Hallo, es geht um einen selbstentwickelten Fernsteuerempfänger, der fest installiert werden soll (Wandgehäuse) und der auf der Platine eine SMA-Buchse für eine externe Antenne hat. Die Platine befindet sich in einem IP65 Kunststoffgehäuse. Das Gerät soll auch im Freien betrieben werden können. Zu Stromversorgung befindet sich ein Printtrafo "Sicherheitstransformator nach IEC 61558-2-6, DIN EN 61558-2-6, VDE 0570 Teil 2-6" auf der Platine. Primär- und sekundärseitig eine Schmelzsicherung. Der HF und Digitalteil der Schaltung (doppelseitige, durchkontaktierte Leiterplatte) hat eine umfliessende Massefläche. Stromanschluss über Schraubklemmen auf der Platine. Die externen Anschlüsse werden über PG-Verschraubungen zugeführt. Durch die optionale, externe Antenne könnte der Nutzer mit der Schaltungsmasse in Verbindung kommen. Sollte ich den Schutzleiter der 230V-Versorgung an die Gerätemasse anschliessen, oder nicht? Vergleichbare kommerzielle Geräte sind (meist) ohne Schutzleiteranschluss. Sollte Wasser ins Gerät eindringen, wäre es aber doch vorteilhaft, wenn die Schaltungsmasse mit dem Schutzleiter verbunden wäre, da dann doch wohl der FI auslösen würde, was ohne PE-Anschluss nicht der Fall wäre. Was ist denn nun sicherer/Norm/Vorschrift? Aus dem, was ich bisher gelesen habe, werde ich nicht ganz schlau. Gruß+Dank Andreas
Wenn bei einem fluten des Gehäuses der FI auslösen müsste, dann gäbe es (fast)keine schutzisolierten Geräte mehr. Jeden Fön mit Plastikgehäuse sollte man trotzdem nicht in die Badewanne werfen. Der Schutzleiter an der Schaltungsmasse könnte dir Störungen einfangen. Also ablassen. Axel
Andreas M. schrieb: > Die Platine befindet sich in einem IP65 Kunststoffgehäuse. Nun, IP65 ist eine Schutzart. > Sollte ich den Schutzleiter der 230V-Versorgung an die > Gerätemasse anschliessen, oder nicht? Tja. Das ist eine Frage der Schutzklasse. Du solltest Dir überlegen, was für ein Gerät Du bauen möchtest. Schutzklasse I, II oder III? > auf der Platine eine SMA-Buchse für eine externe Antenne Na, da das Kind eh schon ins Wasser gefallen ist, wäre Schutzklasse I wohl am einfachsten hinzufrickeln. Denn alle nötigen Maßnahmen für Schutzklasse II oder III hast Du vermutlich völlig ignoriert.
Solange ich keinen guten Grund dafür habe, verbinde ich GND niemals mit dem Schutzleiter. Durch unnötige Schaltungen handelt man sie bloss unerwartete Seiteneffkte ein, vor allem, wenn man nicht genau weiß, warum man es überhaupt gemacht hat.
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