Kostenpunkt: Geld soll keine Rolle spielen(wie schon gesagt!), das > Projekt und NICHT das Produkt steht im Vordergrund. Das liegt daran, daß dein Eingangspost eine Steilvorlage war. Gesucht wurde die eierlegende Wollmilchsau im Eigenbau. Da lag der Gedanke nahe, daß möglichst billig auch ein Thema sein könnte. Das da so einiges der Anforderungen nicht zusammen paßte wurde sehr schnell breitgetreten weil der Einstiegsbeitrag den Beigeschmackt hatte von: Ich habe keinen Plan aber ich will die Weltherrschaft. Auch wen das jetzt etwas übertrieben formuliert ist. Wenn du Google und Forensuche bemüht und auch ein paar der Ergebnisse angelesen hättest wäre dir da was aufgefallen! > Die Leute mit dem schlauen Hinweis das "möglichst kompakt und effektiv" > sich widerspricht sollten nochmal ihren Lehrer anrufen und fragen was > das Wort 'möglichst' bedeutet... Es wäre deine Aufgabe gewesen die Anforderung "möglichst" genau zu beschreiben, nicht die des Lehrers. Das ist kein Vorwurf, denn so schlimm war der erste Beitrag auch nicht. Aber so funktoniert dieses Forum. Man soll sich selber Gedanken machen und dann konkret sagen was man will. Wenn Du gleich klargestellt hättest, daß es mehr um das Projekt Lernen geht, anstatt um die Anwendung (36 Watt für LED) und etwas mehr selbst recherchiert hättest, wäre die Reaktion anders ausgefallen. Hier schlagen zu oft Leute auf die alles selber machen (lassen) wollen ohne sich dann selbst die Mühe zu machen. Das ist dann schade wenn Andere sich dann die Mühe gemacht haben und man dann oft sogar feststellt, daß eigentlich was anderes gefragt war, aber der Fragesteller zu bequem war zu sagen was er eigentlich wollte.
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Carsten R. schrieb: > Wenn Du gleich klargestellt > hättest, daß es mehr um das Projekt Lernen geht, Was sagt dir denn dann das? jkfphilipp schrieb: > Zu den Ratschlägen: > 1. Fertignetzteile ala PC-Netzteil fallen raus!!! > 2. Meine Vorkenntnisse: Abi, abgeschlossene Lehre zum Elektroniker > AT(Allerdings kam dabei die Theorie viel zu kurz, sodass ich diese in > Eigenregie nachholen will. Das Projekt dient nicht zuletzt dazu.) Für mich sind das doch schon mal ziemlich präzise Aussagen.
Ich schrieb: "Wenn du gleich klargestellt... und etwas mehr selbst recherchiert..." Und nicht erst das Primärziel nachreichen und dann so Sachen bringen wie mit dem Lehrer wo doch inzwischen offensichtlich ist daß sich die Anforderungen beißen, besonders mit dem "möglichst" als Zusatz. Das auf den Widerspruch in den Anforderungen hingewiesen wurde war nämlich richtig! Außerdem wurde nicht nur gemeckert. Das meiste war konstuktiv. Und etwas Kritik muß erlaubt sein um klar zu machen, wenn der Ansatz schon in die falsche Richtung geht: Widersprüchliche Anforderungen, zu hohes Ziel, primärgetaktetes Netzteil als Einstieg in die Welt der Netzteile wo doch (zumindest eingangs) noch der Eindruck bestand keine ernsthafte Eigeninitiative mit einzubringen da sonst die Widersprüchlichkeit als offensichtlich erkannt worden wäre... Ein primärgetaktetes SNT ist nichts was man mal eben so aus dem Ärmel auf ein Lochraster schüttelt. Einige der Fehler die man da machen kann fallen in die Kategegorie gefährlich oder Störsender. Und einige dieser Fehler lauern hinter Ecken für die man etwas Erfahrung braucht.
