Hallo Damen und Herren, Ich habe die Platine dieser Platte gegen die einer neuen identischen Platte getauscht. Jetzt fehlt mir aber die Info, welcher Baustein die Kalibrierungsdaten enthält. In einem ähnlichen Beitrag wird etwas von einer durchgebrannten Schutzdiode erwähnt, aber auf Sicht konnte ich nichts derartiges erkennen. In der Schaltung messen, ohne Kenntnis der einzelnen Bauteile hab ich mich nicht getraut. SMD-Löten ist noch nicht so mein Ding. Bin aber lernfähig/willig. Könnt Ihr mir dabei helfen?
willst du die Daten noch nutzen, oder geht es dir darum die Platte ohne Inhalt wieder ans Laufen zu bekommen?
Rudolf schrieb: > In einem ähnlichen > Beitrag wird etwas von einer durchgebrannten Schutzdiode erwähnt, aber > auf Sicht konnte ich nichts derartiges erkennen. Recht wahrscheinlich ist das das etwas größere SMD-Bauteil, das neben dem SATA-Stromversorgungsanschluss zu erkennen ist, oberhalb der beiden gleichgroßen Keramikkondensatoren. An die Kalibrierungsdaten kommst Du nicht ran, die dürften in dem Bauteil im BGA-Gehäuse gespeichert sein. Was hast Du angestellt, was Dich dazu bringt, einen Platinentausch durchführen zu wollen?
Rudolf schrieb: > Hallo Damen und Herren, Hihihi, der war gut... ;-) Rufus Τ. Firefly schrieb: > Was hast Du angestellt, was Dich dazu bringt, einen Platinentausch > durchführen zu wollen? schließe mich der Frage an.
Rudolf schrieb: > Bin aber lernfähig/willig. Könnt Ihr mir dabei helfen? Backup oder Datenretter suchen BEVOR alles verschlimmbessert wird (Stichwort z.B. Ontrack)! Entweder im Forum weitere Beiträge lesen, daß bei modernen HDs wenig Hoffnung durch Platinentausch ist oder schwarze Schutzdiode suchen, wenn Überspannung am Werk war.
Es war mal wieder der "shit happens"-Moment. Ich war eben damit beschäftigt besagtes Backup einzurichten, als der Screen schwarz wurde, das NB neu startete und mir anschliessend die alleits gerngelesene Aufforderung zuteil werden lies, doch wohl ein "propperes Bootmedium" einzuwerfen. Erstmal im NB-BIOS kein Eintrag mehr. Anschliessend die Platte in ein laufendes System hintendrangehängt, worauf sich die Startzeit desselben verfünffachte und die Platte nurnoch in der Datenträgerverwaltung als zu initialisierende Platte zu sehen war (was ich dann lieber gelassen habe). Es geht mir darum die Daten wieder zu bekommen, anschliessend werd ich das Ding wohl in die Tonne treten. Jetzt ist natürlich die Frage, wenn ich an die Kalibrierungsdaten wohl eher nicht drankomme, welches die besagte Schutzdiode ist? Wie schon erwähnt bin ich SMD-mässig ziemlich unbedarft. Schwarz sind einige SMD-Bauteile aber es sieht keines wirklich verschmort aus. Es riecht auch nix irgendwie brandig. Bin einigermassen ratlos.
Die Aufschrift "DATEN" auf einer Festplatte macht nicht wirklich Sinn!
Rudolf Beeh schrieb: > welches die besagte Schutzdiode ist? Ich bin grad zu dumm es einzukringeln, aber links oben ist der SATA Stromstecker und direkt neben dem ist in dem Hühnerfutterhaufen genau ein einziges Bauteil zu erkennen, das dafür in Frage kommt. Das dickste. > sieht keines wirklich verschmort aus. Es riecht auch nix irgendwie > brandig. Das muss auch nicht so sein. Allerdings schaltet so ein Dings dann gewöhnlich auf Kurzschluss und dann geht bei einer im Rechner eingebauten Disk nix mehr. Nicht nur die Disk. Geh davon aus, dass es nicht die Diode ist. Die Diode wird typischerweise mit 19V Notebook-Netzteil an 12V USB-Disk abgeschossen. Wenn die Bootdisk vom Rechner hopps geht, der Rechner aber noch läuft, dann ist es nicht die Diode.
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Das heisst dann wohl, dass ich die Daten abschreiben kann wenn das ümlöten des Kalibrierungsspeichers nicht möglich ist bzw. nichts bringt?
Rudolf Beeh schrieb: > Anschliessend die Platte in ein laufendes > System hintendrangehängt, worauf sich die Startzeit desselben > verfünffachte und die Platte nurnoch in der Datenträgerverwaltung als zu > initialisierende Platte zu sehen war (was ich dann lieber gelassen > habe). Wenn du sowas hast, hat sich die Platte mechanisch verabschiedet. Für unheimlich viel Geld wäre da noch etwas zu machen. Deine Platine ist noch in Ordnung.
Rudolf Beeh schrieb: > Es war mal wieder der "shit happens"-Moment. Kein Punkt der darauffolgenden Geschichte lässt eine Begründung für einen Festplattendefekt durch Überspannung erkennen. > Jetzt ist natürlich die Frage, wenn ich an die > Kalibrierungsdaten wohl eher nicht drankomme, > welches die besagte Schutzdiode ist? Wenn in der Datenträgerverwaltung eine Festplatte auftaucht (die initialisiert werden will), dann liegt kein Defekt irgendeiner Schutzdiode vor.
Rudolf Beeh schrieb: > Das heisst dann wohl, dass ich die Daten abschreiben kann wenn > das > ümlöten des Kalibrierungsspeichers nicht möglich ist bzw. nichts bringt? Wenn du die alte platine aus irgenwelchen Gründen hast tauschen müssen, versuch mal noch den achtbeinigen Speicher mit der Auschrift winbond umzulöten.
Rudolf Beeh schrieb: > die Platte nurnoch in der Datenträgerverwaltung als zu > initialisierende Platte zu sehen war Wenn Du das gleich geschrieben hättest, dann hättest Du Dir den Tausch der Platine sparen können. Die Elektronik ist in Ordnung, es hat Dir die Verwaltungsdaten zerschossen. Mein 10 Jahre alter Aldi-PC hat kürzlich das Zeitliche gesegnet. Davor hat er mich aber mehrmals mit Abstürzen gewarnt. In der Regel war nach dem Absturz die Bootpartition zerstört und ich mußte XP wiederherstellen. Die Datenpartition war aber noch intakt. Die HDD war also nicht defekt.
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