Hallo, ich möchte hier nur fragen ob diese Wiederbelebungsmethode funktioniert:http://www.elektronik-labor.de/Notizen/0511Akku2.html. Ich weiss dass es genug Lesestoff gibt aber ich habe dass nicht gefunden wenn ich im falschen Forum bin bitte ich darum den Beitrag zu verschieben. LG
ich schrieb: > ich möchte hier nur fragen ob diese Wiederbelebungsmethode > funktioniert:http://www.elektronik-labor.de/Notizen/0511Akku2.html. Nein, nimm einen Schachtofen.
ich schrieb: > ich möchte hier nur fragen ob diese Wiederbelebungsmethode > funktioniert Nein. Du kannst ihn aber auf den Friedhof der Kuscheltiere bringen um ihn wiederzubeleben. Leute neigen dazu jede Heilverheissung für bare Münze zu nehmen wenn sie auf ihrem offenbar angeborenen Geiz zur Geldausgabe angefixt werden. Ein Bleiakku wird reanimiert, in dem er recykelt wird, das Blei eingeschmolzen wird, und daraus ein neuer Akku geformt wird.
MaWin schrieb: > Du kannst ihn aber auf den Friedhof der Kuscheltiere bringen um ihn > wiederzubeleben. Genial, aber was muss man da im Navi eingeben?
In der aktuellen Ausgabe vom Funkamateur ist ein Artikel zum Thema mit Schaltung (selbiges Prinzip). Ob das was taugt weiss ich allerdings nicht. Grüsse, René
Und ist der Megapulse auch so schlecht ich habe schon oft gelesen dass der gut sein soll
MaWin schrieb: > Ein Bleiakku wird reanimiert, in dem er recykelt wird, das Blei > eingeschmolzen wird, und daraus ein neuer Akku geformt wird. Hey!, nicht so hart mit den Dingern, je nach "Problem" lassen die sich schon reanimieren! (mit Verlusten der Kapazität) Bleigel => vergiss es (egal welche Isolierung)
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ich schrieb: > Und ist der Megapulse auch so schlecht ich habe schon oft gelesen > dass > der gut sein soll Schlangenöl soll auch ganz gut sein.
Das Verfahren ist ideal für Bleigelakkus, aber man muss mit den Strompulsen über 12,37A je Amperestunde kommen. Das hat mit der Elementarladungs-Differenz zwischen Blei und Bleioxyd zu tun. Sollte der Innenwiderstand des Akkus für diesen Strom nicht ausreichen, muss man (anfangs) einen HV-Pulsgenerator zuhilfe nehmen. Versuche eines Dortmunder Ingenieurs zeigten, daß so behandelte Akkus zwar nur noch 1,9V je Zelle aufwiesen, aber ihre Strombelastbarkeit über der von Neuakkus lag. Sogar die Kapazität stieg, aufgrund der neuen, geringeren Zellenspannung (logisch).
0815 schrieb: > Versuche eines Dortmunder Ingenieurs zeigten, daß so behandelte Akkus > zwar nur noch 1,9V je Zelle aufwiesen, aber ihre Strombelastbarkeit über > der von Neuakkus lag. Sogar die Kapazität stieg, aufgrund der neuen, > geringeren Zellenspannung (logisch). ironietags vergessen, oder kannst du das in einer formel beweisen?
dongledeath schrieb: > Sogar die Kapazität stieg, aufgrund der neuen, >> geringeren Zellenspannung (logisch). > > ironietags vergessen, oder kannst du das in einer formel beweisen? "Perpetuum mobile", was ist daran nicht zu verstehen???????
MaWin schrieb: > Ein Bleiakku wird reanimiert, in dem er recykelt wird, das Blei > eingeschmolzen wird, und daraus ein neuer Akku geformt wird. Der Einzige der sich richtig auskennt und auch klar sagt was Sache ist. Erst recht bei Gel. Normalen Bleiakku kann man noch mal pushen, aber davon halte ich nichts.
Hallo, Ich rede nicht von dem Erfrischer selbst sondern davon: Ein lange vergessener Bleigel-Akku in einem Handstaubsauger war komplett hochohmig geworden. Es machte viel Mühe, ihn wieder zu aktivieren. Dazu habe ich abwechselnd in beiden Richtungen Spannungen angelegt. Eine falsch herum angelegte Spannung kann helfen, die inneren Isolierschichten wieder abzubauen. Sie entstehen, wenn der Akku nichts zu arbeiten hat. Jetzt ist er wieder fit und kann ganz normal geladen und entladen werden." Ich habe einen hochohmigen Akku hier liegen und möchte ihn aufladen leider geht das nur bis 9,5v mit Kapazitätverlust kann ich leben.
