Hallo liebes Forum! Bin gerade dabei eine Cocktailmaschine zu entwerfen. Folgender Stand: Flaschen mit abgeschnittenen Boden wegen Luftzufuhr werden mit den einzelnen Zutaten über Kopf gehängt. Über Magnetventile und Schläuche werden diese zusammengemsicht. Funktioniert über Zeit d.h. Ventil 1 ist für 3 sec offen und das ergibt ca. 2cl... Funktioniert so weit ganz gut. Im vorhinein habe ich mir schon gedacht das bei sinkenden Füllstand weniger Durchfluss erreicht wird. Ist auch so ;-) Nun möchte ich dies Ausgleichen. Folgende Ideen... Mit einem Gewichtssensor --> messen des Gewichtes des Glas, wenn Füllstand erreicht Ventil zu Mit einem Ultraschallsensor --> geht das? Wenn die Flüssigkeit ins Glas läuft und ein paar Tropfen sich verirren? Mit einem Durchflussmesser? Keine Ahnung, habe ich noch nicht probiert.. Ich bitte um eure Erfahrung und Tipps und Tricks wie ich das lösen kann! Danke
Wenn du statt Schwerkraft und Ventil, auf eine Getriebepumpe setzt, und die Flasche nicht umdrehst, wird im Grunde immer gleich viel Menge pro Zeit transportiert. Alternativ kannst du natürlich denn Füllstand bei deiner Methode errechnen. Wenn du weißt, wieviel Menge pro Zeit (je nach Füllstand) herausfließt, musst du nur subtrahieren und jeweils die nächste Schätzung mit dem neuen Füllstand bilden. Wird nicht sonderlich genau, aber muss auch nicht. Und natürlich muss zu Anfang die Größe der Flasche bekannt sein. gruß cyblord
Oder nimm pro Flasche zwei Ventile. Zwischen die Ventile kommt ein Reservoir (Schlauchstück) welches z.B. 1cl Fassungsvermögen hat. 1. Oberes Ventil auf, unteres Ventil zu. <- Reservoir füllen. 2. Oberes Ventil zu, unteres Ventil auf. <- 1cl wir in Glas abgegeben. 3. So oft wiederholen bis die gewünschte Menge im Glas ist. Wird länger dauern, und mehr Krach machen ;-) aber sollte recht genau sein. Gruß, Olaf
Olaf B. schrieb: > Oder nimm pro Flasche zwei Ventile. Zwischen die Ventile kommt ein > Reservoir (Schlauchstück) welches z.B. 1cl Fassungsvermögen hat. > > 1. Oberes Ventil auf, unteres Ventil zu. <- Reservoir füllen. > 2. Oberes Ventil zu, unteres Ventil auf. <- 1cl wir in Glas abgegeben. > 3. So oft wiederholen bis die gewünschte Menge im Glas ist. > > Wird länger dauern, und mehr Krach machen ;-) aber sollte recht genau > sein. > > Gruß, > Olaf Hallo Olaf! Vielen Dank, auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Ist nur das Problem das die Ventile nicht gerade günstig sind... Und da bräcuhte ich dann 2 * 8 also 16 Ventile wo eines um die 25 Euro kostet. Aber sonst TOP-Idee!
Pumpernickel schrieb: > Für Flüssigkeiten bietet sich doch eine Schlauchpumpe an. Ist viel zu langsamg, man bräuchte ewig bis der Cocktail fertig ist, und teuer ist die Pumpe auch!!!
wieso 16 ventile?? ich komme auf 9 und 8 hast du ja schon !! brauchst ja nur ein ablaufventil.
Wie wäre es mit dem Krachmacher schlechthin? Einer Schwingankerpumpe, wie sie in jeder besseren Kaffeemaschine zu finden ist? Könnte bei eBay u.U. zu finden sein, hab nicht geschaut. Der bekannteste Hersteller ist aus Italien und heißt Ulka. Wieviele Flaschen willst Du denn in Deinem Apparillo verbauen und was darf der Spaß kosten?
Kapier ich nicht. Bei einem Ablaufventil kann ich ja keine 8 Schläuche anschließen???
Pumpernickel schrieb: > Wie wäre es mit dem Krachmacher schlechthin? Einer Schwingankerpumpe, > wie sie in jeder besseren Kaffeemaschine zu finden ist? Könnte bei eBay > u.U. zu finden sein, hab nicht geschaut. Der bekannteste Hersteller ist > aus Italien und heißt Ulka. > > Wieviele Flaschen willst Du denn in Deinem Apparillo verbauen und was > darf der Spaß kosten? Danke aber ich bleibe der Version mit Flaschen über Kopf treu. Haben das Gehäuse etc schon dementsprechend entworfen. Es werden 8 Flaschen gesteuert. Der Preis muss so günstig wie möglich sein, ist für einen Verein (ca. € 500.-)
Jo Sko schrieb: > Kapier ich nicht. Bei einem Ablaufventil kann ich ja keine 8 Schläuche > anschließen??? 8 Schläuche gehen rein, 1 Schlauch raus.
Das sind solche Ventile mit 2 Anschlüssen .. einmal rein und einmal raus: http://www.rpesrl.it/product.php?lang=2&cat=10&p=0 wie soll ich da 8 Schläuche anschließen?
Jo Sko schrieb: > Das sind solche Ventile mit 2 Anschlüssen .. einmal rein und einmal > raus: > http://www.rpesrl.it/product.php?lang=2&cat=10&p=0 > > wie soll ich da 8 Schläuche anschließen? Ja sag mal. Die müssen doch nicht ans Ventil direkt ran. Der Vorschlag war doch ein Reservoir zum dosieren zu nehmen. Also 8 Schläuche von 8 Ventilen gehen in ein 1cl Reservoir. Von dort geht 1 Ventil ab zum Ausgang.
cyblord ---- schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Das sind solche Ventile mit 2 Anschlüssen .. einmal rein und einmal >> raus: >> http://www.rpesrl.it/product.php?lang=2&cat=10&p=0 >> >> wie soll ich da 8 Schläuche anschließen? > > Ja sag mal. Die müssen doch nicht ans Ventil direkt ran. > Der Vorschlag war doch ein Reservoir zum dosieren zu nehmen. > > Also 8 Schläuche von 8 Ventilen gehen in ein 1cl Reservoir. Von dort > geht 1 Ventil ab zum Ausgang. Ach sooo --> check it! ;-) Naja das würde wirklich lange dauern und ich weiss nicht wie es mit der Luft aussieht, da ja das Reservoir keine Luftzufuhr hat!
Und Reste von anderen Zutaten hat man auch in diesem Reservoir...
cyblord ---- schrieb: > Also 8 Schläuche von 8 Ventilen gehen in ein 1cl Reservoir. Von dort > geht 1 Ventil ab zum Ausgang. Finde ich sehr überzeugend. Mit ein wenig handwerklichem Können lässt sich das Reservoirchen auch optisch recht attraktiv gestalten, z.B. mit einem waagrecht liegenden durchsichtigen Kunststoffröhrchen, in dem man dann die jeweilige Flüssigkeit sieht. Wenn Du es besonders spektakulär willst, dann spendierst Du noch ein neuntes Zulaufventil zum Durchspülen und ein zweites Ablaufventil, um die Durchspülbrühe in ein separates Behältnis abführen zu können. Insgesamt könnte das wirklich ein sexy Gerät werden, wenn dann controllergesteuert die Ventile klicken und die verschiedenfarbigen Flüssigkeiten im Portionierröhrchen stehen. Jetzt musst Du nur noch die Eiswürfel und die Schirmchen irgendwie durch die Schläuche kriegen :-) Jo Sko schrieb: > Naja das würde wirklich lange dauern und ich weiss nicht wie es mit der > Luft aussieht, da ja das Reservoir keine Luftzufuhr hat! Mit einem weiteren Zulauf-Luft-ventil sollte das kein Problem sein. Jo Sko schrieb: > Und Reste von anderen Zutaten hat man auch in diesem Reservoir... Nach jedem Cocktail einmal mit Ventil 9 und Ablauf 2 1cl Wasser durchspülen, kein Problem.
Jemand Erfahrung mit den oben beschriebenen Varianten Ultraschallsensor, Gewichtssensor usw.?
