Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frequenz Schaltnetzteile


von Frank W. (frank_w)


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Hallo,
wie schon oben beschrieben suche ich die Frequenz von Schaltnetzteilen.

Wie gehe ich ran?

Ca. 50 Trafos habe ich.

Gruß Frank

von Jochen F. (jamesy)


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Ganz so einfach ist es nicht. Jeder (Ferrit-)Trafo hat einen 
Frequenzbereich, wo er am besten funktioniert für die 
Energieübertragung. Je höher die Frequenz, desto kleiner der Trafo. 
Allerdings steigen auch manche Verluste mit der Frequenz, so etwa in 
Dioden, FETs und dergleichen. Da gilt es, viele Faktoren abzuwägen.
Ein "einer für alles" ist da praktisch nicht zu finden.....

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (pic16)


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Frank Wa schrieb:
> Ca. 50 Trafos habe ich.

Bewickelt, Grösse, Typ?

: Bearbeitet durch User
von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Frank Wa schrieb:
> suche ich die Frequenz von Schaltnetzteilen

Wo hast du denn schon gesucht?
Suchst du im Schaltnetzteil nach der Frequenz?
Meistens wird bei der Produktion von Schaltnetzteilen auch eine Frequenz 
mit eingebaut.


Frank Wa schrieb:
> Ca. 50 Trafos habe ich.

Das ist ja cool, dann kannst du damit ja einen Turm bauen.

Oder suchst du jetzt die Frequenz von diesen Trafos?
Die haben so noch keine Frequenz, weil die Frequenz wird erst eingebaut, 
wenn aus dem Trafo ein Schaltnetzteil wird.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Frank Wa schrieb:

> wie schon oben beschrieben suche ich die Frequenz von Schaltnetzteilen.
> Wie gehe ich ran?

Die Schaltfrequenz eines Schaltnetzteils ist ein Kompromiß. Einerseits 
kann man bei höheren Frequenzen kleinere Bauteile verwenden 
(Kondensatoren mit weniger Kapazität, Spulen/Trafos mit kleinerer 
Induktivität). Andererseits steigen bei höheren Frequenzen auch die 
Schaltverluste und die Verluste in magnetischen Kernmaterialien.

Wenn man Platz hat und/oder Anfänger ist und/oder alte Bauteile 
aufbrauchen will, spricht nichts gegen relativ geringe Frequenzen von 
30-50kHz. Spätestens ab 150kHz wird der konkrete Aufbau kritisch. Ohne 
Erfahrung oder eine gute (Layout-)Vorlage geht dann nix mehr.

Wenn du schon Kerne hast und die verwenden willst: rechne aus oder miß 
nach wieviele Windungen du da drauf kriegst und welche Induktivität du 
damit erreichst. Allerdings gibt es auch hier schon wieder die 
Möglichkeit für einen Kompromiß: dicker Draht (weniger Kupferverluste) 
oder dünner Draht (höhere Induktivität, niedrigere Frequenz, weniger 
Kernverluste).


XL

von F. F. (foldi)


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Ich habe mir in der letzten Zeit viele IC's angesehen und die hatten 
alle Frequenzen zwischen ca. 100 und 150kHz.
Vielleicht hilft dir das ja weiter.

von wrdlbrmft (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Ich habe mir in der letzten Zeit viele IC's angesehen und die
> hatten
> alle Frequenzen zwischen ca. 100 und 150kHz.
> Vielleicht hilft dir das ja weiter.

ICs haben Frequenzen? Das ist ja interessant.
Da kannst du mir vielleicht helfen.
Ich habe hier einen ST6210CB1 und einen M74HCT86B1R und einen 
CY7C4215-15AC. Was haben die für Frequenzen? Auch 100kHz?

von F. F. (foldi)


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wrdlbrmft schrieb:
> ICs haben Frequenzen?

Haare spalten?
Gewissermaßen haben sie die.
Ein Auszug aus dem Datenblatt von dem ICE1CS02:

PWM Section
• 130 kHz fixed Switching Frequency.

Also, was ist verkehrt an der Aussage?
Sie erzeugen eine Frequenz?

Wenn ich sage, "Dieser IC hat eine fest Ausgangsfrequenz ...!", dann 
haben mehrere IC's auch Frequenzen.

Wobei soll ich dir noch helfen?
Hab ich aber gern gemacht, kann ja nun mal nicht jeder richtig Deutsch, 
wie schon dieser gestammelte Name erkennen lässt.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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F. Fo schrieb:
> Gewissermaßen haben sie die.

