Guten Abend, erstmal hoffe ich das ich hier richtig bin, wenn nicht bitte verschieben. Danke schon mal im voraus :) Also ich bin neu in (Atmel?) AVR und würde mich mit dem Thema gerne auseinandersetzte :). Ich kann C und C++ und ein bissel ASM und denke das ich es mit dem programmieren schaffen kann :D Was ich machen will: Ich will mir mehrere AVRs in parallel betrieben um mehr Leistung zukriegen, weil ein AVR hat ja durchschnittlich nur 16 MHz (oder?). Außerdem möchte ich non was einfügen wie Grafik aber kein HD oder 4K :O, sondern ehr Textmodus... Aber natürlich eine Möglichkeit um Daten an den PC zusenden (LAN, USB, FireWire?) bzw. mit ihm in Kontakt zubleiben, also das sozusagen 24 Stunden Daten übertragen werden können und nicht irgendwann die Verbindung abbricht. Und ein micro-SD, mini-SD, SDHX, SD Slot währe 1A. Wie löst man so was am schlausten? Welche Hardware soll ich nehmen? C, C++ oder ASM? usw... LG
Tim schrieb: > Welche Hardware soll ich nehmen? Einen Rasberry Pi. Bei deien VOrstellungen bist du schon weit über dem, was mit einem AVR noch sinnvoll machbar ist. > C, C++ oder ASM? was du kannst. Entscheidend ist nicht die Sprache, sondern dass man sie beherrscht.
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> Ich kann C und C++ und ein bissel ASM und denke > das ich es mit dem programmieren schaffen kann Ich nehme an, Du hast C und C++ auf dem PC praktiziert. Darf ich fragen in welchem Umfang? Was war Dein letztes Projekt? Vorausgesetzt, es war nichts allzu Triviales, hast Du eine der Voraussetzungen erfüllt. uC Programmierung ist ein großer Teil Elektronik, ein großer Teil Bitfummelei und ein großer Teil Peripherie-Setup. Ich rate Dir, die Tutorials hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial durchzuarbeiten. Ein Teil Deiner Träume ist damit abgedeckt. Und zu dem Rest schaffst Du damit die Grundlagen.
Karl Heinz schrieb: > Einen Rasberry Pi. > Bei deien VOrstellungen bist du schon weit über dem, was mit einem AVR > noch sinnvoll machbar ist. OK oder vielleicht noch was stärkeres auf ARM Basis? Bitflüsterer schrieb: > Ich nehme an, Du hast C und C++ auf dem PC praktiziert. Darf ich fragen > in welchem Umfang? Was war Dein letztes Projekt? Genau auf dem PC. Mein letztes Projekt waht Monopoly mit QT und ein kleines Betriebssystem
@ Tim (Gast) >Ich will mir mehrere AVRs in parallel betrieben um mehr Leistung >zukriegen, weil ein AVR hat ja durchschnittlich nur 16 MHz (oder?). Unsinn. Wenn du mehr Leistung braucht, nimm einen leistungsfähigeren Prozessor? ARM ist im Moment hipp, STM32 einer der hart beworbenen Vertreter dieser Relegion ;-) >Außerdem möchte ich non was einfügen wie Grafik aber kein HD oder 4K :O, >sondern ehr Textmodus... Das kann jeder 0815 uC. http://www.mikrocontroller.net/articles/HD44780 > Aber natürlich eine Möglichkeit um Daten an den >PC zusenden (LAN, USB, FireWire?) bzw. mit ihm in Kontakt zubleiben, Dazu reich im einfachsten Fall ein virtueller UART per USB. >also das sozusagen 24 Stunden Daten übertragen werden können und nicht >irgendwann die Verbindung abbricht. Und ein micro-SD, mini-SD, SDHX, SD >Slot währe 1A. Kann auch ein kleiner uC, wenn gleich der nicht mehrere MB/s dort draufschreiben kann. >Wie löst man so was am schlausten? Schlau. >Welche Hardware soll ich nehmen? Deine Anforderungen sind zu allgemein. Kann man nicht sagen. >C, C++ oder ASM? C oder C++, vergiss ASM. Das ist nur für einen sehr kleinen Teil von Problemen sinnvoll. Einige Hardcore-Neandertaler werden natürlich lautstark das Gegenteil behaupten ;-)
Bin grade über denn Banana Pi gestoßen. Macht einen guten Eindruck :) Und ich nehme C weil ich das am besten kann Was ist uC?