Also ich finde das recht umständlich, einmal abgesehen davon das ich keinen Platz mehr habe für einen Wasserbehälter zum durchspülen. Wo soll das durchgespülte Wasser hin? Wieder ein Extra-Behälter oder gleich Abwasseranschluss? Weiters brauche ich dann wieder ein Ventil für die Luftzufuhr und eins für die "Durchspülung". Von dem mal abgesehen löst das nicht mein Problem! Die Ventile vor dem Reservoir sind zeitgesteuert und im Prinzip enthält es das gleiche Problem. Niedriger Füllstand in den Flaschen --> geringerer Durchfluss --> weniger im Reservoir!
Schau doch mal so ein Teil an. http://www.ebay.de/itm/Getraenkeportionierer-fuer-6-Flaschen-Flaschenhalter-fuer-die-Wand-Bar-Butler-/110880066783?_trksid=p2054897.l5660 Da sind schon fertige Dosiervorichtungen für 3cl dabei. Darunter eine Schlitten auf dem das Glas steht mit Hebevorichtung um das Glas an den Dosierer zu drücken.
Jo Sko schrieb: > Von dem mal abgesehen löst das nicht mein Problem! > > Die Ventile vor dem Reservoir sind zeitgesteuert und im Prinzip enthält > es das gleiche Problem. Niedriger Füllstand in den Flaschen --> > geringerer Durchfluss --> weniger im Reservoir! Da das auslassventil geschlossen ist öffnest du die oberen Ventile für eine Zeit die größer ist als die Zeit, die die letzte Portion aus der Flasche brauchen würde. Denn wenn das Reservoir voll ist, ist es voll und es kann nicht mehr rein als z.B. 1cl, egal wie lange das Zulaufventil offen ist. Und für die Luftzufuhr kann man z.B. auch eine luftdurchlässige Membran nehmen.
Bastler schrieb: > Schau doch mal so ein Teil an. > http://www.ebay.de/itm/Getraenkeportionierer-fuer-6-Flaschen-Flaschenhalter-fuer-die-Wand-Bar-Butler-/110880066783?_trksid=p2054897.l5660 > Da sind schon fertige Dosiervorichtungen für 3cl dabei. > Darunter eine Schlitten auf dem das Glas steht mit Hebevorichtung um das > Glas an den Dosierer zu drücken. Dauert alles zu lange!
Thomas Z. schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Von dem mal abgesehen löst das nicht mein Problem! >> >> Die Ventile vor dem Reservoir sind zeitgesteuert und im Prinzip enthält >> es das gleiche Problem. Niedriger Füllstand in den Flaschen --> >> geringerer Durchfluss --> weniger im Reservoir! > > Da das auslassventil geschlossen ist öffnest du die oberen Ventile für > eine Zeit die größer ist als die Zeit, die die letzte Portion aus der > Flasche brauchen würde. > Denn wenn das Reservoir voll ist, ist es voll und es kann nicht mehr > rein als z.B. 1cl, egal wie lange das Zulaufventil offen ist. > > Und für die Luftzufuhr kann man z.B. auch eine luftdurchlässige Membran > nehmen. OK so könnte man es machen. Bleibt nur wieder das Platzproblem mit dem Durchspülen. Gibt es keinen Sensor der sagt das Glas ist voll?
Jo Sko schrieb im Beitrag #3763923:
> Gibt es Ventile mit 8 Eingänge und einem Ausgang?
Mit genug Y-Verbindern schon :D
Gibt es Ventile mit 8 Eingänge und einem Ausgang wobei die Eingänge voneinader abgeschirmt sind? Dann wäre das problem gelöst...
jz schrieb: > Jo Sko schrieb im Beitrag #3763923: >> Gibt es Ventile mit 8 Eingänge und einem Ausgang? > > Mit genug Y-Verbindern schon :D Will aber nicht vorher schon Reste von anderen Zutaten in der Leitung haben
Jo Sko schrieb: > Bleibt nur wieder das Platzproblem mit dem Durchspülen. Denk doch mal ein bisschen mit:-) Ein durchsichtiger kleiner Schlauch verschwindet irgendwie unaufgeregt im Gerateinneren bzw. dahinter, fertig. Auffangbehälter oder Anschluss oder sonstwas muß dann Deine Fantasie und die örtlichen Gegebenheiten entscheiden.
Pumpernickel schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Bleibt nur wieder das Platzproblem mit dem Durchspülen. > > Denk doch mal ein bisschen mit:-) > > Ein durchsichtiger kleiner Schlauch verschwindet irgendwie unaufgeregt > im Gerateinneren bzw. dahinter, fertig. Auffangbehälter oder Anschluss > oder sonstwas muß dann Deine Fantasie und die örtlichen Gegebenheiten > entscheiden. Man braucht auch einen Behälter mit Wasser für das Durchspülen, der Schlauch wäre das kleinste Problem
Jo Sko schrieb: > Will aber nicht vorher schon Reste von anderen Zutaten in der Leitung > haben Das Gerät ist doch prozessorgesteuert, oder? Dann ist es doch ein leichtes, automatisch, wenn der Cocktail fertig ist, den Zulauf 9 zu öffnen, das im Prinzip bis auf winzige Reste bereits leere Reservoir zu fluten, 9 wieder zu schließen und anschließend Luft und Ablauf 2 gleichzeitig zu öffnen und das Wasser in den Ausguss oder Auffangbehälter laufen zu lassen. Dauert insgesamt keine 5 Sekunden und der Prozessor lacht sich kaputt.
Jo Sko schrieb: > jz schrieb: >> Jo Sko schrieb im Beitrag #3763923: >>> Gibt es Ventile mit 8 Eingänge und einem Ausgang? >> >> Mit genug Y-Verbindern schon :D > > Will aber nicht vorher schon Reste von anderen Zutaten in der Leitung > haben Du machst dir da zu sehr ins Hemd. Die paar Tropfen sind nicht das große Problem. Auch beim manuellen mixen spült man den Messbecher nicht nach jeder Zutat aus. OK, Reste vom Blue Curacao will man nicht unbedingt in der Pina Colada haben, weil es die Farbe beeinträchtigt, aber bei 250ml Cocktail spielen ein paar Tropfen Fremdflüssigkeit geschmacklich nicht die große Rolle. Was hast du immer nur mit 'dauert' zu lange. Was schwebt dir denn vor, in welcher Zeit ein Cocktail zusammen gezimmert werden soll? Das man da keine Solikonschlächelchen mit 1mm Innendurchmesser nimmt, sollte eigentlich klar sein.
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never ever schrieb: > http://vimeo.com/35198157 Das sieht so aus als wäre das auch komplett Zeitgesteuert. @Jo Sko Wie groß ist denn der Unterschied zwischen voller und leerer Flasche? Und wie genau ist deine Steuerung im Vergleich dazu?
Jo Sko schrieb: > Man braucht auch einen Behälter mit Wasser für das Durchspülen Wenn der Apparat stationär betrieben wird, könntest Du ihn an den Wasseranschluss hängen, ansonsten gibt es halt eine Wasserflasche wie die anderen 8 Flaschen auch. Wenn man sie nicht sehen soll -> Gerateinneres oder Rückwand.
Jo Sko schrieb: > Pumpernickel schrieb: >> Jo Sko schrieb: >>> Bleibt nur wieder das Platzproblem mit dem Durchspülen. >> >> Denk doch mal ein bisschen mit:-) >> >> Ein durchsichtiger kleiner Schlauch verschwindet irgendwie unaufgeregt >> im Gerateinneren bzw. dahinter, fertig. Auffangbehälter oder Anschluss >> oder sonstwas muß dann Deine Fantasie und die örtlichen Gegebenheiten >> entscheiden. > > Man braucht auch einen Behälter mit Wasser für das Durchspülen, der > Schlauch wäre das kleinste Problem 10 Liter Kanister gibts an jeder Tankstelle.
@ Jo: Insgesamt finde ich das ganze übrigens eine wirklich nette Idee, die Du da vorhast :-)
Karl Heinz schrieb: > Du machst dir da zu sehr ins Hemd. Die paar Tropfen sind nicht das große > Problem. Auch beim manuellen mixen spült man den Messbecher nicht nach > jeder Zutat aus. > OK, Reste vom Blue Curacao will man nicht unbedingt in der Pina Colada > haben, weil es die Farbe beeinträchtigt, aber bei 250ml Cocktail spielen > ein paar Tropfen Fremdflüssigkeit geschmacklich nicht die große Rolle. > > > Was hast du immer nur mit 'dauert' zu lange. Was schwebt dir denn vor, > in welcher Zeit ein Cocktail zusammen gezimmert werden soll? Das man da > keine Solikonschlächelchen mit 1mm Innendurchmesser nimmt, sollte > eigentlich klar sein. Ja ich glaube auch ohne Durchspülen gehts auch! Naja, wenn ich zusehen muss wie das Glas auch einem Schlitten hin und her fährt ist das für mich nur Unterhaltung. Bei einem Fest interessiert es keinen...da muss es schnell und effizient gehen. Die Schläuche haben einen Aussendurchmesser von 10 mm.
