Hallo, ich habe ein altes Tauchlampengehäuse und da mir meine alte Lampe verlorengegangen ist, möchte ich das gehäuse nutzen um mir selbst einen schönen Strahler günstig zu bauen. DA hier immer wieder gewarnt wird das man mit Li ion akkus einiges falsch machen kann wollte ich wissen ob ich guten gewissens 8 oder unter umständen 10 18650 akkus in reihe schalten kann. Ich würde es wohl mit batteriehaltern machen sodass ich jede zelle ienzeln entnehmen und laden kann. Die andere Frage ist, wenn ich geschützte zellen nehmen, laufe ich trotzdem gefahr das sie mir kaputt gehen? Vielen Dank erstmal soweit
Ronny Kreuzberg schrieb: > Die andere Frage ist, wenn ich geschützte zellen nehmen, laufe ich > trotzdem gefahr das sie mir kaputt gehen? Wenn du geschützte Zellen in Betracht ziehst, kontrollier vor dem Kauf ob die auch mit 10 Zellen in Serie betrieben werden dürfen. Grund: Wenn die Schutzbeschaltung abschalten will, liegt die volle Spannung über dem offenen FET. Dafür ist der nicht unbedingt ausgelegt.
Wofür brauchst du 10 Zellen in Reihe? Das ergibt ja nun um die 37V. Was für ein Leuchtmittel willst du da dran hängen? 10 Zellen einzeln laden geht zwar prinzipiell, klingt aber arg umständlich. Und wenn du keine 10 Ladegerate hast, dauert es auch noch furchtbar lange. Besser wäre da ein Batterieaufbau mit Balanceranschlüssen, und dazu ein Ladegerät, was 10-Zeller laden kann. Ersteres erfordert einiges an Bastelgeschick, letzteres ist teuer. Was alles wieder zur Frage von oben führt... Oliver
Ich habe mir Leds rausgesucht die ca. 12V brauchen, davon 2 oder 3 in Reihe, dafür brauche ich halt 8 oder 10 der oben genannten Akkus. Habe mal einen Onlineakkushop angeschrieben und der meinte das die geschützten nicht für Reihenschaltung ausgelegt sind. Wenn ich 8 Zellen habe und ein 4er Ladegerät passt doch oder nicht? Bzw. kaufe ich 16 sodass ich immer gleich Ersatz habe.
Ronny Kreuzberg schrieb: > Ich habe mir Leds rausgesucht die ca. 12V brauchen, davon 2 oder 3 in > Reihe, Nimm die nicht in Reihe, sondern Einzeln. Mit vier Zellen in Serie liegt der "Entlade-Ende-Punkt" bei ca 3V*4=12V, darunter ist eh kaum noch Energie vorhanden. Würde also gut passen. "4S"-LiPo-Akkupacks gibts als Modelbau-Akku fertig konfektioniert, Ladegeräte incl. Balancer dazu auch. Step-Down-KSQs für LEDs gibts auch fertig für diesen Spannungsbereich, z.B. eBay 271195951442 (geht auch Billiger mit Versand aus China)
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Bei 10 Zellen in Reihe war mein erster Gedanke: Laserschwert? :D Ich sehe es auch so. 4 Zellen in Reihe halte ich hier für sinnvoll. Die 18650 sollten auch 3 Stränge versorgen können, auch wenn du den LED-Typ nicht genannt hast. Oder willst Du damit eine Flutlicht bauen?
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Ich dachte an eine Cree MK-R die bei 1200mA ca 12V brauchen. Ich habe halt auch nur begrenzt Platz. Mein Gehäuse ist ca. 5,5cm im Durchmesser und etwa 15cm lang, das wäre der Platz für Akku und Elektronik. Einen Lampenkopf mit LEDs und Kühlung würde ich extra anbringen. Ich bin auch kein Elektroikgenie. Hab mich bisher nur eine bissel eingelesen. Da ich begeisterter nachttaucher bin hätte ich halt schon gerne ein vernünftiges Licht das ca. 1,5 bis 2 Stunden durchhält.