0815 schrieb: > Versuche eines Dortmunder Ingenieurs zeigten, daß so behandelte Akkus > zwar nur noch 1,9V je Zelle aufwiesen, Aha, das heisst er hat mit seinem Verfahren die elektrochemische Spannungsreihe verändert? Dann sollte er sich direkt zum Nobelpreis anmelden, am besten gleich für Chemie und Physik. Vorsicht, der Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten :-)
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Kann mir denn wirklich keiner sagen ob diese Art jetzt funktioniert oder nicht?
Ein toter Bleigel-Akku bleibt tot. Unabhängig von der Methode. Da wirst du besser einen neuen besorgen müssen...
Die Antworten sind doch schon längst gegeben. Oder bist du von der Sorte (??): Ich will nur die Antwort hören, die meiner vorgefaßten Meinung entspricht. Dann bin ich bestätigt. Dann gehts mir gut. Oder reicht dir die Aussage von MaWin nicht? Recycling und gut.
ich schrieb: > Kann mir denn wirklich keiner sagen ob diese Art jetzt funktioniert oder > nicht? Die Antwort hast Du schon mehrfach erhalten. Was Du willst ist aber etwas Anderes. Du suchst nicht jemanden der Dir sagt ob es funktioniert, sondern jemand der dir sagt dass es funktioniert. Man kann bestimmte Schädigungen wie durch Tiefentladung zeitnah begrenzen indem man die Akkus sofort wieder auflädt. Sulfatierungen lassen sich begrenzt auflösen, aber da streiten sich die Geister. Dennoch, eine zerstörte oder geschädigte Elektrode bleibt eine zerstörte geschädigte Elektrode. Die einzige bekannte Metode die wieder in Form zu bringen lautet, wie schon, mehrfach genannt: Einschmelzen. Gäbe es dazu Alternativen, so könnte man die Technik schon bei neuen und nicht erst bei defekten Akkus einsetzen, als Kombiprodukt sozusagen. Damit hätte man quasi einen unendlich haltbaren Akku. Nach diesem Stein der Weisen sucht man schon ewig, insbsondere im Bereich der Photovoltaik. Wenn es da etwas zuverlässiges gäbe wäre das ein Marktknüller. Das einzige was geht ist eine Art Erste Hilfe in bestimmten Fällen, also ausgwählte Schädigugsszenarien. Und manchmal, wenn nicht oft, ist es trotzdem vergebens.
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> ... Eine falsch herum > angelegte Spannung kann helfen, die inneren Isolierschichten wieder > abzubauen. Eine Spannungdifferenz an einer Isolierschicht lässt aber keinen Strom fließen. Sie kann höchstens die Isolierschicht durchschlagen. Die "Isolierschichten" sind übrigens aus Bleisulfat, das bei der Entladung des Bleiakkus gebildet wird. Das kann nicht wieder in Blei umgewandelt werden, weil diese Kristalle eben keinen Strom leiten und sich standhaft weigern, mit Hilfe irgendwelcher Lade- Umpol- oder sonstigen elektrischen Ströme wieder zu leitfähigen Blei zu werden. Diese Akku-Pulser setzt man an "lebenden" Akkus ein, da sollen sie lt. Hersteller die Alterung verzögern. Aber nicht um Tote wieder zum Leben zu erwecken. Blackbird
gegen Sulfatierung hilft das Teil gut: http://www.microcharge.de/index.php?option=com_content&view=article&id=75&Itemid=62 bringt aber nur was um Sulfatierung aufzulösen, bei anderen Defekten bringt Pulsen nix
Carsten R. schrieb: > Wenn es da etwas zuverlässiges gäbe wäre das ein Marktknüller. Naja, sog. Eisenakkus funktionieren wohl viele Jahrzehnte, sind aber etwas unhandlich. Gruss Harald
Etwas Schwefel (Schwafel)und Essig bei Vollmond in die Battery und sie gibt Strom ab wie nie.
typ schrieb: > gegen Sulfatierung hilft das Teil gut: Echt ? Dann ist das Sulfat weg und mein Akku LEER ? Schrecklich. Ihr Deppen der Esoterik habt nicht mal begriffen, daß Sulfat (Bleisulfat) im Bleiakku lebenswichtig ist, denn darüber wird chemisch die elektrische Energie gespeichert, durch Bildung von Bleisulfat und Bleioxid beim Laden. Bitte geht wieder in die Ashrams und predigt euer krudes Weltbild dort.