uC ist die Alternative(für die Leute, die mit einer Tastatur nicht umgehen können) für µC. µ=Mikro; C=Controller
"AVRs" sind z.B. µC (Mikrocontroller). D.h. programmierbare CPUs mit integriertem Flash für Deinen Code, etwas RAM für Deine Daten und allerlei Peripherie/Schnittstellen (Timer, UART, GPIOs, I2C, SPI, A/D Wandler, ...), untergebracht in mehr (DIP) oder weniger (TSOP) bis gar nicht (QFN) bastlerfreundlichen Chipgehäusen. Ob Du damit jetzt "nur" Daten übertragen willst oder Fertigungsstraßen steuern möchtest hängt von Dir ab. :D Lies den Grundlagenartikel der weiter oben verlinkt wurde, bitte.
jz schrieb: > uC ist die Alternative(für die Leute, die mit einer Tastatur nicht > umgehen können) für µC. Oder mit einem Tablet surfen. Oder mit dem Handy unterwegs sind. Und das u statt des µ ist schon seit dem letzten Jahrtausend akzeptiert. Ich erinnere da nur an den uA741 oder den uA723...
Falk Brunner schrieb: > Einige Hardcore-Neandertaler werden natürlich > lautstark das Gegenteil behaupten ;-) Nö. Das behaupten auch ganz normale Bastler. Der AVR ist mit dem beschriebenen Einsatzfall i.d.R. immer noch weit von seiner Auslastung entfernt. Und in Asm eigentlich immer ;-) Ich empfehle aber die modernen 32 Mhz Xmegas, z.B. Xmega128A4U. Fast ganz ohne externe Beschaltung sind die für jeden Einsatz gerüstet...
Ewas abseits aber auch nich völlig uninteressant. AVR Net-IO http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=AVR-NET-IO+-+Fertigmodul&log=internal&recommend=true Dazu einen etwas größeren Atmega um Ethersex aufzuspielen und etwas Platz zu haben. Das Tablett oder Handy mit Browser wird zum Display.
Kommt halt drauf an, ob du Spaß an der Bitfummelei hast, oder ob du lieber mit C++ und Libraries arbeitest. Sicher kann man das in Assembler auf mehrere kleine AVRs verteilen. Dauert halt 2 Jahre, bis man die ganzen Detailprobleme im Griff hat. Und die Hardware wird auch nicht billiger ein STM-Discovery oder eine Linux Platine.
Carsten R. schrieb: > AVR Net-IO > Das Tablett oder Handy mit Browser wird zum Display. Dazu nehme man netio.davideickhoff.de Super Sache, diese iOS/Android App!
Lothar Miller schrieb: > Oder mit einem Tablet surfen. Oder mit dem Handy unterwegs sind. Also mit meinem (einige Jahre alten) Handy kann ich ein µ schreiben, das kostet nur drei Tastendrücke mehr als ein u. Und wenn ich die Sprachen beherrschen würde, könnte ich sogar Thai oder chinesisch darauf schreiben. Die Zeichensätze sind jedenfalls vorhanden und auch die Eingabemöglichkeiten dafür. Ich kann mir kaum vorstellen, daß das mit heutigen Smartphones oder Tablets nicht mehr gehen sollte. Wahrscheinlicher ist wohl, daß sich die durchschnittliche Kompetenz der Nutzer umgekehrt proportional zur Leistungsfähigkeit der Geräte entwickelt hat... > Und das u statt des µ ist schon seit dem letzten Jahrtausend akzeptiert. > Ich erinnere da nur an den uA741 oder den uA723... Ja, man kam lange Zeit mit 7Bit-ASCII aus. Trotzdem wurden irgendwann die unseligen Codepages erfunden und später sogar Unicode. Das war allerdings beides schon im letzten Jahrtausend...