OK, das ist ein Laserschwert. Das wären ca 45 Watt LED-Leistung. Allerdings bin ich auch kein Taucher. Ob du wirklich immer soviel brauchst unter Wasser weiß ich nicht. Mein Vorschlag wäre, da Du damit tauchen willst. Nimm nicht die billgen hochgezüchteten Teile mit erlogener extragroßer Kapazität 3000 mAh. Da ist die reale Kapazität schwer vorhersagbar. Ich nehme an, daß dir Verläßlichkeit unter Wasser wichtiger ist als eventuell ein paar Minuten länger Licht zu haben und eventuell auch nicht oder sogar weniger zu haben. Nimm lieber ehrliche 2000 bis 2200 mAh oder Werzeugakkus. Letztere haben weniger Kapazität, aber lachen über die Strombelastung und verlieren bei Hochstrom keine Reichweite, jedenfalls nicht Nennenswert bei dieser Last. Deren Leuchtdauer ist dann am Besten vorhersagbar. Ich würde die Lampe mit 2-3 Stufen ausstatten, z.B. mit den im Shop angegeben Strömen 350, 700 und 1250 mA pro LED, immer alle 3 an. Alle 3 mit 350 mA bringt mehr Licht bei weniger Strom als eine LED auf Maximum. Und schonender wäre das auch für die Lampe. Damit wären mit 4 Zellen oder 4 Paaren, je nach Nutzungsprofil, in Reihe die 1-2 Stunden möglich und Du hast die Leistung die Du brauchst. Du weißt hoffentlich daß die per Strom geregelt werden. Einfach Spannung anlegen geht nicht lange gut. Bei 3 Zellen in Reihe läßt die Helligkeit schnell nach. Bei 4 Zellen in Reihe ist es sehr hell und dann bald ganz dunkel. ;-) Mit einer geeigneten Elektronik (Konstantstromquelle) davor ist die Lichtleistung über die Nutzugsdauer fast bis zum Schluß konstant. Je nach geforderter Laufleistung könnte ein Schaltregler Sinn machen. Dann hast Du länger Licht. Aber auch hier würde ich erst einmal mit einer analogen Konstantstromquelle arbeiten. Das ist einfacher für den Einstieg. Nicht daß Du unter Wasser plötzlichm Dunkeln bist. Verbessern kann man später immer noch wenn man mehr Reichweite will. Natürlich ann man auch gleich die Vollversion bauen. Aber das als Einstieg für eine Taucherlösung?
Ach ja, vergiß nicht daß die Dinger gekühlt werden müssen, erst recht wenn du die mit Maximalstrom betreiben willst. Du wärst nicht der Erste bei dem sich die Dinger von selbst wieder auslöten weil nicht an die Kühlung gedacht wurde. Eine gute thermische Anbindung an das Gehäuse und du hast eine Wasserkühlung. ;-)
Das die gekühlt werden müssen weiss ich schon. Gibts es was zu beachten wenn ich NiMH parallel schalte?
Generell bei Parallelschaltungen: Bleiben die Dauerhaft parallel? Wenn nicht ist darauf zu achten, daß beim Verbinden bzw. durch das Verbinden keine hohen Ausgleichsströme entstehen. Also muß die Spannung der Zellen nahe beieinander liegen, gemessen am Innenwiderstand der Zellen. Also muß man zuvor die Spannung entsprechend ausgleichen. Beispiel für 2 einzelne Zellen: 24 mV Differenz bei 12 Milliohm Innenwidertand pro Zelle ergäben theoretisch einen Ausgleichsstrom von 1 A, da die beiden Zellen aus Sicht des Ausgleichsstromes in Reihe liegen. In der Praxis ist das dann aber weniger, weil die Spannungen sich unter Last angleichen und weil die Schaltung nicht 100% Symetrisch ist und daher das Angleichverhalten auch nicht. Man hat nie Zellen mit 100% identischen Eigenschaften. Oder man schaltet sie parallel wenn sie leer sind und daher ohnehin keine hohen Ströme liefern können. Bei NiMH ist es kein Problem einzelne Zellen soweit zu entladen das selbst der Kurzschlußstrom unkritisch wäre. Mit einer Reihenschaltung sollte man solche Tiefentladungen nicht machen! Danach dann gemeinsam parallel aufladen.
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Dauerhaft parallel währen sie wohl nicht wenn ich sie zum Laden wieder entnehmen muss oder?
Wenn Du sie nicht parallel lädst, richtig. Mit derartigen Gedankenspielchen um die Grenzen auszuloten habe ich mich nie befaßt. Das war mir zu hampelig. Ich bevorzuge es entweder die Packs als Pack zu lassen oder gleich größere Zellen zu nehmen. In deinem Gehäuse müßte doch genug Platz für D-Zellen (Mono) sein, oder? Woher kommt eigentlich gerade der Sinneswandel weg von Lithium?
Bei Li Ion akkus hab ich irgendwie Angst das ich sie zu sehr entlade und billig sie janicht gerade.. Und mir ein Ladegerät für ein Pack selber zu bauen bin ich auch noch nicht schlau genug.
Ok, verständlich. Aber keine Sorge, das wäre machbar. Aber man muß sich ja nicht in alles reinfuchsen wenn es auch einfacher geht. ;-) Für NiMH bekommt man ja überall Ladegeräte nachgeschmissen, mal bessere, mal schlechtere. Hast Du einen Link vom Gehäuse oder ist das eins, daß du einfach da hast? Ich frage mich das gerade, weil es ja wasserdicht und mit einem Bedienelement sein muß.
Ich habe ein Gehäuse da, dass kein Innenleben mehr hat. Der An und Ausschalter ist einfach ein Rädchen, das sich von Außen drehen lässt und mal da war um das Licht stufenlos zu dimmen. Nach innen geht einfach ein Metallstift der sich mitdreht... Das Gehäuse ist wie gesagt ca 15cm lang und hat einen Innendurchmesser von 5,4cm
Ronny Kreuzberg schrieb: > ein Rädchen, das sich von Außen > drehen lässt ... Nach innen > geht einfach ein Metallstift der sich mitdreht... Und DAS ist wasserdicht? Ich frage weil mir das am ehesten Sorgen bereitet. Oder war das zuvor auch ein tauchtaugliches Gerät?
