Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik EEPROM Mass Storage


von frager (Gast)


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Hallo,
könnt ihr mir eine möglichkeit nennen um ein parallel EEPROM per USB mit 
dem PC zu verbinde. Dort soll dieser EEPROM dann beschrieben werden, am 
besten wäre, wenn das EEPROM als Laufwerk angezeigt wird. Das denke ich, 
ist aber für den anfang zu schwer. Deshalb dachte ich da vllt an ein VB 
programm?

von isnah (Gast)


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Ich für meinen Teil, würde in diesem Fall einen USB-Stick oder eine 
Sd-Card mit USB-Adapter verwenden, da so die ganze Laufwerk-Verwaltung 
bereits vorhanden ist.

von frager (Gast)


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Leider muss ich aber EEPROM's verwenden :/

von wendelsberg (Gast)


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Was soll denn zum Schluss drin stehen?

wendelsberg

von Koarl (Gast)


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Ein EEPROM als Laufwerk mit Dateisystem ist eine etwas eigenartige 
Anforderung. Ein EEPROM wird normalerweise als Programm- oder 
Datenspeicher für Mikroprozessoren/Mikrocontroller verwebdet, da macht 
ein Dateisystem überhaupt keinen Sinn.

Beschreibe doch bitte mal, was das überhaupt werden soll, ich denke, du 
bist da irgendwie schwer auf dem Holzweg mit deiner Anforderung.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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frager schrieb:
> könnt ihr mir eine möglichkeit nennen um ein parallel EEPROM per USB mit
> dem PC zu verbinde.

M.E. ist der Unterschied zwischen einem parallelen EEPROM und einem 
(ebenfalls parallelem) Flash Chip marginal und höchstens im Timing etwas 
unterschiedlich. Beide werden elektrisch gelesen, geschrieben und 
gelöscht. Ein normaler USB Stick sollte also die Anforderung erfüllen.

von ??? (Gast)


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ev. will er ja das beschriebene EEPROM irgendwo anders einbauen...
Dann wäre die Laufwerksemulation sinnlos.

von Erich (Gast)


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Sieh' dir mal das an, vielleicht hilft das weiter (ALFAT-SD-338 oder 
ALFAT-OM-337)
http://www.mouser.de/GHI-Electronics/Embedded-Solutions/Engineering-Tools/Memory-IC-Development-Tools/_/N-8n2mz?P=1yzrh5w
Gruss

von frager (Gast)


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Es geht darum das ein Programm in einem parallel EEPROM ab und zu 
geändert werden muss. Allerdings würde ich das gerne per USB machen, am 
allerliebsten wäre mir ein laufwerk.

Aber auch ein programm das diese datein an den EEPROM schickt wäre oke.
Allerdings sollte die lösung nicht all zu groß sein.
Also z.B. der Flash-EEPROM 29f016 im TSOP gehäuse soll mit der 
elektronik zur steuerung per USB nicht viel größer sein, als ein 40 
poliger EEPROM im DIP gehäuse.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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frager schrieb:
> Es geht darum das ein Programm in einem parallel EEPROM ab und zu
> geändert werden muss.
Wofür ist das "Programm"? Was macht das EEPROM im "normalen" Leben?

frager schrieb:
> könnt ihr mir eine möglichkeit nennen um ein parallel EEPROM per USB mit
> dem PC zu verbinde. Dort soll dieser EEPROM dann beschrieben werden, am
> besten wäre, wenn das EEPROM als Laufwerk angezeigt wird.
Du brauchst einen uC, der als Brücke zeischen dem EEPROM und dem PC 
dient und dieses EEPROM als Mass Storage Device anmeldet.

> Das denke ich, ist aber für den anfang zu schwer.
Was?

> Deshalb dachte ich da vllt an ein VB programm?
Was sollte das VB Programm dann tun?

von Harald (Gast)


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Ich tippe mal er braucht das EEPROM als EPROM-Ersatz. Im Netz gibt's 
genug Schaltungen. Ein kleiner AVR mit Monitor erledigt die Arbeit. 
Interface läuft dann über die serielle Konsole, die auch über USB 
verbunden werden kann. Das ganze funktioniert IMHO auch mit parallelem 
Flash.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Ich tippe mal er braucht das EEPROM als EPROM-Ersatz.
Ist wieder Ratestunde?
Der "frager" könnte einfach mal beschreiben, wofür er das braucht und 
was sonst noch an das EEPROM angeschlossen ist, dann kann man statt zu 
raten evtl. auch einen guten Rat geben...

von Tiefstömer (Gast)


