Hallo liebes Forum, Ich wollt mal fragen, wie man ein Dual-Port-RAM (8kB x 8) zyklisch auslesen und anschließend die Daten mittels Schieberegister weiterverarbeiten kann? Es handelt sich um das Spiel "Mensch ärger dich nicht", welches ich als Abschlussprojekt an der Technikerschule aufbauen möchte. Mein bisher in der Schule erworbenes Wissen und sämtliche Tutorials reichen leider nicht aus, um diese Aufgabe lösen zu können - deshalb bitte ich hier um Hilfe! Grob gesagt soll das RAM mit einem µC (ATmega32), der für die Logik zuständig ist, beschrieben werden und ein zweiter µC (ATmega32) liest die Daten zyklisch aus (ein vollständiger Zyklus = 10ms, f=100Hz), die in Schieberegister geladen werden und ferner RGB-LEDs ansteuern. Jede LED soll eine Portion von entweder 128 oder 256 Nullen und/oder Einsen bekommen, womit sich ein adressierbarer Speicherbereich von entweder $0000-$0D7F oder $0000-$1AFF ergibt. Ein Zyklus soll etwa so aussehen: - ein 16-Bit-synchron-Zähler wird für die Adressierung des RAMs verwendet...$0000 wird angelegt, Steuerleitungen werden bedient (CE, R/W, OE) - 8 Bit Daten liegen nun am Schieberegister SR_P(parallel zu seriell) an --> dann wird das SR_P und die restlichen SR_S (seriell zu parallel) aktiviert - 8 Takte später sind die ersten 8 Bit im ersten SR_S angekommen - der Zähler wird inkrementiert Nun wird das Ganze 27 Mal (27 SR_S = 216 RGB-LED-Anschlüsse = 72 Spielfeld-LEDs) ausgeführt und am Ende werden die SR_S freigeschaltet. Danach beginnt der erste Zyklus wieder von vorne. Die Geschwindigkeit der MPU (16 MHz) soll möglichst ausgenutzt werden. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie man das Ganze zeitlich abhängig macht bzw. wie man alles nacheinander bedienen kann? Womit könnte ich arbeiten? --> Timer, delay-Funktion? Ich wäre über jede Hilfe dankbar. Freudliche Grüße Ivan
Dafür braucht man kein externes Ram, was willst du darin speichern? Die Information wo welche Figur auf dem Spielfeld steht, passt locker in den Ram eines Atmega32. Gruß Jonas
Hallo Ivan, (/Ironie) mit einem Dualport-RAM habt ihr natürlich die einfachste Lösung gewählt :-) (/Ironie wieder aus) Tue uns bitte einen Gefallen, und mach vom geplanten Aufbau einen Prinzipschaltbild, das hilft enorm Dein Problem vorzustellen. Die einfachste Vorgehensweise: 0.) RAM mit sinnvollen Werten initialisieren 1.) uC1 schreibt die Daten (alle 27 Byte) ins RAM (Dabei genügt als Adresszähler eine einfache Variable!) 2.) uC1 Schliesst den Datensatz mit einem "Alle Daten sind vollständig und OK"-Byte ab 3.) uC2 pollt auf dieses Byte, und wenn es OK anzeigt, so liest er den gesamten Datensatz aus
4.) uC2 setzt das Byte auf "RAM kann erneut beschrieben werden" 5.) uC1 setzt das Byte auf "RAM wird gerade beschrieben" 6.) goto 1.) Das ganze nennt sich dann "state machine". Darüber findest du sehr viel im Netz.
jonas biensack schrieb: > Dafür braucht man kein externes Ram, was willst du darin speichern? Die > Information wo welche Figur auf dem Spielfeld steht, passt locker in den > Ram eines Atmega32. Dort liegt die Information für die Farben der Spielfelder, sprich ob ein Feld leuchten soll und in welcher Farbe. Da es 72 RGB-LEDs sind mit je 3 Anschlüssen = 216 Anschüsse. Pro Anschluss dann noch jeweils 128 oder 256 Werte (0/1), sind es dann insgesamt entweder ca 3,4kB oder 6,9kB Kapazität. Gruß Ivan
Alles klar: beratungsresistent...