Pumpernickel schrieb: > @ Jo: > > Insgesamt finde ich das ganze übrigens eine wirklich nette Idee, die Du > da vorhast :-) Danke! ;-)
Thomas Z. schrieb: > never ever schrieb: >> http://vimeo.com/35198157 > > Das sieht so aus als wäre das auch komplett Zeitgesteuert. > > @Jo Sko > Wie groß ist denn der Unterschied zwischen voller und leerer Flasche? > Und wie genau ist deine Steuerung im Vergleich dazu? Ich verwende 2 Liter Flaschen. Es ergibt sich ein Unterschied von, ich habs nicht genau gemessen, aber ein guter Schluck halt :-)
Pumpernickel schrieb: > > Das Gerät ist doch prozessorgesteuert, oder? Dann ist es doch ein > leichtes, automatisch, wenn der Cocktail fertig ist, den Zulauf 9 zu > öffnen, das im Prinzip bis auf winzige Reste bereits leere Reservoir zu > fluten, 9 wieder zu schließen und anschließend Luft und Ablauf 2 > gleichzeitig zu öffnen und das Wasser in den Ausguss oder > Auffangbehälter laufen zu lassen. Dauert insgesamt keine 5 Sekunden und > der Prozessor lacht sich kaputt. Ja mit Microcontrolelr und ich werde aufs Durchspülen verzichten...
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nimm einfach eine elektrische Luftpumpe und halte den Druck in den Getränkeflaschen konstant auf einem gewissen Level. Würde auf dem Kopf stehend oder auch anders herum funktionieren
Hast Du Dir jetzt schon mal überlegt, wie Du die Eiswürfel durch die Schläuche kriegen willst? Duck und wech :-) :-)
ein anderer Weg wäre, die Flaschen mit Druck zu beaufschlagen. Soll heißen, vorne, wo das Magnetventil sitzt, geht ein kleiner Luftschlauch in die Flasche um dort den Druck konstant zu halten. Wenn die Flasche möglichst zylindrisch ist, ist auch die Kraft, die auf die Flüssigkeit wirkt, fast bis zum Ende immer gleich und dadurch die ausströmende Menge auch gleich.
Jo Sko schrieb: > Ja ich glaube auch ohne Durchspülen gehts auch! Bis dei nKlapperatismus das erste mal durch den Zucker verkelbt ist. > Naja, wenn ich zusehen muss wie das Glas auch einem Schlitten hin und > her fährt ist das für mich nur Unterhaltung. Bei einem Fest interessiert > es keinen...da muss es schnell und effizient gehen. Bei einem Fest mixen die Barmixer wild. Da wird dann auch schon mal aus 4 Flaschen gleichzeitig eingeschenkt, wobei es da auf einen halben cl Abweichung nicht ankommt. Klarer Fall von Schlauchpumpen, die problemlos parallel betrieben werden können. Und für die klassischen 'Auffüler', O-Saft A-Saft darf es dann auch schon mal eine etwas kräftigere Pumpe sein, die das Glas in 5 Sekunden auffüllt. Bei einem Fest hast du sowieso nicht 30 verschiedene Spirituosen mit. Da einigt man sich mit dem Veranstalter, was er gerne haben möchte, wobei ein gewiefter Barkeeper darauf achtet, dass er möglichst viele unterschiedliche Drinks aus 4 bis 8 Spirituosen rauskriegt.
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Daniel schrieb: > nimm einfach eine elektrische Luftpumpe und halte den Druck in den > Getränkeflaschen konstant auf einem gewissen Level. > Würde auf dem Kopf stehend oder auch anders herum funktionieren Nein, habe das Projekt mit den Flaschen über Kopf, also Schwerkraftprinzip, begonnen und werde es auch so durchziehen ;-)
Pumpernickel schrieb: > Hast Du Dir jetzt schon mal überlegt, wie Du die Eiswürfel durch die > Schläuche kriegen willst? > > Duck und wech :-) :-) Einfach einen größeren Schlauch nehmen haha
Gerhard W. schrieb: > ein anderer Weg wäre, die Flaschen mit Druck zu beaufschlagen. Soll > heißen, vorne, wo das Magnetventil sitzt, geht ein kleiner Luftschlauch > in die Flasche um dort den Druck konstant zu halten. > Wenn die Flasche möglichst zylindrisch ist, ist auch die Kraft, die auf > die Flüssigkeit wirkt, fast bis zum Ende immer gleich und dadurch die > ausströmende Menge auch gleich. Eben nicht. Ich habe die Böden der Flasche abgeschnitten und einen Deckel mit Luftloch draufgemacht. Es ergibt sich trotzdem ein Unterschied von einem guten Schluck :-)
Jo Sko schrieb: > Gerhard W. schrieb: >> ein anderer Weg wäre, die Flaschen mit Druck zu beaufschlagen. Soll >> heißen, vorne, wo das Magnetventil sitzt, geht ein kleiner Luftschlauch >> in die Flasche um dort den Druck konstant zu halten. >> Wenn die Flasche möglichst zylindrisch ist, ist auch die Kraft, die auf >> die Flüssigkeit wirkt, fast bis zum Ende immer gleich und dadurch die >> ausströmende Menge auch gleich. > > Eben nicht. Ich habe die Böden der Flasche abgeschnitten und einen > Deckel mit Luftloch draufgemacht. Es ergibt sich trotzdem ein > Unterschied von einem guten Schluck :-) Dann zähl für jede Falsche mit, wieviel schon entnommen wurde bzw. mach einen Knopf neben die Flasche, die derjenige drückt, der nachfüllt. Je nach akkumulierter Entnahmemenge verlängert der Rechner dann eben den Zeitraum. Es muss nicht auf den Milliliter genau sein.
Jo Sko schrieb: > Eben nicht. Ich habe die Böden der Flasche abgeschnitten und einen > Deckel mit Luftloch draufgemacht. Es ergibt sich trotzdem ein > Unterschied von einem guten Schluck :-) Das wird wohl das Problem sein, die anderen Dosierer haben einen definierten kleinen Luftzulauf, der die Ablaufgeschwindigkeit konstant hält. Wenn die der Schlitten zu langsam ist, man kann das auch als Drehteller bauen. Oder jeder Dosierer bekommt ein Elektromagnet als Antrieb.
Karl Heinz schrieb: > > Bis dei nKlapperatismus das erste mal durch den Zucker verkelbt ist. > > Bei einem Fest mixen die Barmixer wild. Da wird dann auch schon mal aus > 4 Flaschen gleichzeitig eingeschenkt. Klarer Fall von Schlauchpumpen, > die problemlos parallel betrieben werden können. Und für die klassischen > 'Auffüler', O-Saft A-Saft darf es dann auch schon mal eine etwas > kräftigere Pumpe sein, die das Glas in 5 Sekunden auffüllt. > Bei einem Fest hast du sowieso nicht 30 verschiedene Spirituosen mit. Da > einigt man sich mit dem Veranstalter, was er gerne haben möchte, wobei > ein gewiefter Barkeeper darauf achtet, dass er möglichst viele > unterschiedliche Drinks aus 4 bis 8 Spirituosen rauskriegt. Was soll bitte Verkleben? Die Magnetventile sind für solche Anforderungen ausgelegt. Auch ich kann mit meinem Klapperatismus alle 8 Zutaten parallel schalten. Brauche dazu nicht so teuren Pumpen. Ja es gibt schnellere aber dafür langt man auch ordentlich in die Brieftasche! Und die Maschine kann auch individuell programmiert werden. Sie soll keinen Baarkeeper ersetzen sondern Ungelernten dabei helfen schnell gute Cocktails zu fertigen die genau so schmecken wie handgemacht!