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Was du bauen möchtest wird ein über USB ladebarer EPROM Emulator sein. 
Das mit dem Filesystem ist nicht so kompliziert. Das kann ja als 
Konstante im MC abgelegt sein. Es gibt immer nur die Datei EPROM.BIN mit 
einer konstanten Länge.
Das größere Problem sind die vielen Anschlüsse des EPOM das ja auch 
parallel geladen werden muss.
Wie schnell ist denn der Zugriff in deinem Ziel gerät?
Wenn es langsam genug ist kann der MC ja mit seinen IOs die Adress und 
datenleitungen simulieren.

von Purzel H. (hacky)


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Parallel EPROM toent nach Retro-80er Jahre...

von Peter D. (peda)


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frager schrieb:
> am
> besten wäre, wenn das EEPROM als Laufwerk angezeigt wird. Das denke ich,
> ist aber für den anfang zu schwer.

Es ist vor allem sinnlos.
Wenn der EEPROM als Codespeicher angebunden ist, muß dort Binärcode drin 
stehen. Ein Filesystem mit Dateinamen usw. ist nicht ausführbar.

Um welche CPU geht es denn?

Ich hab z.B. mal einen 80C31 mit externem EPROM aus der Fassung gezogen 
und einen 89C51 mit internem Flash und Bootloader reingestöpselt. Dann 
kann man einfach über die UART neue Programme reinladen. Der Sockel für 
den externen EPROM bleibt leer.

von Kai S. (zigzeg)


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Ich empfehle einen MiniPro TL866:
1) Wird an USB angeschlossen
2) Kann parallele EEPROM schreiben

frager schrieb:
> Allerdings sollte die lösung nicht all zu groß sein.

Ah, wir spielen wieder "auf jeden Vorschlag kann ich eine weitere 
Anforderung nennen, die verletzt wird."

Liste doch mal ALLE Anforderungen auf, und erklaere ein warum (!) genau 
diese Anforderungen.

: Bearbeitet durch User
von Schaulus Tiger (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:

> Wenn der EEPROM als Codespeicher angebunden ist, muß dort Binärcode drin
> stehen. Ein Filesystem mit Dateinamen usw. ist nicht ausführbar.

Mit einer CPU aus der 68HC11-Familie geht das sogar. Da steht der 
Reset-Vektor auf 0xFFFF, ein FAT-12-Dateisystem beginnt am anderen Ende 
und enthält eine Datei, die das eigentliche Programm enthält und 
"zufällig" bei 0xFFFF endet.

von RFIDler (Gast)


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Hier auf der Seite ist sowas abgebildet wie du suchst. Nur halt deutlich 
höher. sowas deutlich kleiner zu bauen ist nicht einfach, oder halt nur 
mit pervers kleinen Teilen. Kann man da nicht eine größere Platine 
einsetzen und die mit Flachbandkabel mit den Zielsockel verbinden?

von Max D. (max_d)


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Mit etwas Trickserei kann man die Schreibbefehle die der PC ans 
Mass-Storage sendet zerpflücken, den FAT overhead ignorieren und die 
Daten ins eeprom schieben.
Für die USB-AVRs gibt es von Lufa ( 
http://www.fourwalledcubicle.com/LUFA.php ) einen Bootloader der genau 
das macht. Der AVR erscheint als MSD und wird so beschrieben. Wenn du 
dir da den Code abschaust (am besten mit nem unterstützen AVR), dann 
könntest du (mit genug Geduld und evtl. Hilfe) schon sowas auf die Beine 
stellen. Einfach wird es aber sicher nicht.

von Quack+ (Gast)


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Man koennte auch ein virtuelles Filesystem implementieren, das die Daten 
auf das EEPROM schiebt. Aber ich wuerde eher sagen, der TO weiss gar 
nicht wirklich, wonach er hier fragt. Und wir auch nicht, weil er den 
Schnabel nicht auf bekommt.

von Michael W. (Gast)


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Ich vermute mal, es geht um eine MCU, also Fahrzeugtechnik. 
Original-Eprom (oder was auch immer) raus, die 'Trickschaltung' rein und 
dann mit vorher am PC geänderten Daten, die via USB reingedrückt wurden, 
'testen, was so geht'... ;-)

von Georg (Gast)


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Quack+ schrieb:
> Aber ich wuerde eher sagen, der TO weiss gar
> nicht wirklich, wonach er hier fragt.

Was er braucht, ist schlicht und einfach ein Programmer für sein EEPROM. 
So hat man das schon im vorigen Jahrhundert gemacht. Der kann ja einen 
USB-Anschluss haben, und die nötige Software ist auch dabei, um eine 
Binärdatei reinzuschreiben.

Georg

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