Und einfach 4 (oder mehr) fixe Farben festlegen, und in einer Tabelle den Farben die RGB-Werte zuweisen? Ergibt z.B. 1 Byte pro LED = 72 Byte 3 Byte pro Farbe = 4 * 3 Byte (bei 4 Farben) = 84 Byte
Hallo Dennis, hier sind erstmal die Prinzipschaltungen... Die erste Überlegung war die Ansteuerung der LEDs mit PWM. Dabei hätten wir sehr viele Mikrocontroller verbauen müssen. Die Lösung mit den RGB-Controllern kam ebenso nicht in Frage, weil es sonst zu viele geworden wären. Die Idee mit dem Dual-Port-RAM hatte unser Betreuer. Sie war zu dem Zeitpunkt die eleganteste Lösung. Der Sinn des RAM ist, dass beide Controller damit gleichzeitig arbeiten können. Der zweite µC soll permanent das RAM auslesen und der erste die Daten an bestimmte Stellen in Abhängigkeit des Spielverlaufs schreiben. Wie ich gerade oben erläutert habe, sind es ca 3,4kB oder 6,9kB, die belegt wären. Gruß Ivan
Wirf den RAM raus und nimm stattdessen addressierbare LEDs (z.B. Dycoleds) in einer daisychain. Das updaten des Displays macht der Mega zwischen zwei gähn-anfällen weil du ihn so unterforderst.
@ Johann Lich (Firma: Student) (schnuffmann) >Die erste Überlegung war die Ansteuerung der LEDs mit PWM. Dabei hätten >wir sehr viele Mikrocontroller verbauen müssen. Nö. LED-Treiber ala TLC5940 & Co sind schon lange erfunden, siehe LED-Matrix. >Die Idee mit dem Dual-Port-RAM hatte unser Betreuer. Sie war zu dem >Zeitpunkt die eleganteste Lösung. Unter den Blinden ist der Einäugige der König. Wegen der popeligen Aufgabe "Tastatur einlesen" soll also extra ein Controller und RAM verwendet werden. Totaler Käse. Beherrscht erstmal EINEN Controller richtig, eher ihr euch mit Mehrprozessorspielereien beschäftigt. >Der Sinn des RAM ist, dass beide Controller damit gleichzeitig arbeiten >können. Damit sich beide gleich viel langweilen? Mit der Aufgabe ist EIN AVR deutlich unterfordert ;-)
Also 72RGB LEDs zu 8bit pro Farbe macht 216 byte, keine Ahnung wie du da in die Kilobyte kommst... Deine 128 oder 256 Werte passen nämlich in ein byte. Wenn man die 216 natürlich mit 256 multipliziert, dann kommt da nur Käse raus. Also vorm externen SRAM rumfummeln villeicht erstmal Grundlagen Bit/Byte lernen? Also ein AVR reicht der dann die Schieberegster per SPI beschreibt. Die Frage ist eher wie du 72 RGB LEDs dimmen willst. Ein AVR kann locker 16 Kanäle mit 8 Bit und 200Hz Wiederholrate dimmen (Software PWM) -> macht 14AVRs -> bei weitem besser als dein Schnullifax da...
Als kleinen Tip, wenn du es dir sehr einfach machen möchtest, besorge dir LEDs mit einem WS2811 oder WS2812; die kannst du in Reihe schalten und dann jede einzeln ansteuern. Such mal hier im Forum nach diesen LEDs die kosten nicht die Welt und sind mit der auch im Forum erhältlichen Mini-Lib einfachst einzubinden.
Johann Lich schrieb: > Dort liegt die Information für die Farben der Spielfelder, sprich ob ein > Feld leuchten soll und in welcher Farbe. Da es 72 RGB-LEDs sind mit je 3 > Anschlüssen = 216 Anschüsse. Pro Anschluss dann noch jeweils 128 oder > 256 Werte (0/1), sind es dann insgesamt entweder ca 3,4kB oder 6,9kB > Kapazität. Ähm. Du solltest keinen Abschluss machen. Meld dich nochmal frisch an der Schule an. Für ein "Mensch Ärgere dich nicht" 2 ATMega32? Sachen gibts. Hast du denn überhaupt kein Gespür dafür, was da reinpasst und was nicht? Bei 72 RGB LED und 3.4k bzw. 6.8k ... da müssen sich dir doch sofort die Zehennägel einrollen, dass diese Zahlen nicht stimmen können.
