Forum: PC Hard- und Software Folien unterschiedlich für Farblaser oder s/w-Laser?


von J. A. (gajk)


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Manchmal möchte man Folien bedrucken. Der Hersteller avery bietet zwei 
verschiedene Sorten Folien an, die einen für Farblaser, die andere für 
s/w-Laser. Gut daneben auch noch für Inkjet, was ich verstehe, weil man 
da wohl eine etwas saugfähige Folie braucht.

Aber wo liegt der Unterschied zwsichen s/w oder Farblaser? Kann es sein, 
dass im Farblaser höhrere Temperaturen herrschen und man deshalb andere 
Folien braucht, damit die nicht aufschmelzen wie ne Scheiblette auf der 
Herdplatte?

von oszi40 (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Inkjet
Die Inkjet sind NICHT temperaturfest!

Ob SW-od. Farblaserfolien sollte der Hersteller genauere Infos liefern 
können. Je nach Druckverfahren kann die Folie mehrmals durch das 
Druckwerk wandern müssen, was dann unterschiedliche Hinweise des 
jeweiligen Herstellers ergeben kann.

von J. A. (gajk)


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oszi40 schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>> Inkjet
> Die Inkjet sind NICHT temperaturfest!
>
> Ob SW-od. Farblaserfolien sollte der Hersteller genauere Infos liefern
> können. Je nach Druckverfahren kann die Folie mehrmals durch das
> Druckwerk wandern müssen, was dann unterschiedliche Hinweise des
> jeweiligen Herstellers ergeben kann.

Es ist das Modell Avery L6013 (Metallfolien zur Beschriftung von 
Eigentum) sowie die Folien 3552.

Bei den Metallfolien steht extra noch mal drin "eignen sich nicht für 
Farblaserdrucker".  Und dass man sie nur einmal durchlaufen lasse soll.

D.h. ich sollte sie wohl auch nicht durch den Farblaser laufen lassen, 
wenn ich formal "schwarz" drucke.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Das hängt sicher auch vom Laserdrucker ab, einige haben ein extra 
Folienprogramm wo das ganze langsamer durchläuft um mehr abkühlen zu 
können.
Auf der sicheren Seite bist du nur wenn der Hersteller die Folie 
offiziell freigegeben hat sonst gilt eh: No Risk... No Folie...

von J. A. (gajk)


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Läubi .. schrieb:
> Das hängt sicher auch vom Laserdrucker ab, einige haben ein extra
> Folienprogramm wo das ganze langsamer durchläuft um mehr abkühlen zu
> können.
> Auf der sicheren Seite bist du nur wenn der Hersteller die Folie
> offiziell freigegeben hat sonst gilt eh: No Risk... No Folie...

Ja eben, mal so einfach ausprobieren kann sich als Flop und Totalschaden 
für den Farblaserdrucker herausstellen. Mein Farblaser "kann" zwar 
Folie, aber was intern passier und ob das für die erwähnten Produkte 
dann ausreichend ist - ich will es lieber nicht ausprobieren.

von Georg A. (georga)


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>  einige haben ein extra Folienprogramm wo das ganze langsamer
> durchläuft um mehr abkühlen zu können.

Ich habe eher den Eindruck, dass das für weniger Papierstau und ein 
besseres Aufschmelzen des Toners gut ist und die Temperatur gleich 
bleibt.

Kann es sein, dass die Metallfolien bei den in Farblasern üblichen 
Transferbändern Probleme machen? Bei s/w gehts ja von der 
Belichtertrommel gleich direkt aufs Papier.

von Torsten P. (Gast)


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Generell scheint es mit den Temperaturen zusammen zu hängen. Ich habe 
die Folie in einem OKI MC363 im Modus "Etikett" und "Graustufen" 
bedruckt. Die Temperaturen führen zu einer geringfügigen Blasenbildung, 
die sich beim Abkühlen der Folie wieder legt. Vorher sollte man nicht 
versuchen, sie weiter zu verarbeiten.
Der Hersteller (Avery) verweist explizit darauf, dass die Folie nur ein 
Mal durch den Drucker laufen darf. Das erscheint logisch, weil ein Druck 
auf die bereits durch Hitze abgelöste Folie zu Problemen führen wird.
Auf der anderen Seite sollte es kein Problem geben, wenn alle 4 Farben 
mit einem einzigen Durchgang gedruckt werden. Dies muss man überprüfen. 
Ist die Ausgabegeschwindigkeit annähernd gleich groß, ob farbig oder 
schwarz-weiß gedruckt wird, wird der Druck in einem Durchlauf erledigt. 
In allen anderen Fällen sollte man Abstand nehmen.
Außerdem sollte ein möglichst gerader Durchlauf verwendet werden. Also 
manueller Einzug und die rückwärtige Klappe öffnen, soweit das möglich 
ist. Ansonsten kann sich die Folie vom Trägerpapier lösen und für Chaos 
in der Papierausgabe sorgen. Das kann teuer werden.
Das Risiko liegt immer beim Benutzer, wenn er gegen die Hinweise des 
Herstellers arbeitet!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Threadleichenausbuddler.

Aber normalerweise läuft das Papier (oder was immer man reinstopft) auch 
beim Farblaserdrucker nur einmal durch die heiße Fixiereinheit.

von Walter T. (nicolas)


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Ben B. schrieb:
> ber normalerweise läuft das Papier (oder was immer man reinstopft) auch
> beim Farblaserdrucker nur einmal durch die heiße Fixiereinheit.

...die aber beim Farblaser zumindest bei Canon-(=HP)-Druckwerken heißer 
als beim SW-Laserdrucker ist.

Aber jetzt legen wir den Thread wieder schlafen.

von oszi40 (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> ber normalerweise läuft das Papier (oder was immer man reinstopft) auch
>> beim Farblaserdrucker nur einmal durch die heiße Fixiereinheit.

Es gibt Laserdrucker wo das Blatt NUR 1x an allen Farben vorbei läuft 
und es gab ungünstige Konstruktionen, wo die 3 Farben nacheinander 
gedruckt werden und deshalb das Papier mehrfach bewegt wird. Bei 
letzteren sollte man möglichst keine Etiketten bedrucken, weil das meist 
tragisch mit verklebten Eselsohren endet. Natürlich muß jedes Blatt 
anschließend die hohe Temperatur der Fixierwalze vertragen. Merke: 
Tintenstrahler-Folien vertragen KEINE Wärme und kleben fest!

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