Hallo, unter KiCAD such ich bei der Erstellung eines Layouts momentan nach Möglichkeiten die Bauteile schnell und einfach zu platzieren. Unter Eagle konnte man einfach den Namen des Bauteils eingeben (z.B. C13)und dann "klebte" er am Mauszeiger und konnte schnell an die richtige Stelle geschoben werden. Wie macht man das unter KiCAD, wenn man eine Platine mit 200 Bauteilen hat? Sich aus dem Wirrwarr (s. angehängtes Bild mit einem kleinen Beispiel) das richtige Bauteil herauszusuchen kann doch noch die Lösung sein - oder? Kann man sich auch den Hintergrund so umstellen, dass er weiß ist? Grüße Jörn
Danke Peter, so geht es richtig schnell. Kennst du vielleicht auch eine Möglichkeit ganze Netze zu markieren? Dies finde ich hilfreich, wenn man ein weit verzweigtes Netz hat uns sehen möchte, welche Pads, Luftlinien und Leiterbahnzüge noch zugehörig sind. Grüße Jörn
Joern DK7JB schrieb: > > Kennst du vielleicht auch eine Möglichkeit ganze Netze zu markieren? In der rechten Symbolleiste da zweite Symbol von oben (unter dem Pfeil). "Netz hervorheben" Ist es das, was du suchst?
Hallo npn klasse, da habe ich lange gesucht und es war doch so nah...
Joern DK7JB schrieb: > Hallo npn > klasse, da habe ich lange gesucht und es war doch so nah... Ich suche auch noch viel. Aber das Programm gefällt mir jeden Tag besser :-) Zum Bespiel das gleiche wie eben (highlight), nur mit der Angabe des Namens (Bauelement oder Net), ähnlich wie "show" bei Eagle. Oder eine Aufstellung der Unterschiede der Funktionen, wenn man mit F11 auf OpenGL umschaltet. Da funktioniert ja einiges anders als im Normalmodus. Hast du da vielleicht Infos?
Hallo npn das mit F11&F12 hatte ich noch nicht entdeckt. Keine Ahnung welche Vorteile es bringen soll. Bei meinem Rechner kann es sein, dass es noch Probleme mit OpenGL gibt. Wenn ich z.B. mit dem VMware Player mir WinXP installiere wird mir auch gemeldet, dass es Einbrüche in der Performance wegen der OpenGL Treiber giet - keine Ahnung warum.
Hallo, OpenGL(F11) oder Cairo(F12) ist Voraussetzung dafür, daß man den neuen interaktiven Router nutzen kann. (Stichwort "Push and Shove". http://www.youtube.com/watch?v=CCG4daPvuVI ) Beim Routen erhält man durch Rechtsklick ein anderes Menü, daß die Funktionen des interaktiven Routers enthält, jedoch eben nur dann, wenn OpenGL oder Cairo aktiviert ist.
Wie kann man prüfen, ob auf dem Rechner OpenGL richtig funktioniert und die Grafikkarte optimal arbeitet?
Im Netz finden sich schon so einige Testprogramme speziell für OpenGL: http://www.geeks3d.com/gputest/ http://www.realtech-vr.com/glview/ Und wenn es etwas komplexer sein darf: http://www.opengl.org/resources/benchmarks/
Das mit den Testprogrammen werde ich mal ausprobieren. Wegen Interpretation der Ergebnisse muss ich bestimmt euch nochmals fragen. Nun aber wieder zurück zu KiCAD --> MasseVIAs Wie setzt ihr Masse-VIAs zwischen zwei Massflächen (Oberseite und Unterseite) um eine gute HF-Masse zu erzeugen? Im Internet finde ich nur sehr unschöne/unbequeme Lösungen.
Ich weiß nicht, ob es eine elegantere Methode gibt, aber ich habe einfach Tracks gezeichnet, beginnend an einem Punkt, wo GND liegt, und dann mit "V" immer ein Via gesetzt, wodurch die Tracksegmente abwechselnd mal oben und mal unten liegen. Anschließend die Flächen drüber gelegt, dabei darauf achten, daß sie auch dem GND-Netz zugeordnet werden, und ausfüllen. Fertig. Klappt eigentlich ganz gut.