Naja, Du hast einfach nur ICs geschrieben, statt auf Steuer-ICs für 
Schaltnetzteile hinzuweisen.

von F. F. (foldi)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Gewissermaßen haben sie die.
>
> Naja, Du hast einfach nur ICs geschrieben, statt auf Steuer-ICs für
> Schaltnetzteile hinzuweisen.

Und wie heißt der Thread? Wenn das was von OpAmps gestanden hätte.
Das war doch nur mal wieder dummes anpissen von so einem Schwachmaten.
Jeder halbwegs intelligente Mensch, denn Menschen können so was und das 
zeichnet sie als intelligente Wesen aus, hätte sich das selbst herleiten 
können.
Rufus, es sind doch immer die gleichen namenlosen, hohlen Köppe, die mit 
solchen dummem Sprüchen jemanden angreifen wollen.
Aber jedem gestandenen Menschen zeigen sie damit nur welch Wichte sie 
doch im wahren Leben sind.

von febel (Gast)


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wrdlbrmft schrieb:

> ICs haben Frequenzen? Das ist ja interessant.
> Da kannst du mir vielleicht helfen.
> Ich habe hier einen ST6210CB1 und einen M74HCT86B1R und einen
> CY7C4215-15AC. Was haben die für Frequenzen? Auch 100kHz?

Wer keinen Kontext interpretieren kann, sollte das lesen sein lassen und 
wieder in der Grundschule neu anfangen.

von Frank W. (frank_w)


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Danke für die Antworten hilft mir weiter.

Gruß Frank

von wrdlbrmft (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> F. Fo schrieb:
>>> Gewissermaßen haben sie die.
>>
>> Naja, Du hast einfach nur ICs geschrieben, statt auf Steuer-ICs für
>> Schaltnetzteile hinzuweisen.
>
> Und wie heißt der Thread? Wenn das was von OpAmps gestanden hätte.
> Das war doch nur mal wieder dummes anpissen von so einem Schwachmaten.
> Jeder halbwegs intelligente Mensch, denn Menschen können so was und das
> zeichnet sie als intelligente Wesen aus, hätte sich das selbst herleiten
> können.
Wie was das doch mit dem vielzitierten Spruch mit der Glaskugel?
> Rufus, es sind doch immer die gleichen namenlosen, hohlen Köppe, die mit
> solchen dummem Sprüchen jemanden angreifen wollen.
Nein, es  sind keine "hohlen Köppe", sondern Leute, die dir zeigen 
wollen, daß man sich in einem Elektronikforum exakt ausdrücken sollte, 
statt den Lesern Raum für Interpretationen zu geben.

Jeder Fragesteller, der sich auch nur im Geringsten unklar ausdrückt 
oder der aus mangelndem Fachwissen vielleicht mal einen Begriff falsch 
verwendet, wird (auch von dir übrigens) gnadenlos niedergemacht. Aber 
dir selbst gestehst du zu, daß sich bitteschön andere "selbst herleiten" 
sollen. Faß dich mal an die eigene Nase!

> Aber jedem gestandenen Menschen zeigen sie damit nur welch Wichte sie
> doch im wahren Leben sind.
Klar, daß sowas kommt, wenn man auf eigene Fehler hingewiesen wird.
Austeilen geht immer gut, aber wenn es dich mal selber trifft, reagierst 
du empfindlich wie eine Mimose und teilst gleich wieder aus. Nur damit 
keiner merken soll, daß du selbst einen Fehler gemacht hast, den du bei 
anderen ständig kritisierst.

von Frank W. (frank_w)


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F. Fo schrieb:
> Ich habe mir in der letzten Zeit viele IC's angesehen und die hatten
> alle Frequenzen zwischen ca. 100 und 150kHz.
> Vielleicht hilft dir das ja weiter.

Genau solche Antwort suchte ich, danke.

Das ich die Trafos ausmessen werde ist mir klar einen Funktionsgenerator 
und Oszi habe ich.

Gruß Frank

von Harald W. (wilhelms)


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Frank Wa schrieb:

>> Ich habe mir in der letzten Zeit viele IC's angesehen und die hatten
>> alle Frequenzen zwischen ca. 100 und 150kHz.
>> Vielleicht hilft dir das ja weiter.
>
> Genau solche Antwort suchte ich, danke.