Lothar Miller schrieb: > Und das u statt des µ ist schon seit dem letzten Jahrtausend akzeptiert. Und in manchen Gegenden wird ein y an Stelle eines µ verwendet, weil die Unterlänge so "schön" ist ;-( Da streuben sich einem die Nackenhaare, spätestens wenn des "µC" nicht für Mikro Controller, sondern für Mikro Coulomb steht.
c-hater schrieb: > durchschnittliche Kompetenz der Nutzer umgekehrt proportional zur > Leistungsfähigkeit der Geräte entwickelt hat... Kann sie ja auch, wenn die Benutzung derer Gott sei Dank wenigstens an der Oberfläche zunehmend vereinfacht wird. Denn es gibt wichtigeres als Kommandozeilen, Bedienalgorithmen und 'Wie und wo zum Teufel mache ich jetzt dieses und jenes' zu pauken.
c-hater schrieb: > ch kann mir kaum vorstellen, daß das mit heutigen Smartphones oder > Tablets nicht mehr gehen sollte. Ich habs gerade ausprobiert. Mit meinem galaxy s3 geht es nicht, bzw. hab ich es nicht gefunden.
µC kann man auch mit einem Galaxy S3 schreiben. Man muss das Zeichen von Hand malen. Gerade probiert.
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Tim schrieb: > Was ich machen will: > Ich will mir mehrere AVRs in parallel betrieben um mehr Leistung > zukriegen Habe das mal durchgerechnet. Du brauchst genau 73,5 AVRs. Den letzten musst du dann in der Mitte durchschneiden. Oder alternativ einen passenden Controller.
Warum willst du da was parallel schalten? Taktfrequenz ist nicht alles, und wenn man sich überlegt, was ein PC mit gescheiter Programmierung kann, dann reicht mir auch ein 1000tel der Leistung für Steueraufgaben. Hauptsache du fängst an zu programmieren. Ich empfehle dir AVR, weil ich auch damit angefangen habe. Da ich keinen Bock auf Bitmanipulation in C/C++ hatte, hab ich einfach Assembler genommen und bin immer noch dabei. Aber mach endlich mal was...
Moby schrieb: > Und in Asm eigentlich immer ;-) > Ich empfehle aber die modernen 32 Mhz Xmegas, z.B. Xmega128A4U. Also ich möchte keine 128kB in Assembler schreiben müssen, die Xmega schreien definitiv nach C/C++. Assembler ist nur was für die ATtiny, z.B. ATtiny13, ATtiny261.
Tim schrieb: > Ich will mir mehrere AVRs in parallel betrieben um mehr Leistung > zukriegen, weil ein AVR hat ja durchschnittlich nur 16 MHz (oder?). > Außerdem möchte ich non was einfügen wie Grafik aber kein HD oder 4K :O, > sondern ehr Textmodus... > übertragen werden können und nicht > irgendwann die Verbindung abbricht. Und ein micro-SD, mini-SD, SDHX, SD > Slot währe 1A. > > Welche Hardware soll ich nehmen? FPGA als AVR Coprozessor oder einen Embedded Prozessor der Grafik; Multiprozessorsupport (SMP?) und andere Schnittstellen bereits mitbringt. MfG,
c-hater schrieb: > Ich kann mir kaum vorstellen, daß das mit heutigen Smartphones oder > Tablets nicht mehr gehen sollte. Deine Vorstellungskraft ist offenbar nicht ausreichend für die heutige Zeit... Bittschön, hier mal der komplette Zeichsatz der Softtastatur meines Handys: qwertzuioplkjhgfdsayxcvbnm123èéêëęě4řŕ5ţť6źżž7ùúûüůű8ìíîïı9òóôõöœøő0!àáâ ãäåæą@ßśşš#ď$€£¥¢%‰ğ&+*?/\łĺľ:;-~—ñńň)>]}(<[{'çćč"_ýÿ"';,-:=.℉℃°¤⊙ω®©»«§ |><}{¿¡][^\~¢£¥€ Die ganzen Buchstaben gibt's mit all ihren Abwandlungen dann auch noch in groß (z.B. ÒÓÔÕÖŒØŐ). Und, siehst du ein mü? > Wahrscheinlicher ist wohl, daß sich die > durchschnittliche Kompetenz der Nutzer umgekehrt proportional zur > Leistungsfähigkeit der Geräte entwickelt hat... Wahrscheinlich hast du Recht. Aber wahrscheinlicher ist, dass du von etwas sprichst womit du keine Erfahrung hast.