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Ich habe gerade mal ein wenig probiert. Es geht auch ohne ein Stück Leiterzug. Es reicht, wenn man im Modus "Leiterbahnen und Dukos hinzufügen" (rechts das 5. Symbol) an eine Stelle klickt, wo die Duko hin soll. Dann "v" eingeben und an die gleiche Stelle einen Doppelklick machen. Versuchs mal.
Kleine Ergänzung: Vorher müssen die Polygone für GND (top und bottom) existieren, damit man wie gerade beschrieben die Dukos dazwischen setzen kann. Die Reihenfolge "erst Dukos und dann Polygone" habe ich noch nicht herausgefunden.
Ja, bin auch gerade am Probieren. Damit das funktioniert, muß man wohl einiges beachten. Die Polygone müssen da sein, richtig, und sie müssen an mindestens einer Stelle auch schon mit dem GND-Netz verbunden sein, da sie sich sonst nicht füllen lassen. Wenn sie nicht gefüllt sind, lassen sich zwar Vias setzen, doch die gehören keinem Netz an, sind also sinnlos und werden beim anschließenden Füllen ausgespart. Also scheint es zwei Methoden zu geben. 1. Traces zeichnen mit Vias und Lagenwechsel und anschließend die Polygone zeichnen und füllen. oder 2. Polygone zeichnen, darauf achten, daß sie irgendwo bereits GND berühren, dann füllen, und anschließend die Vias setzen.
Ich verfolge schon eine Weile die Fragen von Jörn. Was ich immer mehr feststelle ist, dass KICAD wirklich ein Super-Programm ist und sich nicht hinter EAGLE oder anderen Programmen verstecken braucht. NUR: Intuitiv oder so ähnlich wie bei EAGLE geht's leider nicht :-(
Auch Eagle ist nicht intuitiv. Man denkt immer nur, ein Programm, mit dem man schon längere Zeit arbeitet, sei intuitiv bedienbar, weil man sich eben daran gewöhnt hat. Ich habe 2011 Eagle das letzte mal benutzt. Erst in der vergangenen Woche fiel mir ein Bordlayout im Eagle-Format in die Hände, weshalb ich Eagle wieder installieren musste. Nunja, ich habe wie's Schwein ins Uhrwerk geguckt, weil ich überhaupt nicht mehr damit klar kam. ;)
Zum Ursprünglichen Problem: Im Place-Modus kann man im Kontextmenü auch den Auto-Placer bemühen. Dafür war ich aber nie geduldig genug, weil man mit der 'T'-Methode schneller ist... Ganz praktisch ist ab er der "Spread out new footprints"-Menüpunkt (o.Ä.). Der platziert neue Bauteile außerhalb der Platine nebeneinander. Jaja, fast wie beim Adler :) Happy KiCADing
Nach mal zu den VIAs. Das Fehlen einer Möglichkeit einfach Masse-VIAs zu setzen ist ein echter Mangel. Was ist, wenn man eine Platine mit 500 Masse-VIAs hat? Bei einer HF-Schaltung in Euroformat-Größe kommt man schnell auf diese Anzahl. Masse-VIAs müssen auch mal eben schnell geändert werden können - z.B. bei einer Überarbeitung. Die Methode mit den Masse-Leiterbahnen macht ein Layout sehr unübersichtlich und die andere Methode ist leider auch zeitraubend, wenn man das gesamte Handling betrachtet.
Die vielen Vias liegen ja meist in wenigen Reihen (btw. wirst du 500 Vias nicht bezahlen wollen und HF-Platinen im Euroformat?). Daher ist es am einfachsten eine lange Leiterbahn durchzuziehen und z.B. alle 10 mm einen Layerwechsel vorzunehmen. Dass die Polygone an GND gehören, kann man auch im Dialog zur Erstellung derselben wählen. Muss man das nicht sogar?
Guido B. schrieb: > Dass die Polygone an GND gehören, kann man auch im Dialog zur > Erstellung derselben wählen. Muss man das nicht sogar? Ja, muß man natürlich. Dennoch lassen sich die Flächen erst dann füllen, wenn sie tatsächlich mit dem zugehörigen Netz sozusagen auch "physisch" verbunden sind.
VIAs Ich habe mir jetzt ein VIA-Footprint gebastelt und es unter Pcbnew direkt ins Layout eingefügt. Diese Methode hat auch ihre Nachteile. Wenn man die Netzliste neu einliest kann es sein, dass alle Vias wieder verschwinden. Dies ist also auch keine Lösung. Bisher habe ich für VIAs nichts bezahlen müssen und auf einer Platine mit Filterbänken bin ich auf 500 VIAs gekommen um eine maximale Speerrdämpfunng zu erzielen. Kann man VIAs eigentlich auch so darstellen, dass die Bohrung wie bei einem Pad sichtbar werden?