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Stephan B. schrieb: > Falls du Lust hast, melde dich doch bitte per PN. > Ich wuerde da gern ein OpenSource Projekt daraus entstehen lassen... Ich finde die Idee auch sehr gut. Ich fand es bislang erstaunlich schwer fertige Übertrager von der Stange zu kaufen, selbst bei gängigsten Anforderungen: für 5 oder für 12 Volt... Das bedeutet selber wickeln und vergießen bzw unter Vakuum tränken ist privat kaum zu bewerkstelligen. Alles was ich bisher fand lief auf Einzelanforderung und Angebot einholen hinaus. Da muß es doch irgendwo auch gängige Formate von der Stange geben.
Carsten R. schrieb: > Das bedeutet selber wickeln und > vergießen bzw unter Vakuum tränken ist privat kaum zu bewerkstelligen. Wieso? Wenn ich was (er)tränke, dann ist die Luft da raus. Damit ich keine Lufteinschlüsse habe, brauche ich doch nur was zum rütteln und dazu eignet sich ein Schwingschleifer ganz hervorragend. Verzeih wenn die Frage naiv klingt, ich habe noch nie einen Trafo gewickelt. Als Kinder haben wir uns Elektromagnete gebaut. Das war die höchste Form der Spulen bisher.
F. Fo schrieb: > Wenn ich was (er)tränke, dann ist die Luft da raus. Damit ich keine > Lufteinschlüsse habe, brauche ich doch nur was zum rütteln und dazu > eignet sich ein Schwingschleifer ganz hervorragend. Das fällt in die Rubrik freie Meinungsäusserung, fachlich ist da nichts dran. Mach mal den Versuch, falls sich dir die Gelegenheit bietet: irgendeine Spule in dünnflüssige Vergussmasse eintauchen und mit Schwingschleifer rütteln. Wenn du dir dann sicher bist, dass keine Luft mehr drin ist: ab damit unter die Vakuumglocke. Du wist dich wundern, was da noch rauskommt.
ernst oellers schrieb: > Du wist dich wundern, was da noch > rauskommt. Ausprobiert? Außerdem schrieb ich ja, dass ich so was noch nicht gemacht habe. Und trotzdem, dann baue ich halt was für den nötigen Unterdruck. So schwierig ist es nicht da was zu bauen.
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Ob das mit einem Schwingschleifer so einfach geht? Die Übertrager in Schaltnetzeilen werden oft nach dem Wickeln getränkt. Die Lösung soll also in die Lagen eindrinen und die Luft verdrängen. Ich habe dafür noch keine einfach Hobbylösung gefunden. Vielleicht übertreibe ich da auch ein wenig aber ich fühle ich wohler wenn ich mit einem geränkten Übertrager arbeite und ich weiß daß er einen Isolationstest bestanden hat.
Dann lasst uns mal Nägel mit Köppe machen! Ich werde mal zum Anklerwickler meines Vertrauens fahren und mich mal ein wenig erkundigen. Dann werde ich eine einfache und leicht nachbaubare Lösung für den Unterdruck bauen, die natürlich auch (fast) nichts kosten darf. Lasst uns doch zusammen finden und anfangen! Ich bin dann mal der zweite auf der Liste.
"Eignet sich hevorragend" und "hab ich noch nie gemacht" passen nicht so ganz zueinander. F. Fo schrieb: > Und trotzdem, dann baue ich halt was für den nötigen Unterdruck. So > schwierig ist es nicht da was zu bauen. Und man will in diesem Unterdruck was bearbeiten und das Ergebnis soll reproduzierar gut und zuverlässig sein. Und das im privaten, bestenfalls semiprofessionellen Bereich.
F. Fo schrieb: > Ausprobiert? Ja, ausführlich. F. Fo schrieb: > Außerdem schrieb ich ja, dass ich so was noch nicht gemacht habe. Da war und bin ich mir sicher. F. Fo schrieb: > Und trotzdem, dann baue ich halt was für den nötigen Unterdruck. So > schwierig ist es nicht da was zu bauen. Freie Meinungsäusserung. So etwas kaufen geht, bauen weniger. Irgendwie ist es wie am Anfang: Liebes Forum, Ich will mir eine Vakuumpumpe (ein Schaltnetzteil) bauen...