Jo Sko schrieb: >>> http://vimeo.com/35198157 das ist zeit gesteuert ist aber auch egal im ausgiesser ist der volumenspeicher con 2cl und deshalb zeit egal
Bastler schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Eben nicht. Ich habe die Böden der Flasche abgeschnitten und einen >> Deckel mit Luftloch draufgemacht. Es ergibt sich trotzdem ein >> Unterschied von einem guten Schluck :-) > > Das wird wohl das Problem sein, die anderen Dosierer haben einen > definierten kleinen Luftzulauf, der die Ablaufgeschwindigkeit konstant > hält. > > Wenn die der Schlitten zu langsam ist, man kann das auch als Drehteller > bauen. Oder jeder Dosierer bekommt ein Elektromagnet als Antrieb. Das würde heissen wenn ich den Deckel luftdicht auf die Flasche geben und ein definiertes Luftloch mache soll der Durchfluss konstant sein? Muss ich einmal probieren!
Karl Heinz schrieb: > > Dann zähl für jede Falsche mit, wieviel schon entnommen wurde bzw. mach > einen Knopf neben die Flasche, die derjenige drückt, der nachfüllt. Je > nach akkumulierter Entnahmemenge verlängert der Rechner dann eben den > Zeitraum. > > Es muss nicht auf den Milliliter genau sein. Das ist umständlich. Was ist wenn man zwischendurch einmal nachfüllt?
wurde zwar schon erwähnt, aber mit dem ein Glas welches per Schlitten unter den Flaschen fährt scheint mir eine kostengünstige Lösung zu sein. siehe: http://www.melmacc.at/fotos/
Gerd schrieb: > wurde zwar schon erwähnt, aber mit dem ein Glas welches per Schlitten > unter den Flaschen fährt scheint mir eine kostengünstige Lösung zu sein. > > siehe: http://www.melmacc.at/fotos/ Wie auch schon erwähnt ist das für mich nur Show. Das hin und her fahren dauert eindeutig zulange! Aber Danke!
Was genau spricht denn gegen einen Durchflussmesser? Das wäre recht einfach umzusetzen und auch recht schnell...
jz schrieb: > Was genau spricht denn gegen einen Durchflussmesser? Das wäre recht > einfach umzusetzen und auch recht schnell... Das war ja meine allererste Frage. Ich kenne mich mit Durchflussmesser nicht aus. Hast du Erfahrung? Wie würdest du es umsetzen?
so Durchflusssensoren müsste man billig bekommen, in den Kaffeeautomaten ist das ein kleines Plastikgehäuse in dem ein Flügelrad dreht und über einen kleinen Magneten einen Hallsensor triggert.
ich würde es ganz einfach so machen wie du es bereits hast nur vor den Ventilen ein breiteres Stück schlauch einsetzen, das ein paar cl aufnehmen kann und dann ein dünneres Stück Schlauch zur Flasche, also eine künstliche Verengung, dann müsste das Problem mit dem Druck auch reduziert werden. gruß Mat
Mat schrieb: > ich würde es ganz einfach so machen wie du es bereits hast nur vor den > Ventilen ein breiteres Stück schlauch einsetzen, das ein paar cl > aufnehmen kann und dann ein dünneres Stück Schlauch zur Flasche, also > eine künstliche Verengung, dann müsste das Problem mit dem Druck auch > reduziert werden. > > gruß Mat Weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Im Prinzip ist es ja schon so aufgebaut. Das breite Stück Schlauch ist im wesentlichen die Flasche und der dünnere Schlauch ist eben der dünnere!
JojoS schrieb: > so Durchflusssensoren müsste man billig bekommen, in den Kaffeeautomaten > ist das ein kleines Plastikgehäuse in dem ein Flügelrad dreht und über > einen kleinen Magneten einen Hallsensor triggert. Gibts es Beispiele in Verbindung mit Microcontrollern?
genau, das heißt du hast vor dem Ventil deine Engstelle (Schlauch) und dein breites Stück ist ja nicht immer gleich voll (Flasche). Bei einem Zwischenstück ist es immer gleich voll und wird quasi von der Flasche immer wieder voll "getröpfelt". Wenn die Flasche leer ist wird sie ausgewechselt oder nachgefüllt. Dein Zwischenstück ist somit immer gleichvoll und hat auch immer den gleichen Druck, da der Druck von der Flasche durch die Verengung begrenzt wird. lg Mat
Du musst jedenfalls keinen künstlichen Druck erzeugen! Wenn Dir der Druck zum Ende zu schwach erscheint, dann müsstest Du nur den Schlauch von der Flasche zum Einlaufventil des Reservoirs ein wenig LÄNGER machen, genauer gesagt die Flaschen etwas höher hängen. 20, 30 oder 40cm machen da schon ganz schön was aus! Die Dicke des Schläuchleins und ob er krumm oder gerade oder im Zickzack verlegt ist, ist dabei vollkommen wurscht, nur der Höhenunterschied ist relevant. Stichwort: "hydrostatisches Paradoxon", das findest Du auch bei Wikipedia, Google & Co. Zur Illustration kannst Du Dir das ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=S78o7cC_CBw Wenn der Schlauch zu lang wird, dann passiert das: http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2012/0219/weinfass.jsp
Mat schrieb: > Dein Zwischenstück ist somit immer gleichvoll und hat auch immer den > gleichen Druck, da der Druck von der Flasche durch die Verengung > begrenzt wird. Das ist leider physikalischer Unsinn. Der hydrostatische Druck hängt von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels ab, also vom Füllungsgrad der Pulle plus der Schlauchlänge. Alles andere ist Mumpitz.
Hey, ich wollte so was auch mal bauen, leider habe ich die zeit noch nicht gefunden :-( dafür. habe leider nicht alles gelesen was Ihr bisher alles geschrieben habt. doch das was ich gelesen habe stellt mir die Frage warum so aufwendig? habe hier ein Beispiel gefunden wie ich es gerne mal machen würde, einfach mal rein schauen, da ist nichts mit Pumpen Durchflussmengen Messer etc. dabei und es klappt perfekt ;-) https://www.youtube.com/watch?v=hJIkJ9x0-JQ
Muecke -- schrieb: > Hey, > > ich wollte so was auch mal bauen, leider habe ich die zeit noch nicht > gefunden :-( dafür. > > habe leider nicht alles gelesen was Ihr bisher alles geschrieben habt. > doch das was ich gelesen habe stellt mir die Frage warum so aufwendig? > > habe hier ein Beispiel gefunden wie ich es gerne mal machen würde, > einfach mal rein schauen, da ist nichts mit Pumpen Durchflussmengen > Messer etc. dabei und es klappt perfekt ;-) > > > https://www.youtube.com/watch?v=hJIkJ9x0-JQ Für einen Cocktail braucht man eine halbe Minute--> deswegen so aufwendig ;-)
Jo Sko schrieb: > Gibts es Beispiele in Verbindung mit Microcontrollern? die Hallsensoren sind einfache Drei-Bein-ICs, GND und +5V dran und es kommt ein Puls pro Umdrehung raus, ist einfach mit µC zu zählen. Einzelersatzteile für Kaffeautomaten sind hier allerdings relativ teuer, habe auf die Schnelle nur was ab 10€ gefunden. Bei Alibaba.com (China) findet man sicher günstigere, aber da kostet es noch die Wartezeit... Oder Ersatzteillieferanten anfragen ob die einen günsten 10er Preis machen können. Sowas in der Art: https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=durchflusssensor&start=140&tbm=shop&tbs=vw:l&spd=11411856578108591170 In den Kaffeautomaten sind aber noch billigere drin, nix mit Schrauben.
Pumpernickel schrieb: > Mat schrieb: >> Dein Zwischenstück ist somit immer gleichvoll und hat auch immer den >> gleichen Druck, da der Druck von der Flasche durch die Verengung >> begrenzt wird. > > Das ist leider physikalischer Unsinn. Der hydrostatische Druck hängt von > der Höhe des Flüssigkeitsspiegels ab, also vom Füllungsgrad der Pulle > plus der Schlauchlänge. Alles andere ist Mumpitz. Habs mir grad auch überlegt, man bräuchte ein luftdurchlässiges Membran an dem Zwischenstück, damit es sich entleeren kann und dann wieder nachgefüllt wird durch die Verengung. lg
Das heisst je länger (höhe der Flaschen) der Schlauch desto konstanter der Druck!?
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Jo Sko schrieb: > Das heisst je länger (höhe der Flaschen) der Schlauch desto > konstanter > der Druck!? ja, da deine Veränderung des Flüssigkeitspegels in Prozent zur Gesamtlänge immer kleiner wird.
Was sagen die anderen zur Durchflussmess-Variante. Ist irgendwie die einfachste Lösung oder?
