Hallo, ich ueberlege schon seit 2 Tagen, wie ich mein Problem am besten loese, finde aber keinen Rat mehr. Ich habe vor, 12V PC-Luefter ueber das PWM Signal eines ATMEGA168 zu regeln. Zuerst dachte ich, ich benutze direkt hinter dem PWM Signal einen Tiefpass und speise damit einen Operationsverstaerker, der mir das Signal um das 2.5-fache verstaerkt. Dazu hatte ich mir den L272M (DIP-8) ausgesucht, der bis 700mA ausgelegt ist. Pro opamp 2 mal und dann die ganze Geschichte 2 mal damit ich 4 Luefter individuell steuern kann. Die Operationsverstaerker wuerden von einem 12VAC Trafo gleichgerichtet mit Glaettungskondensator von 3300uF betrieben werden -> ~16VDC. Die Luefter erzeugen etwa je eine 100mA - Last, was beim Herunterregeln auf 5V dann zu einem Verlust von ueber 2W pro Operationsverstaerker fuehren wuerde. Im Datenblatt stehen 100°C/W Rth und max 150°C. Ich habe noch ein paar alte Ram-Kuehler mit selbstklebender Folie - wuerden die hier reichen? Das hat mich gestern den ganzen Tag beschaeftigt. Danach habe ich ueberlegt, dass man den Operationsverstaerker ja auch mit dem PWM Signal speisen kann und danach dann durch den Tiefpass schicken kann. Da an dem Tiefpass dann direkt die Last liegen wuerde, koennte ich allerdings nur kleine Widerstaende benutzen und braeuchte somit Kondensatoren mit mehreren Tausend uF. Bei dieser Variante wuerde der Operationsverstaerker ja immer von 16V auf 12.5V regeln, was ja nur eine Differenz von 3.5V ausmacht. Bei 400mA waere das pro opamp dann nur knapp 700mW und wuerde wohl ohne Kuehler auskommen. Nachteil an der Geschichte ist natuerlich der Platzverbrauch und die Kosten von den grossen Kondensatoren des Tiefpasses. Gibt es idealere Moeglichkeiten? Irgendwelche wichtigen Hinweise, was bei den beiden Varianten oben Mist ist bzw. zu beachten gilt?
Ich glaube Du hast PWM nicht verstanden. Du brauchst nicht die Spannung am Lüfter ändern, sonder einfach die Einschaltdauer ändern. Wieso nicht die PWM direkt auf den Lüfter geben? Bei PC Lüftern würd ich High-Side schaltent verwenden, falls Du das Tachosignal verwenden möchtest. Mikrocontroller ==> NPN Transistor ==> P-Kanal FET ==> Lüfter Natürlich noch die Vorwiderstände für den Transistor vorsehen.
Ich habe gelesen, dass die Luefter PWM Signale nicht so gern moegen, daher wollte ich das Signal vorher umwandeln in ein Analoges. Geraeuschkulisse spielt eine wichtige Rolle.
patrick schrieb: > Ich habe gelesen, dass die Luefter PWM Signale nicht so gern moegen Bei Modellbahnen ist es genau umgekehrt. Dort laufen die Motoren in den Lokomotiven besonders bei niedrieger Drehzahl mit gepulster Gleichspannung erheblich besser.
Mit dem kleinen Unterschied, dass lueftermotore bereits BLDC sind. Nee. Den Luefter mit PWM ansteuern, und dabei den PWM in eine Gleichspannung wandeln. Per LC und Halbbruecke
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Bearbeitet durch User
Die Ansteuerung vom Mainboard ist auch PWM ohne Glättung.
Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb: > Den Luefter mit PWM ansteuern, und dabei den PWM in eine Gleichspannung > wandeln. Per LC und Halbbruecke Gibt es hierbei einen Vorteil zum RC Tiefpass? Es muss doch ebenso ein opamp eingesetzt werden, der dann wieder die obigen Probleme aufweisen wird. Oder verstehe ich das falsch?
patrick schrieb: > Gibt es hierbei einen Vorteil zum RC Tiefpass? Es muss doch ebenso ein > opamp eingesetzt werden, der dann wieder die obigen Probleme aufweisen > wird. Oder verstehe ich das falsch? Ja, du brauchst kein OP dahinter. Da kann man direkt den Luefter anschliessen. Bei einem RC Tiefpass hast du ja immer einen Spannungsabfall am Widerstand beim LC nicht. Deine Spule speichert die Energie zwischen. Es wird zuerst die Spule geladen im zweiten Schritt dann diese Energie in den Kondensator umgeladen. Im Idealfall hat man da keinerlei Verluste.
Helmut Lenzen schrieb: > Ja, du brauchst kein OP dahinter. Da kann man direkt den Luefter > anschliessen. Wer liefert denn die 100mA pro Luefter? Der µC macht das ueber seinen PWM Ausgang nicht. Moeglicherweise stehe ich auf dem Schlauch, hast du eine Schaltung fuer mich?
patrick schrieb: > Wer liefert denn die 100mA pro Luefter? Das macht ein Schalttransistor am Ausgang deines uC. Auch der hat dann im Idealfall keinerlei Verluste. Uebliche Standardkonfiguartion eines Stepdownwandlers eben: UB---------- Schalter ----+-----Spule -------+-------+ Lufter +--- GND | | | vom uC--| - | ^ Diode Kondensator - | | | GND GND
jz schrieb: > Die Ansteuerung vom Mainboard ist auch PWM ohne Glättung. Genau Richtig. Wieso so aufwändig. Das Mainboard schafft es doch genauso ohne den ganzen firlefanz
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