Blackbird schrieb: > Eine Spannungdifferenz an einer Isolierschicht lässt aber keinen Strom > fließen. Sie kann höchstens die Isolierschicht durchschlagen. Da ist die Frage was man genau mit Isolierschicht meint. Das Beispiel liest sich so als käme die Idee aus Elektrolytkondensatoren. Wenn man die umpolt passiert genau das mit der "Isolierschicht". Dies Verfahren ist aber nicht auf die Bleiakkuchemie so nicht übertragbar. Man könnte die Sulfatschicht zwar abtragen, zur Not mechanisch, fein mörsern und beim laden nach und nach hinzugeben oder wie auch immer, auf daß die Elektrochemie wirke. Die Elektroden werden sich dabei aber nicht in die ursprüngliche Form ab Werk zurückbilden. Blei und Bleioxid wird sich irgendwie an die Restelektroden anlagern und irgendwann berühren sich diese auswüchse oder die Restelektrode bricht ab. Bislang ist keine Stromform bekannt die man nur anlegen braucht, so daß sich Elektroden in gewünschter granularität und Form exakt dort bilden wo man sie haben will. Dazu bedarf es etwas mehr und dieses "mehr" ist in den Bleiakkus einfach nicht vorhanden.
Mann könnte theoreisch auch das Sulfat irgendwie entfernen und einfach nur Säure nachfüllen. Dann bildet sich beim entladen neues Sulfat. Im Prinzip ist das so ähnlich wie das Säure nachkippen wenn die "Säure nachläßt" weil sich unten "Schlamm" abgelagert hat. (Dieser Schlamm darf auf keinen Fall die Ekroden berühren, genauer gesagt nicht mehrere mieinander verbinden.) Das Problem des Substanzverlustes an der Elktrode wird durch das Säure nachkippen aber nicht besser. So oder so ist das nur eine Teilproblematik. Kleinere Elektroden bedeuten Kapazitätsverlust. Kleinere Oberflächen bedeuten Leistungsverlust. Zellschlüsse (Kurzchluß) oder Abrisse (sehr hochohmig) sind durch ein Spezialladegerät ebensogut zu beheben wie mit einem Voodooritual, Schlangenöl oder einem Marketinggebet von einem Mann im Nadelstreifenanzug.
ich schrieb: > Hallo, > ich möchte hier nur fragen ob diese Wiederbelebungsmethode > funktioniert: Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab. Alternativen: http://www.scheissprojekt.de/totesPferd.html
Im geladenen Zustand besteht die Kathode aus Blei und die Anode aus Bleioxid. Beim Entladen entstehen an beiden Platten Bleisulfat. Diese Bleisulfat-Kristalle sollten so schnell wie möglich wieder durch Laden des Akkus in Blei und Bleioxid umgewandelt werden. Bleisulfat hat die (für diesen Zweck ganz dumme) Eigenschaft, sich zu größeren Kristallen zusammenzuschließen. Und sind damit ganz, ganz schlecht leitend. Ist das noch nicht flächendeckend passiert, kann man mitunter mit geringen Ladeströmen einen Teil der verlorengegangen Kapazität "zurückholen". Geht nicht bei jedem Akku und schon gar nicht mehrmals. Das heißt in der Praxis, Blei-Akkus immer gleich (sofort!) nachladen und nicht tiefentladen. Blackbird
Ist der Akku denn nun endlich mal defibrilliert worden? Es lohnt sich! Je stärker die Pulse, desto besser. Bei über 44,87A je Kg Bleigehalt kommt es zu spontaner Gasbildung direkt an den Elektroden. Dieses Gas zersprengt Sulfate auf atomare Größe, das Sulfat kann nun durch einen Säuretausch entfernt werden (Akku dann im Neuzustand). Bei Bleigelakkus muss das Gel zunächst mit frischer Säure gespült, aufgelöst und dann entfernt werden. Danach wird der neuen Säurefüllung 2,4% Gelatine zugefügt, damit sich an den Platten neues Gel bilden kann. Kurz schütteln, evtl. Gelatine noch kurz quellen lassen, fertig. Als Bonus kann man durch die Konzentration der Säure den Innenwiderstand deutlich senken (für mehr Power). Über die Säuremenge lässt sich die Kapazität in weiten Grenzen einstellen.
0815 schrieb: > Ist der Akku denn nun endlich mal defibrilliert worden? Es lohnt sich! > Je stärker die Pulse, desto besser. Bei über 44,87A je Kg Bleigehalt > kommt es zu spontaner Gasbildung direkt an den Elektroden. Dieses Gas > zersprengt Sulfate auf atomare Größe, das Sulfat kann nun durch einen > Säuretausch entfernt werden (Akku dann im Neuzustand). Bei Bleigelakkus > muss das Gel zunächst mit frischer Säure gespült, aufgelöst und dann > entfernt werden. Danach wird der neuen Säurefüllung 2,4% Gelatine > zugefügt, damit sich an den Platten neues Gel bilden kann. Kurz > schütteln, evtl. Gelatine noch kurz quellen lassen, fertig. > Als Bonus kann man durch die Konzentration der Säure den Innenwiderstand > deutlich senken (für mehr Power). Über die Säuremenge lässt sich die > Kapazität in weiten Grenzen einstellen. Du schnüffelst zuviel an der Säure...