Jo Sko schrieb: > Für einen Cocktail braucht man eine halbe Minute--> deswegen so > aufwendig ;-) Wenn es für eine Gruppendruckbetankung schneller gehen soll must du die Cocktails halt in 10L Eimern vormischen. So ein wenig Show gehört zu einen Cocktail einfach mit dazu.
Jo Sko schrieb: > Das heisst je länger (höhe der Flaschen) der Schlauch desto > konstanter der Druck!? Nein, desto höher. Aber damit ist gewährleistet, daß auch bei fast leerer Flasche noch ausreichend "Dampf" auf der Leitung ist, daß das Reservoir fix genug gefüllt wird.
Jo Sko schrieb: > Was sagen die anderen zur Durchflussmess-Variante. Ist irgendwie die > einfachste Lösung oder? Nein. Ich würde deinen bisherigen Ansatz beibehalten und lediglich rechnerisch etwas mit sinkender Menge pro Flasche anpassen. Durchflussmesser sind auch nicht unendlich genau, schon gar nicht bei kleinen Mengen. Und wenn dann teuer.
Bastler schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Für einen Cocktail braucht man eine halbe Minute--> deswegen so >> aufwendig ;-) > > Wenn es für eine Gruppendruckbetankung schneller gehen soll must du die > Cocktails halt in 10L Eimern vormischen. > > So ein wenig Show gehört zu einen Cocktail einfach mit dazu. Der Sinn der Sache soll sein Cocktail-Laien es zu ermöglichen schnell gute Cocktails zu fertigen. Hinter der Bar, dort wo die Getränke gezaubert werden, würde so eine Show die ersten paar mal sicher beeindrucken. Aber nach 2 - 3 mal nervt es weil es so lange dauert und die Kunden so lange auf Ihren Cocktail warten müssen.
Mat schrieb: > ja, da deine Veränderung des Flüssigkeitspegels in Prozent zur > Gesamtlänge immer kleiner wird. Das ist der nette Nebeffekt, stimmt.
cyblord ---- schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Was sagen die anderen zur Durchflussmess-Variante. Ist irgendwie die >> einfachste Lösung oder? > > Nein. Ich würde deinen bisherigen Ansatz beibehalten und lediglich > rechnerisch etwas mit sinkender Menge pro Flasche anpassen. > Durchflussmesser sind auch nicht unendlich genau, schon gar nicht bei > kleinen Mengen. Und wenn dann teuer. Da wäre wieder das Problem wenn jemand zwischendurch nachfüllt.
Pumpernickel schrieb: > Nein, desto höher. Aber damit ist gewährleistet, daß auch bei fast > leerer Flasche noch ausreichend "Dampf" auf der Leitung ist, daß das > Reservoir fix genug gefüllt wird. Ok, aber das Problem wird es ws nicht geben das zu wenig Druck herrscht um das Reservoir nicht schnell voll zu bekommen.
Hier ist meine cheap & drunken Version mit den billig Pumpen von Pollin und Ansteuerung über RPi+MosFETs. Fest verdrahtet auf Harvey Wallbanger. Einfach aber wirkungsvoll :-)
Jo Sko schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Jo Sko schrieb: >>> Was sagen die anderen zur Durchflussmess-Variante. Ist irgendwie die >>> einfachste Lösung oder? >> >> Nein. Ich würde deinen bisherigen Ansatz beibehalten und lediglich >> rechnerisch etwas mit sinkender Menge pro Flasche anpassen. >> Durchflussmesser sind auch nicht unendlich genau, schon gar nicht bei >> kleinen Mengen. Und wenn dann teuer. > > Da wäre wieder das Problem wenn jemand zwischendurch nachfüllt. Das muss der Automat natürlich irgendwie mitgeteilt bekommen. Entweder übers Menü oder direkt ein Taster neben der Flasche.
Wenn die flaschen nicht offen wären könnte man mit hilfe einer luftpumpe auch einen defenierten druck auf die flaschen geben das dürfte viel aufwand ersparen
An die Billig-Pumpen von Pollin habe ich auch gedacht. Dazu noch die am Anfang erwähnten Ultraschallsensoren.
cyblord ---- schrieb: > Jo Sko schrieb: > Was sagen die anderen zur Durchflussmess-Variante. Ist irgendwie die > einfachste Lösung oder? > > Nein. Ich würde deinen bisherigen Ansatz beibehalten und lediglich > rechnerisch etwas mit sinkender Menge pro Flasche anpassen. > Durchflussmesser sind auch nicht unendlich genau, schon gar nicht bei > kleinen Mengen. Und wenn dann teuer. Volle Zustimmung. Die Durchflussmengenbestimmung per aufwendiger Messung muß man nur machen, wenn man den Durchfluss nicht schon vorher selbst genau festlegen kann. Sie ist also nichts anderes als eine Art der Notwehr. Wenn Du aber vorher schon Deine Spirituosen per definiertem Reservoir gezielt zuführen kannst, dann kann man sich diese aufwendige und prinzipiell fehlerbehaftete Messerei gottseidank sparen - das ist doch gerade der große Vorteil an der Sache! In dem von Mücke eingestellten Video kannst Du übrigens bei genauem Hinsehen unschwer erkennen, daß hier ebenfalls mit der Reservoir-Methode gearbeitet wird, und zwar hat jede Flasche ein eigenes. Unter jeder Flasche befindet sich ein Schauglas, an dem man das sofortige Wiederbefüllen des Reservoirs erkennen kann, besonders gut zum Beispiel bei Flasche 2, bei der zweimal nacheinander gezapft wird. Die Lösung mit einem gemeinsamen Reservoir für alle 8 Flaschen und einem gemeinsamen Auslass ist die mit Abstand einfachste ND billigste Lösung, und den fehleranfällige Schlitten später Du Dir auch.
Ok also ich habe mir einmal Gedanken zu den Vorschlägen gemacht. -) Das mit dem Reservoir würde den Nachteil bringen das ich nicht mehr gleichzeitig Zutaten ins Glas bringen. Reservoir wird von Zutat 1 befüllt, Ventil macht auf, Glas wird befüllt, Ventil macht zu, Reservoir wird mit Zutat 2 befüllt ...usw. Das bringt zeitliche Nachteile die ich unbedingt verhindern will... Also müsste man doch wie ich vorher schon gesagt habe für 8 Zutaten 16 Ventile nehmen um den Parallelbetrieb zu gewährleisten! -) Pumpen oder durch Druck und geschlossene Flaschen kommen für mich nicht in Frage da ich mich mitten im Projekt schon befinde und das ist eben die Schwerkraft-Variante. -) Durchflussmesser --> hört sich für mich momentan am besten an. Nur fehlt mir die Erfahrung... WAS SAGT IHR DAZU?
Die Luftschläuche bei allen Flaschen parallel drann,vieleicht noch nen kleinen Druckbehälter der relativ groß zu einer flasche ist damit der druck relativ gleich bleibt beim entleeren einer Flasche (wichtig fals die Flaschen alle sogut wie voll sind,später spielen die halb leeren Flaschen die Rolle),dazu zwischen Pumpe und Behälter ein Rückschlagventil damit der Pumpe auch mal ruhe gegönnt werden kann und nen Drucksensor.
Jiro schrieb: > Die Luftschläuche bei allen Flaschen parallel drann,vieleicht noch nen > kleinen Druckbehälter der relativ groß zu einer flasche ist damit der > druck relativ gleich bleibt beim entleeren einer Flasche (wichtig fals > die Flaschen alle sogut wie voll sind,später spielen die halb leeren > Flaschen die Rolle),dazu zwischen Pumpe und Behälter ein > Rückschlagventil damit der Pumpe auch mal ruhe gegönnt werden kann und > nen Drucksensor. Nop, lies mal meinen vorherigen Beitrag!