ernst oellers schrieb: > Freie Meinungsäusserung. So etwas kaufen geht, bauen weniger. Irgendwie > ist es wie am Anfang: Liebes Forum, Ich will mir eine Vakuumpumpe (ein > Schaltnetzteil) bauen... Du weißt doch gar nicht mit wem du es zu tun hast und zu was ich alles in der Lage bin. Leider ist das ja typisch deutsch, erstmal sagen, "Das geht nicht!", anstatt zu überlegen wie es klappen könnte. Ich habe (sagte ich ja schon) noch gar keine Ahnung wie so ein Übertrager gebaut wird. Bin bis gerade davon ausgegangen, dass er gewickelt und dann getränkt wird. Statt hier nur doofe Sprüche zu machen, wenn du auch noch so viel Ahnung hast und alles schon mal angegangen bist, trage doch dazu bei und gib dein Wissen hinzu. Vielleicht profitieren wir alle am Ende davon oder am Ende wissen halt alle, dass das nicht durchführbar ist und der Aufwand zu hoch ist. Weißt du, du solltest mal deine Scheuklappen abnehmen, vielleicht siehst du dann, dass es noch was anderes jenseits des Weges gibt. Ich bin kein kleiner Junge der mit dem Experimentierkasten bastelt und ich kenne sehr viele Unternehmen, wo ich mir immer noch zusätzliche Hilfe holen kann.
Werde mich jetzt da einlesen und den ersten Übertrager kriegst du und kannst ihn dann fressen, wie den berühmten Besen.
Bis das soweit ist bleibe ich ein meinen fertigen Übertragern. Ich hoffe ich finde da noch neue Quellen, hätte Bedarf. Suche nach verschiedenen Varianten für 24 und 48 Volt. Aber das wäre etwas off topic.
Carsten R. schrieb: > Das bedeutet selber wickeln Was bei den recht wenigen Windungen für Schaltreglertrafos ja auch kein besonders grosses Problem ist. Schwieriger ist es schon, vorher die richtige Windungszahl zu errechnen. Grundsätzlich gilt: Schalt- reglertrafos müssen nicht nur nach Ein- und Ausgangsspannung dimen- sioniert werden, sondern dabei spielt auch der Typ und die Frequenz des Wandlers eine Rolle. Das ergibt eine derart grosse Vielfalt, das es da wohl nie Standardtypen so wie bei 50Hz-Trafos geben wird. > vergießen bzw unter Vakuum tränken ist privat kaum zu bewerkstelligen. Das ist auch normalerweise nicht nötig, wenn man nicht gerade Hochspannungstrafos bauen will. Gruss Harald
Helge A. schrieb: > Von der Art hab ich einige verschiedene aufgebaut zwischen 0,5A und 30A > maximaler Stromabgabe. Selbst der Betrieb als Versorgung eines > KW-Senders war stabil. Daher bin ich etwas erstaunt. Was hast du > herausgefunden? Die Schaltung ist ein klassischer Oszillator: Steigt die Ausgangsspannung, reduziert der long tailed pair Transistor die Ansteuerung des MOSFETs, verzögert über den 1k Widerstand und die Gate Kapazität, weiter verzögert über den Ausgangselko. So etwas behebt man mit einem Miller-Kondensator, der hier fehlt.
@ Harald Carsten R. schrieb: > Vielleicht übertreibe ich da auch > ein wenig aber ich fühle ich wohler wenn ich mit einem geränkten > Übertrager arbeite und ich weiß daß er einen Isolationstest bestanden Ich habe auch schon gesehen das sich manche die Übertrager selber machen. Bislang erschienen mir in den gefundenen Anleitungen die Wickeltechnik etwas zu hobbyäßig. Bin da wohl etwas zu streng mit mir selbst. Die Berechnungen machen mir da weniger sorgen. Ich bin nur vorsichtig da durch die Frequenzen ein paar Größen anders sind. Wenn sich beim kovenntionellen Trafo eine Windung zu sehr an eine andere kuschelt verliert man nicht sofort einen großen Teil der Induktivität und er magische Rauch entweicht nicht so schnell. Bei den wenigen Windungen im Übertrager eines SNT jedoch... Und bei den Frequenzen machen mir Themen wie Magnetostriktion etc. etwas sorgen. Nicht daß da die Windungen arbeiten und die Isolierung vom Kupferlchdraht versagt. Darum sind mir fertige getränkte und getestete Übertrager lieber, zumindest für den Primärteil. Bin ich da zu paranoid oder ist das ein Ernstzunehmendes Problem?