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Martin Wende schrieb: > Also 72RGB LEDs zu 8bit pro Farbe macht 216 byte, Wobei sich beim 'Mensch Ärgere dich nicht' die Frage stellt wozu man da 8 Bit pro Farbe braucht. Ohne irgendwelche Spielereien wie PWM kann man mit einer RGB LED aus dem Stand heraus 7 Farben erzeugen. Das sollte ja doch wohl für ein Mädn locker reichen, bei dem man in der klassischen Version nur 4 Farben braucht. Und wenns nicht reicht. 3 SR-Stränge parallel geführt mit jeweils einer 6 Bit Software PWM und einer Frequenz so dass noch nichts flackert, da ist der AVR immer noch reichlich unterfordert. ca. 260-tausend Farben, da sollte dann doch für jeden was dabei sein. LED Treiber wie die TLC sind natürlich eleganter, keine Frage und man kann noch ein paar optische Spielchen machen. Aber so wie das aussieht sollte der TO froh sein, wenn er 216 LED an 3 SR-Strängen a 72 Pins zum laufen kriegt. Ganz ohne optischen Schnickschnack. Einfach nur ein/aus. Für Rot/Gelb/Grüen/Blau/Schwarz reicht das allemal.
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Johann Lich schrieb: > Die Idee mit dem Dual-Port-RAM hatte unser Betreuer. Sie war zu dem > Zeitpunkt die eleganteste Lösung. Und dein Betreuer soll sich auch gleich in der Schule (besser in einer anderen Schule, sonst lernt er wieder nichts) anmelden und die Finger davon lassen, Schüler zu betreuen. Einen schönen Gruss von mir. Das sag ich ihm auch gerne selber. Wer so einen Quatsch wie dieses Design durchwinkt und nicht in 2 Sekunden eine vernünftige Idee für diese Pipifax-Aufgabe hat, sollte niemanden betreuen. 'eleganteste Lösung'. So ein Blödsinn. Wenn mir jemand bei einem Beewerbungsgespräch sowas vorschlagen würde, den würde ich hochkant sofort rausschmeissen, weil er offensichtlich eine Niete ist.
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Johann Lich schrieb: > Ich wollt mal fragen, wie man ein Dual-Port-RAM (8kB x 8) zyklisch > auslesen und anschließend die Daten mittels Schieberegister > weiterverarbeiten kann? Also, wenn es sich wirklich um DP-RAM handelt, ist doch die Sache eigentlich extrem simpel. Das Besondere an DP-RAM ist doch gerade, daß Zugriffe zweier "Benutzer" weitgehend voneinander entkoppelt ablaufen können. Kann es sein, daß du das Datenblatt des RAM nicht gelesen oder nicht verstanden hast? Vielleicht postest du es mal, damit wenigstens wir es lesen können? Davon mal abgesehen ist das ganze Konzept nicht gerade sehr clever. Wenn unbedingt mit AVR und externem RAM hantiert werden soll, dann nimmt man natürlich einen AVR, der das von Hause aus kann. Z.B. Mega128 oder Mega8515. Bei nur 8k RAM-Bedarf gibt es aber heute eigentlich überhaupt keinen Grund mehr, mit externem RAM zu hantieren, schließlich gibt's den Mega1284P, der 16k internen RAM bietet und in der Lage ist, mit 20MHz zu laufen. Das ist mehr als genug Hardware, um Spiele der "Mensch ärger dich nicht"-Klasse absolut problemlos in einem einzigen Controller umzusetzen. Da geht sogar noch sehr viel mehr mit. Google mal nach "avr uzebox". Und bedenke beim Betrachten der Suchergebnisse: In der Uzebox werkelt nur maximal ein Mega644P. Und der hat nur 4k RAM... Also, die Große Frage für mich ist: Warum zum Teufel ist deine Wahl ausgerechnet auf den Mega32 gefallen, der, egal wie man es angeht, keinerlei Qualitäten besitzt, die ihn besonders für diese Aufgabe prädestinieren? Ist es etwa das alte Problem, daß, wenn man nur einen Hammer als Werkzeug kennt, alle Werkstücke irgendwie wie ein Nagel aussehen?
