Hallo alle zusammen, ich ich möchte gern mit hilfe eines ATMega32 Widerstandswerte, bzw. die Spannungswerte auswerten. Nach nun unzähligen Suchen bei Google usw. weiß ich immer noch nicht weiter. Also, ich habe den ATMega32. Da muss ich ja Uref mit einem Kondensator, um diese zu Stabilisieren, auf Ub = +5 V. GND auf GND. Da waren sich soweit alle einig. Aber wie beschaltet ich den PINA0 nun richtig? Ich würde jetzt AVCC auf das POTI geben und den Ausgang des POTIs dann auf PINA0 und auf GND gehen. Widerstandswerte wäre minimal 1k Ohm bis 65k Ohm. Wäre das so OK? Ich bedanke mich für euere Hilfe und verbleibe mit freundlichen Grüßen Balou Baer
Was heißt AVCC aufs Poti geben? Ein Poti hat ja 3 Anschlüsse. Die beiden festen Kontakte am Anfang und Ende des Widerstandelements und der Schleifkontakt. Du hast jetzt 2 Möglichkeiten das Ganze anzuschließen: 1) Du schaltest die beiden festen Kontakte des Poti zwischen GND und VCC und misst am Schleifkontakt die Spannung indem du diesen an den PINA0 anschließt. Dabei kriegst du dann Spannungswerte zwischen 0V und VCC. 2) Du schließt eins der festen Kontakte vom Poti an GND/VCC. An den Schleifkontakt kommt dann noch ein Widerstand zu VCC/GND und zwischen Poti und Widerstand kannst du dann auch wieder an PINA0, um die Spannung zu messen. Ich habe einen kleinen Schaltplan dazu angehängt. Das Stichwort Spannungsteiler sollte dir noch mehr Infos liefern. Der Unterschied zwischen den beiden Schaltungen ist, dass du bei Variante 1 den Gesamtwiderstand des Potis kennen musst um den tatsächlich eingestellten Widerstandswert berechnen zu können. Bei Variante 2 musst du den zusätzlichen Widerstand kennen.
und AVCC auf VCC, das ist die Versorgung für den ADC. Beschaltung auch im Datenblatt, je nach gewünschter Genauigkeit... lg Mat
Balou Baer schrieb: > Nach nun unzähligen Suchen bei Google usw. > weiß ich immer noch nicht weiter. Und warum schaust Du dann nicht hier, bei den Artikeln? http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_ADC http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial/Analoge_Ein-_und_Ausgabe
Einen Poti ließt man praktischerweise nach der 1. Version aus, also die festen Anschlüsse an GND bzw. AVCC. Bis zu einem Poti Widerstand von etwa 50 K geht das ohne extra Beschaltung. Beim wohl 68 K Poti hilft und reicht es wohl schon den ADC Takt eher an der unteren Grenze zu haben. Bei einem höheren Widerstandswert des Poties sollte man den ADC wenigstens 2 mal auslesen und nur den 2. Wert nutzen, damit der Sample and Hold Kondensator schon mal vorgeladen ist. Es hilft alternativ auch einen Kondensator von z.B. 20-100 nF am Eingang zu haben, wenn der Poti hochohmig ist.
Wenn es genau werden soll, sind bei AVcc einige Dinge zu beachten. Eine gesonderte Siebung mit LC Glied kann nicht schaden, z.B. 10mH und 0,1µF (Figure 106 im Datenblatt 02/11). Wenn man die Vcc des Controllers als Referenz benutzen möchte, sollte man sich darüber klar sein, das das nur so genau wie die Betriebsspannung wird, eine gesonderte Referenzspannung kann hier besser sein. Und falls das nicht klar ist, AREF wird nie an Vcc angeschlossen. Erstens bietet AREF diese Möglichkeit MC-intern und zweitens ist in diesem Fall der AREF Anschluss wirkich nur für externe Abblockung mittels C gedacht. Balou Baer schrieb: > bis > 65k Ohm. Bedenke, das die Analogeingänge etwa 10k Quellwiderstand fordern, damit z.B. der interne S&H Kondensator richtig geladen werden kann (Seite 209 - Analog Input Circuitry). Eine niederohmige Quelle ist hier also sinnvoll. Bei höheren Quellwiderständen ist ein externer S&H Kondensator sinnvoll, muss aber auch geladen werden. Setze also in dem Fall die Samplerate des ADC nicht zu hoch an. Besser ist es, entweder einen externen OPAmp als Spannungsfolger zu schalten, oder gleich für niederohmige Quellen zu sorgen. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung der differentiellen Modes des Eingangsmultiplexers, hier sind höherohmige Quellen erlaubt, weil ein interner OpAmp dazwischen liegt.
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