FFT zur Auswertung eines Radarmoduls - Verständnisfrage

[Thomas S. (r_duke)]

Hallo zusammen,

ich stehe im Moment vor der Aufgabe, das Ausgangssignal eines 
Radarmoduls mit Hilfe einer FFT auszuwerten. Aus dem Ausgangssignal 
sollen Frequenzen bis zu wenigen Hundert Hz ausgewertet werden (z.b. f < 
300 Hz). Am besten ich fasse meine bisherigen Kenntnisse einfach mal 
zusammen und anschließend dann die offenen Fragen, die ich mir im Moment 
noch stelle ;)

Mal angenommen ich gehen von fmax = 300 Hz aus, die im Signal enthalten 
sein kann, dann muss die Abtastung des Signals mindestens mit fA = 600 
Hz erfolgen.

Darüberhinaus soll die Frequenzauflösung im Spektrum nur wenige Hz 
betragen, z.B. Δf = 5 Hz

Folglich kann aus diesen Vorgaben die Abtastfrequenz fA und die Anzahl 
der abzutastenden Werte, Blocklänge N, bestimmt werden.

Wähle ich z.B. eine ausreichende Abtastrate von fA = 2 kHz und eine 
Blocklänge von N = 512, so ergibt sich

1) eine gesamte Abtastdauer von T = (1/2kHz) * 512 = 256 ms und
2) eine Frequenzauflösung von Δf = fA/N = 3,9 Hz

Habe ich das nun richtig so verstanden, dass dadurch ein Kompromiss aus
- dem erfassbarem Frequenzbereich (< fmax)
- der Frequenzauflösung
- und der für den gesamten Abtastvorgang erforderliche Zeitraum

gefunden werden muss, bzw. anders gefragt: ist es möglich Frequenzen bis 
z.B. 300 Hz mit Frequenzschritten von wenigen Hz zu erfassen, so dass 
die dafür erforderliche Zeit möglichst gering gehalten wird?

Vielleicht kann mir jemand bei dieser Denk-Blockade weiterhelfen ;)

Viele Grüße

[J. S. (engineer)]

Mit Abtastrate meinst Du die des Wandlers nehme ich an?

Ist sichergestellt, das im Signal nicht auch höhere Frequenzen drin 
sind?
Ist da ein Filter davor?

Machst Du nur eine FFT je range gate oder mehrere überlappend?

[Christoph db1uq K. (christoph_kessler)]

Beitrag "Re: "Radarfalle/Geschwindigkeitsmessung""
Ein Dopplerradar-Spektrum mit der Soundkarte aufgenommen.
Zum Ausprobieren der Parameter würde ich das empfehlen.