J-H V. schrieb: > Dennoch lassen sich die Flächen erst dann füllen, > wenn sie tatsächlich mit dem zugehörigen Netz sozusagen auch "physisch" > verbunden sind. Das ist mir neu, füllen lassen sie sich doch immer (über das Menü). Die nötigen Anschlüsse erfolgen aber nur dann, wenn sie bzgl. min. Bahnbreite und Clearance möglich sind. Joern DK7JB schrieb: > Kann man VIAs eigentlich auch so darstellen, dass die Bohrung wie bei > einem Pad sichtbar werden? Sind sie doch immer oder ist das bei den neuesten Versionen nicht mehr? Wenn die Vias mit dicken Leiterbahnen angelegt werden, hat es den Vorteil, dass keine thermischen Reliefs entstehen. Wie würdest du die Vias unter eagle anlegen?
Joern DK7JB schrieb: > Kann man VIAs eigentlich auch so darstellen, dass die Bohrung wie bei > einem Pad sichtbar werden? Ja, das geht. Dazu unter "Einstellungen" -> "Darstellung" -> "Durchkontaktierungsbohrungen" -> "Immer" auswählen. @Guido B. Was das Füllen der Flächen anbelangt, so würde ich ja gern etwas anderes schreiben, aber es ist nunmal so wie es ist. Getestet mit Version BZR 5062 vom 10.08.2014 und Version BZR 4022 vom 07.07.2013 das gleiche Ergebnis, wobei ich noch ein bisschen präzisieren muß: Wenn ein Polygon erstellt wird, und ihm dabei ein Netz zugewiesen wird, läßt es sich nicht füllen, solange es nicht ein Track, Pad oder Via dieses Netzes berührt. Ein Polygon kann jedoch dann gefüllt werden, ohne daß es ein Track, Pad oder Via berühren muß, wenn dem Polygon explizit kein Netz zugewiesen wird. In dem Fall muß man jedoch eine entsprechende Warnmeldung quittieren. Ich sehe daß eigentlich eher als Feature statt als Bug, schützt es doch davor, ungewollte nichtkontaktierte Flächen im Layout zu schaffen.
Hier ein Bild, wie man unter Eagle VIAs setzt. Wenn man erst einmal ein VIA hat, kann es einfach kopiert werden. Es ist auch egal, ob erst die Massefläche gesetzt wird oder erst die VIAs mit Massebezug. Im Bild seht ihr VIAs mit Masse-Luftlinien. Den weißen Hintergrund finde ich übersichtlicher, wenn man doppellagig Bauteile platziert hat. Leider habe ich bei Kicad noch keinen Weg gefunden dies umzustellen. Nachtrag: Den Innendurchmesser kann ich natürlich auch in mm angeben. Im Bild sind wird in mil gemessen. Ich habe einfach nur vergessen die Einheiten auf mm umzustellen. Nachtrag II: Bisher gefällt mir die Methode mit dem "klick - v - klick klick" am besten. Das mit dem eingezeichneten Bohrloch beim VIA funktioniert jetzt auch - danke.
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J-H V. schrieb: > Ich sehe daß eigentlich eher als Feature statt als Bug, schützt es doch > davor, ungewollte nichtkontaktierte Flächen im Layout zu schaffen. Huch? Verlorene Polygonflächen, also Flächen, die zwar gefüllt werdn könnten, aber mangels geeignetem Pfad (je nach Minimalbreite- und Abstands- Einstellungen) nicht verbunden werden können, sollte die Software doch von sich aus eliminieren. Bei Eagle ist das z.B. so. Kann das Kicad nicht? W.S.
W.S. schrieb: > Verlorene Polygonflächen, also Flächen, die zwar gefüllt werdn könnten, > aber mangels geeignetem Pfad (je nach Minimalbreite- und Abstands- > Einstellungen) nicht verbunden werden können, sollte die Software doch > von sich aus eliminieren. Natürlich tut KiCad das auch. Darum geht es ja gerade. Flächen, die nicht verbunden sind, werden nicht gefüllt. Normales Verhalten also.
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