c-hater schrieb: > Also, die Große Frage für mich ist: Warum zum Teufel ist deine Wahl > ausgerechnet auf den Mega32 gefallen, der, egal wie man es angeht, > keinerlei Qualitäten besitzt, die ihn besonders für diese Aufgabe > prädestinieren? Wenn du fair bist, musst du aber auch zugestehen, dass man für diese Aufgabe nicht wirklich irgendwelche besonderen Fähigkeiten benötigt. Sein hoher RAM_Verbrauch ist ja nur aus einer völligen Unkenntnis der Situation entstanden. Das bischen RAM das er wirklich braucht, hat der Mega32 allemal. Die ganze Idee, der eine Prozessor dröselt die Bits(!) der Datenwerte auf und legst sie bitweise in den Bytes des RAM ab von wo sie sich der andere holt und auf die Ports rausstreamed, ist doch schon kompletter Unfug. Die einzigen Besonderheiten, die ein AVR haben sollte/könnte wären 219 PWM Stufen und ein fix und fertiges Tastenmatrix Interface. Aber erstens hat das meines Wissens sowieso kein AVR und zweitens: wo bleibt da das Dokumentieren von Können, welches ja wohl der Zweck einer Abschlussarbeit sein sollte.
Karl Heinz schrieb: > Wenn du fair bist, musst du aber auch zugestehen, dass man für diese > Aufgabe nicht wirklich irgendwelche besonderen Fähigkeiten benötigt. Das ist wohl wahr und ich dächte, ich hätte das zumindest im Unterton auch durchaus zum Ausdruck gebracht... > Die ganze Idee, der eine Prozessor dröselt die Bits(!) > der Datenwerte auf und legst sie bitweise in den Bytes des RAM ab von wo > sie sich der andere holt und auf die Ports rausstreamed, ist doch schon > kompletter Unfug. Ohne jeden Zweifel. > Die einzigen Besonderheiten, die ein AVR haben sollte/könnte wären 219 > PWM Stufen und ein fix und fertiges Tastenmatrix Interface. Das verstehe ich jetzt nicht. Was bringen 219 PWM-Stufen und warum sollen es gerade 219 sein? Jeder AVR hat doch so viele PWM-Stufen, wie man will (Software) oder doch wenigstens soviel, wie der Zählumfang der verfügbaren Timer erlaubt (Hardware). Und was ist ein "fix und fertiges" Tastenmatrix-Interface? Und was soll das bewirken können? Die Abfrage einer Matrixtastatur ist doch eine Sache, die man z.B. bei der Überschlagsrechnung zur Machbarkeit eines Spiels nichtmal mit einbezieht, weil der relative Rechenzeitbedarf typisch weit unter "ferner liefen" liegt.
c-hater schrieb: > Das verstehe ich jetzt nicht. Was bringen 219 PWM-Stufen und warum > sollen es gerade 219 sein? Mist. 216 natürlich :-) > typisch weit unter "ferner liefen" liegt. für dich: ja. Für mich: ja Für den TO? Egal. Ich denke er hat es mitbekommen, dass die ganze Idee kompletter Unfug ist. Ich würde mich ja gerne mal mit seinem Betreuer unterhalten und den ein paar Dinge fragen.
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<offtopic> Es ist mir immer wieder schleierhaft wieso hier unzählige Menschen im Endeffekt nix anderes schreiben als "ich bin toll und du bist doof". Leute, wenn ihr dafür die Zeit übrig habt, dann hängt doch noch ein paar Minuten dran und erklärt der Welt wie sich die Aufgabe besser lösen liesse sowie, worin die Verbesserung besteht sowie auf welchem Weg sie erreicht wird. Und das Ganze in einer hinreichend ausführlichen Form, so daß sie auch ein angeblich Doofer versteht und umsetzen kann. Das wäre unter'm Strich möglicherweise sinnvoller (und befriedigender?) für alle Beteiligten. Wenn ihr dann noch die Größe hättet den "du bist doof"-Teil wegzulassen... </offtopic>
@ Michael H. (dowjones) >Leute, wenn ihr dafür die Zeit übrig habt, dann hängt doch noch ein paar >Minuten dran und erklärt der Welt wie sich die Aufgabe besser lösen >liesse sowie, Das tun die meisten, allen voran Karl Heinz. Der schreib regelmäßig Bücher in Betragsform ;-) > worin die Verbesserung besteht sowie auf welchem Weg sie >erreicht wird. Und das Ganze in einer hinreichend ausführlichen Form, so >daß sie auch ein angeblich Doofer versteht und umsetzen kann. Meinst du nicht, dass du da "ein wenig" viel verlangst? Das ist ein Job für den Betreuer, das in die Richtung zu lenken und zu unterstützen. Wenn er denn dazu ausreichende Kompetenz hat. > Das wäre >unter'm Strich möglicherweise sinnvoller (und befriedigender?) für alle >Beteiligten. Keine Bange, dieses Forum ist ja nun weiß Gott nicht arm an guten Ratschlägen und Beispielen. Nur erklärt man nicht 1001 mal die gleich Grundschaltung.
