Forum: Platinen 5V Spannungsversorgung für Steckbrett


von Christian S. (chrisstra84)


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Hallo ich habe hier eine 5 V Spannungsversorgung für mein Steckbrett 
erstellt.Ich bin nach diesem Tutorial  gegangen.

-> http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment

Bauteile:
•  IC1: 5V-Spannungsregler 7805
•  C1: Elko 10µF (Polung beachten!)
•  C2,C3: 2x Kondensator 100nF (kein Elektrolyt)
•  D1: Diode 1N4001

Nur habe ich die Diode als „Rückfluss-Diode“ zwischen Ein- und Ausgang 
in Sperrrichtung geschaltet. Warum seht Ihr z.B. hier: 
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

Was meint Ihr? Für den Anfang und das Tutorial sollte es doch reichen, 
oder?

Gruß
Christian

von MaWin (Gast)


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Die Diode ist überflüssig, die LED als Mindestlast schlau, man sollte 
nicht Beinchen von 2 Kondensatoren ins selbe Loch stecken und bei meinem 
Steckbrett geht das Steckbrett kaputt (Kontakte werden zu weit 
aufgebogen so daß später Bauteile dort Wackelkontakt geben= wenn amn die 
TO220 Teile reinstckt ohne die Füsse jeweils per Pinzette um 90 Grad zu 
verdrehen.

Insgesamt hätte ich versucht, mit weniger Steckbrücken auszukommen, 
dafür sind die Bauteilanschlüsse ja auch länger. Bei angenommen 12V rein 
kann dein Regler nicht mehr als ca. 150mA liefern, bevor er ohne 
Kühlkörper zu heiss wird.

von F. F. (foldi)


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Christian Strasser schrieb:
> Nur habe ich die Diode als „Rückfluss-Diode“ zwischen Ein- und Ausgang
> in Sperrrichtung geschaltet.

Oh man, jetzt hast du die "böse Diode" erwähnt.

Das ist wohl so in Ordnung, aber ein Labornetzteil lohnt immer.
Als Alternative gibt es beim freundlichen Chinesen eine extra Platine 
fürs Steckbrett.
http://www.ebay.de/itm/Steckbrett-Breadboard-830-Kontakte-Drahtbrucken-Breadboard-Platine-Netzteil-/371030345976?pt=Elektromechanische_Bauelemente&var=&hash=item566321c8f8

Doch Vorsicht! Bei mir sind zwei 5V Regler defekt gewesen und bei einem 
dritten war zunächst noch alles in Ordnung und beim zweiten Einschalten 
ist mir ne Led explodiert.
Hatte die zwar ohne Vorwiderstand angeschlossen, weil ich nur kurz 
testen wollte, aber so schnell konnte ich die nicht aus dem Steckbrett 
ziehen.

von Christian S. (chrisstra84)


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Hallo,

erst mal vielen Dank für die Antworten. Es ist mein erstes Steckbrett, 
dass ich je besetzt habe. Habe jetzt einige Beiträge über die „Diode“ 
gelesen. In vielen kommt sie mit rein und mal wieder nicht… bei mir lieg 
der Reitz auch darin, so viel wie möglich selber zusammen zu bauen aber 
auch den Sinn und Funktion der einzelnen Bauteile und im Zusammenhang zu 
lernen/erkenne.

Gruß
Christian

von F. F. (foldi)


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Von so was würde ich dir abraten:
http://www.ebay.de/itm/Steckplatine-mit-230-V-Spannungsversorgung-PB-100-mit-lotfreien-Steckbrett-B-x-/360905110218?pt=Elektromechanische_Bauelemente&hash=item54079ef2ca


Ich habe dieses hier:

http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/NEP-6303/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=108190&GROUPID=4952&artnr=NEP+6303&SEARCH=LABORNETZTEIL

Das hat noch zusätzlich zur geregelten Spannung (und Strom) zwei 
Festspannungen.
Bei mir habe ich die nachträglich noch Schaltbar gemacht.

Dazu kannst du auch noch einiges programmieren und das Netzteil auch mal 
zum Laden von kleinen Akkus verwenden, da du einen gewissen Ablauf 
programmieren kannst.

von Mike (Gast)


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F. Fo schrieb:
> ... und beim zweiten Einschalten ist mir ne Led explodiert.
> Hatte die zwar ohne Vorwiderstand angeschlossen, weil ich nur kurz
> testen wollte, aber so schnell konnte ich die nicht aus dem Steckbrett
> ziehen.

Und was lernen wir draus?
LEDs werden nie, nie, nie (direkt) an einer Spannungsquelle 
betrieben. Sonst gehen sie kaputt - zumindest wenn die Spannungsquelle 
eine annähernd ideale ist, als solche arbeitet und etwas taugt.

von Max H. (hartl192)


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Mike schrieb:
> Und was lernen wir draus?
> LEDs werden nie, nie, nie (direkt) an einer Spannungsquelle
> betrieben
und dass das Teil keine Strombegrenzung hat und deshalb meiner Meinung 
nach nicht gut fürs Basteln auf dem Steckboard geeignet ist.

von Paul M. (paul_m65)


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Christian Strasser schrieb:
> Hallo ich habe hier eine 5 V Spannungsversorgung für mein Steckbrett
> erstellt.

Für diesen Zweck gibt es doch 5V Wandwarzen für 1€. Die sind 
zuverlässiger und praktischer als eine wackelkontaktanfällige Lösung auf 
dem Steckbrett.

von F. F. (foldi)


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Mike schrieb:

>
> Und was lernen wir draus?

Gar nichts lernen "wir" daraus, denn lernen kann man nur was man nicht 
schon wusste.
Man wird einfach wieder vorsichtiger bei dem was man macht.
Wenn du "einen gefegt" bekommen hast, obwohl du doch die Sicherung 
ausgeschaltet hast, danach aber feststellst, dass es der falsche 
Schaltkreis war, dann wirst du sicher ne ganze Zeit erst messen. 
Irgendwann kommt dann doch mal wieder der Tag an dem der Duspol im 
Keller (oder wo er halt aufbewahrt wird) ist und zufällig hat man noch 
den Schraubendreher da liegen, der Film ist auch schon angefangen ... 
usw. Und wieder macht man den gleichen Fehler. Er fällt einem nicht mal 
als Fehler auf, weil ja dieses Mal nichts passiert ist.
Nein Mike, dir nicht, um dein Veto gleich vorweg zu nehmen.
Würden wir Menschen immer alles so machen wie wir das sollten, dann gäbe 
es 99% weniger Unfälle.
Also lass deine schlauen Sprüche, ich bin schon drei mal sieben gewesen.

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