0815 schrieb: > Über die Säuremenge lässt sich die > Kapazität in weiten Grenzen einstellen. Wäre es nicht viel bequemer, dafür ein Einstellpoti vorzusehen?
ich schrieb: > Kann mir denn wirklich keiner sagen ob diese Art jetzt funktioniert oder > nicht? Bei einem Gel Akku weiß ich das nicht, aber wenn mal ne Traktionsbatterie lange stand (bei den Preisen soll man das nicht glauben, kommt aber vor), dann sind die beim Hersteller schon so manches Mal wiedererweckt worden. Es wird dann sehr lange mit wenig Strom geladen. Geben die Hersteller aber weder Garantie noch Versprechen drauf, dass das klappt.
Harald Wilhelms schrieb: > Wäre es nicht viel bequemer, dafür ein Einstellpoti vorzusehen? Bei diesem toten Akku brauchst du dazu nicht mal ein Drahtpoti :-)
Hallo, es hat sich heraus gestellt dass bei dem Akku einfach nur eine Zelle kaputt ist und der Akku deswegen nur 9,5Volt bringt. Den kann man jetzt eindeutig nur noch entsorgen.
0815 schrieb: > Dieses Gas > zersprengt Sulfate auf atomare Größe, das Sulfat kann nun durch einen > Säuretausch entfernt werden (Akku dann im Neuzustand). Siehe oben. Das Sulfat enthält einen Teil der Elektrode. Das Ergebnis ist also definitiv nicht mit Neuzustand vergleichbar. F. Fo schrieb: > aber wenn mal ne > Traktionsbatterie lange stand (bei den Preisen soll man das nicht > glauben, kommt aber vor), dann sind die beim Hersteller schon so manches > Mal wiedererweckt worden. Es gibt Firmen die sich darauf als Service spezialisiert haben. Aber Traktionsbatterien sind da auch eine spezielle Kategorie. Die Elektroden sind massiver und robuster. Da ist nach solch einer Prozedur noch mehr Substanz über. Und auch hier gilt: Sulfatierung kann man in Grenzen begegnen, Zellschlüsse oder -abrisse sind irreperabel. Bleigel: Da habe ich bisher noch nie versucht das Gel zu wechseln. Die die ich habe sind nicht zum öffnen vorgesehen.
Carsten R. schrieb: > Siehe oben. Das Sulfat enthält einen Teil der Elektrode. Du solltest wohl deinen Ironiedetektor mal zur Reparatur schaffen ...
Jörg Wunsch schrieb: > Carsten R. schrieb: >> Siehe oben. Das Sulfat enthält einen Teil der Elektrode. > > Du solltest wohl deinen Ironiedetektor mal zur Reparatur schaffen ... Nun, "Das Sulfat enthält einen Teil der Elektrode." heisst doch nichts anderes, als das bei jedem älteren Akku der Teil der Elektrode, der in der Säure hängt, mit Sulfat überzogen ist. :-) Gruss Harald
So kann man es auch lesen.^^ Und dabei bemühe ich mich um Eindeutigkeit. Dann schreibe ich in Zukunft besser: Ein Teil des Sulfats war früher Bestandteil der Elktroden.
Carsten R. schrieb: > Dann schreibe ich in Zukunft besser: Ich glaube, sinnvolle Erwiderungen auf (eigentlich offensichtliche) Ironie sind immer fehl am Platze. Spätestens bei Angaben wie „44,87A je Kg Bleigehalt“ hätte dein Ironiedetektor zuschlagen sollen: einerseits über die zwei Nachkommstellen, aber auch über den Zahlenwert selbst. Und dass man das Gel aus einem Bleiakku nicht rauskratzen kann, sollte eigentlich offensichtlich sein ...
Jörg Wunsch schrieb: > Und dass > man das Gel aus einem Bleiakku nicht rauskratzen kann, sollte > eigentlich offensichtlich sein ... Dazu nimmt man auch eine Teigrolle aka Nudelholz. Lustigerweise sagt Tante Kugel mir, daß sich mehrere Leute ernsthaft Gedanken über die Möglichkeit eines Geltausches gemacht haben. Wer weiß was da noch entwickelt wird. ;-)
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