Michael H. schrieb: > Minuten dran und erklärt der Welt wie sich die Aufgabe besser lösen > liesse sowie, der springende Punkt ist, dass die Aufgabe 72 RGB Leds (wenn man sie nicht dimmen will, was hier überhaupt nicht notwendig ist) per Schieberegister anzusteuern eine absolut einfache Aufgabe ist. Wer das Tutorial durcharbeitet findet eine derartige Schieberegister Ansteuerung in Assembler im Tutorial vorgeführt. Jeder hinreichend interessierte Gymnasiast kann das an einem Nachmittag aufbauen, programmieren und in Betrieb nehmen. Von einer Abschlussarbeit erwarte ich meir ehrlich gesagt dann doch ein wenig mehr, aber das ist nicht meine Entscheidung und schliesslich ist ja die fertige Schaltung nicht alles, was für eine Abschlussarbeit notwendig ist. Gut, dieses 'mehr' haben sie ja geliefert. Der Lösungsansatz ist tatsächlich 'ein wenig mehr'. Aber er ist so dermassen hirnrissig mehr, dass ich mir nur vorstellen kann, dass der Betreuer auf Drogen war, als er da sein OK dazu gegeben hat. Die ganze Idee erinnert mich frappant an so manche Aussage der 6-jährigen Lieschen Müller, wie die sich die Welt so vorstellt und nicht an einen Techniker, der auf die Industrie losgelassen werden kann. Da wird ein nuklear betriebenes Amphibien-U-Boot mit 27 sich drehenden Antennen gebaut um damit zum 200 Meter entfernten Bäcker zum Brötchen holen zu fahren. Ein stink normales konservatives Fahrrad würde es auch tun und wäre wesentlich einfacher aufzubauen (vom notwendigen Können beim Aufbau will ich erst gar nicht reden) Da geht es nicht um das eine oder andere Detail, das man austauschen könnte. Die ganze Idee, alles komplett, ist ein Fall für die Tonne. Und das beginnt bereits bei der Annahme, man würde 2 Stück ATMega32 brauchen. Was man brauchen würde ist ein einigermassen kompetenter Schüler (was ja nach ein paar Semstern Unterricht nicht so schwer sein sollte) bzw. ein kompetenter Betreuer, der den Schüler von seiner Schnapsidee in vernünftige Gefilde leitet. Das ist seine Abschlussarbeit! Wenn er mit so einer Idee bei seinem zukünftigen Arbeitgeber kommt, da kann ich mir schon vorstellen was die dort tätigen Kollegen dazu sagen werden. Die kommen 3 Tage aus dem Lachen nicht mehr raus. Da gibts nur eins: Ab in die Tonne damit, die Anforderungen an die notwendigen Farbfähigkeiten erst mal konkret definieren und je nachdem entscheidet man sich dann, ob man mit einer simplen Schieberegister Lösung oder mit einer ebenso simplen Lösung per LED Treiber (die auch nichts anderes als Schieberegister darstellen) oder per SPI ansteuerbare RGB LED (die den PWM Treiber eingebaut haben und auch nichts anderes als ein Schieberegister darstellen) durchkommt. D.h wenn man sich schon dafür entschieden hat, dass die LED mindestens x tausend Farben können müssen, wofür ich eigentlich keinen Grund sehe aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde es nicht tun. Und nebenher steckt man mal einen Mega32 auf ein Steckbrett und programmiert mal, um einer RGB LED Farbe zu entlocken. Damit man mal eine Vorstellung davon hat, warum sich eine Farbe mit genau 3 Bytes beschreiben lässt und nicht mit 24, weil man blödsinnigerweise jedes Byte völlig unnötiger Weise in Bits aufdröselt, bzw. wie man damit eine LED ansteuert. ENtweder durch Pin statisch auf 0/1 setzen oder eben durch 3 PWM Stufen. Und so ganz nebenbei bemerkt man dann auch, wieviel Leistung eigentlich in einem mit 16Mhz getaktetem AVR steckt. Und aus dem Thread hier nimmt man mit: Man macht keine Mehrprozessor Lösung, wenn man mit 1 Prozessor locker durchkommt. Es gibt hier überhaupt keinen Grund dafür, ausser das alles 1000 mal komplizierter wird als selbst in den kühnsten Träumen notwendig. Siehe 'nuklear betriebenes Amphibien-U-Boot mit 27 sich drehenden Antennen' versus 'Fahrrad'.