Peter Dannegger schrieb: > Also ich möchte keine 128kB in Assembler schreiben müssen Brauchst Du auch nicht, Peter. Denn in Asm ist die Aufgabe meist viel kürzer gelöst. Der Rest des Flash ist dann ein super Datenspeicher. Peter Dannegger schrieb: > die Xmega > schreien definitiv nach C/C++. ... und sind daran auch besser angepaßt als AVRs jemals zuvor. Wers mag...
Wenn man eh Bits in den Registern Konfigurieren muß ist der Unterschied zu Assembler auch nicht mehr groß. Aber dafür gib es auch Bibliotheken. Für komplexere Aufgaben die nicht unbedingt hardwarenah auf die Register zugreifen müssen haben Hochsprachen natürlich Vorteile. Dafür wurden sie gemacht. Es hängt halt davon ab was man machen will und welche Sprachen man schon kennt bzw sich noch aneignen will. Bei komplexen Aufgaben sattelt man selten von ASM auf C/C++ um und wer größtenteils nur Register konfiguriert und kompakte Funktionen implementiert, auch wenn sie zahlreich sein mögen, für den wird es sich kaum lohnen für einen Einzelfall auf C/C++ oder andere Sprachen umzusteigen. Der Nachteil bei Assembler ist aber ganz klar. Bei jeder Architektur ist der Befehlssatz anders. Es gibt nicht den Assembler. Im Idealfall kann man natürlich beides oder alles. ;-)
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@ Moby (Gast) >> Also ich möchte keine 128kB in Assembler schreiben müssen >Brauchst Du auch nicht, Peter. Denn in Asm ist die Aufgabe meist viel >kürzer gelöst. Der Rest des Flash ist dann ein super Datenspeicher. Geh wieder in deine Höhle und hämmere mit deinem Fauskeil auf dem Mammutschädel rum. Viel Spass.
Moby schrieb: > Schee... Allein, der Vergleich ist völlig daneben ;-) Stimmt, es ist kein Mammutschädel, sondern nur Brei. Und Du hämmerst nicht, sondern rührst nur um :) SCNR.
Ach schade, daß derlei wunderbare Poesie sowas abwertendes hat ;-) Dabei erreicht man mit Asm so vieles so einfach so schnell und auf kürzestem Wege... Das hat leider nur einen Haken: Es stellt das umfangreiche Fachwissen kryptischer, komplexer, bücherfüllender Hochsprachen so mancher Experten hier furchtbar abscheulich infrage ;-( Tut mir aufrichtig leid!
Es ist nicht unbedingt notwendig einen FPGA oder CPLD zu nehmen wenn es ein 74er Logikbaustein auch tut. Das ist nicht unbedingt ein Vorteil. Umgekehrt ist es selten geworden sich einen PC aus einzelnen Logikbausteinen (TTL-Grab) aufzubauen. Der Raum zwischen diesen Extremen ist groß und die Grenzen nicht scharf.
Carsten R. schrieb: > Umgekehrt ist es selten geworden sich einen PC aus einzelnen > Logikbausteinen (TTL-Grab) aufzubauen. Sicher. Nur bei der überwiegenden Mehrzahl der Bastlerprojekte hier gilt: Carsten R. schrieb: > Es ist nicht unbedingt notwendig einen FPGA oder CPLD zu nehmen > wenn es ein 74er Logikbaustein auch tut.
Das sehe ich auch so. Nur viele haben zuerst programmieren gelernt und dann Mikrocontroller hinzugenommen. Da sattelt an nur ei Bedarf oder interesse auf ASM. Da sind halt verschiedene Fraktionen. Umsatteln oder eine weitere Sprache zu lernen ist auch etwas Aufwand und beherbergt potentiell mehr Anfängerfehler. Ob sich das lohnt um die Sprache zu nutzen die für die jeweils aktuelle Aufgabe am Besten geeignet wäre? Ohne nennenswerten Zwang gilt, was Karl Heinz schon sagte: Karl Heinz schrieb: >> C, C++ oder ASM? > > was du kannst. Entscheidend ist nicht die Sprache, sondern dass man sie > beherrscht.
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