Achtung, die MK-R hat zwar sehr hohe Effizienz, die wird aber durch bescheidene Farbwiedergabe erkauft. 65 Ra sind nun wirklich nicht das. Gelbe vom ei, da sind die meisten Leuchtstoffröhren schon besser. Aber wenn du nur hell brauchst, sind die genau das richtige.
Das Gehäuse ist Wasserdicht, ich hatte es schon mit auf 50m Tiefe und da war kein tropfen drinnen!!
Gut zu wissen, dann könntest Du diesen Ring als Bedienelement nutzen um verschiedene Helligkeiten einzustellen.
Ich weiss, dass ich das könnte, aber das ist alles zu kompliziert. Ich will erstmal mit einem einfachen Projekt beginnen und vll. baue ich später noch ne bessere Lampe. Muss ich wenn ich ein BMS benutze die akkus fest miteinander verlöten oder kann ich einfach ein Metallstück dazwischen klemmen an dem das BMS die Spannungen kontrolliert? Und kontrolliert ein BMS wie z.b. das https://www.akkuteile.de/schutzelektronik/s4-bms/ auch die Spannung der Reihenschaltung oder nur der einzelnen Zellen beim entladen. Weniger kompliziert. Kann ich das BMS anschließen und trotzdem 14,8 V bei $ zellen in Reihe bekommen. Vielen Dank für eure vielen Kommentare soweit!!
Zu kompliziert? Alles, was du brauchst ist ein NE555 als Taktgeber, einen Transistor als Leistungstreiber und einen Esslöffel voll Widerstände und Kondensatoren. Dazu ein Potentiometer für deinen Ring.
Du brauchst nicht viel mehr als einen Poti an den Ring zu machen oder sonstwie einen Widerstand zu ändern, stufig ginge auch. Das reicht schon um damit eine Konstantstromquelle zu steuern. Ok, nun ist also Lihium doch wieder im Rennen. Wenn Du ohnehin extern separat lädst, kannst Du Dir in diesem Fall das BMS sparen wenn du geschützte Zellen nimmst. Das Parallelschalten der vollen Zellen zeitnah nach dem Laden sollte kein Problem darstellen, da volle Zellen kaum Strom aufnehmen und daher die Ausgleichsströme begrenzt sein werden. Beide Zellen voll oder beide Zellen leer geht relativ gut. Unterschiedlich (teil)geladen / (teil)entladen ist das Problem. Die Sache der Schutzschaltung zu überlassen ist zwar nicht maximal akkuschonend, da eine recht weite Tiefentladung möglich ist, aber wenn es nicht kompliziert sein darf ( und später eventuell noch verbssert werden soll), so kann man das so machen. Da wäre hier die Frage mit der Stromregelung oder wenigstens Begrenzung interessanter. 4 volle Zellen haben über 16 Volt. Wenn die CREE überleben soll, so muß da der Strom begrenzt werden, sonst stellt der LED-Verschleiß den Akku-Verschleiß sprichwörtlich in den Schatten ;-) Analog aufgebaut wären bei vollen Akkus (4,2 Volt Zellspannung, 16,8 Volt Akkupack) bei vollem Strom (1250 mA pro Cree bei 12,2 Volt) über 17 Watt nur für die Stromregelng zu verbraten, zuzüglich der Abwärme der 3 LEDs kommt da einiges zusammen. Daher wäre ein Schaltregler interessant, entweder 3 kleine die parallel laufen oder ein großer der alle 3 CREEs parallel versorgt. Parallelschaltung der LED-Module sollte in diesem Falle möglich sein. Sollte dann aber eine CREE ausfallen verteilt sich der Strom anders. Eine Alternative, wenn auch eine Hausnummer kleiner, könnte eventuell dieses Modul sein. http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-Module/3-x-CREE-XR-E-R2-auf-Rund-Platine-mit-KSQ-LT-1544_120_117.html Bis Du Dir sicher daß du die maximale Leistung der 3 großen CREEs willst/brauchst? Auch wenn man es nicht direkt vergleichen kann. Das kleine Modul liegt in der Leuchtkraft in etwa zwischen den alten 40 und 60 Watt Glühbirnen. Die 3 großen CREEs liegen bei Vollast in etwa auf dem Niveau eines 300 Watt Halogenstrahlers mit dem man den Hinterhof erhellt.
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Also, ich werden 4 Li Ion Akkus paralell schalten und nicht das maximum aus den LED`s holen. Wenn ich nen Step up wandeler und eine Konstantstromquelle benutze, wie muss ich die zusammenschalten?
Ich könnte 4 26500 Akkus unterbringen. Wenn ich folgende LED http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Chip-On-Board-LEDs/Nichia-Chip-on-Board-Modul-NSCWJ216A-4230lm-weiss.html bei ca. 1A betreibe hätte ich fast 1,5 Stunden Licht, was mir reicht und es wäre echt hell!! Könnt ihr einen DC converter empfehlen der aus meinen 3,7V 36V macht?
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