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Hallo, ich kann Sie nur fragen: Schämen Sie sich denn gar nicht? Und so ein Mist, als Moderator zu schreiben, Vergleich auf Drogen und sowas. Schade, ich fand Ihre Beiträge eigentlich immer sehr hilfreich und objektiv, aber da ... Schande über dein Haupt!
Ich hab meine Meinung begründet und dazu steh ich auch. Das Konzept ist ganz großer Mist und ein Betreuer hätte das erkennen müssen. Und nein. Ich schäme mich nicht, zu ganz großem Mist auch ganz großer Mist zu sagen. Ich denke nämlich sehr wohl, dass ich das beurteilen kann.
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<immer noch offtopic> Falk, Karl Heinz, obgleich ich mein Posting zeitlich nach dem Posting von K.H. verfasste - lasst mich Euch versichern das es nicht an Karl Heinz sondern an die Allgemeinheit gerichtet war. :) Es geht nichtmal konkret um diesen einen Thread hier. Falk Brunner schrieb: > Meinst du nicht, dass du da "ein wenig" viel verlangst? Nö. Ich denke nicht, das ich zuviel verlange, wenn ich die Pöbler darauf anspreche ihr mutmaßliches Wissen auch mit den - von ihnen diagnostizierten - Doofen zu teilen. Was spricht dagegen? Das es ein paar Minuten mehr kostet? Nichts zu schreiben geht immerhin noch viel schneller. > Keine Bange, dieses Forum ist ja nun weiß Gott nicht arm an guten > Ratschlägen und Beispielen. Nur erklärt man nicht 1001 mal die gleich > Grundschaltung. Da bin ich voll und ganz bei dir. Allerdings geht es mir, wie du sicherlich auch erkannt hast, nicht um gute Ratschläge zu irgendwelchen Themen, welche bereits irgendwo geschrieben stehen. Es ging um die gefühlt gleich große Zahl von Postings, deren Zweck darin zu bestehen scheint einen TE zu beleidigen. Wer weiss, wo etwas steht, das dem TE bei seinem Vorhaben weiterbringt, der könnte sinnvollerweise einen Verweis posten. Wer imstande ist, einen Sachverhalt zu erläutern, der sei herzlich eingeladen auch dies zu tun. Aber wer kaum mehr auf die Kette bringt als eine willentliche Äußerung der Mißachtung eines TEs - der sollte sich dies meiner Ansicht nach im Interesse aller Beteiligten, einschließlich ihm selber, ersparen. Kostet ihn ja immerhin 'ne Minute. Und ob er dadurch Respekt erntet lassen wir mal dahingestellt. Karl Heinz hat ja gerade wieder eine ausführliche Antwort niedergeschrieben, in welcher er auch begründete weshalb der bisher geplante Ansatz nichts taugt und wie man das Projekt stattdessen angehen könnte. Wunderbar. Leider, so mein Eindruck, verfolgen etliche Leuten die sich in diversen Threads zu Wort melden, keineswegs das Ziel irgendjemandem weiter zu helfen. Obschon sie es wahrscheinlich könnten. Finde ich ziemlich schade. </immer noch offtopic>
Lieber Michael, es ist nicht Ziel dieses Forums, jemandem seine Abschlussarbeit zu schreiben oder die Hausaufgaben zu machen. Es ist das Ziel, hier Ratschläge zu Problemen zu finden. Im Zweifelsfall sieht so ein Ratschlag auch genau so aus, wie dies geschehen ist: "Lass es sein, der Ansatz ist Schrott. Hier übrigens ein-zwei-drei andere Ansätze, denke mal drüber nach." Im Übrigen wird hier mit unterschiedlichen Leuten unterschiedlich verfahren. Einem Achtklässler werden die Dinge anders erklärt als einem Rentner, und wieder anders als einem nahezu ausstudiertem Studenten oder Techniker. Dem Anspruch gerecht eben. Wer als Absolvent keine Ansätze sehen kann oder will, hat als Absolvent versagt. Ansätze wurden hier genug geäußert, wie auch in den 1001 anderen Threads mit ähnlichen Problemstellungen und - erstaunlicherweise - ähnlichen Lösungsansätzen. Gruß
