Hallo, Mein Vorhaben: Ich will (langzeit Projekt) ein AVR Controller über einen Ethernetport programmieren. Soll wenn es Fertig ist so aussehen: Ethernetport auf Platine löten, LAN-Kabel ran, speziellen Treiber laden und Programm übertragen. Nach ersten Überlegungen, versuchte ich herrauszufinden wie es allgemein mit Ethernetkarten in PCs ist. (Darum die Frage in diesem Teil des Forums) Ich interessiere mich für die Strombelastbarkeit von den einzelnen Pins, Interne Pull-Up- oder Downwiderstände. Signallevel Spannung. Mir ist ebenfalls bewusst, dass es PoE gibt, darauf will ich nicht hinaus. Mit freundlichen Grüßen Klex
Es wird dir nicht gelingen, einen Ethernet-Pin eines PC-Adapters dazu zu bewegen, einen Gleichspannungspegel zu liefern (für Reset). Grund: Der Gleichspannungstransformator ward leider immer noch nicht erfunden. Ganz abgesehen von diversen anderen Kleinigkeiten.
:
Bearbeitet durch User
Hier ist der offizielle Standard. Selber lesen macht schlau. http://standards.ieee.org/about/get/802/802.3.html Und nein, Du kannst keine Leistung parasitär entnehmen. Vergiss es. Ein aktiver 10-Base-T PHY braucht etwa 100-150 mW an Leistung, und die müssen irgendwo herkommen. Plus: die galvanische Trennung des Ethernet-Kabels vom restlichen System ist Teil des Standards. Jeder Port ist durch einen Übertrager isoliert. fchk
Alexander Moschke schrieb: > Mein Vorhaben: Ich will (langzeit Projekt) ein AVR Controller über einen > Ethernetport programmieren. Soll wenn es Fertig ist so aussehen: > Ethernetport auf Platine löten, LAN-Kabel ran, speziellen Treiber laden > und Programm übertragen. dann steck doch ein Raspi ans Ende vom LAN-Kabel dort kannst du den AVR anschließen und dann kannst du Per Software( AVRDUDE) über Lan brennen.
Netzwerk Bootloader gibt es doch schon? Oder willst du wie auch immer die Netzwerkleitungen an den Avr klemmen und damit eine spi zaubern? das wird dir nicht gelingen. Dafür sind Netzwerkkarzen komplett ungeeignet. Es wird dir nichmal gelingen eine einzige Led Direkt mit dem anschluss der Netzwerkkarte zum blinken zu bringen. Wozu auch ? dafür gibt es doch Usb Rs232 oder eben spezielle Chips wie den enc28j60
Alexander Moschke schrieb: > speziellen Treiber laden Und damit ist es schon Mist, implemtiere lieber TFTP.
Es ist auch zweifelhaft, ob selbst ohne Übertrager der PC-Adapter eine kontrollierte Signalfolge erzeugen kann, mit ein z.B. mit 1MHz getakteter AVR nicht förmlich erschlagen wird. Egal ob mit ISP oder Bootloader am Werk.
Sven schrieb: > Es wird dir nichmal gelingen eine einzige Led Direkt mit dem anschluss > der Netzwerkkarte zum blinken zu bringen. Da bin ich mir nicht so sicher. Also ob zwei antiparallele LEDs zwischen TX+ und TX- nicht leuchten, wenn Daten gesendet werden. ;-)
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Da bin ich mir nicht so sicher. Also ob zwei antiparallele LEDs > zwischen TX+ und TX- nicht leuchten, wenn Daten gesendet werden. ;-) bei weniger als 1V?
Peter II schrieb: > bei weniger als 1V? Ich las grad was von +/-2,5V: https://en.wikipedia.org/wiki/Ethernet_physical_layer
:
Bearbeitet durch User
Alexander Moschke schrieb: > Nach ersten Überlegungen Sorry, völlig falscher Ansatz. Du kannst nicht auf die Leitungen des Ethernet-Ports zugreifen. Lösung: ENC28J60-Board für < 3€ von Ebay, TFTP Bootloader hier aus dem Forum. Fertig.
Vielen Dank für die vielen Info's! :) Die Idee mit Pi hatte ich auch schon ;) TFTP werde ich mir anschauen
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.