Oder sowas unter das Glas: http://www.reichelt.de/Sensoren/MPX-5100D/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=82342&GROUPID=3190&artnr=MPX+5100D Dürfte auch recht elegant sein und du musst (fast) nur die Programmierung anpassen.
hatte ich nicht gelesen da ich zu dem zeitpunkt schon teil 2 schrieb dur warst einfach nur schneller,aber das wäre meines erachtens keine schwerkraftvariante mit 0,2 bar könntest du den sprit 2m senkrecht nach oben schießen
Jo Sko schrieb: > Im vorhinein habe ich mir schon gedacht das bei sinkenden Füllstand > weniger Durchfluss erreicht wird. Ist auch so ;-) Hast du mal gemessen, wie viel das ausmacht? > Mit einem Gewichtssensor --> messen des Gewichtes des Glas, wenn > Füllstand erreicht Ventil zu Das habe ich mal gemacht, hat auch gut funktioniert, das Problem ist dabei nur, dass du die Zutaten nicht parallel eingießen kannst. Wenn das Budget das zulassen, könnte man auch unter jeder Flasche eine Waage einbauen oder die Flaschen in Gruppen einteilen und für jede Gruppe eine Waage, z.B. eine Gruppe für Schnaps und eine für Säfte, dann könnte man Schnaps und Säfte gelichzeitig eingießen… Die Waagen könnte man so realisieren: Die Wägezelle aus einer billigen Waage ausbauen und damit auswerten: http://www.ebay.de/itm/171166792321
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Max H. schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Im vorhinein habe ich mir schon gedacht das bei sinkenden Füllstand >> weniger Durchfluss erreicht wird. Ist auch so ;-) > Hast du mal gemessen, wie viel das ausmacht? > >> Mit einem Gewichtssensor --> messen des Gewichtes des Glas, wenn >> Füllstand erreicht Ventil zu > Das habe ich mal gemacht, hat auch gut funktioniert, das Problem ist > dabei nur, dass du die Zutaten nicht parallel eingießen kannst. Wenn das > Budget das zulassen, könnte man auch unter jeder Flasche eine Waage > einbauen oder die Flaschen in Gruppen einteilen und für jede Gruppe eine > Waage, z.B. eine Gruppe für Schnaps und eine für Säfte, dann könnte man > Schnaps und Säfte gelichzeitig eingießen… Der Unterschied ist ein guter Schluck, ich habe es nicht genaue gemessen. Parallel würde schon funktionieren. man müsste halt sagen das dann eine gewisse Flüssigkeit z.b. O-Saft dem Glas dann sociel einschenkt das es passt ;-)
Jo Sko schrieb: > Welche Drucksensoren hast du genommen? Die Wägezelle aus einer billigen Küchenwaage ausgebaut. Zur Auswertung habe ich mit damals etwas aus Instrumentenverstärker + ADC gebaut, heute würde ich aber das hier verwenden: http://www.ebay.de/itm/171166792321
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Max H. schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Welche Drucksensoren hast du genommen? > Die Wägezelle aus einer billigen Küchenwaage ausgebaut. Und hast du die irgendwo eingebaut (metallplatte etc)? Hast du Bilder oder den Programmcode noch? Will mich ein bisschen Schlau machen ;-)
Jo Sko schrieb: > Und hast du die irgendwo eingebaut (metallplatte etc)? Hast du Bilder > oder den Programmcode noch? Will mich ein bisschen Schlau machen ;-) Gibt's am Abend...
Max H. schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Und hast du die irgendwo eingebaut (metallplatte etc)? Hast du Bilder >> oder den Programmcode noch? Will mich ein bisschen Schlau machen ;-) > Gibt's am Abend... Super Danke!
Aus reinem Interesse, welchen µC willst du eigentlich verwenden? Bei mir war's ein PIC16.
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Max H. schrieb: > Aus reinem Interesse, welchen µC willst du eigentlich verwenden? Bei mir > war's ein PIC16. Einen Arduino ATMEGA 328
Wägezellen gibt es auch günstig aus China: http://www.ebay.de/itm/Bewegliche-Digital-Elektronische-Waage-5kg-Gewicht-Wiegen-Sensor-Wagezelle-/261448084340?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item3cdf852b74 Gibt es auch mit unterschiedlichem Maximalgewicht, einfach nach "Wägezelle" suchen. Die eine Seite ans Gehäuse, auf die andere Seite das Glas bzw. mit einem Haken die Flasche dran hängen.
Also wenn man gerne viel Bastelt und es am Ende richtig kompliziert aussehen soll und man viel Zeit hat sind diese exotischen Vorschläge ganz nett. Will man eine präzise funktionierende Maschine mit wenig Aufwand bauen, dann nimmt man einen Durschflußsensor (Flowsensor) und zwar nur für die Endstrecke. Volumenabweichungen durch Temperaturänderung dürften bei diesem Projekt keine Rolle spielen, deshalb sollte eine Volumenmessung ausreichen. Diese Sensoren gibts für alle erdenklichen Flowraten. Sie liefen ein dem Durschfluß proportionales Rechtecksignal, welches einfach mit einem µC ausgewertet werden kann. http://www.btflowmeter.com
Im Anhang, das Bild einer Waage, die ich später gebaut habe, die ist mechanisch besser als die original verwendete. Der Code hat in etwa so ausgesehen: Ich hatte eine Variable, die ich mit zwei Tasten in-/dekrementiert habe und abhängig von dieser Variable habe ich den Namen des Momentan gewählten Cocktails auf dem Display (HD44780) angezeigt. Sobald man OK drückt, wurde eine Funktion aufgerufen, die in Abhängigkeit von der Variable mit switch-case ein paar Mal die Funktion ventil(nr,menge); aufgerufen, diese Funktion sah so aus:
1 | ventil(nr,menge) |
2 | {
|
3 | int tara; |
4 | tara=Read_Weight(); |
5 | PORTD|=1<<nr; // Ventil ein (Ventil hingen an PORTD) |
6 | while((Read_Weight()-tara)<menge); |
7 | PORTD=0; // Ventile aus |
8 | }
|
Read_Weight hat die Waage ausgelesen und das Ergebnis in Gramm zurückgegeben, mit "nr" wurde der Funktion gesagt welches Ventil eingeschalten werden soll, mit "menge" die auszuschüttende Menge in Gramm. Für "nr" habe ich dann keine Zahlen verwendet, sondern mit #define Lables gemacht, z.B. so:
1 | #define Wodka 0
|
2 | #define Rum_weiss 1
|
3 | #define Gin 2
|
4 | #define Limonade 3
|
5 | //...
|
Nehmen wir an Wodka Lemon sei Cocktail Nr. 5, die Funktion Make_Cocktail hätte dann so ausgesehen:
1 | Make_Cocktail(cocktail) |
2 | {
|
3 | switch(cocktail) |
4 | {
|
5 | case 1: |
6 | //...
|
7 | break; |
8 | case 2: |
9 | //...
|
10 | break; |
11 | case 3: |
12 | //...
|
13 | break; |
14 | case 4: |
15 | //...
|
16 | break; |
17 | case 5: |
18 | ventil(Wodka,50); |
19 | ventil(Limonade,150); |
20 | break; |
21 | case 6: |
22 | //...
|
23 | }
|
24 | }
|
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen... PS: Den Code möchte ich nicht veröffentlichen, da es eines meiner ersten Projekte war und der Code nicht schön ist, sondern nur irgendwie funktioniert hat.
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Thomas Holmes schrieb: > Also wenn man gerne viel Bastelt und es am Ende richtig > kompliziert > aussehen soll und man viel Zeit hat sind diese exotischen Vorschläge > ganz nett. Will man eine präzise funktionierende Maschine mit wenig > Aufwand bauen, dann nimmt man einen Durschflußsensor (Flowsensor) und > zwar nur für die Endstrecke. Volumenabweichungen durch > Temperaturänderung dürften bei diesem Projekt keine Rolle spielen, > deshalb sollte eine Volumenmessung ausreichen. > > Diese Sensoren gibts für alle erdenklichen Flowraten. Sie liefen ein dem > Durschfluß proportionales Rechtecksignal, welches einfach mit einem µC > ausgewertet werden kann. > > http://www.btflowmeter.com Gibt es Tutorials zu FlowMeters?
Max H. schrieb: > Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen... > > PS: Den Code möchte ich nicht veröffentlichen, da es eines meiner ersten > Projekte war und der Code nicht schön ist, sondern nur irgendwie > funktioniert hat. Danke für die Infos!!!
Jo Sko schrieb: > Mit einem Ultraschallsensor --> geht das? Vielleicht in jeder Flasche von oben die Fuellhoehe messen mit Ultraschall. Diese Sensoren sind ja relativ billig. > Wenn die Flüssigkeit ins Glas > läuft und ein paar Tropfen sich verirren? Den Einwand verstehe ich irgendwie nicht.