@ Karl Heinz (kbuchegg) (Moderator) >Ich hab meine Meinung begründet und dazu steh ich auch. >Das Konzept ist ganz großer Mist und ein Betreuer hätte das erkennen >müssen. Ja, aber >Und nein. Ich schäme mich nicht, zu ganz großem Mist auch ganz großer >Mist zu sagen. Ich denke nämlich sehr wohl, dass ich das beurteilen >kann. Unbestritten. Aber der Ton macht die Musik. Und du hast schon in gutes Stück überreagiert, fast schon sio wie unser lieber MaWin :-0
@ Michael H. (dowjones) >Falk, Karl Heinz, obgleich ich mein Posting zeitlich nach dem Posting >von K.H. verfasste - lasst mich Euch versichern das es nicht an Karl >Heinz sondern an die Allgemeinheit gerichtet war. :) >Es geht nichtmal konkret um diesen einen Thread hier. Sehr sinnvoll, sowas HINTERHER zu schreiben . . . >> Meinst du nicht, dass du da "ein wenig" viel verlangst? >Nö. Ich denke nicht, das ich zuviel verlange, wenn ich die Pöbler darauf >anspreche ihr mutmaßliches Wissen auch mit den - von ihnen >diagnostizierten - Doofen zu teilen. Was spricht dagegen? Das es ein >paar Minuten mehr kostet? Ja nach Tiefe der Ausführungen dauert das schon mal ne ganze Weile länger als ein paar Minuten. >ging um die gefühlt gleich große Zahl von Postings, deren Zweck darin zu >bestehen scheint einen TE zu beleidigen. Ja, die gibt es leider.
Falk Brunner schrieb: > Unbestritten. Aber der Ton macht die Musik. Und du hast schon in gutes > Stück überreagiert, fast schon sio wie unser lieber MaWin :-0 OK. Geb ich zu. Ich hab mich ehrlich gesagt enorm geärgert. Gar nicht so sehr über den TO, sondern viel mehr über seinen Betreuer und habe das den TO ausbaden lassen. War nicht in Ordnung.
Schon OK, das wird er abkönnen. Mit dem Betreuer hast du ja Recht, aber seien wir mal ehrlich: wer hatte von uns noch keinen schlechten Lehrer, Ausbilder, Betreuer oder Prof.? (Ich hatte sie alle, fast genau in dieser Reihenfolge) In meiner Studienzeit war er auch Gang und Gäbe, dass schlechte Studenten aus den naturwissenschaftlichen Fächern bzw. Ingenieurswissenschaften scharenweise Richtung Lehramt abgewandert sind, weil dort selbst die schlechtesten durchkamen. Diese Leute unterrichten heute... Letztendlich läuft es eh in den allermeisten Fällen darauf hinaus, dass man in den ersten paar Jahren des Berufslebens erst so richtig laufen lernt. Früher gab es dazu mal den Begriff "Jungingenieur", die dann auch im Unternehmen betreut wurden. Ob es das heute noch gibt weiss ich aber nicht..
Vielen Dank für die rege Beteiligung und "größtenteils" konstruktive Kritik an meinem Vorhaben!!! Positives, was ich von hier mitnehme, ist: Ich werde das Konzept überarbeiten und simpler gestalten. (Ein Dreizeiler hätte es da auch getan, wie es manchmal der Fall war. Danke!) Negatives: Die Art und Weise, wie mit Einem umgegangen wird, ist ein Armutszeugnis. Vor allem der Moderator, der eine schlichtende Funktion haben und die Gemüter eher zur Vernunft bitten sollte, hat am Meisten Unruhe verbreitet. Die Einsicht kam da leider sehr spät. Sehr sehr schade! Ein Beispiel: Jemand kommt zu mir und fragt, wie ich seine Idee finde und bittet um Ratschlag. Ich lache ihn erstmal aus und stempel ihn als doof ab - weil ich weiß, wie es einfacher geht. Denkt ihr wirklich er will jetzt noch den Ratschlag hören?!? Denkt mal drüber nach...
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