Naja, das war aber wohl nur ein kleiner Ausschnitt aus den erhältlichen
Schaltungen. Grundsätzlich gilt m.E. , ältere Schaltnetzteil-ICs sind
eher für Frequenzen unter 100kHz geeignet, neuere deutlich darüber
bis in den MHz-Bereich hinein. Ausserdem kann man bei praktisch allen
dieser ICs die Frequenz durch die Beschaltug verändern.
Gruss
Harald

von Matthias K. (Gast)


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Hallo
Ich hab mich damit mal ein wenig theoretisch beschäftigt.
Sinnvoll ist es, zunaechst die Induktivität primärseitig zu messen.
Das braucht man nachher.
Obwohl eine Beschickung des Trafos mit (Wechsel)Frequenz möglich ist, 
handelt es sich meistens um Impulse. Man verwendet dann nur einen 
Leistungstransistor.
Die Saettigungsfeldstaerke, die Induktivitaet, der Kern und die Spannung 
bestimmen die Pulsweite. Und zwar ist ein Ueberschreiten der Sättigung 
nicht sinnvoll.
Dein Problem ist dann, das Du nicht weisst, wann der Trafo gesättigt 
ist.
Obwohl es Profis geben mag, die sowas berechnen können, empfehle ich 
einen Versuchsaufbau, der die Amerezahl bis zur Sättigung bestimmt.
Dann kann einfach die maximale Ladezeit mit der Formel zur Induktivität 
berechnen.

Danach braucht man noch den Zeitraum für die Entladung, welcher auch 
bauteilabhaengig ist.

MFG viel Spass

von F. F. (foldi)


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wrdlbrmft schrieb:
> vielleicht mal einen Begriff falsch
> verwendet, wird (auch von dir übrigens)

Zeige doch mal ein Beispiel. Ich bin meistens derjenige, der hier oft 
genug sogar noch die Leute in Schutz nimmt; selbst bei argen 
Rechtschreibfehlern.

Wo habe ich jemanden angegriffen, weil er sich nicht "fachlich genug" 
ausgedrückt habe?

Außerdem ist es richtig was ich schrieb. Diese IC's haben Frequenzen mit 
denen sie wiederum einen Mosfet, IGBT oder was auch immer steuern.
Das kann man durchaus so schreiben.

Aber viel wichtiger, dem TO wurde somit geholfen.

So what?

von wrdlbrmft (Gast)


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Also:
Scheinbar war ich hier auf dem Holzweg, daß du auch zu der Sorte 
gehörst, die unbedarfte User niedermachen. Sorry für die Anschuldigung. 
Gibt es jemand mit ählichem Namen? Irgendwen hatte ich dabei im 
Hinterkopf, aber das war wohl doch eine Verwechslung. Tut mir leid.
Mir geht es nur mächtig auf den Senkel, wenn wegen Kleinigkeiten jemand 
angepöbelt wird, wie ich es beschrieben hatte. Und hier war ich eben der 
Meinung, daß du auch so einer bist. Aber ich konnte mich davon 
überzeugen, daß du deine Beiträge meist höflich und ruhig schreibst.
Ich werde mich in Zukunft vor dem schreiben schlau machen...

von F. F. (foldi)


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wrdlbrmft schrieb:

> Ich werde mich in Zukunft vor dem schreiben schlau machen...
Alles gut!
Hätte mich auch gewundert, wenn du etwas gefunden hättest.

Schönen Abend noch!

von wrdlbrmft (Gast)


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F. Fo schrieb:
> wrdlbrmft schrieb:
>
>> Ich werde mich in Zukunft vor dem schreiben schlau machen...
> Alles gut!
Danke
> Hätte mich auch gewundert, wenn du etwas gefunden hättest.
>
> Schönen Abend noch!
Ebenso :-)

von Longplay (Gast)


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IC "haben" keine Frequenzen, genausowenig wie sie Spannungen "haben". 
Das ist einfach nur schlechte Sprache, bei Technik/Wissenschaft ein no 
go.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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@Frank Wa:
Mich würde das eigentliche Problem interessieren: warum stellst du die 
Frage nach Frequenzen?

Frank Wa schrieb:
> Genau solche Antwort suchte ich, danke.
Da sag ich jetzt mal nichts dazu...

> Das ich die Trafos ausmessen werde ist mir klar
Und WAS willst du da ausmessen? Windungsverhältnisse? Dir ist offenbar 
nicht ganz klar, wie z.B. ein Sperrwandler funktioniert...

: Bearbeitet durch Moderator
von Antimedial (Gast)


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Habe schon Schaltnetzteile von 1 kHz bis 10+ MHz gesehen. Letztere sind 
z.B. direkt in Isolationsbausteinen verbaut, mit einer Luftspule auf dem 
Die. UHF-RFID mit 433 MHz kann man im weitesten Sinne aber auch als 
Schaltnetzteil ansehen.

Bei normalen Ferritkerntrafos liegt man normalerweise irgendwo im 
Bereich von 30 kHz bis 200 kHz. Ausnahmen bestätigen die Regel.

von Lexikon (Gast)


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von Lexikon (Gast)


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von F. F. (foldi)


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