Hat sowas nicht hier im Forum schonmal jemand mit Spritzen aus dem Medizinbereich gebaut? Soweit ich mich erinnere, hat er für jede Zutat eine Spritze vorgesehen. Diese waren alle an einer beweglichen Platte montiert die für die erforderliche Hubbewegung zuständig war. Zu- und Abfluss an den Spritzen wurde durch einfache T-Ventile gemacht die per billigem Modellbauservo angesteuert wurden. Rückschlagventile sicherten die korrekte Flussrichtung der Flüssigkeiten. Grundidee war: Für die gerade benötigten Zutaten stellen jeweiligen Servos die Ventile so ein, dass sie die Zutat aus der Flasche saugen. Die andern Ventile stehen so, dass nur Luft angesaugt wird. Schläuche kamen ebenfalls aus dem Medizinbereich (der Typ hatte da wohl ne Quelle, ich weiss nicht was der Kram so kostet... :D). Und was ausreichend ist für Blut usw. sollte auch für Cocktails schicken. ;) Sah in Aktion sehr geil aus: Die Platte (auf der auch die Flaschen befestigt waren) hob und senkte sich in gleichmäßigem Rhythmus und pumpte so nach und nach die Zutaten ins Glas. Nur mit kohlensäurehaltigen Dingen wie Cola gab's wohl Probleme, aber alle was sich so aus Säften und Schnaps mixen liess war kein Problem.
Jo Sko schrieb: >> http://www.btflowmeter.com > > Gibt es Tutorials zu FlowMeters? Ich denke da ist kein Tutorial notwendig. Du musst einfach Impulse/Zeit zählen. Am besten mit einer ISR. Das ist bei einem Rechtecksignal ja denkbar einfach. Dann hast Du eine Frequenz und mit den Daten aus dem Datenblatt des Flowsensors ergibt sich aus der Frequenz der Flow. Flow*Zeit ist dann dein Volumen. Einfach mal nach Frequenzen messen oder Impulse zählen suchen.
Shuzz schrieb: > Schläuche kamen ebenfalls aus dem Medizinbereich (der Typ hatte da wohl > ne Quelle, ich weiss nicht was der Kram so kostet... :D). Und was > ausreichend ist für Blut usw. sollte auch für Cocktails schicken. ;) Dabei handelt es sich um Perfusorspritzen und Perfusorleitungen, das ist preiswert: http://intermedical24.eu/index.php/catalog/product/view/id/38920/s/original-perfusor-spritze-50ml/category/34/?gclid=Cj0KEQjwvLGfBRDfkrr19KDS-7YBEiQA8CoFJ2TfSuMLnaT39PLX2d8LLvA524n1RTX8lnOHh5kuU7QaAm4M8P8HAQ Ich persönlich bevorzuge übrigens solche CocktailMischMaschinen:
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Mit Schlauchpumpen hat das schon einmal jemand gebaut: http://makerfairehannover.com/2014/07/meet-the-makers-fahrrad-cocktailbot/ Pro Pumpe ein eigener Motorcontroller ... das Mixen ging fix :-)
Wo bekommt man günstige Durchflussmesser, habe ein paar gefunden aber die kosten um die € 25 .-?
Eine ganz andere Frage... gibt es eine Möglichkeit den Durchfluss mechanisch konstant zu halten? Ein Reglerventil o.ä. wäre das einfachste. Nur würde sich das Problem ergeben wegen Verklebung: http://www.neoperl.net/de/oem/products/aerators/pressurecompensating.html
Jo Sko schrieb: > Wo bekommt man günstige Durchflussmesser, habe ein paar gefunden aber > die kosten um die € 25 .-? Ich habe mal gerade "flowmeter" bei Google eingegeben, und bekomme einige Angebote neu für 10€ angezeigt, und bei eBay gebrauchte für unter 4€ zzgl. Versand.
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Thomas Z. schrieb: > neu für 10€ angezeigt, und bei eBay gebrauchte für unter 4€ zzgl. > Versand. Sind diese dann auch lebensmittelecht?
Da die aus Kaffeemaschinen stammen nehme ich das doch mal stark an...
Um auf meine vorherige Frage zurück zu kommen... Kann man auf einfache Weise eine Druchflussbegrenzung selber bauen? Stichwort: Druckminderer, Druckbegrenzung?
Kann mir irgendjemand bezüglich Durchflussmenge konstant halten weiterhelfen?
Pumpernickel schrieb: > Mat schrieb: >> Dein Zwischenstück ist somit immer gleichvoll und hat auch immer den >> gleichen Druck, da der Druck von der Flasche durch die Verengung >> begrenzt wird. > > Das ist leider physikalischer Unsinn. Der hydrostatische Druck hängt von > der Höhe des Flüssigkeitsspiegels ab, also vom Füllungsgrad der Pulle > plus der Schlauchlänge. Alles andere ist Mumpitz. Dann misst man die Füllhöhe und hebt ensprechend die Flasche mit einer Vorrichtung hoch, damit der Pegel immer auf gleicher Höhe bleibt. Die Höhe könnte tatsächlich über das Gewicht ausgerechnet werden. Hierbei fällt mir jetzt noch die Technik ein, die in einer Kantine für den "Tellerspender" verwendet wird. Vielleicht könnte die Füllhöhe rein mechanisch über Federn oder Gewichte nivelliert werden.
Wenn du so weiter machst wird das Teil in vielleicht 10 Jahren fertig. Da du scheinbar nicht wirklich weit gekommen bist, wäre es vielleicht doch mal zu überlegen deine Vorgehensweise über Board zu werfen. 10 Flaschen = 10 Ventile + 10 Rückschlagventile + 1 elek. Luftpumpe und 1 Drucksensor und schon könnte es losgehen.... Dein Gepansche wenn eine Flasche leer ist und mal aufgefüllt werden soll will ich sehen. PS: Vernünftige Durchflussmesser die so geringe Mengen messen sollen wirst du nicht für 10€ bekommen
Wie wäre es einfach die Flaschen einen Meter hoch zu hängen?! Der Druck berechnet sich dann aus 1m + "Füllstand in der Flasche". Eine Flaschenfüllung dürfte ca 30cm ausmachen. Also hast du eine gesamte Druckänderung von 130mbar zu 100mbar was einen Druckverlust von knapp 20% aus macht. Da wird es sich bei den kleinen Mengen dann nur noch um paar ml handeln. Keine teuren Pumpen/Ventile/Wägezellen/Durchflusssensoren/"you name it" sondern nur paar Meter Schlauch. Das ganze Spiel kannst du natürlich weiter Treiben: 2m = 230mbar zu 200mbar => 15% 5m = 530mbar zu 500mbar => 5% usw. Und ein kleiner Tipp von jemandem der sowas öfter macht: Häng mehrere Flaschen nebeneinander, sonst kommst du mit dem wechseln nicht mehr nach. Lass den Spaß mit dem Boden anbohren und nimm den oben bereits erwähnten Stopfen http://www.mikrocontroller.net/attachment/226725/Spritstopfen.jpg Wenn du noch weitere Tipps brauchst, dann gib mir eine Kontaktmöglichkeit und ich kann dich bisal durch den Aufbau leiten.
Mat schrieb: > Jo Sko schrieb: >> Das heisst je länger (höhe der Flaschen) der Schlauch desto >> konstanter >> der Druck!? > > ja, da deine Veränderung des Flüssigkeitspegels in Prozent zur > Gesamtlänge immer kleiner wird. probiers doch einfach mal. Der Vorschlag kommt schon zum dritten Mal :) lg Mat
Mat schrieb: > probiers doch einfach mal. Der Vorschlag kommt schon zum dritten Mal :) Vllt. soll die Maschine nicht knapp 1.5m hoch werden.