Das Problem mit dem Uebertrager hat mir auch den Kopf verknotet. Was spricht bei dem Eigenbau gegen einen kleinen MnZn Ringkern (AD:3cm, ID:1cm), n:m handgewickelt (mit n:m dem Spanungsverhaeltnis mit leichter Ueberspannung auf Sekundaerseite)? Das Netzteil funktioniert dann nicht als flyback sondern als HF Durchflusswandler. Bei MnZn < 1MHz, was einem 8/16MHz AVR bei bereits kleiner Timerperiode entspricht. Fuer volle Auslastung werden 2 Primaerspulen gewickelt, die dann 180Grad Phasenversetzt (Timer1A zu Timer1B) und invers zueinander gepulst werden. (Das spart die H-Bruecke ein, mit der man ansonsten noch weitere Probleme haette: Schaltzeiten, galv. entkoppelte Schaltspannung etc...) MfG
Zum Ringkern: Ohne auf das Matrail eingehen zu wollen. Wie willst Du auf dem Ding Primär und sekundär zuverlässig voneinander isolieren? Das geht mit einem Spulenkörper einfacher. Zu deiner Version mit zwei Spulen im Gegentakt. Du beschreibst die klassische Gegentaktschaltug. Die Schaltzeiten dürfen sich trotzdem nicht überschneiden, auch wenn es in dem Falle nicht ganz so kritisch wäre. Man hat dann zwar keinen direkten Kurzschluß zwischen den Transen, dafür heben sich aber die Manetfelter bei Überschneidungen der Schaltzeiten auf. Damit bleibt im Wesentlichen nur noch der ohmsche Widerstand in der Spule der den Strom begrenzt. Kurzschluß. Schau mal rei bei www.joretronik.de Da werden bei den Flußwandlern die Gegentaktschaltung (dein Vorschlag), die Halbbrückenschaltung (in vielen PC-Netzteilen zu finden) und die Vollbrückenschaltung genannt. Auch gut: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/ Aber ich bin mir nicht sicher obwir noch im Interess des Themenstarters Philip diskutieren.
Carsten R. schrieb: > Die Schaltzeiten dürfen sich trotzdem nicht überschneiden, auch wenn es > in dem Falle nicht ganz so kritisch wäre. Nein nein, ueberschneiden nicht. Aber ich habe nicht das Problem, das 2 Transistoren (Diagonaltransistoren der H-Bruecke) quasi gleichzeitig schalten muessten. Carsten R. schrieb: > ie willst Du auf dem Ding > Primär und sekundär zuverlässig voneinander isolieren? Das geht mit > einem Spulenkörper einfacher. Die Isolation z.B. ueber raeumliche Verteilung auf dem Ring. Zur Not hilft aber bestimmt auch der Mantel der Draehte - was nicht sicher verlaesslich ist, ich weiss. Danke auch fuer die Links.
Carsten R. schrieb: > Darum sind mir fertige getränkte und getestete Übertrager lieber, Auch in Industrienetzteilen sind getränkte Übertrager eher die Ausnahme und nicht die Regel. Wenn Du beim Selbstwickeln etwas mehr Sicherheit willst, kannst Du ja doppelt lackisolierten Draht nehmen. Wichtig ist eigentlich nur sorgfältige Ausführung der Lagenisolation zwischen Primär- und Sekundärwicklung. Gruss Harald
Danke Harald, diese Einschätzung / Erfahrung aus der Industrie hat mir gefehlt. Das erklärt warum man Bausätze für Übertrager leicht verfügbar sind, fertig getränkte Übertrager im Vergleich aber nicht so leicht zu bekommen sind. Dann werde ich da mal weniger zaghaft sein. Mein Vorrat an Übertragern ist nämlich begrenzt, ebenso die Auswahl.
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