Könnte mir irgendeiner erklären wozu ich die Randbedingungen in der
Elektrostatik brauche?
Ich weiß zb, dass die Tangentialkomponente der elektrischen Feldstärke
gleich bleibt bei Flächenladungen. Jedoch springt die Normalkomponente.
Bei der Normalkomponente lege ich mir gedanklich eine gaußsche Schachtel
um die Fläche oberhalb und unterhalb und mache die Höhe minimal und aus
dem Divergenzssatz erhält man dann nachdem man die Fläche rauskürzt die
Beziehung:
wobei En immer die Normalkomponente ist.
Anders folgt nach
dass die Tangentiale Komponente immer gleich bleibt, also:
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Das habe ich soweit verstanden. Jedoch ergeben sich jetzt einige
speziellere Verständnisprobleme:
Laut meinem Lehrbuch können diese zwei unterschiedlichen Gleichungen in
eine einzige zusammengefasst werden und zwar in:
Dabei ist e_n der Normalvektor zur Flächenladung der von unten nach pben
zeigt.
Und hier die allererste Verständnisfrage:
1 | Verständnisfrage:
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2 | Ich sehe überhaupt nicht ein wieso man diese zwei Gleichungen
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3 | zusammenfassen kann zu einer. Wie kann ich mir das erklären?
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Und gleich dazu die zweite:
1 | Wozu das ganze? Und vor allem wann?
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2 | Also wozu braucht man jetzt eigentlich diese Sprungbedingungen.
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3 | Und in welchen Fällen kann man diese berechnen?
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Mein bisheriges Verständnis davon:
Das ganze wird erst dann und nur dann wichtig wenn wir eine
Flächenladungsverteilung haben. Und diese ein eigenes Feld erzeugt. Und
wir das E Feld genau an den Punkten bestimmen wollen wo die
Flächenladung sitzt. ALso sozusagen auf der Ebene wo sich die
Flächenladung befindet.
Ist das alles richtig so?