wir wissen aber auch nicht wie hoch die Flaschen jetzt hängen. Wie hoch er sie hängen will liegt natürlich bei ihm, aber eventuell bringen ja schon kleine Verbesserungen ein akzeptables Ergebnis. Am leichtesten wäre es das zu probieren, aber das liegt auch an ihm und auch dann zu beurteilen ob die Abweichung in seinem Toleranzbereich liegt. Wäre die billigste Lösung. Um ein paar Euro Durchflussmesser zu finden, die exakt genug sind wird wahrscheinlich auch nicht leichter. lg Mat
Kurzes Zwischenresümee: Flasche höher hängen bringt nicht wirklich etwas. Um brauchbare Ergebnisse zu erzielen müsste man sie ZU hoch hängen. Die Maschine würde riesig werden! Mit Durchflussmesser bin ich auch der Ansicht das bei so kleinstmengen die genaue Regelung nicht funktionieren wird. Den Gewichtssensor will ich nicht verwenden da ich dann die Zutaten nicht mehr parallel ins Glas laufen lassen kann. Also weiss ich nicht mehr weiter....hmmmm
Mat schrieb: > wir wissen aber auch nicht wie hoch die Flaschen jetzt hängen. > Wie hoch er sie hängen will liegt natürlich bei ihm, aber eventuell > bringen ja schon kleine Verbesserungen ein akzeptables Ergebnis. > Am leichtesten wäre es das zu probieren, aber das liegt auch an ihm und > auch dann zu beurteilen ob die Abweichung in seinem Toleranzbereich > liegt. > Wäre die billigste Lösung. > Um ein paar Euro Durchflussmesser zu finden, die exakt genug sind wird > wahrscheinlich auch nicht leichter. > > lg Mat PS: Die Flaschen hängen jz wieder ca. 30 cm über dem Magnetventil
Jo Sko schrieb: > Den Gewichtssensor will ich nicht verwenden da ich dann die Zutaten > nicht mehr parallel ins Glas laufen lassen kann. Für ca. 35€ könntest du jeder Flasche (8 Stück?) eine Waage spendieren: 4* http://www.ebay.de/itm/171166792321 2* http://www.aliexpress.com/item/The-strain-gauge-pressure-sensor-for-high-precision-resistor-load-cell-electronic-scale-sensor-1KG-2KG/1649072013.html Edit: Ich sehe gerade, dass Channel-B des HX711 nur mit Gain 32 betrieben werden kann, wenn das zu wenig ist: http://www.aliexpress.com/item/HX711-module-weighing-sensor-24-ad-module-pressure-sensor/1592331950.html
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Jo Sko schrieb: > Flasche höher hängen bringt nicht wirklich etwas. Um brauchbare > Ergebnisse zu erzielen müsste man sie ZU hoch hängen. Die Maschine würde > riesig werden! Bitte veröffentliche mal die Volumenunterschiede die bei 1m über dem Magnetventil entstehen und gib an welcher Unterschied noch innerhalb deiner Toleranz wäre. Deine sehr wagen Aussagen ("ein Schluck", "ZU hoch") helfen keinem weiter. Wenn du nicht dauernd leer laufen willst oder jemanden hast, der nur auf die Falschen achtet, wirst du sowieso eine Verbrauchsschätzung machen müssen um den Bediener vor einer (fast) leeren Falsche zu warnen, womit du wieder Korrekturfaktoren einarbeiten könntest.
Hier mal die Durchflussdauer für einen Zylinder mit einem angeschlossenem Rohr.
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Patrick S. schrieb: > Hier mal die Durchflussdauer für einen Zylinder mit einem > angeschlossenem Rohr. Hi, die Formel kommt mir irgendwoher bekannt vor. Wobei L1 nicht die volle Flasche repräsentiert, sondern den Hydrostatischen Druck eines Zylinders mit dem Querschnitt A darstellt, der eben mit x Metern Wassersäule beaufschlagt wird. D.h.
wobei h = 1m bzw. 1,3m sind.
Wie wäre es mit einem Mischgefäß statt direkt ins Glas abzufüllen. Dort könnte man am Boden eine kleinen Drucksensor installieren, der dir die Füllhöhe in Abhängigkeit der Füllhöhe gibt. Nun brauchst du nur noch die Dichte deiner Flüssigkeiten ermitteln und in einer Tabelle ablegen und du kannst dir über Geometrie deines Mischgefäßes und den Druck recht präzise dein Volumen erechnen (lassen).
Pumpernickel schrieb: > Mat schrieb: >> Dein Zwischenstück ist somit immer gleichvoll und hat auch immer den >> gleichen Druck, da der Druck von der Flasche durch die Verengung >> begrenzt wird. > > Das ist leider physikalischer Unsinn. Der hydrostatische Druck hängt von > der Höhe des Flüssigkeitsspiegels ab, also vom Füllungsgrad der Pulle > plus der Schlauchlänge. Alles andere ist Mumpitz. so völlig physikalischer Unsinn ist das nicht, was er da sagt. Der Druck hinter der Engstelle ist kleiner als der Druck vor der Engstelle. Stichwort Drossel in der Hydraulik... Der hydroSTATISCHE Druck hängt tatsächlich nur vom Pegel ab, jedoch handelt es sich bei fließenden Flüssigkeiten nun nicht mehr um "ja äh" hydrostatik. Am Fließen ist halt nicht viel statisches. Wobei das nicht heißen soll, dass nur weil es fließt der hydrostatische Druck weggezaubert wäre. Machst du 2 von den Engstellen hintereinander, hast du übrigens ein Gebilde, das sich auf den Druck genauso auswirkt, wie im Stromkreis 2 Widerstände auf die Spannung.
j. t. schrieb: > Dort > könnte man am Boden eine kleinen Drucksensor installieren, der dir die > Füllhöhe in Abhängigkeit der Füllhöhe gibt Welchen Vorteil hätte das gegenüber einer Waage? Ich sehe nur Nachteile: Man müsste einen lebensmittelechten Drucksensor finden und irgendwie müssen die Daten dann vom Drucksensor im Becher zur Maschine.
Ja unter dem Aspekt hast du wohl recht. Wobei die Daten der Waage genauso in den µC müssen. Eine Tabelle mit den Dichten brauchst du aber in beiden Fällen, da die meisten Cocktailrezepte Volumina und keine Massen "vorschreiben".
http://www.cocktailbahn.de/ mal vor jahren gebastelt, nicht wirklich schnell aber war lustiger zeitvertreib.
j. t. schrieb: > Wobei die Daten der Waage > genauso in den µC müssen. Die Waage ist aber fix in der Maschine eingebaut, während das Mischgefäß mobil sein sollte, dass man es aufheben und ins Glas schütten kann oder habe ich an deiner Idee etwas falsch verstanden. mahwe schrieb: > http://www.cocktailbahn.de/ Und damit wären wir wieder bei diesem Problem: Beitrag "Re: Cocktailmaschine - so weit so gut ?"
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L0 sollte die aktuelle Menge darstellen die im Zylinder vorhanden ist und L1 sollte die Menge darstellen, die danach noch im Zylinder vorliegt. Beispiel: L0=1l und L1= 0,99l (1l - 1cl )
Ich lese hier gerade mit. Mir scheint die Lösung mit Ultraschall von oben in die Flasche am einfachsten. Z.Z. spiele ich zufällig mit einem HC-SR04 (gibt's im 5er Pack ab ca. 5€ bei ebay). Die Messgenauigkeit liegt bei unter 1mm bei sehr guter Wiederholgenauigkeit (mit Zollstock gechecked). Je nach Flüssigkeit kann der uC abh. vom jeweiligen Füllstand die Ventilzeit steuern. Vorteil wäre, dass alle benötigten Zutaten zeitgleich einlaufen können. Man braucht halt nur genügend ICP ports dafür. Aber auf den Milimeter kommt's hier ja wohl nicht an, so dass man das auch in Software lösen kann (polling). pitschu
Max H. schrieb: > Die Waage ist aber fix in der Maschine eingebaut, während das Mischgefäß > mobil sein sollte, dass man es aufheben und ins Glas schütten kann oder > habe ich an deiner Idee etwas falsch verstanden. Das Mischgefäß ist auch fix was den Ort angeht, jedoch kippbar. Ein Servo, der das Gefäß kippt, statt einer Linearführung oder was auch immer, wo sich das Glas drauf bewegt. Die acht Schläuche werden in einem optisch ansprechenden Bündel zentral über dem Mischgefäß zusammengeführt. Wobei das Mischgefäß ohne Drucksensor und mit Waage dann auch wieder das Glas sein könnte, und man spart sich den Kippmechanismus, welcher aber nicht allzu kompliziert umsetzbar sein sollte.
Patrick S. schrieb: > L0 sollte die aktuelle Menge darstellen die im Zylinder vorhanden > ist > und L1 sollte die Menge darstellen, die danach noch im Zylinder > vorliegt. > > Beispiel: > L0=1l und L1= 0,99l (1l - 1cl ) Danke, das ist meins in verständlichem deutsch. Mir ging es darum, dass er nicht denkt, dass L die volle Flasche repräsentiert, sondern die Wassersäule mit dem Durchmesser des Zylinders. Ist zwar nicht korrekt, da die Falsche einen sich verändernden Durchmesser repräsentiert, aber das wird den Braten auch nicht fett machen.
Bei L0 und L1 ist mir auf die schnelle keine gute Erklärung eingefallen. Man kann für L0 und L1 auch die Höhe H0 und H1 einsetzen, so kann man mit dem Ultraschallmodul den aktuellen Stand ermitteln.
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